Bisq: Eine dezentrale Peer-to-Peer Bitcoin Exchange

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Props an @satoshi :+1:

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:muscle:t4: :muscle:t4: :muscle:t4:

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Ich find’s gut, dass in dem Artikel nicht einmal das Wort „anonym“ steht. :+1:

Sehr interessanter und informativer Artikel, danke! :clap: Habe noch nicht gewusst, dass es dezentrale Börsen für Fiat-Trades schon gibt.

Das hab ich gemacht um unterm Radar zu bleiben. BND und so. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ne aber, dass bei Bisq die Anonymität einer der Hauptaspekte ist sollte mit „dezentral“, „privat“, „keine Datensammlung“, „keine Benutzerkonten“, „keine Rechtsbefugnis“, „deine sensiblen Informationen werden ausschließlich lokal gespeichert und auf keinem lokalen Server gespeichert“ und „Verbindung über Tor“ relativ klar sein, oder?

Kann dir nur empfehlen es zumindest einmal zu probieren!

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Anonymität? Wenn ich für einen An-/Verkauf ein Bankkonto nutze? :thinking:

Ich finde das in keinster Weise anonym, aber vielleicht definieren wir Anonymität auch unterschiedlich. :man_shrugging:

Wie dem auch sei: Meinen Respekt für die Arbeit. :slight_smile:

Nach der Aktivierung des SegWit Withdraws sind nun auch seit v1.5.0 SegWit Trades möglich. Das verringert die Mining-Gebühren beim Kauf und Verkauf deutlich.

Das Volumen und die Anzahl der Trades stiegen in den letzten Monaten natürlich deutlich (wie auf zentralen Exchanges auch). Aktuell hat man definitiv keine Probleme BTC zu kaufen oder zu verkaufen! Vorallem als Maker kann man zu guten Kursen kaufen/verkaufen.


(durchschnittliche Trades pro Tag - Chart ist von Oktober)

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Finanzfluss (560k Follower) hat soeben ein „Bitcoin kaufen“ Video hochgeladen. Interessanterweise wurde auch Bisq als anonyme & dezentrale Alternative vorgestellt.

Ein älteres Bitcoin-Video von Finanzfluss hat über 1,1 Millionen Aufrufe.

Ich glaube nicht, dass Bisq das richtige für blutige Anfänger (wie es wahrscheinlich die meisten Finanzfluss-Zuseher sind) ist aber bin trotzdem gespannt ob dieses Video eine Auswirkung auf die SEPA (DE/AT) Märkte hat.

Ich arbeite übrigens seit gestern an einem neuen Artikel der sich mit der Bisq DAO und dem dazugehörigen BSQ Token beschäftigt. Ich hoffe, dass ich kommende Woche Zeit finde diesen zu finalisieren.

Beim aktuellen Artikel sollte man auch 2-3 Dinge updaten.

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Wie ist das denn mit dem Bisq-Token, kann man die nur auf Bisq selbst kaufen?

Im Prinzip ja, kannst du nur auf Bisq selbst kaufen. Außer du machst einen OTC Deal mit jemandem der BSQ verkaufen möchte.

Eine weitere Möglichkeit an BSQ zu kommen wäre sie zu verdienen indem du an Bisq mitarbeitest.

Der Link oben funktioniert blöderweise nicht:

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fixed it… jetzt geht er wieder

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Update Anzahl an Trades

Trading-Volumen so wie Anzahl der Trades steigen nach wie vor kontinuierlich, wie auf zentralisierten Exchanges auch. Man muss aber sagen, dass Bisq in Zeiten wie diesen (Stichwort Mempool) für Trades unter 1000€ unbrauchbar geworden ist. Jeder Trade bringt 4 On-Chain Transaktionen mit sich - trotz SegWit Support wirkt sich das natürlich massiv auf den Kaufpreis aus. Deshalb sinkt auch das Trading Volumen in den letzten Tagen.

Gestern wurde der Meilenstein von 100.000 Trades erreicht. :partying_face:
Für die ersten 50k Trades hat Bisq 3 Jahre und 10 Monate benötigt. Für die zweiten 50k nur 1 Jahr und 2 Monate.

Wenn jemand Ideen für ein neues, günstigeres Trade Protocol (über z.B. 2nd Layers) hat, kann er gerne hier seinen Senf dazu geben: Investigations for a new trade protocol · Discussion #5430 · bisq-network/bisq · GitHub
Eine Reduzierung auf 1-2 On-Chain Transaktion pro Trade würde schon einmal deutlich günstiger sein und einiges an Zeit verschaffen. Es war sowieso von Anfang an Klar, dass Bisq langfristig nicht zu 100% On-Chain laufen kann. Allerhöchste Priorität hat trotzdem immer die Dezentralisierung und die Sicherheit für die einzelnen Nutzer - TRUSTLESS.

