Anonymer Kauf, Regulierungen und Verbote

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Hi @anon52841224

Ich danke dir erst mal für den sehr umfangreichen Text der auch sinnvoll ist!
Ich denke nicht das es für immer so weiter gehen kann bzw wird. Irgendwann werden die Menschen schon erkennen wie wichtig es ist den Staat vom Geld zu trennen. Das ist nur meine persönliche Meinung. Und zu dem Punkt mit Steuern zahlen kann ich nur sagen wer keine zahlen will soll sich verpissen aus Deutschland! Ich gebe immer alles an und muss auf meine Kryptos trotzdem nix bis kaum was zahlen da ich nie getradet habe xD Wieso also sollte man überhaupt illegal handeln ? Da gebe ich dir recht! Die Leute die ihre Kryptos nicht versteuern wollen mutzen aber täglich unsere Infrastruktur… Kindergärten, Schulen, Öffentliche Verkehrsmittel… Die sollen sich schämen!

Ps. Und wer was gegen die Steuerverschwendung von der Bundesregierung tun möchte der sollte sich nach Offeneren Parteien umschauen die wenigstens die Grundrechte respektieren und ihre Politik nicht darauf aus legen möglichst viele Wähler zu bekommen…

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Quelle: https://twitter.com/FATFNews/status/1231639541582356482

„G20 finance ministers urged countries to implement FATF standards on cryptocurrencies and other virtual assets“

Übersetzung: „Die Finanzminister der G20 forderten die Länder auf, FATF-Standards für Kryptowährungen und andere virtuelle Vermögenswerte umzusetzen.“

@Walker

Die perfekte Partei wird es mit Sicherheit nicht geben aber ich persönlich finde die Partei ganz in Ordnung. Nur leider haben die nicht so viele Wähler…
Ich vermute es liegt daran das sie zu viele unbequeme dinge aus sprechen.
Aber wie gesagt alles nur meine persönliche Meinung.

Super Beitrag. Hast jeden Like verdient.

Was hälst Du von Bitcoin ATM als Alternative zu Banken ATM? Beträge unterhalb von (bspw) 150€ Bargeld ‚abzuheben‘ sollten mmn nicht unter AML fallen. Wenn das nicht mehr möglich ist, haben die Banken auf ewig das Monopol auf Bargeld. Das wäre nicht gut.

Sprich Mini „Trades“ gegen Fiat sollten möglich sein.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Frage an mich gerichtet ist. :thinking:

Also zu erst einmal: Das Bargeld wird früher oder später abgeschafft. Es ist zu teuer, es ist unrein (siehe China), es verleitet gewissen Personen zu illegalen Handlungen.

Ich habe aktuell eine Wette mit meiner Liebsten: Ich sage, dass bis spätestens 2030 das elektronische Geld (in welcher Währung auch immer) das Bargeld ersetzt oder zumindest zu einem großen Anteil verdrängt haben wird.

Aber zu Deiner Frage: Es ist egal, ob Du BTC anonym kaufst. In großen Mengen oder in kleinen Mengen. Wenn es hart auf hart kommt wirst Du meiner Meinung nach sowieso nicht darum herumkommen, Deinen BTC-Besitz zu „de-anonymisieren“.

Spätestens wenn das Finanzamt vor Deiner Tür steht wirst Du Deine BTC-Käufe belegen müssen.

Das gilt übrigens auch, wenn Du BTC nimmst, die Du schon 1 Jahr hälst und deren Gewinn demzufolge steuerfrei ist. Das Finanzamt entscheidet über die Steuerfreiheit. Somit bist Du in der Beweispflicht.

Deshalb noch einmal:

(Meine) Schlußfolgerung: Der anonyme Kauf von Bitcoin bringt letztendlich keine Vorteile.

Und ich muss auch ganz ehrlich sagen: Ich verstehe nicht, weshalb einige unbedingt anonym BTC kaufen wollen. Ihr habt doch (im Normalfall) auch kein „anonymes Bargeld“, oder? In 90% kommt es aus dem ATM.

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Ich will ja das Bargeld/die Bitcoins zumindest anonym ausgeben und nicht preisgeben was ich gekauft habe. Da ist es natürlich besser bereits anonym zu kaufen als danach über CoinJoin/Mixing die BTC zu anonymisieren. Geht ja keinem etwas an was ich kaufe. Egal ob es ein paar Brötchen sind oder Kokain.

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Und wie? Wir reden hier von der Blockchain. Alles ist öffentlich.

