BTC Instabilität ohne Blockbelohnung

In dem folgenden Paper behaupten 4 Wissenschaftler, dass Bitcoin ohne die Blockbelohnung seine Sicherheit verlieren würde. Sobald Miner sich ausschließlich aus den Transaktionsgebühren finanzieren, wird ein Diebstahl von Bitcoins wahrscheinlicher.

https://dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/2976749.2978408

Our key insight is that with only transaction fees, the variance of the block reward is very high due to the exponentially distributed block arrival time, and it becomes attractive to fork a “wealthy” block to “steal” the rewards therein.

Wie zuverlässig ist die Erkenntnis aus dem Paper? Wo wird es diskutiert?

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Das sieht auf den ersten Blick zumindest mal interessant aus.

Um das nachzuvollziehen bräuchte man allerdings mal ein paar Stündchen. Vielleicht schaue ich es mir später an.

Was mir auf den ersten Blick auffällt ist das Modell. Sie nehmen an, dass die Blöcke groß genug sind um immer alle Transaktionen aus dem Mempool aufnehmen zu können.

Dabei ist es eine Grundannahme bzw. Hoffnung von Bitcoin, dass in Zukunft die Nachfrage sehr viel größer sein wird. Wenn das nicht so wäre und das egal wäre, könnte man mit diesem Argument auch schon direkt heute größere Blöcke fordern. So wie manche es eben vor einigen Jahren auch getan haben.

Die Autoren vermuten, dass ihre Ergebnisse sich nicht ändern würden wenn die Blöcke voll wären, da die für den nächsten Block zur Verfügung stehenden Gebühren direkt nach einem neu gemineten Block immer noch sehr viel niedriger wären als einige Minuten später. Sie erwarten also eine starke Fluktuation der erwarteten Mining Rewards auf der Zeitskala der Blockzeit.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Annahme gerechtfertigt ist. Je größer die Nachfrage und die Anzahl von Transaktionen im Mempool ist, desto kleiner wird die relative Schwankung der erwarteten Gebühren sein.
Die zur Verfügung stehenden Gebühren direkt nach einem neuen Block sollten prozentual nur geringfügig zurückgehen, wenn sehr viele volle Blöcke im Mempool warten.

Dazu kommt noch, dass man in Zukunft bei hohen Transaktionsgebühren wahrscheinlich absichtlich oft Transaktionen abschickt, bei denen die Fee etwas kleiner ist, und man dafür eine spätere Ausführung akzeptiert. Dieses Verhalten würde die Fluktuationen weiter glätten.

Keine Ahnung von Bitcoin haben, aber sagen wollen wieso es nicht funktioniert. Mein Humor.

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Naja, vorher muss man es trotzdem einmal im Detail anschauen.

Ich habe hier zwei Screenshots von Johoe’s Mempool, auf denen man auf jeden Fall den Unterschied erahnen kann.

In Phasen wo nichts los ist, wie im September, schwankt die Gebühr zwischen den Blöcken prozentual gesehen natürlich gewaltig, weil der Mempool phasenweise mit jedem Block leergeräumt wird:

In Phasen wo es besser läuft und die Blöcke voll sind, nimmt die relative Schwankung ab. Hier z.B. im März liegt sie nur noch in der Größenordnung von einigen 10%:

Aber auch hier gibt es starke Peaks, wie z.B. Ende April (nicht im Bild).

Lustig ist auch, dass das Paper 2016 veröffentlicht wurde. Ende 2017, am Peak des Bullruns, sah man jedoch schon wie bei übervollem Mempool die relative Schwankung abnimmt:

Man darf nicht vergessen, dass die Autoren eine starke Schwankung der verfügbaren Fees auf der Zeitskala von Minuten annehmen. Diese Schwankung war Ende 2017 schon nur noch im Prozentbereich, und sollte in einer glorreichen Bitcoin-Zukunft hoffentlich noch geringer sein.

Aber es geht hier erst einmal nur um das Modell. Ich habe noch keine wirkliche Ahnung, was sie in dem Paper genau daraus ableiten.

