Bin ich bei dir. Die Sorge der Wissenschaftler aktuell scheint mir dass nicht jedes Projekt (wie die Pubertät des ziesel) finanziert wird.
Keine Ahnung, das war vor ca. 20 Jahren. Wenn alle Gutachter ein Projekt exzellent bewerten, wird es gefördert. Selbstverständlich impliziert das nicht, dass in jedem geförderten Projekt bahnbrechende Ergebnisse erzielt werden. Aber bessere Kriterien gibt es nicht.
Keine Ahnung ob und wenn ja was man durch dieses Projekt über die Pubertät des Ziesels gelernt hat. Ich habe aber auch bewusst ein mir besonders haarsträubend erscheinendes Beispiel gewählt.
Ihr habt beide recht, aber das finanzpolitische Ziel rund um Bitcoin ist halt das Zurückfahren staatlicher Einflussnahme (Hajek vs. Keynes oder Roman vs. Maurice Höfgen). Das sehe auch ich als erstrebenswertes Ziel und ist ein wesentlicher Grund für meine Anwesenheit hier. Milei versucht das in Argentinien umzusetzen, was wohl die einzige Chance sein dürfte, die Wirtschaft dieses Landes zu retten. Leider sind seine Bestrebungen jedoch mit recht heftigen Kollateralschäden verbunden, die Kürzung der Forschungsförderung ist nur einer davon, aber eben einer der mir am Herzen liegt. Das hat zwar nicht unmittelbar mit Bitcoin zu tun, aber sehr wohl indirekt über die libertäre Ideologie der Bitcoin Community. Die selbstverständlich auch ich teile, andernfalls wäre ich nicht hier.
Hier gehe ich nicht mit, diese Opern- und Theaterfinanzierung halte ich für Geldverschwendung im Vergleich zu Forschung.
Bei Museen kann man diskutieren, aber Kultur wird heutzutage doch auch ohne Zuschüsse gut abgedeckt durchs Internet.
Was mich bei der Forschungsförderung stören könnte währen nur gierige Verlage die über die Hälfte aller Gelder verschlucken:
Merke ich aber eher weniger bei den Bitcoinern die krasse Gewinne mitgenommen haben, unterm Strich hab ich mehr gier als gesteigertes Bedürfnis viel zu teilen mitbekommen.
Muss aber nicht unbedingt langfristig auch so laufen, das stimmt.
Meine Hoffnung ist hier, dass das Volk durchs digitale Zeitalter dieses Wissen als Grundwissen normalisiert und dann könnte das Volk auch entscheiden. Aber dafür muss sich die Kultur noch etwas entwickeln.
Wenn ich mich bei den neuen „Libertären“ oder Liberautoritären wie sie mir manchmal mehr erscheinen umsehe bzgl. Allein dem Interesse ggü. Etwas existenzbedrohendem wie dem Klimawandel, sehe ich keine Mündigkeit für die Entscheidung über Geopolitik.
So wie wir uns Klimaschutz nicht „leisten können“ (bis man einmal errechnet was unterlassener Klimaschutz kostet, aber das können wir auch weglassen. Nur nutzlose Grundlagenforschung
Sehr gute Demonstration. Atomkraft hat absolut nichts mit unseren hohen Stromkosten zu tun, wohl eher, dass wir die erneuerbaren Energien welche erstmal viel billiger sind heute als Atomstrom mit russischem Gas ersetzt haben.
Aber das sich zufällig alle Liberautoritären für ein Regime welches Informationskrieg führt einsetzen sagt schon vieles über die so schlaue und informierte Bevölkerung.
Sowas kann man erwarten, wenn Bildung die Norm ist wenn wir Langeweile haben und BGE dem normalen Bürger die Sicherheit gibt die Zeit auch für etwas anderes aufzubringen als das Lebensminimum zu halten.
Davor wird es egal ob fiat oder bitcoin so laufen wie gerade. Warum mit Bildung beschäftigen, wenn wir auch noch etwas mehr Geld machen können stattdessen?
