Die Fiatgeld-Lüge – Warum hartes Geld die bessere Wahl ist!

Vielleicht liegt es ja an der fehlende Groß-/Kleinschreibung, aber mir erschliesst sich dieser Satz überhaupt nicht.

Ja, er ist ein komplizierter Mensch. Macht ihn das dann Rechtsextrem?

Hmm, Du hast sicher eine Quelle dazu?

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das ist übrigens auch so ein rechtes denkmuster, dass der nationalsozialismus etwas mit sozialismus zu tun hätte und daher eigentlich links war. :slight_smile:

der nationalsozialismus hat mit sozialismus ungefähr so viel zu tun wie ein eichhörchnen mit einem klavier, und er wurde auch nicht von clara zetkin oder albert einsteln finanziert, sondern von der deutschen bank.

vor allem ist der nationalsozialmus eine staatsform - während sozialismus, liberalismus, und konservatismus politische und philosophische bewegungen sind, die auf mehr oder weniger feststehenden ideen beruhen und sich eben dadurch auszeichnen, dass wir ohne dieses trio immer noch in höhlen leben würden. 99% unserer rechtsordnung gehen auf diese 3 bewegungen zurück.

irgendwo in reinkultur und ohne gravierende fehler verwirklicht wurde noch nichts davon.

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die gedanken und gefühle sind frei.

wenn man allerdings die demokratische ordnung in den USA überwinden und sie durch etwas anderes ersetzen will, dabei aktiv handelt, sich dabei der lüge bedient und notfalls gegen gesetze verstößt, dann ist man ein extremist.

musk verstößt gegen regeln, bekommt daher ärger mit der börsenaufsicht, bezeichnet diese dann als „hindernis für den fortschritt“ und „werkzeug der eliten“ und das politische system als „witz“.
das ist genau die gleiche denke und methode wie man sie bei den proud boys auch findet.

wie gesagt, wenn man es denn als politisch einordnen will. ein subjektiv zu beobachtender nonkonformismus kann natürlich auch rein pathologische ursachen haben.

zugegebenermaßen ist bei ihm ja vieles auch eher abivalent. wenn man sich nur dieses krypto rein und raus anschaut…

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Dein Denkmuster scheint zu sein, dass Du alles, was Dir irgendwie nicht gefällt als „rechts“ einstufst, aber Du bist da nicht allein - ist gerade eine Pandemie.

Man lernt ja immer noch dazu - Quelle? (also nicht für Klaviere, Eichhörnchen, … sondern für das Ding mit der Deutschen Bank). Und was hat Clara Zetkin oder Einstein jetzt damit zu tun?

Steile These.

Ja, das Römische Recht, die Magna Charta, der Code Napoleon, … gehen eindeutig auf diese Bewegungen zurück … - ich weiß nicht, was Du da nimmst, aber ich würde damit aufhören.

Womit sich der Kreis bei einem linken Denkmuster schliesst …

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In Amerika wird es die „new right“ genannt, da es nicht mehr die selbe rassistische Ideologie ist, aber den Rassismus mit Klassismus ersetzt hat, um es sehr vereinfacht auszudrücken.

Wenn man nicht befürchtet, zu erkennen, dass man im eigenen Kreise da drinnen ist beschäftigt man sich natürlich nicht damit und winkt einfach ab.

„Was soll das alles mit rechts zu tun haben?“

Weil man in der AfD als Beispiel wirklich krass rechte Aussagen usw. hat wird die eigene Position als gemäßigt oder sogar mittig wahrgenommen.

Aktuelle Beispiele sind Google, Microsoft, Mastercard/Visa. Die verwenden alle diverse anti-kompetitive Praktiken um ihre Marktdominanz zu festigen und immer wie mehr Konkurenten zu absorbieren. Früher wären die alle schon lange in kleinere Firmen aufgeteilt worden.

Du ignorierst natürlich absichtlich was ich eigentlich gesagt habe, weil du da drauf keine Antwort hast. Dafür erklährst du was das keiner gefragt hat. Top.

