PlanB - No time to die for BTC

Es ist richtig, dass wir viele Dinge, die geschehen, nicht beeinflussen können und sie nicht kontrollieren können.
Aber es liegt sehr wohl in unserer Hand, wie wir damit umgehen.
Deswegen bleibe ich zuversichtlich :blush:

Ich glaube du überschätzt den Einfluss von dem Modell auf den Preis…

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Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den ich auch immer wieder versuche, anderen zu erklären.

Alle Experten dieser Welt vergleichen Bitcoin immer mit der „alten“ Finanzwelt. Mit Gold. Mit Aktien. Mit bestehenden Währungen. Mit was weiß ich.

Nach deren „Regeln“ kann und darf es sowas wie Bitcoin gar nicht geben, weshalb auch viele der Ansicht sind, Bitcoin wird auf $0 gehen.

Sie schreien

  • Bitcoin ist keine Währung
  • Bitcoin hat keinen intrinsischen Wert
  • Nur ein von Staaten ausgegebenes Etwas kann eine Währung sein

Und das ist (aus meiner Sicht) der große Fehler, denn dieser Vergleich führt natürlich dazu, dass man Bitcoin nicht ernst nimmt und ihm einen Wert/Preis von $0 zuspricht.

Aber so etwas wie Bitcoin gab’s noch nie. Ein Vergleich mit „alten“ Werten ist deshalb nicht sinvoll.

  • Bitcoin ist kein Gold.
  • Bitcoin ist keine Aktien.
  • Bitcoin ist keine staatliche Währung.

Die Regeln der Finanzwelt kann man bei Bitcoin nicht anwenden. Man müsste für ein Asset wie Bitcoin neue Regeln entwerfen.

Ich stimme zu, wenn jemand sagt „Bitcoin ist kein Währung.“, denn eine Währung wird laut Definition von einem Staat ausgegeben.

Genau wie bei Bitcoin basiert jedoch auch eine staatliche Währung auf Vertrauen. Und wenn genug Menschen dieses Vertrauen haben, dann ist Bitcoin für diese Menschen wie eine Währung.

Aufgrund der Definition darf man Bitcoin vielleicht nicht so bezeichnen, aber dann ist’s halt ein Tauschmittel oder Zahlungsmittel.

So what!?

:man_shrugging:

dito.

:+1:

…und auch den Einfluss von PlanB :thinking:

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" Das Gehirn ist ständig auf der Suche nach Mustern , um neue Informationen in bereits vorhandene besser einordnen zu können. Dabei ist die selektive Wahrnehmung die – meist unbewusste – Suche nach einem bestimmten Muster . Dies ist erforderlich, um die Fülle an Informationen überhaupt bewältigen zu können."

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Das einzige Szenario, welches Bitcoin töten würde wäre mMn folgendes: die Zentralbanken würden die Zinsen zweistellig anheben, Anleihen und Kredite zurückführen / tilgen / abbezahlen, Schulden erlassen, Bilanzen glatt streichen und die Weltgeldmenge reduzieren auf ein elektronisches Minimum.

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Das ist richtig, bedeutet aber nicht, dass es keine Muster bei komplexen Systemen gibt:

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Könnte @sutterseba dafür mal bitte die Wahrscheinlichkeit ausrechnen? :thinking:

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Ja … dann sind wir safe

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Ich habe auch bei 60.000 DCA nachgekauft und als es dann auf 30.000 runter ging hab ich nicht einmal mit der Wimper gezuckt! :smiley: Ganz ehrlich… wir wollen doch hoffentlich alle nur eines… und das sind mehr SATS! …Unwahrscheinlich, aber ich würde mich total freuen, wenn Bitcoin noch einmal unter 30.000 geht. Was mir am wenigsten gefallen würde, wäre glaube ich, wenn der Preis jetzt noch 3 Jahre bei 50-60.000 rumdümpeln würde. :joy: Aber wäre im Grunde auch okay! Spätestens beim nächsten Halving würde ich wieder Freudensprünge machen.