Auch die Bevölkerung, aber weder gewichtet nach Reichtum noch nach Titel.
Es sollten die konkreten Vorschläge diskutiert werden und allein die Diskussion muss die Entscheidungsfindung herbeiführen.
Damit es nicht abhängig ist von einem Namen, sondern nur von der Idee.
Dann können kompetente Bürger ihre Punkte einbringen und nicht einfach überstimmt werden von horden gesteuerter Idioten, die nur ihr einmaliges Stimmrecht wahrnehmen.
Bis zu diesem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte stimme ich @Beli99 zu, dass das Volk nicht gebildet genug ist diese Entscheidungen per Direktwahl zu übernehmen.
Siehe Brexit, dort bereuen sicher viele bei der direkten Abstimmung nur ausgestiegen zu sein, weil ein Trump verschnitt und seine Trollarmee es den Leuten eingeredet haben.
Wäre eine schöne Utopie, aber wie willst du das das realisieren? Das Problem ist doch, dass reichere Menschen durch ihren Reichtum eben auch einflussreicher und somit mächtiger sind. Auch Titel verleihen Macht, die diese Menschen ausnutzen könnten.
Wenn es nur nach Anzahl der Menschen geht, dann könnten mächtige Menschen andere immer beeinflussen oder schlimmer einfach Menschen (bzw. deren Stimmen) erfinden.
Deswegen ist Bitcoin ja eine sehr gute demokratische Analogie: Nicht die Anzahl der Nodes, die du verwendest ist entscheidend für deine Stimme im Netz sondern dein eigenes persönliches Nutzungsverhalten deiner eigenen Node. Dafür gibt es aber keine einfache KPI (in zahlen zu wandelndes Ergebnis).
Um zurück auf das Thema zu kommen: Für jede Regel, die Beschlossen werden soll wie z.B. die Forschung betrieben wird gibt es für jeden einzelnen Menschen mehrere Faktoren: Wie viel profitiert der einzelne Mensch von dieser Regel? Kann der einzelne Mensch sich diese Forschung überhaupt leisten? Will der einzelne Mensch überhaupt diese Forschung oder will er lieber was zu essen haben oder nur in den Urlaub fahren? All diese individuellen Entscheidungen kann nur dieser einzelne Mensch auf mikroskopischer Ebene treffen.
Makroskopisch kann man dann all diese virtuellen Entscheidungen (weil man diese ja als Beobachter von außen persee nicht kennt) zusammen summieren bzw. über alle Menschen Integrieren und erhält somit ein reales Graustufenbild, ob diese Forschung (bzw. generell diese neue Regel oder Entscheidung) für die Menschen realer weise sinnvoll ist oder nicht. Da kommt dann sowas raus wie 95% der Bürger würden dem Gesetz zu 80% zustimmen, 60% der Bürger würden dem Gesetz zu 90% zustimmen und 30% der Bürger würden dem Gesetz zu 95% zustimmen.
Dieses Realbild zeigt also, wie viele Menschen von der Forschung selber denken, dass sie sie unterstützen und wie viele nicht. Die Kunst der Demokratie ist es nun, diese realen Zugstimmungswerte auch abzubilden und zu erfassen. Aber solange man nicht wirklich jeden einzelnen Menschen auch befragt wird man diese Zustimmung nur abschätzen können. Und hier kommt die Realpolitik ins Spiel: Egal wie die endgültige reale Entscheidung über die Regel zustande gekommen ist, die Differenz zwischen der real entstandenen Entscheidung und dem Real (unbekannten) Bild der Bevölkerung entspricht dem Gewinn bzw. dem Verlust der Bevölkerung.