Wenn du nur Platz für eine einzige Strasse von A nach B hast, dann kannst sich da kein Markt bilden der herausfinden kann wie man die am effizientesten unterhält. Dann müssen wir als Gemeinschaft diese Strasse besitzen und der Freie Markt enzsteht auf der Ebene von den Dienstleistern welche die Strasse unterhalten, weil dort hat es diese Einschränkung nicht.

Am besten so lokal wie möglich. Bei einer Strasse ist das idealerweise die Gemeinde.

Na dich zum Beispiel. Du hast ja in deinem Post direkt demonstriert wie du absichtlich das von mir benannte Problem einfach ignorierst und was vom Markt erzählst.

Du hättest das echt nicht besser demonstrieren können was ich damit meine.

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Achja, beleuchten wir doch mal die Geldgeber dieser ganzen Propaganda und deren Praktiken:

Praktik 1: Wer mehr hat, kann mehr klagen

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/nachruf-august-von-finck-junior-der-geheime-pate-von-muenchen/27862344.html

Praktik 2: „Abkaufen“ des gesamten NS Erbes für Spottpreise.

Kein Wunder, dass in der Bubble immer so gegen Erbschaftssteuer propagiert wird

Der radikal autoritäre Ahnherr August von Finck senior (1898-1980), der im „Dritten Reich“ Adolf Hitler gut sponsorte

Dass aber der Aufbau der AfD finanziert worden sei, wie der „Spiegel“ und das Konrad-Adenauer-Institut der CDU nahegelegt haben, wird intern im Finck-Imperium strikt dementiert

Praktik 3: Die Politik untergraben und die entstandenen Schäden den Politikern in die Schuhe schieben, während man von der Zerrüttelung des Systems profitiert und diese zu seinem Vorteil ausnutzt

Praktik 4 ist hier immer wieder gut zu sehen.

Wenn die Problematik ansgesprochen wird einfach Ausreden erfinden und die Fakten oberflächlich abstreiten und vom Thema ablenken

Im letzten Artikel kann dann der Zusammenhang des Finck Imperiums mit dem Mises Institut und Titus Gebel mit seinen tollen Privatstädten nachgelesen werden. Also nochmal:

Wer das leichtsinnig verbreitet könnte es, wenn es zu spät ist, bitter bereuen!

Frage zum Nachdenken:

Ist das mexikanische Kartell nicht in einem freien Markt? Dort ist die Regierung zurückgezogen und überlasst die Menschen sich selbst.
Jetz höre ich schon einige Stimmen „Das ist aber mit Gewalt“. Wie wollt ihr das verhindern?
Indem ihr „privaten Sicherheitsunternehmen“ Geld gebt um mehr Gewalt als das Kartell auszuüben? Klingt total neu und innovativ und dann sind sicher alle friedlich… /s :face_with_diagonal_mouth:

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Mein Gott, ist es wirklich so schwer zu verstehen? Niemand soll gezwungen werden in einer freien Privatstadt zu leben. Die entsprechenden Grundstücke werden auch nicht irgendwo annektiert oder mit Waffengewalt besetzt usw.

Mir sind Leute immer sehr suspekt, die vor der Verbreitung irgendwelcher Ideen gebetsmühlenartig warnen - lass doch die Leute doch das Konzept umsetzen und dann schauen wir mal, wie’s läuft.

Wie die Umsetzung der Ideen aus dem Spektrum von Herrn Kemper so läuft, konnte und kann man übrigens auch recht gut sehen.

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Niemand zwingt Dich Google Dienstleistungen, Microsoft Produkte oder Zahlungsanbieter wie Mastercard/VISA zu nutzen. Keiner der genannten hat eine Monopol, es gibt zahlreiche Alternativen. Ich arbeite schon recht lange im IT Bereich und kann MS Produkten auch nicht so viel anfangen, muss ich aber auch nicht.

Weil ich nicht auf die gleichen Ergebnisse wie Du komme und den Markt als das beste Instrument für das Lösen der Ressourcenfrage halte, dann ignoriere ich also das Problem.

Ich glaube die Diskussion bringt nichts, wir sind da zu weit auseinander.

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Ja, das sind alles Quasi-Monopole, sind in der Praxis für einen Grossteil der Menschen ohne alternative. Die genannten Firmen nutzen alle extrem anti-kompetitive Praktiken um dieses Quasi-Monopol zu bewahren.

