Gebühren explodieren - jetzt schon bei 645 sat/vB - Mittlere Priorität!

Kannst du dir ja im Grunde selbst ausrechnen! 50.000.000 sats, Transaktionsgrösse 2 k vbyte, Gebühr 1000 sats / vbyte, macht ca 2 mio sats dann hättest du noch 48 Millionen sats. Bzw 4 Prozent, aber wahrscheinlich werden die Gebühren nicht dauerhaft so hoch sein.

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Richtig, das wurde geradezu wie ein Mantra von allen YouTubern und Influencern gepredigt. Die Konsequenzen, die sich jetzt daraus ergeben, wurden nicht mal annähernd so ausführlich besprochen, wie es der jetzigen Problematik entspricht.

Danke für die Klarstellung

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Das wären ja 750€ Gebühren um 0,5 btc zu versenden das ist hart ….

Ps: dachte es waren ca. 650 data /vb nicht 1000

Ja hab höhere Gebühren angenommen, aber das wären dann schon mehr als 10 BTC pro Block an Transaktionsgebühren. Wahrscheinlich reicht deutlich weniger, zum Beispiel 1 BTC bei einem BTC Preis von 500k um eine ähnliche Sicherheit zu haben wie stand heute.

Ich glaube a) dass nicht alle Personen auf eine BYOB Lösung setzen wollen, b) nicht in alle in der Lage dazu sind, c) das es nicht möglich sein wird und d) dass das für das Gelingen von Bitcoin allerdings auch keine Voraussetzung ist.

Gegenüber dem aktuellen System gewinnen wir nämlich eine feste Geldmenge, zensurresistenz, eine vergrößerte Teilhabe und für einige sogar eine Selbstverwahrung. Für viele eine dezentralisierte Verwahrung mit vertrauten Personen und wer mag oder muss suchst sich eine custodial-Lösung.

Und warum denkst du das sie nicht dauerhaft so hoch bleiben werden in Zukunft ?

Viele Hier im Forum
Behaupten ja das Gegenteil …

Schau dir bitte nochmal diesen Post an:

Das ist gerade, wie schon öfter in der Vergangenheit, eine Hype-Phase. Die Gebühren werden nach dem Hype wieder auf ein niedrigeres Niveau zurückkommen. Dass viele Leute hier im Forum schreiben, dass die Gebühren steigen werden, ist hingegen ein LANGFRISTIGES Szenario.

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Warum sagtest du selbst Verwahrung nur
Für einige ?

Warum
Sollten es nicht mehr werden in Zukunft ?

Was ist der Hauptgrund warum du das Gegenteil denkst ?

Wer behauptet das?

Die Transaktionsgebühren ergeben sich aus Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit gab es hier immer eine Volatilität. Es gab immer Hype-Phasen in denen die Transaktionsgebühren über eine Zeitspanne X deutlich höher waren.

Man kann Dir nur einen Trend mitgeben.
Bei steigender Adaption von Bitcoin wird bei gleichbleibendem Blockspace eine erhöhte Anzahl an Transaktionen den Weg dorthin suchen. In der Folge, werden Transaktionen im Mittel langfristig zunehmend immer teurer werden.

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Sehr gut vielen Dank :star_struck:

Ok also in den bärenmarkten werden wir wieder niedrigere Gebühren zwangsläufig sehen da es immer so war
Richtig ?

Langfristig steigen sagst du ….damit meinst du auf 10-20 -30 Jahre hin

Und Dan. Aber eine Gebühr die sich irgendwo zwischen die Gebühren lows und den Gebühren peaks einpendeln wird vllt sogar korreliert mit dem
Btc Preis der sich ebenfalls zwischen Tiefs und Hochs einpendelt ?

Ja richtig es wird teurer

Nur das ich es so interpretiere das hier einige sagen das dadurch das Selbstverwahrung immer
Schwerer wird versteh ich nicht ganz warum wird es dadurch schwerer

Weil für viele die Gebühr den bitcoin wert übersteigt ?

Aber bitcoin wird doch auch an wert gewinnen wenn man lang genug hält

Verabschiede dich mal für eine Sekunde von Euro, Dollar und co.

Eine Transaktion kostet aktuell 650 sats/vB wenn man halbwegs flott in einen Block kommen möchte. Vielleicht sind es mal wieder 10 sats/vB, eventuell sind es in Zukunft aber auch 3000 sats/vB.

Insofern werden UTXOs von ein paar tausend Sats nicht auszugeben sein. Von manch einem wird das aber das Gesamtvermögen sein.