Beispiel: 80% haben real der Forschung zugestimmt und die Regel über die Forschung wurde auch umgesetzt. Dann bedeutet es, dass 80% ihren Willen bekommen haben aber 20% ihren Willen nicht bekommen haben. Wichtiger zu verstehen ist aber, dass diese 80% auch wahrscheinlich davon profitieren werden während die 20% wahrscheinlich nicht davon profitieren werden (weil es ja gute Gründe gegeben haben muss, dass sie sich dagegen entschieden haben, egal ob das nur Urlaub ist oder ob sie es sich schlicht und einfach nicht leisten können).
Wenn im gleichen Beispiel die 80% dafür waren aber die Forschung nicht umgesetzt wurde, dann sieht die Differenz zum Bild anders aus: Jetzt haben 20% ihren Willen bekommen und profitieren von dieser Entscheidung aber 80% der Menschen verlieren dadurch.
Für jede Regel und jedes Gesetz ist es also wichtig zu verstehen, ob die meisten der Menschen davon profitieren oder verlieren. Profitieren nur einige wenige auf kosten der Allgemeinheit, dann zentralisiert das System weil die Macht auf diese einzelnen Menschen umgeleitet wird. Profitiert aber die Masse, dann dezentralisiert das System. Beide Extreme: Absolute Zentralität (Monopole oder Diktatur) genauso wie absolute dezentralität (absolute Demokratie, über jede Entscheidung wird jeder befragt) sind ineffizient. Die absolute Demokratie weil die Menschen nicht genug Zeit haben jeden Morgen darüber abzustimmen wie z.B. das Parlament seine Sitzungsordnung und die Kaffeepausen zu machen hat. Aber wenn diese Entscheidungen nur einem Einzelnen überlassen wird, dann kann dieser eine das reale (unbekannte) Stimmungsbild nicht ausreichend gut erfassen und seine Entscheidungen gehen somit tendentiell zulasten der Menschen.
Nur ein guter Mittelweg zwischen Dezentralität und Zentralität kann die besten Ergebnisse liefern um das Stimmungsbild der Bevölkerung am Besten in Übereinstimmung mit den Regeln und Gesetzt bringen.
Das Schweitzer Politiksystem bildet meiner Meinung nach diese Mischung aus Dezentralität und Zentralität weltweit aktuell am besten ab. In Deutschland mit einer Wahl alle 4 Jahre aber sonst minimalen Einfluss auf die Politik ist die Regelgebung schon sehr zentralistisch, aber es geht natürlich auch mit richtigen Diktaturen noch deutlich schlimmer.
Zurück zu deinem Wunsch nach Gewichtung der Stimmen. Wie kann man jetzt das (unbekannte) Stimmungsbild der Bevölkerung am besten abbilden? Jedem Menschen eine ID (eindeutige Identität) geben? Wer überwacht diese IDs? Wie beim Geldsystem müsste das eine staatliche Organisation sein. Eine Machtinstanz die strikt politisch von anderen Machtinstanzen getrennt sein muss damit das funktioniert, ansonsten könnten die Politiker diese IDs ausnutzen, z.B. sich neue Erstellen oder die Stimmen der IDs verändern. Für ein ID-System benötigt es also strikte Kontrollen, dass das System auch eingehalten wird. Und wie bei den Zentralbanken wissen wir, dass das System über die Zeit korrumpiert, also ein Ablaufdatum hat.
Für die Zentralbanken haben wir mit Bitcoin ein Ersatz gefunden, aber diesen Ersatz können wir nicht 1zu1 auf die Politik übertragen weil Bitcoin das Orakelproblem nur innerhalb der digitalen Blockchain gelöst hat, nicht für Informationen von außerhalb (wie die Politik es vorgibt).
So ein ID-System ist also aktuell noch die beste vorstellbare Lösung, mit all den koruptionsanfälligen folgen.