Sowohl Google wie auch Microsoft nutzen ihre Dominanz um Gerätehersteller zu zwingen oder finanziell sehr stark zu incentivieren, Entweder alle Geräte mit ihrer proprietären Software zu verkaufen oder entweder keine Lizenzen oder Vergünstigung zu kriegen. Da die Geräte mit dieser Software aber die absolut grösste Nachfrage haben würden die Hersteller sich damit einen Nachteil gegenüber anderen Hersteller einfahren, weshalb sie einfach komplett darauf verzichten Geräte mit konkurrierender Software auszuliefern.

Zahlungsanbieter wie Mastercard und Visa benutzen ihre Marktdominanz um Verkäufer dazu zu zwingen die Gebühren nicht separat zu verrechnen damit Benutzer ihrer Karten keinen Preisnachteil haben gegenüber jemandem der zum Beispiel Bar zahlt und wo keine solche Gebühren anfallen. Hält der Verkäufer sich nicht daran werden ihm womöglich die Berechtigung entzogen deren Dienst zu nutzen, was zu massiven Verlusten von Kunden führen wird. Ein Teil dieser Gebühren gibt Mastercard/Visa dann noch dem Kunden zurück als Bonus, womit es für diesen die beste Option ist zum bezahlen, sogar besser als Bargeld.

Wie willst du in so einem Umfeld zum Beispiel ein Lightning Zahlungssystem anbieten? Das wird unter diesen Umständen niemand nutzen, obwohl es eigentlich für den Verkäufer eine enormen Unterschied bezüglich der Gebühren und seinen Margen machen würde.

Die Marktmechanismen sind nicht unfehlbar. Der Markt ist ein sehr einfacher Mechanismus und existiert in einer Welt mit limitierten Ressourcen wo diese Mechanismen gezielt ausgehebelt werden können. Das heisst damit ein Markt frei bleibt müssen gewisse Spielregeln herrschen um diesen Schwachstellen entgegenzuwirken.

Das ist er auch, da widerspreche ich dir nicht. Er ist einfach nicht unfehlbar, der Markt kann manipuliert werden.

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Wenn es zwei oder mehr Konkurrenten gibt, dann handelt es sich schonmal nicht um ein Monopol. Sowohl Apple auch als später Google sind erfolgreich gegen ein dominierendes Betriebssystem in den Markt eingetreten.

Microsofts Marktanteile bei Desktop Rechnern schrumpfen stetig. Von Mobile und Servern ganz zu schweigen.

Wie sähe denn ein funktionierender Wettbewerb an dieser Stelle für Euch aus, wenn nicht so?

Ich sympathisiere weiß Gott nicht mit Bill Gates, aber wenn die Kunden gerne Microsoft Computer kaufen – so be it. Als mündiger Kunde habe ich Alternativen und bin nicht auf einen Staat angewiesen, den Konzern zu zerschlagen, zumal ich kein Vertrauen darin hätte, dass da ein besseres Ergebnis herauskäme.

Dem stimme ich voll und ganz zu und ich würde es sogar verallgemeinern: Das trifft nicht nur auf Präsidenten zu sondern auch auf ganze Staaten oder Staatenverbünde wie die EU zu.

Natürlich hat die EU einiges geleistet was nicht weg zu diskutieren ist, z.B. Frieden für den Westen von Europa. Aber die EU sammelt zunehmend zu viel Macht ein ohne dabei wirklich demokratisch zu sein. Es ist ein zentraler Machtapparat der von süd-Italien bis hoch nach Schweden oder Finland vorschreibt, wie die Bauern ihre Felder zu bestellen haben oder wie die Leute ihre Häuser bauen müssen.

Natürlich ist es sinnvoll gewisse Regeln zu haben, aber wenn der Staat anfängt immer kleinlicher zu werden und extrem gesagt dir vorschreiben will wann du was zu essen hast und was du gefälligst zu arbeiten hast, dann ist das erstens hochgradig ineffizientes Wirtschaften und zweitens eine Art Diktatur, auch wenn sie nicht von einer Person kommt sondern von einer Regierungsgruppe.

