In den meisten Videos vom Blocktrainier erwähnt er ein Argument, wenn es um andere Altcoin Projekte geht. Er kritisiert, dass diese Projekte einen eigenen Coin anbieten und wirft auch den Gründer dieser Projekte (z.B. Vitalik Buterin und andere…) vor, dass sie sich nur mit so einem Coin bereichern wollen, sonst hätten diese einfach Bitcoin genommen. Manchmal sagt er sogar, dass einige der Technologien dieser Projekte interessant sind, aber dass diese einen eigenen Coin erstellt haben, einfach keinen Sinn macht.
Das Argument kann ich aber nicht nachvollziehen. Mal angenommen, dass diese Projekte mit ihren Coin sich selbst bereichern wollen, dann gilt doch das auch für Bitcoin. Satoshi Nakamoto hat nach manchen Schätzungen über eine Millionen Bitcoins. Die ersten Miner und Entwickler haben eine sehr hohe Anzahl von Bitcoin gesammelt und somit könnte man bei diesen auch behaupten, dass sie das Projekt für Eigeninteresse nützen.
Mir geht in dieser Frage nicht um die Vor-und Nachteile von Bitcoin oder andere Projekte, sondern konkret um das Argument von Roman, dass alle anderen Projekte, die einen eigenen Coin anbieten, das aus Bereicherung machen, aber dass das für Bitcoin nicht gilt.
Da ist ein großer Unterschied z.b hat die eth foundation
Damals ein pri mining von 70% der eth gemacht heute müssten es um die 60% sein bei btc konnte von anfang an jeder mitmachen es gab also kein pri mining satoshi hat auch nur den Genesis block gemint (den ersten btc block) dann hat er das mining gestopt bis ein zweiter Teilnehmer im Netzwerk war und erst dann hat er wieder weiter mining betrieben
Also der große Unterschied bei btc konnte von anfang an jeder mitmachen ohne Ausnahme und jeder der bitcoin wollte musste Energie und zeit infestieren also es wurden auch nie coins aus dem nichts erschaffen wie bei so vielen anderen Projekten somit kann man nichts mit btc vergleichen
Hoffe du kannst den text lesen bin müde und habe Legasthenie somit sicher voller fehler was den inhalt aber nicht weniger wahr macht
Mfg
“If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.”
-Satoshi Nakamoto
Der Spruch ist in einem Forum, in dem ein User eine interessant zu diskutierende Frage stellt, dann doch eher unangebracht…
Danke Showmaster für die Antwort. Könntest du bitte erklären, wie dieser Premining oder „Erschaffen von Coins aus dem Nichts“ funktioniert und in wie weit sich das von dem Anfangsprozess für Bitcoin unterscheidet? Heißt das, dass z.B. bei ETH nicht alle von Anfang an mitmachen könnten und ETH Foundation einfach 70% der Coins für sich genommen hat?
Ist das bei allen anderen Coins so? Roman kritisiert ja auch andere Coins wie IOTA… mit demselben Argument.
Beim premining wie bei eth musste zwar Energie und zeit aufbebracht werden es wurden aber alle anderen Teilnehmer ausgeschlossen somit hatte sonst niemand die Möglichkeit eth zu minen und seine Energie und zeit zu infestieren es war also kein markt ökonomischer Wettbewerb
Bei Projekten wie iota wurden die coins/tokens aus dem nichts erschaffen und dann verkauft es würde quasi geld aus dem nichts erschaffen (Zentralbank 2.0)
Die Kritik an den Altcoins geht über die Selbstbereicherung weit hinaus.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Bitcoin mit Abstand die dezentralste und damit sicherste Währung ist. Gleichzeitig sorgt die gezielte Deflation auch noch für eine sichere Werterhaltung bzw. sogar Wertsteigerung (unabhängig von Fiat-Währungen betrachtet).
Aus diesem Grund wäre die rationalste Entscheidung, solche technischen Projekte, wie bspw. eine DApp-Plattform oder DeFi, auf Bitcoin aufzubauen.
