Moin mitnanner!
> Vorwort <
"DYOR". Diese Buchstaben-Kombination sieht man häufig im Krypto-Bereich, doch welche Bedeutung hat sie und vor allem: Wie setzt man's um?Dieser Artikel soll beleuchten, warum es so wichtig ist, DYOR zu beherzigen. Warum es wichtig ist, skeptisch zu sein, wenn etwas zu gut klingt und ich möchte Dir einige Tipps für die Recherche geben.
Wie immer gilt:
Ich bin kein Steuer-, Finanz- oder Anlageberater! Alle Aussagen geben meine persönliche Meinung wieder, sofern ich nicht in Links/Bilder auf die Aussagen von anderen verweise. Jeder ist für sein Investment selber verantwortlich und wer Hilfe benötigt, sollte sich von qualifizierten Personen beraten lassen.
> Was ist DYOR? <
"DYOR" steht für "Do Your Own Research", also übersetzt "Mach' Deine eigene Recherche".Will sagen: Vertraue nicht blind auf das, was andere Dir sagen, sondern hinterfrage Aussagen, indem Du sie überprüfst.
> Warum DYOR? <
Früher nannte man es "Lüge", seit Trump heißt es "Fake-News" und wer etwas länger im Kryptobereich unterwegs ist, wird mehrmals auf "FUD" ("fear, uncertainty, doubt" - "Angst, Ungewissheit und Zweifel") gestoßen sein.Eines haben sie alle gemeinsam: Alle sind dazu da, um Dir eine falsche Wahrheit zu präsentieren.
Sei es, damit der andere besser dasteht, damit man Dich von etwas abhält oder Dich für etwas begeistert, Dich ablenkt oder…oder…oder.
Dröselt man die Gründe bis zum Ende auf, landet man immer wieder (eigene Meinung) bei demselben Grund:
G E L D
Im Kryptobereich, in dem es manchmal um sehr viel Geld geht, kann eine Entscheidung aus den falschen Gründen zu Verlusten führen. Entweder man investiert viel Geld in einen Coin, der gegen 0 geht oder man investiert nicht in einen Coin, weil „alle“ sagen, dass es kein gutes Investment ist.
Aber wie bei vermutlich 90% aller Amazon-Produktbewertungen solltest Du immer kritisch gegenüber dem sein, was andere Dir sagen, denn es ist D E I N Geld.
Denke darüber nach, warum jemand etwas sagt oder schreibt, wann und wie oft er das macht und wo sein Vorteil dabei liegen könnte. (Kurz: „WER sagt WAS, WANN und WARUM?“)
Falls Du es nicht auf einen Blick siehst: DYOR! Benutze Google, frage in Foren oder in Telegram-Gruppen. Aber kaufe keine Coins oder schicke jemandem etwas, nur weil Du im ersten Moment keine Nachteile für Dich siehst.
> Das Internet: Quell' des Wissens? <
Lügen, Fake-News und FUD gab es schon vor Dir und mir und sie wird es vermutlich auch noch nach uns geben. Zitate werden aus dem Zusammenhang gerissen, Fakten wissentlich ignoriert oder Zahlen werden so interpretiert, dass sie zur eigenen Behauptung/Meinung passen.Durch das Internet wurde es überraschenderweise nicht besser, denn eigentlich hätte dadurch jeder die Möglichkeit, Aussagen zu überprüfen und zu widerlegen. Doch anstelle dessen dient das Internet eher dazu, dass sich Unwahrheiten schneller verbreiten und „spezielle“ Personen noch einfacher Gleichgesinnte finden, die ihre abstrusen Theorien teilen.
Aber lassen wir mal ungeimpfte Echsenmenschen beiseite und betrachten uns mit kritischem Auge einige Quellen im Internet.
> Quelle 1: Nachrichten-Seiten <
Es gibt viele deutsch- und englischsprachige Seiten, die uns Nachrichten präsentieren, auf die wir im Kryptobereich unsere Investitionsentscheidung stützen könn(t)en.Sei es, dass ein Krypto-Projekt neue Partnerschaften ankündigt, ein „Krypto-Experte“ seine Glaskugel befragt hat oder Horrorszenarien beschrieben werden, die das eigene Investment in Frage stellen.