@mowtan, kennst du das?

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Dies ist wirklich rundum eine spannende These, die allerdings einiges an Einarbeitungszeit erfordert. Ich habe mir das jetzt auch einmal ein Stündchen als Großen und Ganzes angeschaut und muss gestehen, dass viele der „Annahmen“ …gerade bzgl. Rechtfertigung des Energieverbrauch nach 2140 viel auf Basis von eigener Meinung reflektiert wurde… z.B. wird davon ausgegangen, (zumindest kommt es mir so vor) dass das Energiemanagement kaum bis gar keine Entwicklung sieht in den nächsten 100 Jahren und da bin ich ehrlich gesagt komplett anderer Meinung, bin aber auf dem Gebiet nicht sonderlich belesen bzw. ist das einfach auch ein nur sehr schwer greifbares Thema, Zudem ist es an vielen Stellen schwer den Unterschied festzuhalten, da man z.B. als Keynesianer eine andere Sicht auf die Dinge hat, wie z.B. ein Befürworter der ÖS.

Ich schaue es mir aber auch einmal in Ruhe an, an meinem freien Tag und freue mich auch schon hier darüber von euch zu lesen.

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Ich habe es jetzt wenigstens komplett überflogen und fasse mein Verständnis mal zusammen:

Es wird ausschließlich die Zeit betrachtet, in der die Block Subsidy vernachlässigbar ist, die Miner also von den Fees leben müssen.

Die Ergebnisse werden sowohl analytisch, als auch mithilfe von (vereinfachten) spiel-theoretischen Simulationen erarbeitet. In letzteren versuchen virtuelle Miner ihre Strategie zu optimieren und langfristig ihren Profit zu maximieren.
Es werden also nicht nur wilde Behauptungen aufgestellt, sondern es wurde untersucht ob sich trotz negativem Verhaltens der Miner ein Gleichgewicht einstellt. Letzteres wurde für die untersuchten schädlichen Strategien bestätigt.

Grundannahme:

Sobald ein neuer Block gemined wird ist der Mempool leer, da die Blocksize groß genug ist um alle Transaktionen aufnehmen zu können.
Wenn es irgendwann nur noch vernachlässigbare Block Subsidy gibt, müssen die Miner sich
ausschließlich aus den Fees finanzieren. Der erwartete Reward für den nächsten Block wird in der Zeit zwischen den Blöcken also stark variieren, da sich der Mempool erst wieder füllen muss.

Aus der Annahme resultieren nun mindestens zwei schädliche Strategien, für welche ein mögliches Gleichgewicht bestätigt wurde.

Undercutting Attacks

Miner, die direkt in den Sekunden/Minuten nach dem letzten Block einen neuen Block minen, können darin kaum Fees aufnehmen weil der Mempool noch recht leer ist. Sie gehen also fast leer aus, obwohl sie für ihre Hashes genauso viel Stromkosten tragen müssen wie jeder andere, während der letzte Miner mit einem vollen Block belohnt wurde.

In den ersten Sekunden/Minuten nach dem letzten Block wäre es also unwirtschaftlich, überhaupt zu minen. Allerdings wäre es unrealistisch, das Mining Equipment ständig an und auszuschalten.

Alternativ dazu kann ein Miner einen Großteil der Transaktionen, die schon Teil des letzten Blocks waren, in seinen Blockkandidaten aufnehmen (Undercutting Attack). Falls er es schafft solch einen Block zu minen, gibt es zwei gleichlange Blockchains.

Einmal die Chain mit dem vollen letzten Block, nach dem kaum noch Transaktionen/Fees im Mempool sind.
Und einmal die zweite Chain, in der nun im letzten Block nur ein Teil der Transaktionen und Fees aus dem Mempool aufgenommen wurden. Der restliche Teil der Transaktionen wird vom Attacker absichtlich übrig gelassen und steht weiterhin zur Verfügung.

Andere Miner können nun auf der ersten Chain aufsetzen und damit nur die wenigen Fees der neuesten Transaktionen erhalten. Oder sie setzen auf der zweiten Chain auf, die erst später kam, aber erhalten dafür die Fees der übriggelassenen alten Transaktionen, die sie nun aufnehmen können.