Es sei denn, man möchte sich selbst bereichern
Beim pre mining wird sozusagen hinter verschlossen türen mining Betrieben es können also keinen weiteren teilnehmen ins Netzwerk somit entsteht kein fairer Wettbewerb
Bei der erschaffen von coins ist es vermutlich noch etwas einfacher da du dann nicht einmal Energie und zeit aufwenden musst sondern die coins einfach programmierst ohne je etwas geleistet zu haben wenn man aber bedenkt das beim pre mining mit der difficulti und mit den block fees „gespielt“ werden kann wie es der zentralen Identität gerade past sehe ich wenig Unterschiede zwischen premining und einfaches erschaffen der coins
Beim Btc mining hat sich von Beginn an bis heute wenig verändert bis auf die mitlerweile spezialisierte Hardware und natürlich der stark gestiegen difficulti was aber das Netzwerk nur sicherer macht
Der große Unterschied bei btc konnte jeder von anfangan mitmachen theoretisch auch du und ich😉 es galten für jeden die gleichen Regeln niemand hatte Vorteile ich wüsste keinen anderen coin bei dem das so war auser bei btc hardforks und gegen die hat sich dann ja die Community entschieden
Rein technisch mag es evtl. manches geben, was eine teilweise Dezentralität gewährleisten könnte bei relativ hoher Sicherheit… zumindest auf dem Blatt Papier… sonst würde es nicht so massive Kontroversen geben zwischen Technologien.
Wirtschaftlich bzw. ökonomisch sieht es allerdings komplett anders aus.
Ich glaube dies ist der Punkt, den du z.B. in einem Cardano oder Ethereum Forum kaum bis gar nicht richtig beantwortet bekommst. (So zumindest meine Erfahrungen)
Du kannst dich ja mal gewisse Dinge selbst fragen…
Ganz wichtig: Was ist ein Coin auf fundamentaler Ebene? Hier hat jeder andere Blickwinkel. Mach dir deinen Blickwinkel klar und höre Roman zu, um seinen Blickwinkel zu verstehen, wenn du deine Frage beantwortet haben möchtest.
Was unterscheidet jetzt in genauer Form die EZB von zB der Ethereum Found.?
Wenn der Großteil der Coins in den Händen von Wenigen liegen würde… was würde das für die Zukunft bedeuten, wenn kein Druck besteht diese Coins wieder abzugeben?
Wir wissen, dass sich Vermögen, also auch zB Stakes über Zeit immer weiter anhäufen… wo ist da die Gefahr?
Könnten alle Staaten mit einer übergeordneten Partei bzw. einem Gesicht leben, die die Coins an sie raus gegeben hat?
Rein theoretisch, wenn Satoshi tatsächlich noch leben würde und seine Coins bewegen/ verkaufen würde… Wo wäre da nun die große Gefahr bei PoW und wie wäre das bei initial ausgegebenen Coins, die keinen Arbeitsaufwand benötigt hätten?
Die ganze FUD Macherei mal aussen vor gelassen, haben sicherlich trotzdem noch immer die wenigsten Menschen (vor allen Politiker, Wirtschafter, etc) Proof of Work wirklich so weit verstanden, dass es ausreichend wäre, um selber in Zukunft verifizieren zu können, was eine Gefahr darstellen könnte oder was nicht. …Wie willst du solchen Menschen Proof of Stake und die damit verbundenen Features vermitteln, die den Kreislauf am Leben halten sollen (zumindest die Kern Programme… Validieren, Slashing Notes und Co.) Und wäre das nicht als Politiker absolut wichtig selbst zumindest im Ansatz zu verstehen und nicht einem zB Blockchain Experten oder so zu100% vertrauen zu müssen, dass alles wieder rund läuft nach dem letzten Fork?
Das Wort „premined“ ist bei Ethereum irreführend. Es war kein Premine, sondern ein öffentlicher ICO. Es wurde Niemand ausgeschlossen, Jeder konnte am ICO mitmachen, auch Du oder ich. Die im ICO verkauften Ether wurden beim Launch an die ICO-Teilnehmer ausgezahlt. Erst danach begann das Mining, an dem ebenfalls alle Teilnehmen konnten.
Man kann vielleicht argumentieren, dass ein ICO nicht im selben Maße fair ist, wie das Mining beim Bitcoin. Aber ändert es was an der Konsequenz? Denn die Konsequenz ist bei beiden Projekten identisch: Wer ganz am Anfang eingestiegen ist - ob mit Geld oder mit Hardware ist für mich persönlich zweitrangig - hat am Meisten davon profitiert. Early Adopters sind am Ende immer die Reichsten, auch beim Bitcoin.
Zu sagen, Vitalik habe Ethereum NUR aus dem Grund erschaffen sich zu bereichern ist extrem weit hergeholt. Vitalik hat seine Motive die letzten Jahre öffentlich rauf und runter diktiert. Weder das was er sagt noch das was er tut lässt Geldgier erkennen. Er hat erst kürzlich dem ihm geschenkten Anteil an SHIBAs an einen Covid-Hilfsfond verschenkt. Diese Organisation konnte die Coins für 1,5 Milliarden US Dollar verkaufen. Würdest du das auch machen?
