Tesla setzt Bitcoin als Zahlungsmethode aus - Grund Energieverbrauch

perönliche d.h. subjektive Meinung. Keine Anlageberatung!

aber natürlich gibt es Hinweise dafür;)

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Vielen Dank für die Antwort. Ich stimme dir in den meisten Punkten zu.

Es ging mir auch nicht darum zu suggerieren, dass die Staaten das tun sollten. Ich war mehr daran interessiert was eurer Meinung nach passieren würde, wenn es sich in diese Richtung entwickeln sollte.

Ich denke es ist relativ eindeutig, dass der Energieverbrauch/CO2-Abdruck von Bitcoin einer der Hauptgründe ist, dass nicht mehr Unternehmen einen Teil ihres Geldes in Bitcoin investieren oder Zahlung damit ermöglichen. Und das nicht unbedingt aus eigener Überzeugung, sondern weil es für Unternehmenn bei der derzeitigen Stimmung viel Sinn macht auf ihr ESG-Rating zu achten. Ich frage mich ob die Bitcoin Community (natürlich gibt es verschiedene Meinungen …) es für erstrebenswert hält dem entgegenzukommen und den Einstieg zu erleichtern, oder ob der Tenor ist sich auf die Stärken von Bitcoin zu konzentrieren, abzuwarten was passiert und darauf zu vertrauen, dass sich die Dinge automatisch regeln.

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Das sehe ich überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil! Wir teilen uns eine Erde, ein komplexes Ökosystem.

Es geht eben nicht „nur“ um Smog und lokale Folgen, sondern um vielfältige globale(!) Folgen, die mit der Verbrennung von fossilen Energieträgern einhergehen.

Häufig sind die Leittragenden an ganz anderen Orten zu Hause. Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung für diesen Planeten und sollten uns auch einander zu einem Umdenken bewegen.

Vor dem Hintergrund der Eigenverantwortung würde ich das Verbrennen von Kohle nicht legitimieren wollen.

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Ich weiß, dass viele das anders sehen.

Wieso siehst Du denn bei genanntem Problem keine globale Verantwortung?
Weshalb hältst Du Eigenverantwortung für ausreichend?

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Dir das Klima als komplexes, die Welt umspannendes, Phänomen bewusst ist.

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Bei Menschenrechtsverletzungen verhängen wir Sanktionen.
Im Weiteren Sinne handelt es sich bei der Nutzung von fossilen Brennstoffen um Menschenrechtsverletzungen. Auch wenn diese nicht sofort sichtbar sind bzw. zu Tage treten.

Wieso sollte es im Umgang mit dem Pariser Klimaabkommen in Zukunft nicht ähnlich sein?
Mit wirtschaftlichen Sanktionen bringt man Staaten häufig recht schnell zu Handlungen.

Wobei man zugegebenermaßen auch mit gutem Beispiel vorangehen sollte.
(Aufwachen, Europa!)

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So einfach ist das mit den Kohlekraftwerken eben auch nicht.
Der Energiebedarf Chinas ist gigantisch. Um den abzudecken bauen die was es geht unter anderen so viel Solarkraft, Windkraft und Wasserkraft wie kein anderes Land. Weil das noch nicht reicht bauen sie aber immer noch auch massig Kohlekraftwerke. Mich würde es aber echt nicht wundern wenn es China wäre die als erste Großmacht zu 100% grüne Energie produziert.

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Sorry, aber da kann ich nur lachen.

https://www.sec.gov/news/press-release/2018-226

Das wurde ihm schon unzählige Male, auch von Regierungsorganisationen, vorgeworfen. Als ob er jetzt ins Blocktrainer Forum kommt und uns alle verklagt oder auf Twitter die ganzen Cartoon-Accounts aufsucht.

Ich bin aber der Meinung, dass absolut niemand irgendeinen Investor vor irgendjemandem, schon gar nicht von irgendwelchen Tweets, schützen muss.
Aber was will man sich von einer Gesellschaft erwarten, die es auch NIE anders gelernt hat sich selbst zu informieren und sich selbst für seine Entscheidungen verantwortlich zu machen?

:+1:

Richtig, schau was sie tun, nicht was sie sagen.