Offtopic. Der Brexit war keine Entscheidung der Bevölkerung und sollte meiner Meinung nach nicht so angesehen werden. Ja es gab eine einmalige Abstimmung, die aber so ziemlich genau 50% zu 50% ergeben hat. Hier von dem eindeutigen Volkswillen zu sprechen, dass GB aus der EU austreten will halte ich für überzogen. Wir haben ja gesehen wie die Politik nach dem Wahlergebnis jahrelang gestrauchelt ist, ob sie es nun wirklich tun sollten oder nicht. Beide Optionen sind natürlich mehr oder weniger gleichberechtigt nach dem Wahlergebnis. Die wirkliche Lösung des Problems wäre gewesen nach 3 oder 4 Jahren nocheinmal das Volk zu befragen ob es ein neues klareres Bild gibt, aber das wurde nicht getan obwohl ich mir sicher bin, dass das Realbild in der Bevölkerung der Briten sich einige Jahre nach der Wahl deutlich geändert hat. Das meine ich oben mit einmal kurz abstimmen, aber dann keinen Einfluss mehr auf die Prozesse zu haben wenn sich die Sachlage ändert ist auch nicht wirklich demokratisch.
Gut erkannt.
Die Frage die ich mir stelle: Fällt euch auf, dass dieser Einfluss der Reichen recht stark in der AfD ist? Bei den Marktradikalen sind wahrscheinlich auch nicht nur arme Würstchen.
Aber es geht, es muss entweder gut gewählt werden oder wenn das gar nich schaffbar ist, ein Networkstate erschaffen werden im Internet, dessen Entscheidungsfindung darauf aufbaut.
Selbst wenn du reiche Bürger hast, sollten diese kein Problem mit einer Regierung haben, welche automatisiert die besten Diskussionspunkte umsetzt.
Denn wenn diese Regierung der Ideen immer die besten Lösungen ausspuckt von den schlausten Mitbürgern, sollten selbst die Reichen einsehen, dass dies besser ist als sie so viel mehr mitbestimmen zu lassen.
Das wäre mit einer Plattform möglich, die als Networkstate heranwachsen kann und dann wenn genug von der Systematik der Entscheidungsfindung überzeugt, kann der Staat heranwachsen und mit diesem Entscheidungsprozess dezentral anfangen Land aufzukaufen.
Den Aufbau der Plattform stelle ich mir etwas wie Reddit vor.
Ein Forum, welches mit Punkten bewertet, welche Argumente die besten sind z.B. und dadurch ganz ohne Hierarchie die besten Ideen durch gute Bewertung findet.
Also wenn das auf der Blockchain aufbaut und ein Staatsapparat weiterhin existiert, um die Einzigartigkeit von Adressen zu prüfen und solche Betrüger abzustrafen, dann kann erst recht kein Betrug mehr stattfinden.
Hier in DE läuft es ja schon recht gut, aber geht bestimmt auch noch etwas besser.
Ich würde zumindest bei der Auswahl zwischen PoS und Redditdemokratie immer die Demokratie bevorzugen, auch wenn die PoS Staaten reicher sein werden am Anfang.
PoS Staat = Der Reichtum definiert das Mitbestimmungsrecht
Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Prinzip irgendwie nutzbar ist, um solche dezentralen Entscheidungsprozesse abzubilden.
Da müssen Networkstates wahrscheinlich erstmal ordentlich experimentieren, bis diese eine gute Lösung gefunden haben und dann muss dieser heranwachsen wie Bitcoin.
Wenn es ein demokratischer Entscheidungsprozess ist, wird es eben nicht von einem Menschen bezahlt, sondern von allen, je nach dem wie groß sie sind.
Das wird wohl auch dazu führen, dass Staaten in denen die Reichen mehr zur Kasse gebeten werden diese auch erstmal nicht hinziehen.
Kann mir aber gut vorstellen, dass es langfristig besser funktioniert und das die Menschen dann in den wachsenden demokratischen Netzwerkstaat umziehen, wenn sie das Geld lange genug ausgekostet haben.
Das liegt daran, dass ich mir humanere Gesetze durch so eine Demokratie vorstelle, als in einem PoS Staat und damit würde langfristig eine angenehmere Situation entstehen.