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Servus. Interessiere mich auch gerade mehr für das Thema. Stichwort „Anonymität“, auch bezogen auf Zahlvorgänge hier. Bezogen auf Bank- bzw. Sepa- Überweisungen habe ich mich das auch schon gefragt. Die Frage ist ja, sieht die Bank wohin das Geld geht ? Ich verstehe das technisch noch nicht. des Weiteren finde ich aber auch die Idee interessant mit Amazon-Giftcards zahlen zu können. Bin gestern erst im Supermarkt daran vorbeigelaufen und dachte…„Hm !?..“ :wink:
Und selbst wenn du diese wiederum mit Karte zahlst, ;), sieht ja die Bank nicht was du gekauft hast, ob Mandarinen, Klopapier oder Geschenk-Gutschein.

Noch ein zweiter Punkt. Wenn ich als Sicherheit ein paar Satoshis hinterlegen muss und ich somit von meiner Wallet auf Bisq eine Einzahlung machen muss, dann ist doch in der Blockchain auch ersichtlich, dass meine Coins von (m)einer Wallet/Adresse zu einer anderen Adresse (bisq) gesendet wurden !? Die Coins in meiner Wallet wurden ganz offiziell (mit KYC) an einer (deutschen) Börse erworben. Ergo, könnte man ja spitzfindigerweise in der Blockchain überprüfen / sehen (Wer auch immer ;)), dass Coins von einer meiner Adressen (Wallet) an eine andere Adresse gegangen sind (und zurück).

Fazit: Soweit ich hier denken kann (Stand heute) ist es aber im Zweifel egal. Es ist und bleibt anonym und man könnte nicht nachweisen wozu Geld (Banküberweisung) und/oder BTC (Wallettransfer) benutzt wurden. Juristisch nicht greifbar. Richtig ? Wie siehst du / ihr das ??

Grüsse

Natürlich. Du gibst doch eine IBAN bei der Überweisung an und hinter dieser IBAN steht eine Person, die sich mit KYC bei der Bank angemeldet hat.

Auch Amazon Geschenkekarten sind letztendlich nicht anonym, denn um bei Amazon kaufen zu können, musst Du Dich bei Amazon registrieren.

Kaufst Du bei einem deutschen Anbieter solche Karten für Bitcoin, kannst Du Dir sicher sein, dass er die Käufe ganz genau protokollieren wird.

Kaufst Du bei einem ausländischen Anbieter, könnte es passieren, dass Amazon Dich bzw. die Karten sperrt.

Hierzu ein Zitat eines Anbieters für Geschenkkarten:

Der Betrugsbekämpfungsprozess von Amazon sperrt Karten und Konten, wenn sie den Verdacht haben, dass ihre Bedingungen verletzt wurden. Der häufigste Grund ist, dass Sie sich außerhalb Ihres Landes befinden und / oder ein VPN verwenden. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten: Weiterverkauf / Dropshipping, Hinzufügen eines Geschenks Karte auf einem brandneuen Konto ohne weitere Zahlungsmethoden, die in kurzer Zeit zu viele Geschenkkarten mit hohem Nennwert hinzufügt, und andere.

Also wenn Du da mit VPN herumfummelst, bei dubiosen Quellen kaufst und was weiß ich noch alles, könnte es sein, dass Dein Karten nichts mehr wert sind, weil Amazon einfach alles sperrt.

:man_shrugging:

Nein.

Jein: Dein Gegenüber (der, der das Geld bekommen hat) könnte eine Aussage machen, um sich selbst zu schützen.

Angenommen, es geht alles völlig anonym und niemand wüsste, wann Du wo und wieviel BTC gekauft hast. (Geht nicht, aber wir nehmen’s jetzt einfach mal an.)

Eines Tages steht das Finanzamt bei Dir vor der Tür. Sie haben festgestellt, dass Du BTC ausgegeben hast, die Du laut Deiner Steuererkläung gar nicht haben dürftest, denn Du hast sie ja anonym gekauft.

Wie willst Du nun dem FA beweisen, dass Du diese BTC schon 1+ Jahr hälst und somit ein möglicher Gewinn steuerfrei ist?

Kannst Du nicht? Oh, das ist schade, denn dann geht das FA höchstwahrscheinlich davon aus, dass Deine BTC-Gewinne nicht steuerfrei sind und Du musst sie versteuern.

Schei**e gelaufen, würde ich mal sagen.

Denk’ mal darüber nach.

Nein.

Völlig anders. Sorry. :slight_smile:

Ein anonymer bzw. unprotokollierter Kauf ist steuerlich gesehen keine gute Idee und macht finanziell auch absolut keinen Sinn. Bei großen Summen winkt der Verdacht der Steuerhinterziehung und bei kleinen Summen „lohnt“ es sich einfach nicht, weil es keine Rolle spielt, ob Du anonym mit BTC oder Bargeld zahlst.