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Da bin ich ganz bei dir! Ich habe ja noch lange nicht genug SATs gekauft. „Brauchen“ tue ich sie erst in ein paar Jahren. Aber selbstverständlich bleibe ich meinem DCA treu - egal was der aktuelle Kurs ist.

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Vielleicht einfach mal um das Bild von PlanB etwas vollständiger zu machen, für Leute die ihm nicht auf Twitter folgen.

Er wettert auch ständig gegen die Impfungen und Maßnahmen der holländischen Regierung. Ich will an der Stelle keine politische Diskussion starten und das noch nicht mal übermäßig werten. Trotzdem denke ich, dass es eben wirklich auch das Bild über die Person, die hinter PlanB steht, etwas klarer macht.

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Mir wäre auch lieber, wenn er seine Privatansichten für sich behielte. Gilt aber für einige grosse Namen in der Krypto/Bitcoin Szene.

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Jeder Mensch ist ein „viel-seitiges“ Wesen.

Nicht jede davon muss mir im vorliegenden Fall zusagen, um trotzdem anerkennen zu können, dass ein gewisser Fachverstand und eine überzeugende Weitsicht vorliegt.
Ein „wirkliches Bild“ von jemandem ist immer subjektiv geprägt und somit auch die „Klarheit“, die ich glaube, zu besitzen.

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Das ist auch der Grund, warum ich ihm auf Twitter nicht mehr folge. Es gibt leider auch so genug Schwurbler und Wissenschaftsleugner, aber die brauch ich wirklich nicht in meinem Twitter-Feed.

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Wenn sein Modell hält, sind mir im Prinzip seine privaten Ansichten wurscht. Diese spielen in einer anderen Diskussion evt eine Rolle, aber nicht in der Chartanalyse.

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Naja, wenn er es mit Fakten nicht so genau nimmt (und das lese ich aus mancher seiner Tweets heraus), hat das bei mir schon einen Einfluss auf die Bewertung seines Modells.

Genau das ist ja auch eine Kritik an dem Modell: Er legt vieles nicht offen und geht auf berechtigte Kritik, was die statistische Korrektheit des Modells geht einfach nicht ein. Aber ich kann das leider selbst nicht beurteilen mangels mathematisch/statistischem Detailwissen. Vertrauensbildend ist es auf jeden Fall nicht.

Und? Bist Du enttäuscht, dass er nun nicht mehr Deinem Ideal entspricht? Er hat das Recht selbst über sich und seinen Körper zu bestimmen.

Die Politik hat offenbar vergessen, dass wir keine No Covid Strategie wollten. Jetzt in nahezu faschistoider Manier Leute zum Handeln wider Willen zu drängen, ist überflüssig, weil sie sich in Kürze eh anstecken. Die Opfer, die jetzt noch kommen, sind tatsächlich akzeptabel. Das ist auch nicht zynisch, denn die Impfgegner gehen das Risiko bewusst ein. Wir müssen nur wieder Kapa auf den Intensivstation bereitstellen. Und nein, an dieser Stelle diskutiere ich das nicht weiter. Und ja, ich bin durchgeimpft.

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Bitte die aktuelle Diskussion über PlanBs Äußerungen, Covid usw. einstellen.

Das hat nichts mit der Sache zu tun.

Danke. :heart:

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Ich habe mich erinnert vor einiger Zeit einen kritischen Artikel gelesen zu haben, der meine Aussage oben untermauert, hier ist er:

https://strixleviathan.com/blog/2020/6/29/a-chameleon-model-why-bitcoins-stock-to-flow-model-is-fatally-flawed

Im Grunde sagt der Artikel, dass das PlanB-Modell in Wahrheit nicht das aussagt, was es laut PlanB aussagt. Der Artikel sagt, dass es ein „Chamälen-Modell“ sei, das auf falschen Grundannahmen beruht. Die Mathematik ist da geduldig, natürlich kann man den Stock-to-flow von Bitcoin ausrechnen, aber daraus Dinge ableiten kann man nur, wenn das statistisch auch sinnvoll ist. Und das ist es eben, so sagt der Artikel, nicht.