Wichtig für jedes Objekt = jeden Akteur ist also, wie zentral oder dezentral die Machtausübung ist, also wie gleichverteilt die Macht innerhalb des Akteurs ist. Und das gilt für Zellen, Menschen, Menschengruppen oder Staaten. Komplette Zentralität macht die Akteure sehr schnell aber fehleranfällig und Dezentralität macht die Akteure langsam und ineffizient. Für Staaten als Akteure bedeutet das: Auf der Machtverteilungsskala kann der Staat zwischen Diktatur eines einzelnen bis vollkommene gleichberechtigte Demokratie schwanken. Das beste System befindet sich aber nie an den Rändern. Der Diktator kann das ganze Land mit falschen Entscheidungen in den Untergang stürzen und die Demokratie sich lahmlegen weil für jede beliebige Entscheidung jeder einzelne Einwohner befragt werden muss. Das effektivste System liegt also immer irgendwo in der Mitte der Machtverteilung innerhalb jeden Akteurs. Analog z.B. die Entscheidungskraft von Menschen. Es sind die Nervenzellen des Gehirns, welche dafür zuständig sind. Diese Zellen sind für das Individuum also weder komplett dezentral noch auf eine Zelle zentralisiert und bietet damit einen guten Mittelweg zwischen Diktatur und Demokratie im Menschen (bezüglich der Fähigkeit der Entscheidung).

Und meiner Meinung driftet die EU zusehr Richtung Diktatur. Das gleiche gilt aber auch für den deutschen Staat. Diese Machtkonzentration ist nicht gut. Das komplette Gegenteil aber genauso wenig. Und das ist ein weiteres Gegenargument eines BGEs. Wie gesagt, ich habe nichts gegen einen Sozialstaat, aber kompletter Sozialismus ist nichts was die Menschheit als ganzes voran bringt. Genauso wenig wie eine Diktatur. (Wobei auch der Kommunismus zwischen Demokratie und Diktatur schwanken kann, sich aber in der Regel an einen der Ränder befindet und somit ineffizient ist.)

Auch hier gilt das Machtargument: In jedem Markt kann die Machtverteilung zwischen Diktatur der Kunden, freier Markt oder Diktatur einer Firma schwanken. Die Ränder sind nie gut für den Markt und machen ihn ineffizient.

Wobei ich gerade in der IT keinerlei Monopole sehe. Es gibt zuhauf alternativen zu Microsoft. Linux läuft der Entwicklung von Microsoft meist einige Jahre hinterher, aber dem Normalkunden kann das eigentlich ziemlich egal sein. Wer zB. Ein Kubunto benutzt merkt bis auf andere Icons kaum einen Unterschied zu Windows10 und Windows11 Oberflächen gibt es bestimmt auch schon. Auch die Kompatibilität von Programmen, die nur unter Windows laufen hat sich mit Emulatoren unter Linux stark verbessert und ist kein Argument mehr bei Windows bleiben zu müssen. Trotzdem sehe ich zunehmend, dass die Menschen Windows benutzen wollen, denn wenn man ihnen die Alternativen anbietet sind sie meist trotz Beschwerden über Microsoft nicht gewillt umzusteigen. Solange es also nur ein Gemeckere bleibt aber keine Taten folgen hat Microsoft also alles richtig gemacht. Sie sind dann zwar Marktführer, aber wer wirklich will findet alternativen auf dem Markt.

Und die gleichen Argumente kann man auch auf andere Programme wie Adobe, MSOffice, Whatsapp usw. anwenden. Wer wirklich will, der hat alternativen weil Microsoft eben nicht vorschreiben kann, welche Programme wir verwenden oder welches Betriebssystem wir nutzen. Die Macht, die Microsoft hat geben wir Microsoft ganz freiwillig ab.

Lustig fand ich auch einmal die Geschichte einer IT-Firma, die sich ein Business aufgebaut hatte das relativ gut lief und dann aufgekauft wurde. Der Firmengründer hat sich Vertragsmäßig ein Jahr lang aus dem Business rausgezogen und sich ein schönes Leben gemacht und dann eine neue Firma gegründet und einfach weitergemacht. Mit seinem Wissen ging das auch relativ schnell. Soll heißen: Wenn du ein Bedarf der Leute erfüllst, dann kann dir dein Unternehmen zwar mit viel Kapital weggekauft werden, aber das bringt dem Käufer nichts wenn er die Firma nicht ordentlich leiten kann.