Wenn also genug Miner bereit sind, nicht immer auf der ersten längsten Chain aufzusetzen („PettyCompliant“), lohnt es sich für Miner solche Undercutting Attacks durchzuführen. Das bleibt auch so, wenn 2/3 der Miner ehrlich bleiben.

Selfish Mining

Selfish Mining wurde schon früher untersucht und bedeutet, dass ein Miner einen neu gefundenen Block nicht direkt im Netzwerk veröffentlicht. Stattdessen lässt er die anderen Miner weiterhin an ihrem „ersten“ Block arbeiten, während er selbst schon am zweiten Block arbeitet. Die Wahrscheinlichkeit diesen zweiten Block zu finden ist entsprechend dann auch größer, da er einen Vorsprung hat.

Im Optimalfall findet der Selfish Miner also gleich zwei oder mehr Blöcke.

Im schlechtesten Fall finden und veröffentlichen die anderen Miner ihren ersten Block, bevor er selbst den zweiten Block findet. Er kann aber immer noch sofort seinen ersten Block veröffentlichen. Das ist zwar nicht optimal, aber evtl. erhält ein Teil des Netzwerks seinen Block zuerst und versucht mit dem nächsten Block auf diesem aufzusetzen.

Das Ergebnis im Paper ist interessanterweise, dass sich Selfish Mining in einer Welt ohne Subsidies noch mehr lohnt als heute. Sie haben zwar statistisch genauso oft Erfolg, aber ihre Blöcke enthalten im Mittel mehr Transaktionen ggü. den anderen Minern. (Mir persönlich ist nicht auf Anhieb klar, warum das so ist.)

Schlussfolgerung des Papers

Das Ergbnis dieser Angriffe ist, dass es öfters kleine Forks gibt, ähnlich wie bei einer Double Spending Attacke. Durch die vielen Blöcke, die eigentlich schon gemined, aber dann doch verworfen werden, verschwendet das Netzwerk Energie und wird anfälliger für 51% Attacken, da nicht alle Miner mit ihrer Hashpower an einer gemeinsamen Chain arbeiten.

Außerdem gibt es keinen durchgängigen Konsens, man muss also viele Bestätigungen abwarten, bevor man mit einer Transaktion durch ist.

Mining Pools, die bereit sind Undercutting Attacks oder Selfish Mining zu betreiben, hätten im Verhältnis zu anderen Pools einen höheren Profit. Das könnte Miner incentivieren, sich unehrlichen Pools anzuschließen.

Zukünftige Kryptowährungen sollten also darüber nachdenken, ob eine geringe dauerhafte Inflation (Block Subsidy) nicht doch sinnvoll ist.

In einer Welt, in der die Blocksize allerdings wesentlich geringer als die Nachfrage ist, würden sich die untersuchten Attacken nur noch schwächer auswirken.

Mein Fazit

Alles in allem macht das Paper auf mich handwerklich einen guten und vor allem objektiven Eindruck.

Wie in den letzten Beiträgen oben schon geschrieben hoffe ich aber ganz einfach, dass die Grundannahme in Zukunft nicht mehr gelten wird. Man darf nicht vergessen, dass das Paper von 2016 ist.

Schon 2017 hat man gesehen dass es Phasen gibt, in denen der Mempool wahnsinnig voll ist. Dort hätten auch direkt nach einem neuen Block noch mehrere neue Blöcke mit nahezu gleicher Fee gefüllt werden könnten. Warum sollte ein Pool also seinen Ruf riskieren, wenn er fast nichts dadurch gewinnen kann?

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Du formulierst das so überspitzt, dass ich mich frage, ob du das Zitat überhaupt richtig verstehst. „Diebstahl von Bitcoins wird wahrscheinlicher“ klingt, als müsste sich dann jeder um die Sicherheit seiner BTC Sorgen machen, obwohl es in Wirklichkeit nur darum geht, dass ein Miner einem anderen den block reward wegnehmen kann, indem er seine chain verwaist.

