Ein weiterer Steuer-Thread. Offen für alle Fragen. :-)

Habe ich mE nicht, weil ich argumentierte

Meines Erachtens argumentierst Du später selbst genauso, weil Du sagst

Dazu gehört für mich der Bobbycar, den das Kind täglich nutzt*.

Bleibt also der Bitcoin. Dieser ist keine Währung. Als Tauschmittel fällt er jedoch in die Kategorie der Währungsersatzmittel* (wie Gold, Derivate, etc) und nicht zu den Gegenständen des täglichen Gebrauchs.

Hierzu war mein Gedanke:

(Aus Sicht des Steuerrechts) mit Betonung auf „würden“. Da Dein Beharren

gegen mein Rechtsgefühl sprach, habe ich jetzt meinen Steuerberater angerufen. Dieser sagte, dass laut dem von Dir gern zitierten §23 eine Mindestgrenze i.H.v. 600€ für Gewinn und Verlust existiert.

Bleibt mein Gewinn aus einem Tausch darunter, muss ich es nicht dem FA melden!* Für Tauschbörsen gilt dasselbe!*

Um Dir eine Brücke zu bauen. Die 600€ Grenze gilt nicht pro Tausch, sondern für alle Tauschvorgänge innerhalb eines Jahres.

*sagt mein Steuerberater

Was mich an Deinem Diskussionsstil genervt hat, war mein Eindruck mit Halbwissen konfrontiert zu sein, das sich als Vollwissen präsentieren wollte. Getröstet habe ich mich damit, dass es Dir mit mir wahrscheinlich genauso ging. Schließlich konnte ich mich nur auf mein Rechtsgefühl, aber nicht auf Paragraphen berufen. Zudem brauchte ich eine Weile, mein Gefühl in bessere Worte zu kleiden. Ich hoffe, dies ist mir nun gelungen.

Last but not least: Bevor Du wieder jemanden des Trollen verdächtigst, lieber** @GermanCryptoGuy, denke daran: schriftliche Kommunikation (zudem von Halbwissenden) ist im Gegensatz zu Face-zu-Face deutlich fehleranfälliger, weil viele Informationen verloren gehen, die sonst nonverbal übertragen werden. Also keep cool und sei ein Vorbild in Deiner Wortwahl.

** weil ich Dir Deine Ambition, Unwissende zu schützen, zu gute halte

Ich hab’s mal vorschoben, weil es vom ursprünglichen Thread-Thema abweicht. Ich hoffe, es ist okay.

Richtig. Aber es geht nicht um den Bobbycar-Besitzer, sondern um den Bitcoin-Besitzer, was man an meiner Argumentation auch klar erkennen kann. Ich hab’s sogar noch einmal bei meiner Antwort an Dich und @maxpower26 explizit so formuliert.

Zitat: Derjenige, der mit dem Bitcoin bezahlt, wird Kursgewinne nach §23 versteuern müssen. Ja.

Wenn Du ein Bobbycar für 50 Euro kaufst und an jemand anderen für 100 Euro verkaufst, hast Du 50 Euro Gewinn.

Dieser Gewinn ist steuerfrei, weil ein Bobbycar (Da stimme ich Dir zu und ich gehe davon aus, dass das FA es genauso sieht.) ein "Gegenstand des täglichen Gebrauchs ist.

Nicht aber Dein Bitcoin, wie Du ja auch selbst völlig richtig schreibst…

→ Aktuell ist Bitcoin als „Wirtschaftsgut“ eingestuft. Aber das nur nebenbei.

Das eine hat aber doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

Dass Du (als der Käufer) beim Kauf des Bobbycars und durch die Bezahlung mit BTC einen Gewinn von unter 600 Euro realisierst und dieser deshalb steuerfrei ist, bedeutet doch nicht, dass dieser Kauf per se steuerfrei ist.

Ganz im Gegenteil: Gerade weil dieser Kauf mit Bitcoin nach §23 besteuert wird und in §23 diese 600 Euro stehen, ist doch der Gewinn steuerfrei.

Es ist und bleibt aber doch trotzdem ein steuerlicher Vorgang und wenn Du ihn mehrmals im Jahr machst und damit über die 600 Euro kommst, musst Du den Gewinn versteuern. Auch den Gewinn durch den Bobbycar-Kauf, der ja als Einzelaktion steuerfrei wäre.

Nenne es bitte nicht immer „Tausch“.

Es ist ein Kauf bzw. Verkauf. Der Vorgang wird nicht anders, nur weil Du ihn anders benennst.

Ein Tausch ist rechtlich und steuerlich gesehen etwas völlig anderes als ein Kauf.
Das habe ich Dir auch schon geschrieben. (Du kannst gerne Deinen Stb. fragen, falls Du mir nicht glaubst.)

Du musst mir keine Brücke bauen. Ich weiß schon, wovon ich rede.