Ich möchte noch etwas zu meiner Theorie (sollte diese wahr sein) hinzufügen:

Und genau diese Abhängigkeit von Staaten (in diesem Fall in Form von Subventionen) ist nicht gut für uns. Wir haben das hier schon sehr oft diskutiert und in diesem Fall sieht man wieder einmal, wie man ganz einfach einen Elon Musk zähmen kann.

Jeder, der sich für noch mehr Abhängigkeit vom Staat ausspricht, spricht sich automatisch gegen Redefreiheit aus. Damit mein ich natürlich vorwiegend das Thema „bedingungsloses“ Grundeinkommen und CBDCs.

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Wenn globale Verantwortung heißt, dass wir China oder den Iran moralisch verurteilen, bin ich dagegen. Ich bin prinzipiell dagegen und umso mehr, solange die lokale Verantwortung nicht ausgeschöpft ist. Es steht jedem frei, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, weniger zu heizen, kein Auto mehr zu fahren, Urlaubsreisen zu streichen, keine Importe aus China mehr kaufen, und was auch immer. Das ist natürlich wesentlich unbequemer, als mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Kurz: Das Prinzip der Nichteinmischung wiegt für mich stärker. Das erwarte ich von meinen Mitmenschen mir gegenüber. Davon leite ich das für Staaten untereinander ab.

Es geht weniger um die Frage, ob sie ausreichend ist. Es geht darum wie man damit umgeht.

Angenommen, Eigenverantwortung sei nicht ausreichend. Angenommen, deine Mitmenschen seien nach deinen Maßstäben nicht ausreichend verantwortlich. Was willst du dann machen? Willst du sie zwingen?

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Zumal wir ja auch „wissen“, dass das (technisch) möglich ist.

https://www.youtube.com/watch?v=ybPUTvi4YIY [„You can easily power all of China with solar.“]
1m35sek

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Mmn ist das ganze, je länger ich darüber nachdenke, von Beginn an ein kalkuliertes Vorgehen gewesen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er weiterhin von Bitcoin überzeugt ist aber bewusst versucht Druck aufzubauen damit das Thema angegangen wird (ob das realistisch ist oder Sinn macht kann ich überhaupt nicht beurteilen). Als Tesla an den Start ging und alle großen (zumindest in D) noch auf Verbrenner gesetzt haben, hat er angefangen Maßstäbe zu setzen und anderen zu zeigen wohin der Weg gehen muss, nie mit dem Ziel ein Monopol aufzubauen sondern Konkurrenz zu erzeugen. Es würde zumindest in seine Denkweise passen, mit seinem kalkulierten und geplanten „Rückzug“ eine Weiterentwicklung erzwingen und beschleunigen zu wollen…eben weil er das revolutionäre an Bitcoin erkannt hat, aber auch die Achillesferse des Projektes sieht (siehe immer wieder auftretende FUD genau zu diesem Thema).

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Sorry, aber da kann ich nur lachen.
https://www.sec.gov/news/press-release/2018-226
Das wurde ihm schon unzählige Male, auch von Regierungsorganisationen, vorgeworfen. Als ob er jetzt ins Blocktrainer Forum kommt und uns alle verklagt oder auf Twitter die ganzen Cartoon-Accounts aufsucht.

Lies bitte meinen Beitrag bitte noch mal, ich habe zumindest versucht auszudrücken das es mir nicht darum geht ob Elon Musk den Markt manipuliert oder nicht. Ich habe dies auch nicht ausgeschlossen und betone daher noch mal das ich es auch nicht für unmöglich halte.
Ich habe übrigens auch nicht geschrieben das hier jemand gefahr läuft verklagt zu werden. Sondern das Musk bestraft gehört wenn er manipuliert.