Folgendes Szenario:

Du kaufst Dir Brötchen. Somit hat der Händler Deine Wallet-Adresse.

Diese Adresse wird früher oder später dem Finanzamt und anderen Behörden bekannt gemacht, denn der Händler muss ja belegen, woher die BTC kommen.

Handelt es sich um eine unbekannte Wallet-Adresse, wird geguckt, was da sonst noch rein- und rausgeht.

Gibt es Auffälligkeiten (höhere Summen, regelmäßige Einnahmen oder Ausgaben usw.), werden die Stellen befragt, die BTC an die Wallet gesendet oder BTC davon empfangen haben.

Und im schlimmsten Fall wird wegen Geldwäsche gegen den Wallet-Besitzer ermittelt. Da muss dann nur eine Stelle (bspw. eine Exchange) Deinen Namen kennen.

Ganz böse kann es laufen, wenn nicht eindeutig ist, dass Du die BTC schon > 1 Jahr hast, denn dann hast Du auch noch die Steuerfahndung an der Backe.

Zugegeben: Wegen 2.50 Euro wird wohl niemand ermitteln, aber wenn in 2, 4, 6 oder 8 Jahren das Finanzamt vollautomatisch die Blockchain durchsuchen und auswerten kann, könnte man schon wegen relativ geringer Beträge versuchen, den Besitzer einer Wallet ermitteln.

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Das Äquivalent von Bargeld vom ATM zu holen und anonym auszugeben ist doch Bitcoin in z.B. Monero umzuwandeln und damit etwas zu kaufen… dann hast du doch deinene anonyme Ausgabe.

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Wenn der Staat regeln will, dann regelt er auch. Im Nachhinein den Bitcoin drastisch zu regulieren wäre nicht vernünftig. Dadurch entsteht ein noch grösseres Misstrauen dem Staat gegenüber. Klar Regulierungen MÜSSEN stattfinden.
Im Normalfall regelt sich der Markt ja selber - ergo braucht der Staat nicht eingreifen. Das war aber vor 10 Jahren so. Mittlerweile gibt es die Alternativen, wobei sich Bitcoin auf Dauer NICHT durchsetzen wird und kann.
Warum? Weil es einfach bessere, smartere Lösungen gibt und geben wird.

Thema Finanzamt: Denen ist es völlig egal ob 2 Euro oder 2 Mio Euro hinterzogen werden. Da wird es noch den richtigen Knall geben. (Immernoch ne Vermutung)

Erstmal greift der Staat zu den „Edelmetall“ verbote und setzt diese durch. Deutschland hinkt einfach in allem hinterher … so schade

Quelle: h##ps://bitcoinist.com/crypto-trading-legalized-in-south-korea/

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Fazit Bitcoin sollte die ganze Chain nicht einsehbar umgestalten per Update / Encrypten und von Monero lernen.

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Du hast nichts, aber auch wirklich gar nichts verstanden, oder?

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Begründung ? Strebt Ihr wirklich Staatliche Akzeptanz an in einem immer represiverem System wo die finanziele Freiheit mit Füßen getreten wird ? Der Zug ist doch seit 2017 und 2020 endgültig abgefahren (Tafelgeschäft einst von 14999 auf 1999 runter, keine anonyme Bargeldüberweisung am Bankschalter mehr unter 999) ebenso wie keine anonyme PrePaid Sim

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Nein, hat er nicht.

Lieber @Libertarian, nimm doch einfach Monero und Du bist frei wie ein Vogel. Bis die Realität dich einholt, Monero verboten oder nicht mehr gegen Fiat tauschbar ist.

Zudem höre ich immer „finanzielle Freiheit“. Meinst du die Freiheit Steuern zu hinterziehen ? Oder warum stört Dich es das der Staat über deine Finanzen bescheid weiß ?

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Was wir anstreben, spielt überhaupt keine Rolle.

Mein Text bezieht sich auf die aktuelle Situation und beschreibt meine Einschätzung, warum das alles so passiert und wie es weitergehen wird.

Kann ich damit leben, dass größere Krypto-Transaktionen für staatliche Einrichtungen sichtbar sind? Ja, das kann ich, denn das sind sie im Fiat-System nun auch, also ändert sich im Grunde nichts.

Möchte ich, dass Transaktionen sichtbar sind? Nein, natürlich nicht. Aber wie jetzt im Fiat-System habe ich gar keine andere Wahl. Also stelle ich mich darauf ein, dass die Regeln, die im Fiat-System gelten, weitestgehend auch ins Kryptosystem übertragen werden.

