Einfach rechtzeitig regelmäßig in Foren schreiben, um die eigene Glaubwürdigkeit zu bestärken.
Ich hab meine sats auch fast alle verloren das ärgert mich total aber da kann ich jetzt auch nix mehr machen
Hoffentlich, ich glaube aber nicht daran. Zumal sie ja kaum beweisen könnten, dass diese Person dann doch die funds bewegt hat.
Umgekehrt stellt sich auch die Frage, ob die Börsen vom Staat unter Druck gesetzt werden können, Einzahlungen abzulehnen, dessen Herkunft nicht über KYC nachvollzogen werden kann. Damit würde der Staat die Bildung eines Schwarzmarktes enorm fördern, und ob das im Sinne des ehrlichen kleinen Mannes ist bezweifle ich stark. Es wird jedenfalls nicht leichter…
Natürlich.
- „Hey, Du.“
- „Ja?“
- „Willst Du Bitcoin kaufen?“
- „Wer, ich?“
- „Ja. Willst Du Bitcoin kaufen?“
- „BITCOIN?“
- „psssshhh“
Ok, Spaß beiseite. Schwarzmarkt? Wie stellst Du Dir das vor? Das ergibt eher wenig Sinn, denn letztendlich musst Du ja die „schwarz“ gekauften Bitcoin ins System bringen, was aufgrund der Nachverfolgbarkeit wohl unmöglich ist.
Mit kleinen Beträgen ginge es, weil sich der Staat vermutlich nicht dafür interessiert, wenn Du Deine Brötchen mit BTC aus einer „anonymen“ Wallet kaufst.
Aber nur um mit BTC Brötchen zu kaufen, sind wohl die Wenigsten hier.
Ich stelle mir einen Markt vor, der parallel läuft und ausschließlich den „schwarzen“ Schafen dient Vermögenswerte zu transferieren. Dabei geht ist nicht mehr darum, die Coins in Fiat zu tauschen, sondern mehr darum, illegale Waren gegen illegale Währung zu tauschen. Das ist natürlich ein sehr abstrakter Gedankengang, aber nicht vollständig auszuschließen.
Aber wenn man einen Schritt weiterdenkt: Was soll der Empfänger denn mit der illegalen Währung anfangen?
Er könnte damit ja auch wieder nur in der Parallel-Welt bezahlen.
Ich bin jetzt kein Experte auf diesem Gebiet, aber für mich hört sich das nicht besonders erstrebenswert an.
P.S.:
Kein für mein tolles Ernie-Schlemihl-Bild?
Belastend.
Ich finde @kraut s Gedanken gar nicht so abwegig. Nur hätte ich es nicht „illegale Währung“ genannt.Eines der Argumente für Bitcoin lautet, dass die Bürger über seine Nutzung entscheiden, nicht der Staat. Der Staat kann das auch nicht verbieten, weil jeder Mensch kaufen kann, was er will: Brötchen, Stahl, Bitcoin…
Zumindest lässt sich dies aus unserem Grundgesetz ableiten:
Ich denke aus diesem Grund kann sich die Regiogeld Vereinigung auch für die Ausbreitung des Freigeldes einsetzen.
Ihrem Beispiel folgend, kann jeder Verkäufer entscheiden, ob er inflationäres Fiatgeld oder deflationäre Bitcoins annimmt.
Das mag ja alles richtig sein.
Aber der Staat kann Dir oder dem Geld-Empfänger auferlegen, die Quelle(n) des Geldes preiszugeben. Spätestens beim Thema Versteuerung findet eine Offenlegung statt und muss eine Umrechnung in Euro erfolgen.
Müssten sie Bitcoin dazu nicht zu Geld erklären?
Oder meinst Du, dass die Quelle der Güter (BTC), die verkauft werden, offenzulegen wären?
Und nur fürs Protokoll. Versteuerung finde ich total in Ordnung. Die relevanten Aufgaben des Staates kosten nun einmal Geld (Infrastruktur, Gesundheitssystem,…). Was ich nicht in Ordnung finde, ist diese Aufgaben zu meiden (Überfällige Wartung von Straßen, Brücken, etc; Erneuerung des Steuersystems) und dafür an einem Vermögensregister zu arbeiten. Gäbe es nur eine Verbrauchssteuer, wäre das Vermögenregister unnötig.