Ich kann mir dann zwar im Lightning Netzwerk sats hin- und herschicken und dort sparen, aber ja, nicht alle werden genug Vermögen haben, um auf dem Main Layer die TX-Gebühren zu zahlen.

Aber vielleicht hast Du dann eben ein Konto bei einer vertrauenswürdigen Bank, die ihr Geld mit der Kreditvermittlung und nicht mit Geldmengenausweitung und Wertpapieren verdient. Und dann hast Du mit dem Main Layer eh nichts am Hut.

Und die JP Morgan und Bank of England führen ihre Tabellen und am Ende des Tages nehmen sie eine Settlement Transaktion vor, bei der sie die Guthaben auf der Blockchain aktualisieren. We’ll see.

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Wurde von den Experten hier aber so empfohlen alles so schnell wie möglich von den Börsen anzuziehen. Von diesen utox Problematik würde da nix gesagt.

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Scheint so als würde sich Roman gleich (um 12:30) auch zu dem Thema äußern

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Nennt sich Konstruktivismus.
Es ist so weil ich denke das es so sein muss.

Auch viele RBF Transaktionen (replace by fee). Die Leute haben wohl keine Geduld mehr :smiley: Das schaukelt die Sache natürlich hoch.

Danke für die Info.

Einen kleinen Verbesserungsvorschlag meinerseits:
@Blocktrainer Zeig doch beim verwenden der Mempool-Seite lieber das Mining-Dashboard. Dann sieht man auf einen Blick bei allen angezeigten Blöcken auch die Gesamt-Transaktionsgebühren (die MB-Größe bringt aus meiner Sicht hier keinen Mehrwert). Gerade bei diesem Thema wäre das sehr sinnvoll.

Für alle die das noch nicht kennen (bin mir sicher, ihr beim Blocktrainer-Team kennt das, aber Roman nutzt es in den Streams nicht) - ich hab es mal als Screenshot erstellt → oben auf den kleinen Hammer navigieren - that’s it:

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Ich finde das ist übrigens ein sehr interessanter und auch wichtiger Thread:
Ein paar Gedanken von meiner Seite. Klar trifft das neue Menschen im Space gewöhnlich stärker als solche, die schon lange dabei sind (und entsprechend auch schon ähnliche Zeiten erlebt haben).
Dies ist halt schon ein technisches Thema - und funktioniert auch ganz anders als das „klassische Finanzsystem“ und ist daher auch für Bitcoiner, die vor allem über andere Attribute und Themen zu Bitcoin gekommen sind, eventuell ähnlich überraschend, wie für neuere Nutzer.

Ich kann jedenfalls die Kritik bzw. die persönlichen Schocks schon nachvollziehen, wenn - und das sind sicher nicht so wenige - via DCA in kleinen Tranchen gekauft wird und daher sehr viele UTXOs angefallen sind.
Nun - und das ist natürlich eine Augenblicksaufnahme - kann man manche dieser UTXOs nicht einmal mehr sinnvoll auslösen, weil sie einfach zu klein sind. Transaktionsgebühren und UTXO-Management sollte stärker (so wie mit dem Stream jetzt) in den Mittelpunkt gerückt werden. Ich denke sogar, es sollte ähnlich gebetsmühlenartig wiederholt werden, wie die Selbstverwahrung. Zumal diese Themen auch zusammenhängen. Das ist auch ein Lernprozess für Content-Creator, denn fairerweise sind Slogans wie „BYOB“, „NYKNYC“ und ähnliche allgegenwärtig. In Kombination mit DCA und Partnern wie Relai ist es also nachvollziehbar, dass kleine, regelmäßige Zahlungen schnell auf die HW-Wallet gehen. Denn die technischen Implikationen sind eben nicht sofort ersichtlich.
Ich sage ganz ehrlich, dass ich das Glück hatte, den Artikel von @sutterseba zum UTXO Management zu lesen (Was ist ein Unspent Transaction Output (UTXO)? → Pflicht!), um die Auswirkungen auf dem Schirm zu haben (und selbst dann ist es nicht so einfach, den richtigen Kompromiss zu finden!). Selbst in den meisten Büchern bleibt das Thema ganz auf der Strecke - oder findet nur am Rande Erwähnung.