Nun zu kommentieren, dass Bitcoin von Monero lernen soll, um kommende Regeln (Gesetze) auszuhebeln, zeigt mir, dass Du meinen Text leider nicht verstanden hast.

„Ich mag die Regeln nicht, also umgehe ich sie!“? Ist das Deine Lösung?

So eine Einstellung kenne ich nur von Reichsbürgern und ähnlichen Spinnern (wobei ich nicht sagen will, dass Du zu einer dieser Gruppen gehörst), aber die Grundlage für eine ernsthafte Diskussion ist das nicht.

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„…FATF held its annual Private Sector Consultative Forum in Austria, where crypto-related topics were discussed.
[…]
In response to this, G20 countries have agreed to abide by the guidelines put in place.“

–>
„…die FATF veranstaltete in Österreich ihr jährliches Beratungsforum für den privaten Sektor, auf dem kryptobezogene Themen erörtert wurden.
[…]
Als Reaktion darauf haben die G20-Länder zugestimmt, die geltenden Richtlinien einzuhalten.“

Quelle

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Naja aber diese ganze First In First Out Quatsch kann ja auch nicht den ihr Ernst sein. Ich kaufe seit November 2017 regelmässig für 100-150 Euro im Monat Kryptos. Und das auf verschiedenen Börsen, weil ich mich immer nach besseren alternativen umgesehen hab. Mal von abgesehn das ich eine lange Liste an 100-150 Euro Transaktionen habe, kann man doch unmöglich beim einkaufen nachvollziehen ob ich jetzt z.b 0,33 Bitcoin ausgeben darf weil die länger als ein Jahr da sind oder ob ich dann wenn etwas 0,44 Bitcoin kostet die 0,10 Bitcoin schon wieder versteuen muss. Und bei kleineren Mengen mit z.b 0,0001 Bitcoin oder so wird es ja noch undurchsichtiger. Oder ich verstehe das ganze Komplett falsch.

Es liegt in Deiner Verantwortung, Deine Käufe/Verkäufe zu protokollieren: Ankaufdatum, Ankaufpreis, Verkaufdatum, Verkaufpreis, Währung und Menge.

Normalerweise protokolliert das die Exchange und von ihr bekommst Du auch eine Export-Liste dieser Trades. Abseits der Exchange getauschte oder ausgegebene Coins müsstest Du selber protokollieren und der Liste hinzufügen.

Diese Export-Liste importierst Du in ein Steuertool (Roman hat mehrere vorgestellt.) und das wirft Dir eine Übersicht heraus, welche Coins (bzw. Dezimalstellen davon) steuerfrei und welche steuerpflichtig sind.

Ich hab’s schon x Mal auf allen Plattformen gepostet, aber zur Veranschaulichung gerne noch einmal, wie es ungefähr aussehen müsste:

Die Trades, bei denen zwischen den Spalten „Verkaufsdatum“ und „Kaufdatum“ mehr als 1 Jahr liegt, kannst Du entfernen bzw. hinten in „Gewinn/Verlust“ eine 0 eintragen, weil diese nicht steuerpflichtig sind. (Die Original-Liste solltest Du aber trotzdem aufbewahren. Genauso wie die Export-Liste, EMails über Käufe/Verkäufe, Screenshots usw.)

Die Übersicht erhält Dein Steuerberater für Deine Steuererklärung.
Wenn Du weißt, wo Du welche Zahl eintragen musst, kannst Du Deine Steuererklärung natürlich auch selber machen.

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Danke für deine Antwort.

Soweit ist auch klar das ich dafür selber verantwortlich bin und alles aufschreiben muss, wobei auch das reichlich umständlich ist, da man man früher meist Altcoins nur über Bitcoin oder Ethereum bekam. Jetzt ist es zwar etwas einfach aber auch noch umständlich wenn man nicht auf 5 verschiedenen Börsen KYC machen möchte.

Aber das ändert ja nix an dem Problem das alles in einer Wallet ist und man genau gucken muss ob man jetzt 0,44 Bitcoin ausgeben darf oder nur 0,34 weil sonst Steuern anfallen. Man kann ja auch nicht 10 verschiedene Wallets haben. Die Idee mit First in First Out mag funktionieren wen man mit größeren Summen kauft aber bei 150 Euro im Monat einfach zu unübersichtlich. Da sollten die sich was besseres einfallen lassen