Aber aufgepasst.
Eine Nachrichten-Webseite ist kein gemeinnütziger Verein. Dahinter steht eine gewinnorientierte Firma, die sich u.a. durch Werbung finanziert. Je mehr Besucher auf die Artikel klicken, desto öfter wird die Werbung angezeigt und desto höher die Zahlen in der Zugriffstatistik. Für den Partner wird eine News-Seite als Werbeplattform um so interessanter, je höher die Klick- bzw. Besucherzahlen sind. Grundsätzlich gesehen hat ein Webseiten-Betreiber also ein großes Interesse daran, dass Artikel oft angeklickt werden und der Leser viel Zeit auf seiner Webseite verbringt.
Wie schafft man es, dass man oft angeklickt wird? Nun, der ehrenhafte Weg wäre es, dass man dem Leser das präsentiert, was er erwartet: Aktuelle Nachrichten mit Fakten, für die gut recherchiert wurde. So wie es der journalistische Kodex in Ziffer 1 beschreibt
Die Achtung vor der Wahrheit,
die Wahrung der Menschenwürde
und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit
sind oberste Gebote der Presse.
Quelle: presserat.de
Der Leser muss sich darauf verlassen können, dass das, was er dort liest, der Wahrheit entspricht. Dass der Autor keine eigene Meinung einfliessen lässt, keine Fakten (wissentlich) falsch darstellt oder unter den Tisch fallen lässt.
Allerdings erfordert dies Zeit und Arbeit, die einige Betreiber (bzw. Autoren) von News-Webseiten nicht bereit sind zu leisten, weshalb sie einen anderen Weg gehen.
Eine bekannte deutsche Tageszeitung macht es seit Jahrzehnten vor: Große Überschriften; meist provokant formuliert, um den Leser anzulocken. „Es ist nichts passiert“ verkauft sich halt schlecher als „PANDEMIE! Werden wir alle sterben?“
Wer bei solchen Headlines noch die Zeit und Geduld hat, den darunterstehenden Text zu lesen, könnte annehmen, dass der Autor vermutlich seinen Text selber gar nicht gelesen hat, denn der Inhalt des Textes rechtfertigt meist nicht die marktschreierische Überschrift.
Was im Internet mit Aussagen wie „Diese 10 Obstsorten solltest Du nicht essen!“, „Dieser geheime Finanztipp macht Dich reich“ oder „Finanzämter hassen diesen Trick“ begann, wird von einigen Nachrichten-Seiten ohne Scham fortgeführt: Clickbait oder zu deutsch „Klickköder“.
- 5 Gründe, warum Bitcoin auf $100.000 ansteigen wird
- Die Regulierung kommt. Das Aus für Bitcoin?
- Gesunkene Hashrate: Das Aus für Bitcoin?
- Analyst X: Bullish für Bitcon
- Analyst Y: Bearish für Bitcon
Dies gilt natürlich nicht nur für Bitcoin. Insbesondere bei sowieso schon kontroversen Kryptowährungen lassen sich Leser mit solchen Headlines noch leichter anlocken.
Aber ganz wichtig dabei: Die Waage muss ausgeglichen sein. Diese Woche PRO. Nächste Woche KONTRA. Warum? Erstens kann man den Schein wahren, objektiv (ausgeglichen) zu berichten und zweitens klicken so beide Interessengruppen: Die, die gegen den Coin sind und die, die für den Coin sind. Clever, oder?
Der Informationsgehalt des Textes entpuppt sich dann sehr häufig als „so la la“ und sollte eher nicht als entscheidenes Kriterium für oder gegen eine Investition sein. Aber nur die geringste Übereinstimmung mit der eigenen Meinung lässt ein „Ich hab’s doch gewusst“-Gefühl aufkommen.