Hast Du Dir mittlerweile mal diesen Thread angesehen? Dann sollte Dir klar sein, auf welchem Wissen-Niveau ich (bei aller Bescheidenheit) gerade mit Dir diskutiere und argumentiere.

Wir sind hier nicht bei gutefrageNET oder anderen, zweifelhaften Plattformen. Die Moderatoren und Vielschreiber in diesem Forum haben echt Ahnung von dem was sie schreiben.

100% korrekt.

Und genau deshalb ist auch dieser einzelne Kauf von Bedeutung und steuerlich relevant.

Er sollte (zwecks Beweisbarkeit bei Nachfrage seitens des FA) dokumentiert werden.

Darum habe ich Dir auch etwas zu Deinem Beispiel mit den Auslands-Währungen geschrieben, denn auch da ist die Bezahlung mit $, YEN usw. offiziell gesehen ein steuerlicher Vorgang.

Aber wegen des geringen Gewinns wird es nicht verfolgt bzw. muss man’s nicht unbedingt dokumentieren.

Nichtsdestotrotz sind Deine Aussagen…

…als Kommentar auf meine Erklärungen schlichtweg falsch.

Wenn jemand wieder und wieder seine falsche Meinung äußert und nicht versteht, dass er falsch liegt…tja…wie soll man da reagieren? :thinking:

Hm. Okay.

Ein Blick in mein Profil, ein Blick in die Forum-Suche und auch meine Art, wie ich meine Aussagen belege/argumentiere, hätten vielleicht dazu führen können, dass Du merkst, dass ich weiß, wovon ich rede.

Auch durch eine Google-Suche wäre es innerhalb von 2 Minuten möglich gewesen, die Fakten zu prüfen.

Aber gut. Vielleicht hätte ich Dir auch vorher ganz explizit meinen Background erklären müssen?! :thinking:

Dass Du jetzt extra bei Deinem Steuerberater anrufst, zeigt mir aber, dass Du mir wohl immer noch nicht glaubst bzw. meinen Aussagen nicht vertraust.

Das ist zwar grundsätzlich okay, denn ich predige immer DYOR (Übrigens gibt’s dazu auch einen Thread von mir.), aber dann trotzdem nachweislich falsche Fakten als Wahrheit hinzustellen…hm…nee…

Deshalb hatte ich ja gefragt, ob Du trollst oder ob Dir das Wissen fehlt, die Fakten anzuerkennen, die ich Dir präsentiert habe.

Joa…aber mit diesem Satz…

…hast Du es ganz klar versaut und solche Sprüche kannst Du Dir echt sparen.

Ich versuche Dir zu helfen und Deine falschen Aussagen zu korrigieren. Auch jetzt noch opfere ich meine Freizeit, um Dir meine Gedanken noch einmal ganz klar mitzuteilen.

Und Du haust hier so auf die K*cke und implizierst damit, ich würde mich im Ton vergreifen oder Dich ungerecht behandeln.

Nee, ganz ehrlich…das ist frech, abwertend und zeigt mir, wie undankbar Du bist, wenn Dir jemand helfen will.

Ich sehe, wir kommen Emotional nicht mehr zusammen. (Genau diese Gefühl hatte ich, als Du mich in die Trollecke stelltest.) Daher konnte mein Versuch, Dir dies ohne Vorwürfe und auflockernd nahe zu bringen, nur scheitern… Lassen wir es dabei.

Du nimmst diesen einen Satz zum Anlass, um mit keinem einzigen Wort auf meinen Beitrag und auf meine Argumentation einzugehen?

Ok. Deine Entscheidung. Die akzeptiere ich. (Auch wenn das bedeutet, dass ich offenbar fast 1 Stunde meines Lebens für den obigen Beitrag verschwendet habe.)

Aber dann bitte ich Dich darum, dieses Thema bzw. Dein „Problem“ mit mir in anderen Diskussionen nicht mehr zur Sprache zu bringen.

Ich habe Dir jetzt ganz explizit die Möglichkeit gegeben, dass wir’s ausdiskutieren und Du hast Dich dagegen entschieden.

Ich nehme diesen Satz zum Anlass, weil der Umgangston die Grundlage jeder Unterhaltung ist. Aus demselben Grund ließ ich andere Aussagen, wie

unkommentiert, obwohl sie in meinen Augen Unsinn sind. (weil 1. Moderatoren nicht nach Kontext unterschieden werden und 2. mein Post die ehrenamtliche Arbeit aller Moderatoren hier würdigte. Zumindest war das meine Absicht, aber Kommunikation ist bekanntlich, was beim Empfänger ankommt…)

PS: Ich nahm ihn auch zum Anlass, weil ich Argumente nicht durch Verbalattacken aufgewertet sehen möchte.

PSS: Bei Vermeidung derartiger Verbalattacken bin ich gern bereit, mich weiter auszutauschen.

Ich mache den Thread zu, weil Du kein Interesse an einer Diskussion hast.

Das ist keine MOD-Entscheidung, sondern beruht auf Deiner Aussage.

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