Es ging mir lediglich darum, dass ich eine Fakten basierte Diskussion bevorzuge. Dein Link, wenn auch alt, geht da in die richtige Richtung. Einfach nur „der manipuliert“ halte ich für zu dünn. Dann kommt der nächste un schreibt einfach „nein, tut er nicht“.
Dann sind dann einfach Meinungen, die ich auch jedem gönne, aber zum Diskurs ist das halt meiner Meinung nach zu dünn

Das halte ich für eine Vermeidungsstrategie.
Es stimmt, dass die menschliche Kommunikation noch schwerlich an das Niveau kommt, wirklich sich etwas beizubringen, wenn man sieht jemand macht etwas falsch…
Aber es gibt viele Beispiele warum Einmischung wichtig ist.

z.B. FCKW, hätten wir uns nicht eingemischt hätte das Ozonloch große Probleme bereiten können.
Da gäbe es noch CO2, CH4, NOx, SOx, VOC, usw…
Oder: Du würest deinem Nachbarn auch nicht zuschauen, wenn er den ganzen Tag Plastik verbrennt…

Das Ding ist es gibt viele irreversible Fehler, die die Menschen machen können und der Markt oder auch Staaten können blind in solche Fehler tappen und damit einen Schaden anrichten, der nicht wieder gerade zu biegen ist.

Deswegen braucht es Kommuniktion und da diese schwer funktioniert, wenn dein Gegenüber nicht zuhören will müssen auch gewisse Strafen sein, wenn sich der Großteil der Menschen auf etwas geeinigt hat…

Das wäre diesbezüglich meine Sicht, dass die Szene zu egozentrisch geworden ist und ‚Papa Elon‘ eingeschritten ist. (Auf Druck der Vorstände z.B., sehr deutend ist hierbei die „we“ Form.)

Das ist auch gut so, denn das ist doch die Marktbestrafung, welche sich libertäre immer wünschen.
Aber dann jammern, wenn der Markt mal bestraft.

Wir sollten uns jetzt darauf konzentrieren Bitcoin mit erneuerbaren Energien zu verbinden, damit eines Tages ein Unternehmen grüner eingestuft wird als zuvor wenn diese Bitcoin kaufen.

Das ist schon machbar, es muss da mit existierenden Minern geredet werden und in Unternehmen investiert werden, welche sich erneuerbare Energien auf die Fahnen schreiben, statt das Geld in SHIBA INU zu pumpen…

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läuft alles nach (Master-)Plan im Interesse von BTC (Stabilität, gesellschaftliche Akzeptanz->wichtig für global player, die investieren. Natürlich nicht finanziell uneigennützig für TSLA, aber im Interesse für long. Zum timing von Musk auf gestern: Es gibt das Gerücht, dass der big shortseller hedgefond Citadel Advisors massive Leerverkäufe bei tsla getätigt hat (siehe Kurseinbruch tsla) und gestern auch massiv Kryptos verkaufen m u s s t e, aus Liquiditätsgründen, für den heutigen Stichtag. Wenn das stimmt und Musk mit dem Timing der Energiedebatte schneller war, dann hat er Citadel Advisors beim großen Abverkauf geschadet (Kursverfall)

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Der Tweet von Square ist interessant. Hier der Link zum angesprochenen Whitepaper.

Ich habe das mal kurz quergelesen. Es geht in die Richtung, die Roman und auch wir hier im Forum schon oft diskutiert haben. Zusammenfassung:

  • Erneuerbare, insbesondere Sonne und Wind gehören jetzt schon zu den günstigsten Energiequellen und werden noch günstiger werden (z.B. Halbleiter für PV).
  • Entsprechende Leistung ist naturgemäß sehr volatil.
  • Ausbau von Speicherlösungen ist aktuell noch teuer und kommt nicht hinterher.
  • Überschussleistung kann zum Mining verwendet werden → Wini-Win für Bitcoin und Förderung des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren.

Das Argument ist also das gleiche wie bei den großen Wasserkraftwerken, die in der Regenzeit Überschussleistung produzieren.

Natürlich wäre eine komplette Pufferung der Spitzen zu bevorzugen. Aber bis dahin könnte man jetzt Energie sparen, indem man mit dem Überschussstrom mined. Das würde nicht nur einen Teil der aktuellen Mining-Leistung aus fossilen Energieträgern einsparen. Sondern wenn sich Bitcoin zügig durchsetzt evtl. auch schon einen Teil des aktuellen Finanzsystems.

Letzteres ist vielleicht etwas übertrieben optimistisch. :slight_smile:

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Es geht für mich um den Schutz von Menschenrechten.
Wenn mein Verhalten Konsequenzen für andere hat und deren Leben nicht lebenswert macht, dann gibt es ein Problem.