Besonders gefährlich (für Dich als Leser) wird es, wenn der Webseiten-Betreiber und seine Autoren gar keinen journalistischen Hintergrund haben, sondern ihr Portal als „News-Blog“ sehen. Damit fallen investigativer Journalismus und auch der o.g. Kodex ersatzlos weg. Somit können Texte von Mitbewerbern fast 1:1 übernommen, dem Leser ungeniert die eigene Meinung untergejubelt und sogar Fakten falsch dargestellt werden; selbst wenn einige engagierte Leser den Autor mit Beweisen auf Fakten-Fehler hinweisen.
Kurzum: Es stehen weniger der informative Gedanke und eine qualitativ hochwertige Arbeit im Vordergrund, sondern…Clickbait.
Du glaubst mir nicht?
Dann nimm Dir mal bitte 1 Stunde Zeit und geh’ alte Nachrichten Deiner Lieblings-News-Seite durch. Betrachte dabei einen bestimmten Coin (bspw. Bitcoin) und teile die Nachrichten in 3 Kategorieen:
Kategorie 1: Relevante Neuigkeiten
-> Code-Update, Code-Fehler, Partnerschaften, Adaption, Kunden…
Kategorie 2: Prophezeiter Untergang
-> „Geht [Coin-Name] jetzt auf 0?“ oder „[Coin-Name] Killer: Jetzt kommt…“
Kategorie 3: Preis-Prognosen
-> „Analyst X sagt…“
Idealerweise nimmst Du News aus 2018 oder 2019, da Du rückblickend vermutlich besser beurteilen kannst, inwieweit die Nachricht der Wahrheit entsprach, was aus den Prognosen wurde, was der angekündigte „Killer“ wirklich erreicht hat usw.
Anmerkung: Ich hatte bereits selber Artikel-Beispiele herausgesucht, möchte aber nicht, dass der Leser meines Artikels daraufhin die Quelle googeln kann und mir üble Nachrede o.ä. unterstellt wird.
Okay. Also wie ist die prozentuale Verteilung? Wenn nicht mindestens 80% davon „relevante Neuigkeiten“ sind, solltest Du Dir meiner Meinung nach die Frage stellen, warum Du Interesse an wilden Spekulationen und irrelevanten „Blah blah“-Texten hast und ob so ein „WischiWaschi“-Fundament die Basis Deines Investments sein soll. Noch einmal: Es ist D E I N Geld.
Alle Arten von Untergangs-Szenarien sind irrelevant, denn schon die Fragestellung impliziert, dass der Autor es selber nicht weiß.
Preis-Prognosen? Die sind NICHTS wert, denn NIEMAND kennt die Zukunft. Für einige Coins kann man zwar eine langfristige Prognose (5…10…20 Jahren) erstellen, die zumindest den weiteren Verlauf erahnen lassen (Stiwchwort: Stock-to-Flow), aber eine Garantie gibt es dennoch nicht und kurz-/mittelfristige Prognosen scheitern fast immer am manipulierten Markt.
Bitte mich nicht falsch verstehen: Natürlich arbeiten nicht alle Krypto-Nachrichten-Seiten so! Es gibt viele, die objektiv berichten, den journalistischen Gedanken (keine eigene Meinung einbringen usw.) beherzigen und nicht bei 90% der Artikel Clickbait-Headlines nutzen.
Aber es gibt eben „schwarze Schafe“ und das soll Dir meine Betrachtung vermitteln. Nicht jeder Text ist lesenswert (Meiner hoffentlich schon. ) und nicht jeder Autor ist Journalist.
Alteingesessene Zeitungen/Zeitschriften wie
- https://www.forbes.com
- https://www.wsj.com (The Wall Street Journal)
- https://www.economist.com
- https://fortune.com
- https://www.ft.com (Financial Times)
- …
beschäftigen dagegen „echte“ Journalisten und dementsprechend kann man auch einen gewissen Informationsgehalt in den Artikeln erwarten.
Zudem sollte man im Hinterkopf behalten, für welche Kundschaft diese Artikel geschrieben werden. Ich will keinesfalls eine Branche beleidigen, aber einen Bauarbeiter oder Lageristen, der in seiner Frühstückspause „The Wall Street Journal“ liest, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Aber vorsicht: Auch bei großen Zeitungen kann JEDER für einen gewissen Betrag einen Gastartikel schreiben. Also immer auf den Namen des Autors achten und prüfen, was er beruflich macht und was er sonst noch so geschrieben hat.