Hast du ein anderes Paper gelesen als ich?

@skyrmion ist gewohnt diplomatisch, aber ich hab kein Problem damit, dir zu sagen, wie dumm diese Aussage ist. Die Autoren haben ein gutes Verständnis der spieltheoretischen Implikationen eines reinen Gebührenmarkts. Ich wage zu behaupten, ein mindestens so gutes wie Nakamoto, der diesen Übergang mit einem paraphrasierten wird schon irgendwie funktionieren abgetan hat.

Ich glaub, ich hab das Paper vor längerer Zeit schon mal gelesen, hier ein paar Überlegungen dazu:

Diese Grundannahme könnte im Fall kleiner Blöcke auch durch eine polarisierte Gebühren-Struktur ersetzt werden: Wenn ein paar wenige teure Transaktionen den Großteil des rewards ausmachen, wäre die Situation auch bei überfülltem Mempool funktional gleich. Deine historischen Graphen oben sagen was anderes, aber wer weiß schon, wie das sein wird, wenn L2-Settlement mal eine größere Rolle spielt.

Die Gebührenstruktur wird im Paper nur nebenbei erwähnt, aber das ist ein interessantes Thema: Es geht ja darum, dass Undercutters den PettyCompliants Gebühren zuschieben, damit sie einen zu gierigen Block verwaisen. Worauf das Paper nicht tiefer eingeht, ist, dass unter diesen Voraussetzungen ehrliche Miner optimalerweise von vornherein andere Strategien als DefaultCompliant verfolgen würden, etwa nur einen gewissen Prozentsatz des Mempoolwerts in den Block aufnehmen, um die Gefahr zu verringern, verwaist zu werden. Solche Optimierungen der „ehrlichen Standardstrategie“ haben komplexe Auswirkungen auf die Gleichgewichte und wären es wert, genauer untersucht zu werden.

Nur kurz ins Blaue geraten könnte diese dann optimale Standardstrategie, Geld im Mempool liegen zu lassen, um nicht undercuttet zu werden, dazu führen, dass es nicht mehr leicht möglich ist, mit überhöhter Fee dafür zu sorgen, dass die eigene Transaktion im nächsten Block landet. Vielleicht ist es dann eher die Median-Fee, die am sichersten den nächsten Block schafft. Das könnte zu einer Depolarisierung der Gebührenstruktur führen, die die oben erwähnte Grundannahme bei vollem Mempool wieder aufhebt und die Situation völlig ändert. Andererseits wissen wir aus unserem letzten Gespräch, dass sich Miner bei einer depolarisierten Gebührenstruktur größere Blöcke wünschen, was wiederum die Gleichgewichte auf der Governance-Ebene ändert. In Wirklichkeit also alles sehr kompliziert, und es ist verständlich, dass sich das Paper mit recht engen Annahmen begnügt.

Davon abgesehen aber ein gutes und interessantes Paper. Es geht um eine der wichtigsten Änderungen an Bitcoin, und zwar eine, die geplant und jetzt schon eingebaut ist. Eigentlich komisch, dass das nicht mehr thematisiert wird.

Was das Ganze über die genannten Punkte hinweg noch weiter verkompliziert, ist, dass die Annahme, dass Miner immer ihren unmittelbaren Mining-Profit maximieren wollen, in der gegebenen Situation falsch sein könnte. Es ist jetzt schon so, dass nach dem China-Exodus mehr Mining-Kapazität BTC hält, weil sich der Betrieb in den USA auch über den Kapitalmarkt finanzieren lässt statt nur über den Verkauf der block rewards. D.h. Miner haben größeres Interesse daran, langfristig zu optimieren, was zu anderen Strategien führt. Außerdem ist total langfristig gedacht – und darüber reden wir hier, wenn wir von 0 block subsidy ausgehen – Bitcoin entweder irrelevant oder too big to fail. Das Modell würde ich gern sehen, wo irgenwelche PettyCompliant-Strategien immer noch relevant sind, wenn große Nationalstaaten skin the game haben.