Die Entscheidungsfindung mit so viel mehr Gehirnen wird langfristig auch wirtschaftlich den PoS Staat mit den eingebildeten Autoritären überholen.
Er sollte dafür abstimmen können, aber eben nur wenn er in einer Diskussion über z.B. Quantenphysik noch etwas versteht und mit diesem Verständnis die Argumente bewerten kann.
Wenn jemand lieber in den Urlaub fährt, müssen die Steuern gezahlt sein und danach noch etwas über sein. Ganz einfach. Wir hatten auch fast nie Geld für Urlaub, hat mir nicht geschadet.
Zu Essen wird man sich leisten können, da ich denke eine demokratische Gesellschaft kümmert sich mehr um ihre Mitmenschen als eine PoS Gesellschaft.
Dort kann ich mir als Endzustand eher ein Konzept wie bei ‚In Time‘ vorstellen, bei dem die Gehaltsklassen in klar definierte Gebiete abgetrennt werden.
Damit die aufmüpfige Arbeiterklasse nicht mit Raub oder Anschlägen ihre Wirksamkeit wahrnehmen muss, wenn diese es nicht durch andere Mühen erreichen kann.
Hier würde dann z.B. in der Diskussion eingebracht werden, das durch Quantenforschung die Quantencomputer verbessert werden und dann gibt es Anteile der Bevölkerung, die dafür stimmen, dass es wichtig genug für eine Förderung ist.
Das würde dann mit Argumentationsketten ermittelt werden, wo nur Leute noch etwas verstehen, die vom Fach genug Ahnung haben.
Wenn z.B. darüber diskutiert wird, ob der Spin von Myonen genug erforscht ist oder welche Entdeckungen durch die Erforschung möglich wären.
Warum sollte jemand fragen? In einer Demokratie kann man entweder nichts tun oder sich am Entscheidungsprozess beteiligen. Da gibt es in meinen Augen am Ende niemand der gefragt wird, weil es nur noch ein Verarbeitungssystem ist.
Wie genau das natürlich funktioniert wird praktisch im Netzwerkstaat probiert, denn dieser wird dann richtig anwachsen, wenn sie eine Lösung für das Zentralitätsproblem von Autorität gelöst haben.
Bzw. wäre das der Moment wo ich bei diesem Staat All-In gehe, da ich darin die beste Lösung sehe und gerne mit meinem Hirn an der Entscheidungsfindung teilhaben will.
Muss das so sein?
Also z.B. bei der Quantenforschung wissen diese 20% evtl. einfach noch nicht, was es ihnen langfristig bringt.
Aber ja, in einer guten Demokratie wird so eine unfaire Entscheidung nur gut begründet getroffen, da die Begründung selbst zu einer guten Bewertung und damit zur Umsetzung führt.
Naja, wenn der Bürger eben komplett eigenverantwortlich an Diskussionen teilnehmen kann und durch gute Punkte an der Entscheidungsfindung mitwirken kann, dann ist das System gar nicht ineffizient.
Demokratie ist nur ineffizient, da es nicht digital ist wie Bitcoin.
Bitcoin wird ja auch nicht ineffizienter, je mehr Nodes hinzukommen.
Bei der Demokratie im Netzwerkstaat denke ich werden alle Abstimmungen freiwillig und das ist auch der Sinn:
Es gibt so viele Abstimmungen in Fachgebieten an denen man teilhaben kann, dass der Normalbürger an den ganzen Fachabstimmungen nicht teilnimmt, weil er keine Lust und Zeit hat.
Das ist aber auch okay, dann können die sich um die Fachfragen streiten, die aus irgend einem Grund gute Ideen haben oder eben Entscheidungen über Forschungsgelder oder nur deren Verteilung getroffen werden.
Das ist mit KI lösbar, aber das Problem ist die menschliche Psyche.