–> WER sagt WAS, WANN und WARUM?
> Quelle 2: Youtuber <
Es gibt mittlerweile relativ viele deutsch- und englischsprachige Youtuber, die ihr Geld damit verdienen, der Kryptogemeinde Informationen zu liefern. Dagegen ist auch überhaupt nichts auszusetzen.
Doch leider gibt es auch hier einige, die den leichten Weg gehen, weshalb man sie meiner Meinung nach besser meiden sollte. (Ich nenne keine Namen!)
Ähnlich wie einige News-Seiten berichten sie einseitig und argumentieren wenig fundiert.
Aus mir unerfindlichen Gründen weisen einige Bitcoin-Maximalisten sehr große Abo-Zahlen auf. Nicht, dass ich etwas gegen Bitcoin hätte, aber jede Form von Coin-Maximalismus widerstrebt mir. Mit Scheuklappen für den eigenen Coin werden andere Coins mit falschen Argumenten gebasht. Entweder weil sie’s nicht besser wissen oder weil sie andere von ihrem Coin überzeugen wollen. (Mein Tipp: Halte Dich von Coin-Maximalisten fern.)
Neben der Weitergabe von (mehr oder weniger) gut recherchierten Informationen, brüsten sich einige damit, sehr erfolgreich Krypto-Trading zu betreiben. Dieses Wissen kann man (gegen eine kleine Gebühr) von demjenigen erlernen. Oder sie bieten die Möglichkeit an (natürlich wieder gegen Gebühr), dass man einer Telegram-Gruppe beitreten kann, in der Kauf- und Verkauf-Signale gegeben werden.
Es mag vermutlich an dem in mir wohnenden Skeptiker liegen, denn ich muss mir bei solchen Leuten immer die Frage stellen: Wenn Du so superduper erfolgreich im Trading bist, wieso hast Du es dann noch nötig, Videos zu planen, zu erstellen und zu schneiden, eine Telegram-Gruppe zu administrieren und Lernkurse anzubieten?
Warum bist Du nicht schon reich, sitzt mit Deinem Notebook am Strand und schlürfst einen Cocktail? Oder kannst zumindest nur vom Trading leben, so dass Du Dich nicht mehr mit Noob-Fragen herumschlagen musst? So philanthropisch kann ein Mensch ja gar nicht sein, dass er sich eine solche Mühe macht. Oder doch?
Mehr noch: Ist es nicht gerade beim Trading sehr von Vorteil, dass man eben NICHT wie eine Herde agiert? Meldet mir jemand in einer Gruppe ein Verkauf-Signal und ich verkaufe, wenn alle anderen aus der Gruppe ebenfalls verkaufen, widerspricht das nicht dem Gedanken des Tradings? Wäre es nicht besser, dass ich verkaufe, BEVOR die anderen verkaufen, um den größtmöglichen Gewinn reinzuholen?
Besonders skeptisch solltest Du auch sein, wenn „aus dem Nichts“ der Hype-Train unterwegs ist.
Gegen Ende 2017 gab es einen riesigen Hype um eine neuartige Kredit-Plattform: Bitconnect.
Bitconnect war plötzlich in aller Munde. Fast jeder berichtete darüber. Zahlreiche Artikel wurden veröffentlicht, die darüber schrieben, was Bitconnect doch für eine großartige Gelegenheit wäre. Ja, Bitconnect wurde sogar als „revolutionär“ bezeichnet und auch einige Krypto-Youtuber sprangen auf diesen Zug auf und hypten den Coin bis zur Unendlichkeit.
Getrieben von FOMO („fear of missing out“ - „die Angst, etwas zu verpassen“) und angestachelt durch Artikel und viele Youtuber steckten Investoren ihre ganzen Ersparnisse in Bitconnect und manche nahmen sogar extra dafür einen Kredit auf.
Im Januar 2017 für nur $0.12 zu haben, stieg der Preis des Coins rasant auf ca. $8 im Mai und schließlich auf über $500 im Dezember.