Es geht mir explizit nicht um das individuelle Verhalten.

Ein Fingerzeig ist definitiv nicht richtig. Wie Du richtig andeutest, nutzt China nicht ohne Grund so viele Ressourcen. Da ist unserer Konsum mitverantwortlich.

Aaaber, weil wir es individuell (scheinbar) nicht schaffen unseren Konsum zu zügeln, braucht es imho gesellschaftliche Regeln. Da die Konsequenzen bei einem Belassen des Status Quo katastrophal sind.

Eigenverantwortung ist lobenswert und sicherlich wäre es optimal, wenn dies ausreichen würde. Tut es jedoch offensichtlich nicht.

Zugegebenermaßen vielleicht ein schlechter Vergleich, aber wieder zum Schutz des Menschenlebens. Das Töten eines Menschen ist verboten. Darauf haben wir uns im Grundgesetz geeinigt. Das ist Teil unseres Gesellschaftsvertrags. Daraus folgt, dass ein Teil der Gesellschaft dafür sorgt, dass dieser Vertrag eingehalten wird.
Im Weiteren Sinne tötet der Klimawandel (mittel-/langfristig) Menschen. Wieso belassen wir es hier bei Eigenverantwortung und kontrollieren uns nicht global? Wieso möchtest Du auf die Eigenverantwortung vertrauen?
Wenn Du so willst ist das gesellschaftliche Leben immer mit Zwängen verbunden, nämlich mit Regeln an die ich mich zu halten habe, um ein Zusammenleben zu ermöglichen.

Erlebst Du das als Zwang?

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Das Problem ist, dass du dir damit anmaßt zu wissen was richtig und was falsch ist.

Das verstehe ich nicht. Wer jammert hier?

Das hat mit der Verwendung der Energie nichts zu tun, sondern mit der Erzeugung.

Es geht nicht um richtig und falsch.
Sondern um die Kausalzusammenhänge von dem Verbrennen fossiler Rohstoffe, dem CO2-Ausstoß und den (teils) irreversiblen Folgen.

Das hat imho nichts mit Wahrheitsfindung zu tun.

Ich glaube, dass der Tweet von Elon Musk zur Einstellung der Zahlungen mit Bitcoin in die Geschichtsbücher eingehen wird. Weil damit eine Zäsur verbunden ist: Sprunghaft wird klar, dass wirtschaftlicher Erfolg in Zukunft nicht ohne umweltverträgliche, energiesparende Verfahren/Maßnahmen gehen wird. Viele, die Elon Musk verehren und folgen, aber natürlich auch ein großer Teil von Investoren – ob klein oder groß –, waren bisher vornehmlich an steigenden Kursen und Gewinnen interessiert. Umweltthemen waren eher was für Linke, Alternative und Hippies, aber nichts für klare Finanzexperten. Das dürfte sich ab sofort ändern. Den Begriff „Hippie“ hat BitBoy (größter US-YouTuber) gestern übrigens verwendet. Der ist so richtig sauer auf Musk, wie viele andere auch! Weil er ihre Klarheiten und Glaubenssätze mal locker zur Seite schiebt.

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Die Konsumenten stimmen täglich darüber ab, dass der Zugewinn an Lebensqualität durch Produkte aus China einen etwaigen Umweltschaden überwiegt. Und die Chinesen nehmen ihren Smog vor Ort in Kauf, weil sich ihre Lebensqualität durch die Exporte trotzdem erhöht hat.

Das hab ich oben schon erläutert. Solange wir nicht lokal handeln, bleiben Fingerzeig und Forderung an andere ebenso heuchlerisch wie Musk, der kritisiert aber seine Bitcoin behält.

Du fragst mich gerade, warum ich auf das gute im Menschen vertraue – seine Fähigkeit zu Erkenntnis, Empathie und eine niedrige Zeitpräferenz. Ja, warum sollte ich nicht darauf vertrauen? Ich habe ein positives Menschenbild. Aus Bevormundung kann nichts Gutes entstehen.

Das hat masochistische Züge: „Ich schaffe es nicht allein, bitte gib mir die Peitsche!“

Soll das ein Witz sein? Hast du im letzten Jahr keinen Zwang erlebt?