Und @Biogen, ich kann dir ganz dringend raten nicht alles als Rechts zu deuten was du nicht magst. Das ist eigentlich ein deutliches Zechen dass du selber Rechts bist weil du damit die Vielfalt anderer Menschen nicht anerkennst bzw. anderen moralisch vorschreiben willst wie diese deiner Meinung nach zu leben haben oder im Extremfall: Wer überhaupt leben darf. Das ist zumindest mein persönliches Hauptkriterium von Rechts. Und ich sehe nicht wie Musk das erfüllt, ob man ihn Egoismus, Narzisst oder sonstiges vorwerfen kann. Aber er schreibt in keinster weise anderen Leuten vor wie sie zu leben haben. Eigentlich sogar das Gegenteil: Er bietet alternativen und somit Vielfalt, z.B: Emobilität, Sateliteninternet usw.

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Der Staat setzt die Rahmenbedingungen für den Markt so, dass dieser frei bleibt.

Es gibt nicht umsonst ein Kartellamt, welches auch immer mal wieder ein zu mächtiges Konglomerat zerschlägt.

Es ist ja so, dass immer gewisse Rahmenbedingungen für den Markt herrschen.
Diesen langfristig zu befreien ist auch gut in meinen Augen, aber dies erreicht man nicht, indem man die Demokratie zerschlägt.

Einen freien Markt erreicht man in sehr langer mühevoller politischer Arbeit in der Demokratie, um über Jahrzehnte die Rahmenbedingungen auszudiskutieren und dann zu implementieren, welche den Markt wirklich befreien und das als Ziel setzen lassen, was dem Volk am meisten Nutzen bringt.

Zum Glück funktionieren unsere „Checks and balances“, welche die Revolution eingeführt hat, um der Machtakkumulation einen Strich durch die Rechnung zu machen! (Also Gewaltenteilung)

Aber rate mal wer den Brexit federführend mit eingeleitet hat…
Finde ich eher eine schlechte Entwicklung, aber evtl. siehst du das anders.

Das es so leicht ging zeigt aber doch, dass die EU nur korrupt auf dem Level von Fraktionszwang ist. Das ist nicht perfekt, aber auch nicht soooo schlecht wie es sehr gern in der Szene dargestellt wird.

Hier bruacht es konstruktive Arbeit, um den Franktionszwang eines Tages zu überwinden, so wie im Grundgesetz vorgesehen. Da gehen mir die „Demokraten“ auf den Sack, die denken es wäre alles perfekt. Ist es auch nicht, daran müssen wir als Gesellschaft arbeiten.

Genau, daher auch Bürokratie abbauen. Wie schon gesagt aber nicht durch die Zerschlagung der EU, sondern lieber eine Reform.

*überbordende Bürokratie

Hier frage ich mich:
Wie kann man wissen, ob nicht Entitäten wie Finck im Hintergrund einen Zugzwang der Privatstädte ausläsen können und damit die Macht nur oberflächlich dezentralisiert wird?

Zum Rest deiner Antworten auf meinen Post stimme ich hier voll zu und bin froh, dass wir uns im Gegensatz zu Frank auf einen Konsens hinbewegen. :four_leaf_clover:

Wenn das Internet in die Demokratie ordentlich implementiert ist in 100 Jahren könne das wie ein Forum / Reddit ablaufen. Dann wäre die Stimme jedes Bürgers eingeschlossen, ohne zu großen Effizenzverlust.
Die jetzige Demokratie ist eben noch aus dem 20. Jhd und funktioniert fast komplett außerhalb des digitalen Raumes. Da ist noch viel Verbesserungspotential!