Die Aussage „Eigenverantwortung“ und „noch nicht tief genug im Thema“ als Antwort zu geben, hilft am Ende niemanden weiter, auch wenn sie inhaltlich sicher korrekt sind. Aus meiner Sicht ist es vollkommen klar, dass auch viele die sich schon intensiver mit Bitcoin auseinander gesetzt haben, dieses Thema dennoch Probleme bereitet. Zumal die Planbarkeit eben auch schwierig ist, weil keiner weiß, wie sich die Gebühren in Zukunft entwickeln (was total gegen die eigene Intuition geht), genau wie beim Preis.
Aktuell reden wir immerhin von einem Faktor jenseits der 100x im Vergleich zu vor wenigen Monaten. Da ist die Preisvolatilität tatsächlich Peanuts dagegen. Etwas mehr Verständnis hilft hier aus meiner Sicht eher weiter.

Noch ein paar Gedanken zur Entwicklung der Gebühren (reine Glaskugel):

  • Ich denke auch, die werden wieder deutlich abnehmen, auch wenn es einige Zeit dauern kann.

  • Mit zunehmendem Anstieg des Bitcoin-Preis gemessen in Dollar/Euro, wird auch die Anzahl Sats sinken, die Menschen bereit sind, für Transaktionen zu zahlen. In reiner Kaufkraft werden die Transaktionsgebühren mittel- langfristig weiter ansteigen.

  • Weiterhin ist die Tendenz, dass sich Bitcoin weiter verteilt und damit auch kleinteiligere UTXOs im Laufe der Zeit entstehen - was wiederum den zuvor genannten Effekt befördert.

  • Gleichzeitig führt es auch zu mehr Teilnehmern im Netzwerk und daher wieder mehr Wettbewerb um Blockspace (durch die kleineren UTXOs könnte dies bei einem größeren Teil der Masse stark begrenzt sein)

Zur Beruhigung: Es ist sehr wahrscheinlich das wir aktuell einen extremen Peak sehen, daher nicht die aktuelle Lage als Standard für die Zukunft annehmen.

Ach ja - es sei noch erwähnt, dass diese tolle Community hier bereits einen passenden Thread erstellt hat, um darauf aufmerksam zu machen, wenn die Transaktionsgebühren niedrig sind. Das wäre der ideale Zeitpunkt zur Konsolidierung der UTXOs → Manage your UTXOs now! (danke @Alter_Knabe )

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Deine Schlussfolgerin macht trotzdem keinen Sinn, da die Gebühren im Preis in Bitcoin auf lange Sicht immer gesunken sind.

Bei der ganzen Sparplan-Kritik würde mich mal brennend interessieren was so jemand wie du denkt an aktuellen Transaktionsgebühren zahlen zu müssen wenn er den 100€ im Monat Sparplan nach einem Jahr oder zwei Jahren verkaufen würde? Also die Kosten für das Versenden der 1200€ bzw. 2400€ an eine Börse.
Jetzt bin ich echt gespannt

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Ich bin ja selbst auch nur durch @sutterseba und seinen immer wieder verlinkten Thread auf die Problematik aufmerksam geworden. Das hat mich meinen Sparplan bei Bittr/Pocket, wo ja immer sofort auf eine hinterlegte Walletadresse oder etwas besser jedesmal eine neue via xpub, ausgeschüttet wird, überdenken lassen.
Die Kosten waren sowieso immer etwas höher und wenn ich irgendwann konsolidieren muss, fällt irgendwie auch das Komfortargument des automatisierten Sparplans weg. Bitcoin 21 löst das sicher besser.
Ich sende jetzt einfach per Dauerauftrag Fiat zur BSDEX, kaufe billig via limit order und ziehe gebührenfrei erst bei Erreichen einer bestimmten Mindestsumme, die ich nicht verlieren möchte, auf die eigene Wallet ab.
Mit Electrum oder Sparrow ist das Konsolidieren kein Problem, trotzdem steht mir da jedesmal der Angstschweiß auf der Stirn. :sweat_smile:

Roman hat mal erwähnt, dass er keine zu technischen Themen im Stream besprechen will und auf den Kanal von Antonopoulos verwiesen und wie der deswegen an Zuschauerschwund leiden würde.
Naja ich kann mit den eher luftigen ökonomischen Thesen und sozialen Kommentaren weniger anfangen, wenn darüber der Blick auf die Grundlagen verloren geht.
Das ist jetzt aber bitte keine(!) Kritik am @Blocktrainer oder seinem Team, zumal solche Themen durchaus auf der Webseite besprochen werden.
Es gibt halt Inhalte, die eher Interesse an Bitcoin wecken sollen und das geht entweder über Gier bei den Chartmalern und Moonboys oder Idealismus und Zukunftsvisionen bei Bitcoinern wie Roman.
Nichts davon ersetzt jedoch die eigene Beschäftigung mit den langweiligeren Inhalten → nuts & bolts.

BYOB heisst dann halt auch: „understand what it actually takes to run your own bank!“

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