Hast du eine aktuelle Studie, die belegt, dass Bitcoin „mit Abstand die dezentralste“ Währung ist? Ich kann mich an eine Studie von 2018 erinnern, da hatte Ethereum mehr und (geografisch) dezentraler verteilte Nodes. Aktuell sagt man zudem, dass Cardano mit ca. 70% Staked und >3000 Staking Pools die mittlerweile dezentralste Blockchain ist, zumind. was den Konsensus angeht. Ich will jetzt aber keine Diskussion anstoßen, sondern nur darauf hinweisen, dass die Dinge sich ändern und man sich aktuell informieren sollte
Bitcoin ist übrigens nicht deflationär, sondern inflationär (es kommen ja immer neue BTCs hinzu). Die Inflation ist deflationär. Ethereum hat mit EIP-1559 übrigens ebenfalls für eine Deflation der Inflation gesorgt. Der Burning-Mechanismus könnte sogar dazu führen, dass Ethereum tatsächlich deflationär wird, wenn mehr ETH verbrannt als gemined werden.
Aus diesem Grund wäre die rationalste Entscheidung, solche technischen Projekte, wie bspw. eine DApp-Plattform oder DeFi, auf Bitcoin aufzubauen.
Das ist immer leicht gesagt. Denk daran, dass L1 Plattformen wie Ethereum eigene Designphilosophien haben. Dazu gehört auch die Governance und die Utility des nativen Coins (GAS, Mining-/Staking-Rewards usw.). Diese Utility kannst du nur mit eigenem nativen Coin realisieren. Wie willst du die Ethereum-Miner bitte mit Bitcoin entlohnen? Soll die Ethereum-Foundation Bitcoins kaufen und sie an Miner entrichten? Über eine Bridge (d.h. die Ethereum-Transaktionen müssten warten bis das Bitcoin-Netzwerk die Mining-Rewards verifiziert hat? )?
…Und auch hier wieder… statt sich über irgendwelche Zahlen Gedanken zu machen, sollte man lieber über das Wort Dezentralität nachdenken. Man kann die Dezentralität in meinen Augen nicht nur von den Node Standorten/Zahlen abhängig machen.
Ich mach das nicht nur davon abhängig, es ist aber trotzdem ein wichtiger Aspekt der Dezentralisierung. Sonst kann man auch für BSC oder EOS propagieren. Ich habe zudem nach einer Studie gefragt, nicht nach Zahlen.
Es ist einer von vielen Teilaspekten der Dezentralität. Wichtiger als die Anzahl der Nodes oder der Stake/Mining Pools sind z.B. die Fragen:
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Wieviele Entitäten entscheiden in der Praxis darüber, welche Konsens-relevante Software auf den Nodes läuft?
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Wie leicht und zu welchen Kosten kann man eine eigene Node betreiben?
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Wieviele Entitäten kontrollieren 50% der Hashrate bzw. des Gesamtstakes?
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Können Miner bzw. Delegatoren selbst Blöcke erstellen, oder nur der Pool?
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Erhöht oder verringert sich dein Anteil der Konsens-relevanten Ressource automatisch, wenn du nichts tust (Stake, Mining HW)?
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Bist du beim Blockerstellen von nicht fälschbaren Realweltressourcen abhängig?
Selbst in der Cardano Community und bei den IOG Mitarbeitern habe ich noch von niemandem gehört, dass Cardano dezentraler als Bitcoin ist, da Bitcoin bei vielen relevanten Aspekten überlegen ist. Denen sind CHs Aussagen eher peinlich.
Solche Analysen kann es wie @Doshun schreibt immer nur zu sehr stark eingeschränkten Teilaspekten geben. Aber niemals zur „Dezentralität“ im Allgemeinen.
Danke für die Aufzählung. Aber wer beantwortet diese Fragen in ihrer Gesamtheit, damit man rückfolgern kann, dass Bitcoin mit Abstand dezentraler ist? Die Frage ist jetzt aber scherzhaft gemeint, ich will nicht vom Hauptthema in diesem Thread abschweifen.
Ob ich das auch machen würde kann ich nicht sagen da ich nicht in seiner finanziellen Situation bin dir ist aber schon klar wer beim ico das geld bekommen hat?
ETH und ADA in einem Satz mit Dezentralität
Wie die Shitcoiner sich auch wirklich immer selber einlullen, bis sie es glauben…
Das sind ganz andere Fragen. Ich hab nur dem „Premine“ widersprochen. Und der Behauptung, Vitalik mache all dies nur um sich zu bereichern.
Wie die Shitcoiner […]
Enough said.
Du hast dich ja sicher auch eine Zeit lang im Netz informiert, bis zu zu dieser Meinung gelangt bist.
Also gib etwas zurück und versuche es den nächsten zu erklären. Natürlich mit Argumenten, nicht mit wertlosen Beleidigungen.