Ja das sehe ich genauso. Ich denke die Regierung der Zukunft wird lediglich die Moderation eines „Diskussionsforums“ sein, aus denen sich die Gesetze dann ableiten. Nichtsdestotrotz: Nicht jeder Mensch hat genug Zeit sich mit allen Themen der Politik zu beschäftigen. Es wird also trotzdem nie möglich sein eine 100% gleichgestellte Demokratie zu erstellen weil sich einige Menschen auf die Meinung anderer stützen müssen. Ich meine ob Internet oder nicht, wenn alle Menschen zu einem Thema zu Wort kommen sollen, und jeder nur eine Sekunde spricht, dann haben wir in Deutschland für jedes Thema 80 Millionen Sekunden = 2,5 Jahre zu hören. Wenn aber zusammengefasst wird gehen einzelne Stimmen immer unter. Ich halte so ein Regierungsforum nur für die beste Lösung, weil sich jeder Mensch dann an der Diskussion und der Gesetzgebung beteiligen kann wenn ihn das Thema interessiert und genug andere Menschen seiner Meinung sind. Lobbyismus ist damit natürlich trotzdem möglich aber jeder kann dazu beitragen sowas zu verhindern. Für Lobbyisten ist es einfacher ein Parlament zu überzeugen als alle Menschen.

Dazu meine Gedanken: eine 51% zu 49% Entscheidung als den eindeutigen und absoluten Volkswillen zu interpretieren die EU zu verlassen ist aber auch nicht wirklich demokratisch. Ich hätte als GB-Regierung nach zwei drei Jahren Hin und hergewanke einfach nocheinmal eine Volksabstimmung gemacht, das wäre Demokratie gewesen.

Bezüglich der EU: Dass die Machtverteilung nicht gut gegeben ist ist meine Meinung und muss nicht unbedingt stimmen. Ich hab nicht alle Informationen wie die Machtverteilung in der Eu wirklich ist und muss diese somit abschätzen. Aber vieles was ich so höhre ist leider ziemlich weit weg von demokratischen Strukturen: Uploadfilter, EZB, Meinungsmonopol durch Faktenchecker, Bürokratie in allen Lebensbereichen usw.

Ich sage ja nicht dass die EU zerschlagen werden muss, sondern dass sie mehr richtung dezentralisierung der Machtverteilung gehen muss.

Das hat alles hochgradig Potential zu einer Diktatur abzuleiten auch wenn du recht hast, dass es noch lange nicht so schlimm ist wie manche es sich ausmalen.

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Ja, ich hab geschrieben das es ein Quasi-Monopol ist.

Der Punkt von dem ganzen Post war zu zeigen das ein Konzern mit genügend Markt Dominanz den Markt so manipulieren kann das Situationen entstehen das die Markt Mechanismen nicht mehr richtig funktionieren.

Leider geht da drauf wieder genau niemand ein. Wie immer. Zeigt einfach das ihr da keine Antwort darauf habt und das lieber ignoriert.

Deshalb kann ich diese Libertären Ideologien nicht ernst nehmen. Es ist genau so dogmatischer Bullshit wie Kommunismus, einfach am anderen Ende des Spektrums.

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Die IT ist voll von Quasi-Monopolen weil eigentlich bei jeder proprietären Software automatisch ein Lock-in passiert. Dafür gibt es nicht wirklich eine entsprechendes Analog in der nicht-IT Welt, jedenfalls fällt mir gerade kein Gutes ein.

Das Problem ist das sobald du eine bestimmte Software nutzt von einem Hersteller dann sind die produzierten Daten, das Know How das du durch die Benutzung gewinnst und die Leute mit denen du die Daten austauschen kannst sofort abhängig von der Software. Es wird extrem aufwändig und teuer zum Teil unmöglich zu wechseln, vor allem wenn alle anderen auch diese Software verwenden.

Software Unternehmen wie Microsoft wissen das und die maximieren seit Jahren für den Lock-in. Zwar gelingt es manchmal so ein Quasi-Monopol zu sprengen, Beispiel: Internet Explorer, aber dann übernimmt einfach ein anderes Quasi-Monopol: Chrome.

Das ist natürlich nur der Fall solange das Produkt Geld macht. Glaube das Desktop OS macht denen schon lange kein Geld mehr, weshalb sich die Situation da etwas bessert.