Man kann ja auch in der Astrologie mit komplizierten Berechnungen Aszendenten und was-weiß-ich-was ausrechnen, aber Unsinn bleibt es trotzem, auch wenn man sich dabei nicht verrechnet hat.

Im Grunde macht das Modell eine Regressionsanalyse, mehr nicht. Die lineare Regression wird ja von vielen Modellen genutzt, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber der Verqickung mit stock-to-flow ist laut dem Artikel falsch.

Woanders habe ich auch mal gelesen, dass für Stock-to-flow-Analysen gewisse Bedingungen gelten müssen, sonst sind sie statistisch nicht valide. Ich konnte die Quelle jetzt nicht mehr finden, aber ich glaube, dass die Marktkapitalisierung und der Flow irgendwie Normalverteilt sein müssen, was sie hier aber nicht Sinn. Ich denke genau das ist mit „Chamäleon-Modell“ gemeint: Es schaut für den mathematischen Laien total „wissenschaftlich“ aus, hält aber einer genaueren Überprüfung einfach nicht stand.

Ich denke viele Bitcoiner (und da schließe ich mich nicht aus) hätten natürlich einfach gerne, dass das Modell stimmt und blenden Kritik aus. Klassischer Bestätigungsfehler: Wir sehen nur das, was wir sehen wollen…

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Falls ihr noch weiter technisch über das S2F-Modell diskutieren möchtet, würde ich vorschlagen das hier zu tun:

Stock to Flow Modell
Stock-to-Flow: Das Modell droht zu brechen

Leider gibt es schon recht viele Threads zum Thema; vielleicht können wie eine weitere Zersplitterung vermeiden. Falls Interesse besteht, verschiebe ich unsere Beiträge dorthin.

Am S2F Modell gibt es viele valide Kritikpunkte, die auf zahlreichen Internetseiten diskutiert werden. Auch Plan B ist sich dessen bewusst. Ich empfehle mal eines der vielen Interviews anzuhören.

Mathematisch begründen zu wollen, ob das Modell stimmen kann oder nicht, halte ich allerdings für keinen sinnvollen Ansatz. Wir sprechen nicht über Naturgesetze, die sich (hoffentlich) zeitlich nicht ändern. Es geht nur um ein Preismodell, was zumindest bisher auch ohne höhere Mathematik offensichtlich gut gepasst hat.

Selbst wenn alle Analysen keine validen Kritikpunkte finden würden, würde es immer Abweichungen vom Modell geben, da es im Markt zig komplexe Einflussfaktoren gibt, und alle bekannten Modellvorhersagen selbst wieder eine Rückkopplung auf das Verhalten der Marktteilnehmer haben.

Letzten Endes ist auch klar, dass aus „A => B“ nicht „B => A“ folgt.

Sollte das S2F-Ratio einen signifikanten Einfluss auf die Market Cap haben, würde sich die Market Cap zumindest teilweise nach dem Modell richten (grob: exponentieller Anstieg nach den ersten Jahren). Aber auch nur teilweise, da es eben noch viele andere Einflussfaktoren gibt.

Nur weil die Market Cap bisher grob exponentiell anstiegen ist heißt das aber umgekehrt noch lange nicht, dass das S2F-Ratio einen signifikanten Einfluss auf die Market Cap hat.

Gerade ein exponentieller Anstieg ist bei Wachstumsvorgängen immer der natürlichste Weg. Solange bis die Endlichkeit des Systems spürbar wird und dadurch bremsende Kräfte auftreten. Und Bitcoin kommt so langsam in die Größenordnung der weltweiten Geldmengen und gehandelten Assets. Dazu hatten wir hier kurz diskutiert:

Final Cycle bei Bitcoin

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