Kurz nach dem Jahreswechsel warfen einige US-Bundesstaaten Bitconnect vor, ein „Ponzi scheme“ (Pyramidensystem) zu sein und am 17.01.2018 wurde die Plattform geschlossen.
Noch schneller als der Preis des Coins gestiegen war, ging es bergab. Ende Januar war er keine $10 mehr wert, Ende Februar noch $3.
Auch hier nenne ich keine Namen, aber mir bekannte Youtuber, die damals kräftig die Werbetrommel für Bitconnect gerührt hatten (vielleicht sogar für eine Provision?), entfernten still und leise ihre Bitconnect-Hype-Videos, als ob sie nie etwas damit zu tun gehabt hätten.
Ich gebe zu: Durch DYOR wäre man hierbei vermutlich auch nicht viel klüger geworden, denn (fast) überall stand, wie toll Bitconnect ist. Nur sehr wenige haben hinterfragt, wie das System denn genau funktioniert und Hintergrundinformationen geliefert.
Allerdings zeigt es uns sehr deutlich, wie blind manche „Investoren“ unterwegs sind und wie leicht es ist, andere zu beeinflußen, wenn die Gier in der Nähe ist.
> Quelle 3: Freunde und (virtuelle) Bekannte <
Vermutlich wird jeder schon von jemandem aus dem persönlichen oder virtuellen Umfeld einen "todsicheren" Tipp für ein Krypto-Projekt bekommen haben.Begründet wird es meist mit
- „Aktuell ist der Preis niedrig, aber…“
- „Das ist eine revolutionäre Idee…“
- „In den USA sind sie schon bekannt…“
- „Das Projekt hat schon zahlreiche Partner wie [Hier bekannte Firmen einfügen]“
- „Die Webseite sieht professionell aus.“
- „Das Team macht einen guten Eindruck.“
- „Auf der Webseite ist alles genau erklärt.“
Wenn man aber nachfragt, was dieses Projekt denn so revolutionär macht und inwieweit es sich von anderen unterscheidet, kommt meistens keine qualifizierte Antwort.
Vermutlich aus Ahnunglosigkeit wird auf die Webseite verwiesen („Da steht alles ganz genau.“) oder man wird als „dumm“ bezeichnet, weil man ja das riesige Potential dieses Projektes nicht erkennt.
DYOR würde die Fragen sicherlich beantworten, doch gebe ich Dir einen zeitsparenden Tipp: Wenn derjenige es nicht schafft (oder es nicht will), Dir innerhalb von 2 oder 3 selbstformulierten Sätzen zu erklären, was dieses Projekt so einzigartig macht und wofür man genau diesen Coin/Token braucht, kannst Du Dir eine Recherche sparen.
Wenn er selber so überzeugt von der Idee ist, muss er das Projekt auch kurz erklären können. („Wenn Du es nicht einfach erklären kannst, hast Du es nicht verstanden.“)
Übrigens: Wenn [hier bekannte Firma einfügen] der Partner eines Projekts ist, sagt das absolut rein gar nichts über das Projekt aus. Die großen Firmen dieser Welt (IBM, Microsoft, Apple usw.) strecken ihre Fühler immer aus, um neue Ideen oder Mitarbeiter zu finden. Das bedeutet aber nicht, dass der Erfolg des Projekts garantiert ist.
Oft sind sie einfach nur Geldgeber für solche Start-Ups. Entweder um bei einem Erfolg das Projekt übernehmen zu können oder um an den Gewinnen beteiligt zu werden. Scheitert das Projekt, kann die Investition von der Steuer abgesetzt werden. Hierfür wird schon vor Jahresbeginn ein Budget einkalkuliert.
Viel relevanter wäre es dagegen, wenn eine bekannte Firma ein KUNDE wäre und dafür bezahlen würde, die „revolutionäre Idee“ nutzen zu dürfen. Da solltest Du dann zweimal hingucken und in Erfahrung bringen, wie einflussreich diese Firma auf dem Markt ist. (Ruf, Konkurrenz, Team, Geldmittel,…)
ENDE TEIL 1
(Beitrag musste aufgrund der Länge aufgeteilt werden.)