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Ich kenne ein paar dieser Worte.

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Sehr gut, das sind schon mal die besten Voraussetzungen. Ich hab das für skyrmion geschrieben, weil er mich gefragt hat, aber wenn du irgendwas genauer wissen willst, schreib ich das gern nochmal normal.

Hier ist z.B. eine Veranschaulichung der Median-Fee:

Ok, das war ein Witz, aber an sich mein ich das ernst, ich mag es auch nicht, wenn irgendwas total kompliziert klingt, weil das oft genug heißt, dass jemand das Thema nicht gut genug versteht, um es einfach zu erklären.

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Ich finde ein Aspekt wird immer außer acht gelassen. Bitcoin ist nicht zu Ende programmiert. Wenn wir an ein K.O. Kriterium stoßen, dann kann man sich darauf einigen Bitcoin anzupassen.

Deswegen ist ein Quantencomputer nicht automatisch das aus und bevor Bitcoin wegen fehlender Block Subsidy stirbt, kann man da auch wieder eine Subsidy einführen. Gehe jetzt nicht davon aus, aber möglich ist alles.

@mowtan

Worauf ich hinaus will ist mit der Annahmen verbunden, die der Autor in diesem Paper trifft, dass Miner ihre Hardware schnell ein- und ausschalten können und dass sie dafür finanziell profitabler sein könnten, als der kleine Mann…hauptsächlich durch die Zahlung niedrigerer Stromrechnungen, weil die wirklich großen Miner nicht so viel für Strom bezahlen werden. Große Miner unterzeichnen langfristige Verträge über den kontinuierlichen Energieverbrauch und sparen auf diese Weise kein Geld für das kürzere Abschalten von Mining Hardware. So weit, so gut und da würde ich auch noch mitgehen.

Allerding ist die viel größere Annahme, sofern ich das richtig verstanden habe, dass dies sogar notwendig sein wird, wenn man bedenkt, dass der letzte abgebaute Bitcoin 2140 sein wird. MMn ist bei einem so langen Zeithorizont jede Vorhersage im Grunde genommen mit regelrechtem Vermutungen aufstellen verbunden… Da wir hier von einem Zeitraum von über 100 Jahren reden, könnten Miner alle zu erneuerbaren, überschüssigen Energien übergegangen sein, nachdem sie billig genug geworden sind oder wir haben vielleicht neue Formen der Energieerzeugung, die die Versorgung sowohl super einfach als auch kostenvernachlässigbar machen, etc… Bis dahin keinen Fortschritt in der Technologie anzunehmen, scheint doch etwas reduktiv zu sein.

Wie gesagt, habe ich das selbst gestern nur einmal grob überflogen und das Modell an sich auch noch gar nicht wirklich verstanden, da vor allem noch zu viele Fragen offen stehen bzgl. einiger Dinge… gerade was das Petty Compliant Mining anbelangt. Finde es aber auch sehr interessant und Skyrmion hat die letzteren Punkte ja bereits anscheinend gut erklärt.

Wenn du das so schreibst, habe ich es ganz offensichtlich nicht gut erklärt. :sweat_smile:

Guter Punkt. Bei nochmaligem Lesen finde ich die Stelle nicht mehr, die mich auf den Gedanken kommen ließ. Klar, die Rede ist vom Diebstahl der Belohnungen. Wie ich auf die BTC kam, keine Ahnung…

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Danke für die Zusammenfassung!

Ich habe das Paper jetzt nicht gelesen, aber die Annahme erscheint mir etwas zu wackelig.

Die Mindestgebühr muss ja nicht bei 1sat/vB liegen. Sie könnte in Zukunft auch bei mindestens x sat/tx liegen – je nachdem was nötig ist, um Blöcke zu füllen. Ich verstehe ehrlich gesagt auch gar nicht, warum die Diskussion um eine Lockerung der min fee nicht geführt wird.

Der fee market ist meiner Meinung nach wegen des Mindestpreises nach unten dysfunktional. Es erschwert die Preisfindung.