Du kannst zwei Könige haben die nacheinander regieren und sie meinen es gut, alles läuft. Bei x → jedoch kommt ein König und ist Narzisst oder bekommt einfach irgendwann n psychischen Schaden und dann geht das Land vor die Hunde, wenn kein ‚failsave‘ existiert.
Aber ja, ein guter König wie evtl. Bukele kann das Land auch unglaublich weiter bringen… Aber was wenn der an sein Ende kommt?
Naja, im Moment mag es das Beste sein, aber ich hoffe wir können noch viel bessere erschaffen durch Netzwerkstaaten.
Eher sowas wie jeder Mensch kann mit seinem Privatekey abstimmen und falls ein Mensch erwischt wird, wie er zwei Privatekeys nutzt entsprechend bestraft.
Ja, wir brauchen auch noch Gefängnisse, Mörder existieren nicht weil die Welt Fiat ist, sondern weil manchmal einfach was schief läuft in der Entwicklung des Gehirns z.B.
Oder saftige Strafen, aber darüber wie Betrüger bestraft werden kann die Gesellschaft ja entscheiden. Genau wie heute Ausweisfälschung bestraft wird.
Bei Zentralbanken werden Schulden erstellt, die nicht gezahlt werden können.
Aber bei Machtsystemen können mMn. schon open source Entscheidungsprozesse getroffen werden, die durch maximale Transparenz mit Demokratie das dann kontrollieren können ohne zentrale Macht zu vergeben.
Die Exekutive gibt es noch, aber Legislative kann dezentral sein und die Exekutive kann ja bei der Ausübung der Arbeit immer unter Überwachung durch die Öffentlichkeit stehen.
Stimmt, wenn genug Leute eine Abstimmung neu aufrollen möchten, sollte es dafür Mechanismen geben dies dezentral zu ermöglichen.
Ich hab mir das von Dir verlinkte Video angeschaut. Einiges ist korrekt, einiges falsch und einiges zumindest diskussionswürdig.
Die Behauptung, dass die Verlage beeinflussen können, was publiziert wird, ist Quatsch. Die Entscheidung treffen Editoren basierend auf Gutachten. Elsevier & Co. mögen überhöhte Gewinne machen (was ich nicht beurteilen kann), mischen sich aber nicht in die Publikationspraxis ihrer Journale ein. Ich war selbst viele Jahre als Editor tätig, wurde aber niemals vom Verlag zur Annahme oder Ablehung eines Artikels genötigt.
Außerdem hat der junge Mann offenbar open access nicht oder nur ungenügend auf dem Schirm. Die früheren Abo-Modelle werden zunehmend durch ein System ersetzt, in dem jeder in der Bevölkerung über das Internet freien Zugang zu den publizierten Artikeln hat. Bezahlt werden die Verlage nicht durch die Abos der Unis, sondern von den Autoren und damit den entsprechenden Förderorganisationen. Ich bin seit Jahren verpflichtet, meine geförderte Forschung als open access zu veröffentlichen. Damit ist das Argument der fehlenden Öffentlichkeit und Transparenz aktueller Forschung vom Tisch. Ob die dafür von unsereins bezahlten Gebühren (typischerweise 2-3 kEUR pro Artikel) angemessen sind oder nicht kann ich nicht beurteilen.
Die Kritik der Parameter zur Evaluierung von WissenschaftlerInnen ist teilweise korrekt, aber ziemlich überspitzt und unausgewogen. Über jeden einzelnen der genannten Parameter (Impactfaktor, Zitierungen, h-Index) könnte man endlos diskutieren und derartige Diskussionen findet man auch zuhauf in der Fachliteratur. Insgesamt bilden die drei Kenngrößen aber die Performance von WissenschaftlerInnen sehr gut ab. Jedenfalls kann man damit aktive ForscherInnen hervorragend von den Blendern und Nieten unterscheiden. Die Berufungskommissionen der Universitäten nutzen diese Parameter für die Vorauswahl von KandidatInnen, die endgültige Entscheidung erfolgt aber üblicherweise nicht aufgrund eines Rankings dieser Zahlen, sondern beruht auf einer Vielzahl anderer Kriterien.
