Wenn ich mich auf Twitter, Telegram und Youtube mit Kryptowährungen beschäftige , frage ich mich schon ob ich mir damit einen Gefallen tue.
Es tendiert mir zu sehr in eine maximale Ablehnung des Status Quo, der so unrettbar hinüber ist dass man ihn komplett abschaffen sollte.
Ich habe dabei das Gefühl dass was ich als Gemeinschaftssinn, Rücksichtnahme, Sozialstaat kenne und für gut befinde vollkommen ignoriert bzw. als Gräuel angesehen wird.
Nehmen wir eine krasse provokante Aussage als Beispiel „Steuern sind Diebstahl“.
Zeugt für mich erst einmal von Egoismus, ich will mir mehr kaufen können.
Gleichzeitig verkennt es die Lage, wie auch bei der Ablehnung von solidarischer Krankenversicherung und Rundfunkgebühren.
Man profitiert ja von all dem auch.
Man bekommt Infrastruktur wie Straßen, Telefonkabel, Wasseranschluss.
Sollte es einem mal schlecht gehen weil man seinen Job verloren hat oder schwer krank wird, lebt man nicht gleich auf der Straße und muss verhungern.
Man wird unterstützt von der Gemeinschaft.
Ich muss mich nicht direkt und unmittelbar um den Schutz meines Eigentums und meiner Sicherheit kümmern da es gemeinschaftliche Institutionen wie ein Grundbuchamt und eine Armee und eine Polizei gibt die gemeinsam aufgestellte Regeln durchsetzen und mich schützen.
Es gibt ein gemeinschaftlich Finanziertes Gericht das Streitigkeiten und grobe Regelverletzungen andet nach ordentlichen Standards die gemeinsam beschlossen wurden anstelle des Recht des Stärkeren, ob nu finanziell oder körperlich.
Das alles will finanziert werden.
Warum sollte es nicht in einem stärker auf Bitcoin basierten Staatsgebilde möglich sein den bestehenden Euro , Dollar oder Kurant 1:1 mit Bitcoin zu ersetzen und damit die bestehenden Systeme auch vom Wertgewinn eines Bitcoin profitieren zu lassen?
Ich sehr wohl meinen Anteil an der Finanzierung der Gemeinschaftsaufgaben und Leistungen in Bitcoin oder Monero oder sonst einem digitalen Gut überweisen, so wie ich es auch bisher mit meinen Euros tue.