Die einzige Möglichkeit das in der IT ein echter freier Markt entsteht ist wenn die Software open source ist und verschiedene Hersteller mit der gleichen Software Produkte anbieten können ohne das ein Lock-in entsteht.

Beispiel: Für Linux Server im Enterprise Umfeld kannst du SUSE, RHEL, Ubuntu nehmen, es gibt aber auch viele kleine Anbieter die auf gleicher Augenhöhe Produkte anbieten können, es ist ein freier Markt. Bist du aber auf Windows angewiesen dann gibt es keine Konkurrenz, sondern genau einen Hersteller.

Der Lock-in ist in dem ganzen der Mechanismus der den freien Markt aushebelt. Das heisst der Markt wäre effizienter und freier, mit besseren Produkten und mehr Optionen für Kunden wenn diese vom Regulator verboten würden.

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Ich bin leider ein niemand :smiling_face_with_tear:

Um es genauer zu sagen: Sobald es ein Monopol auf einem Markt gibt wird dieser Markt ineffizient weil dieser Monopolführer seine Macht dafür einsetzt seine Macht zu erhalten und aufstrebende Entwicklungen zu stoppen die die Macht des Monopols gefährden. Die Energie oder das Bestreben an der Macht zu bleiben kostet also irgendwann so viel, dass das Monopol nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Bezogen auf den Markt: Wenn ein Großkonzern so ineffizient geworden ist, dass sein Angebot von jedem einzelnen Menschen leicht überboten wird oder billiger erstellt wird, dann kann sich auch ein Monopol nicht mehr halten.

Beispiele gibt es zuhauf: Wenn die Telekom es nicht schafft Glasfaser zu verlegen und es billiger ist dass ein Dorf sich selber darum kümmert, dann brauchen wir die Telekom nicht mehr (zumindest nicht dafür und es ist kein Monopol mehr). Oder anderes Beispiel: Lego. Die versuchen mit Gerichtsverfahren andere Klemmbausteinanbieter vom Markt zu klagen obwohl der Patentschutz auf die Steine schon lange ausgelaufen ist.

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Ich gehe doch genau darauf ein.

Nächste Frage: Was ist ein „Quasi-Monopol“?

Worin genau versagt der Markt im Beispiel Microsoft, Google, Apple? Ich habe ja aufgezeigt, dass es Google und Apple möglich war, in den Markt in Konkurrenz zu Microsoft einzutreten. Wo ist das Marktversagen?

Siehe das Post etwas weiter oben wo ich im Detail drauf eingehe wie Lock-ins in der IT zu einem Marktversagen führen.

Wichtig ist denke ich, dass alle Menschen zu einem Thema zu Wort kommen >können<

Das ist eben was viele als „linke Denkweise“ sehen, denn in Monarchien wie der Privatstadt kommen arme und unbedeutende Bürger einfach gar nicht mehr zu Wort, sondern denen wird z.B. gesagt „du darfst erst mitreden, wenn du eine gute Arbeitsstelle hast und nicht mehr Nettonehmer bist“.
Die „rechte Denkweise“ ist von einer Hierarchie zwischen Menschen geprägt. Also Mensch A ist aus irgend einem Grund besser als Mensch B und hat deswegen ein Mitspracherecht.

An die, die jetzt behaupten Privatstadt hat nix mit Monarchie zu tun, fragt mal Sunny oder hört genau hin bei dem Interview von Seifedean Ammous bei Lex Friedman. Da führt er es selbst aus, dass es Monarchenfamilien sind, welche die Privatstädte leiten.

Das ist der Vorteil von Reddit, dort muss nicht jeder sprechen, sondern nur die, welche ihre Meinung in der Vielfalt der Meinungen noch nicht sehen.
Sonst kann auch einfach die gleiche Meinung mit einem +1 Votum aufgewertet werden, so würden dann die Abstimmungen ablaufen.

Es ist der EU-Rat, welcher zusammengesetzt wird aus den führenden Politikern der gewählten Parteien.
Also im Grunde ein Fraktionszwangorgan. Das ist natürlich abzulehnen und ich habe mich jahrelang in Volt engargiert, da diese Partei das ändern will.

Die Frage hier ist, wer hat jetzt das Geld überall ein zweites Glasfasernetz zu ziehen?

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