Irgendwer muss aber auch inhalte ins Internetz stecken.
Also da gabs schon als ich vor 15 Jahren im Internet unterwegs war mehr Kultur und Wissen als ich mir je hätte anschauen können.
glaubst Du wirklich so ein Kanal wie der Blocktrainer würde vom Staat freiwillig subventioniert um den Leuten die Augen zu öffnen wie der Staat sie langsam enteignet?
Die ganze Förderung der Theater und Kunstszene ist doch eher ein Gemauschel von Beziehungen und Lobbyismus und hat nichts mit dem Volksinteresse zu tun.
Mit Funk möglich, also er hat ja auch eine Plattform bei Terra X mit Harald Lesch bekommen.
Strenggenommen enteignet die Zentralbank die Bürger unrechtmäßig, diese ist aber vom Staat abgekoppelt:
(Die Anstalt auch ein gutes Beispiel von mehreren wie Steuergelder Staatskritik finanzieren)
soso ein experte für Volksinterressen! Was für beträgen sind das den die abgehen?
Dann könnte man sie verklagen wenn sie unrechtmäßig agiert.
Das habe ich damit nicht behaupten wollen, aber willst Du mir weismachen das eine Menge Förderungen nicht auf Beziehungen und politischer Agenda beruhen?
Ja, weil Theater ja auch überhaupt nicht kritisch ist. /s
Aber hier stimme ich Dir voll zu. Das umgangssprachliche Vitamin B ist viel wert.
Soziales Kapital wird häufig für gewisse Interessen genutzt. In allen möglichen Bereichen.
ich weiß nicht wie oft Du im letzten jähr ins Theater gegangen bist?
ich bekomme meist die Antwort das die Stücke sie nicht interessieren.
und als Theaterabonennt muss ich gestehen so manche Vorstellung war Verschwendung von Lebenszeit.
Ich maße mir da keine Meinung zu an.
Meine Informationen habe ich von Mitgliedern des Theater Ensemble hier in meiner Heimatstadt , die seit Jahren darunter leiden das nur bestimmte Häuser die gesamten Gelder abgreifen, weil da Beziehungen in der Politik den Weg ebnen.
Theater und Kunst, die außerhalb des Umstands, durch Subventionen von allen Steuerzahlern quasi zwangsfinanziert zu werden, keinerlei Nachfrage und damit eigene ökonomische Überlebensfähigkeit generieren, sollte der Geldhahn zugedreht werden.
Und das würde es in einem Bitcoin-Standard auch nicht mehr geben. Da das Gut Bitcoin einfach zu knapp und umkämpft wäre, um ökonomisch nicht tragbaren Unsinn zu finanzieren.
Es gibt auch Unsinn, der ökonomisch ist.
Fidget Spinner wird es auch unter einem Bitcoin-Standard geben.
Familien sind zum Beispiel solche Empfänger von zwangsfinanzierten Abgaben.
Sieht man sich die auseinandergehende Schere zwischen arm und reich an, dann sind ohne diese Subventionen vermutlich weniger Menschen in der Lage ein Familie zu versorgen. Das ist kurzfristig vielleicht schön gedacht, denn schließlich gibt es dann einfach nur „weniger Nachfrage“, denn Familie ist dann eben für manche nicht „überlebensfähig“. Langfristig gibt es aber (potentiell) weniger Wirtschaftsleistung, weil weniger Humankapital.
Aber wer finanziert denn dann die alternde Gesellschaft? Wie soll der Generationenvertrag funktionieren?
Ich habe den Antrag nur partiell gelesen,…
Ist Euch eigentlich bewusst, dass der Grundlagenforschung unter einem Bitcoin Standard nach libertärem Feuchttraum ein ähnliches Schicksal droht?