Nein, wieso? Du musst es doch jetzt auch. So wie auch bei Gold oder Kunst.
Ich meine, dass Du die Herkunft des BTC, den Du für den Kauf von etwas nutzt, offenlegen musst.
Gewagte These aber wäre das so schlimm? Trifft es nicht dann nur Die, deren finanzielle Mittel zum Kauf von Bitcoin nicht zu durchschauen sind?
Ich geh noch einen Schritt weiter, macht das Bitcoin nicht salonfähiger?
Ich frage mich gerade, ob jeder Buch über den Goldschmuck führt, der bei Tiffany & Co so gekauft wird? Ich wäre nie auf die Idee gekommen.
Ich auch nicht. Dass jemand fragt (bei unseren Summen) ist auch eher unwahrscheinlich.
Aber ganz offiziell müsstest Du belegen können, wann Du bspw. das Gold gekauft hast, damit festgestellt werden kann, ob Du es steuerfrei (Stichwort Spekulationsfrist) verkaufen kannst.
Woher nimmst Du Dein Wissen oder ist es eine Vermutung?
§23 privates Veräußerungsgesetz
Der Verkauf von Gold, Kunst usw. wird genauso besteuert wie Krypto.
Das wusste ich aber auch nicht, bevor ich mich wegen Krypto damit beschäftigt habe.
Ok, mir fällt gerade auf, dass wir uns in der Frage der Steuer verrannt haben.
Wenn BTC jedoch als Tauschmittel genutzt wird und es niemand in Fiat zurück tauschen möchte, gibt es die Steuerfrage nicht mehr. Worum es mir geht, ist, dass niemand Bitcoin als Tauschmittel verbieten können wird.
Das macht nichts, denn das Thema „anonyme Bitcoin“ (bzw. nicht dokumentierte BTC-Käufe) kann man ohne das Thema „Steuer“ nicht betrachten.
Doch, denn auch wenn Du Deine BTC gegen etwas eintauschst, wird ggf. eine Steuer fällig.
BTC → ETH (oder andere Kryptowährung)
BTC → Stablecoin
BTC → Euro (oder andere FIAT-Währung)
BTC → Ware/Dienstleistung
Die Steuer ist immer daran beteiligt, denn wenn Dein Einkaufspreis der BTC niedriger war als der Verkaufpreis beim Verkauf/Tausch und Du die BTC weniger als 1 Jahr gehalten hast, musst Du den Gewinn versteuern.
Nun könnte man natürlich sagen „Aber wenn ich die BTC mehr als 1 Jahr gehalten habe, sind sie ja steuerfrei.“
Das ist richtig, aber man muss ja auch beweisen können, dass man sie 1 Jahr gehalten hat.
Daraus folgt: Anonymisierung für’n A*sch, weil man sich damit nur selbst schaden kann.
Das ist vollkommen korrekt.
In der Theorie mag das stimmen. In der Praxis zweifle ich das an, weil es nicht praktikabel wäre. Stell Dir mal vor, Du kaufst mit Deinen Sats ein. Welche Händler hätte die Kapazitäten, die Quelle Deiner Sats nachzufragen, geschweige denn zu dokumentieren? Und so ganz nebenbei, bei Geld macht das heute auch keiner. Da hat nur die Bank ein Auge drauf, aber kein Geschäft.
Sollte der Staat das wirklich fordern, käme die Wirtschaft zum Erliegen. (Klar, bis zur Krise würden die Geschäfte keine BTC annehmen. Doch in einer Krise werden sie ihre Bedenken über Board werfen.)
Das solltest Du nicht tun, denn eine Nachweispflicht Deinerseits besteht.
Ob Dir’s gefällt oder nicht.
Es spielt doch keine Rolle, ob ein Gesetz praktikabel ist oder nicht. WTF!?
Äh, wir reden hier gerade nicht von Händlern, sondern von Dir als Käufer.
Doch. Ab einem bestimmten Wert (je nach Kauf 3000,- bzw. 10000,- Euro) ist eine anonyme Bezahlung mit Bargeld auch nicht möglich.
Geh’ zum Autohaus Deines Vertrauens, kaufe ein 30k-Auto und sage, Du willst bar zahlen.
Hat bislang auch niemanden gestört.