Siehe auch hier (inkl. Folgebeiträge) und gerne auch hier (inkl. Folgebeiträge).

Wer es anders sieht oder anders argumentiert, legt es ganz explizit darauf an, Gewinne zu verheimlichen, um der Steuer zu entgehen. Macht das nicht. :heart:

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Danke für deine ausführliche Antwort. Vielleicht habe ich hier noch nicht alles bis zu Ende durchdacht? Mir stellt sich aber dann die Frage, warum dann durch Bisq selbst (natürlich) oder auch durch den Blocktrainer hier, dafür geworben wird, dass es anonym sei ? Ich verstehe deine Antwort so, dass du dies ja (fast vollständig) andere siehst ?

Noch eine Frage. Du warnst ja abschließend davor Steuern zu hinterziehen bzw. Käufe zu verheimlichen. Frage: Wenn du bspw. für irgendeine Geschichte (Antrag etc.) gegenüber
dem Staat deine Vermögensverhältnisse offenlegen sollst, sagst du dann auch: Ja, ich habe hier noch 3000€ Notreserve in Cash unterm Kopfkissen, eine wertvolle Briefmarkensammlung und noch ein paar Gold- und Silbermünzen von der Oma, damit man dir dies im Zweifelsfall abknöpfen kann ?
Stichwort: Privatsphäre und Anonymität?

Geht es dir um den Kauf oder den Verkauf?

Wie der Amazon Trade abläuft findest du hier: Amazon eGift card - Bisq Wiki
Der Weg wie er da beschrieben ist, ist nicht ganz anonym, deine Daten liegen bei Amazon. Ich kann aber sagen, dass ich noch nie ein Angebot gesehen habe und es daher mMn. sehr schwierig wird jemanden zu finden. Finde ich auch ehrlich gesagt etwas unpraktikabel. Wenn ich halbwegs anonym verkaufen will, hol ich mir die Gutscheine lieber bei Bitrefill.

Es gibt auf Bisq auch Methoden mit denen du zu 100% anonym kaufen kannst. Beispiele hierfür sind F2F-Trades, du triffst dich mit dem Verkäufer und kaufst ihm die BTC ab. Aktuell verkauft z.B. in Hannover jemand für ca. 1000€ Bitcoin.
Zweite Möglichkeit wäre ein „Cash by mail“-Trade. Du schickst das Bargeld in einem Umschlag an eine Adresse, der Käufer erfährt nichts von dir, gibt dir die Sats frei sobald er den Umschlag erhalten hat. Wie das sicher abläuft kannst du im Bisq Wiki nachlesen.
Letzteres hab ich einmal getestet und hat bestens funktioniert.

Ich würde die Anonymität beim Kauf von Bitcoin wie folgt einschätzen:

  1. F2F / Bitcoin ATM (ohne KYC versteht sich)
  2. Cash by mail
  3. Herkömmliche Überweisungen (SEPA, Wise, Revolut etc.) bei Bisq oder anderen P2P Plattformen
  4. KYC Exchanges

Stufe 3 genügt mir persönlich vorerst einmal. Nur der Verkäufer hat meinen Namen und meine IBAN.
Die Bank sieht nur die Transaktion ohne Überweisungsgrund. Inwiefern sie dann so etwas mit dem Staat teilt, steht in den Sternen. Wenn es dazu kommen sollte, kann dir auch keiner nachweisen, dass es bei dieser Überweisung um Bitcoin ging. Wenn du eine saubere Weste hast, ist es ja nicht schlimm wenn du einfach sagst, dass du P2P ein paar BTC gekauft hast. Der Anonymitätssprung von 4 auf 3 ist schon gewaltig denn als erstes werden sie auf alle Fälle KYC Exchanges im Inland angehen.

Nö, haha.

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Danke für deine Antwort ! :pray: Hätte nie gedacht von „Satoshi“ persönlich mal Antwort zu erhalten. :wink: Irre. Spaß bei Seite. > Jetzt habe ich Face2Face erstmal gecheckt! :man_facepalming: Bisq ist ja einfach nur die Börse/Plattform/Vermittler.

Desweiteren, Methode 3, ja, nur der Verkäufer kennt meine Daten, aber der Zweck der Überweisung bleibt anonym. Und selbst wenn, wie du sagst, du zugeben müsstest BTC peer 2 peer (anonym) gekauft zu haben, so what!? So weit ich weiß ist der Kauf und Besitz von BTC in Deutschland nicht verboten, richtig ?

Es ging um „Kauf“.

Noch ein Detail. Wenn ich davon ausgehe, dass die BTC , die erhalte, auch wenn ich sie dann von Bisq auf meine eigene (anonyme) Wallet schicke, KYC-Coins sind, wäre es dann nicht ratsam, sie vorher durch einen Mixer zu schicken ? Habe ich in irgendeinem Tutorial so gesehen/gehört, meine ich.?