Besser hätte ich ihn aus meiner Sicht nicht beschreiben können. Wobei: „rot“ in diesem Zusammenhang nicht politisch verstanden werden darf…
Ich habe lange viel Zeit mit „Alternativprogrammen“ bei Youtube verbracht. Das ist aber für mein Wohlbefinden und meinen Blick in die Welt nicht förderlich. Deshalb beschränke ich mich inzwischen auch eher auf Unterhaltungsformate.
Ich durfte mir ein Buch-Geschenk im Buchgeschäft (Thalia u. eine lokale alteingesessene Buchhandlung) aussuchen. Wollte ein Buch zum Thema Bitcoin haben. Leider musste ich mich, ohne Bestellmöglichkeit, sofort entscheiden.
Es gab nur ein einziges Buch in beiden Buchgeschäften. Und zwar von Marc Friedrich „Die größte Revolution aller Zeiten“
592 Seiten, die Blätter großzügig ausgenutzt. Also ein ordentlicher Wälzer.
Ich hatte vorher „Die orange Pille“ und „Ignorieren auf eigene Gefahr“ als Buch gelesen und mich natürlich bei Blocktrainer, YouTube, etc., informiert.
Ich finde das Buch schon nicht schlecht. „Alle Grundlagen“ sind enthalten und detailliert/gut erklärt. Manchmal sind einige Sachen zu extrem und überschwänglich erklärt, aber ansonsten auch zum Nachschlagen durchaus geeignet. Was mir negativ im Nachhinein auffällt ist, dass Marc Friedrich eine Art Vermögensbildungsagentur besitzt und hier auch über seinen Newsletter immer wieder darauf hinweist… Das ist schon ein negatives Geschmäckle.
Seinen YouTube Kanal kenne ich nicht.
Mich würde interessieren, ob das Buch „Der Bitcoin Standard“ ähnliche Inhalte hat wie dieses Buch von Marc Friedrich und ob es sich lohnen würde, es zusätzlich zu lesen.
Was gefällt euch ansonsten nicht an Marc Friedrich?
…und warum gibt es in Buchhandlungen nur dieses eine Buch direkt vor Ort zu kaufen?
Ist schon mager.
Da ich das Buch von MF nicht kenne, kann ich es Dir nicht sagen. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass mich „Der Bitcoin Standard“ trotz seiner Polemik weitergebracht hat. Ich musste nur das Kunststück vollbringen diese zu ignorieren.
Was für eine Überraschung, dass die Schnittmenge zwischen fantastischen (V-)Theorieinfluencern und staatsfeindlichem rechtem Gedankengut so extrem hoch ist.
Gar nicht, ich kenn das schon mein ganzes Leben. Meine Mutter liebt Esoterikzeugs und Reichsbürgergeschichten.
Aber ich hab sie nicht in ne Schublade gesteckt, weil sie an Astrologie glaubt.
(Also zumindest nicht menschlich, intellektuell evtl. etwas )
Hab einfach für mich erkannt, dass mir Physik besser gefällt als Astrologie.
Evtl. müsstest du erstmal dein eigenes Schubladendenken erkennen, bevor du mir selbiges vorwerfen kannst. (z.B. Antifant)
Jeder Mensch denkt in Schubladen aufgrund evolutionärer Sparfunktionen / Effizienz.
Nur wenn man sich dessen so oft wie möglich bewusst wird, kann daran etwas geändert werden.
Wenn du jetzt behauptest „Steuern sind Raub!!!“ ist nicht staatsfeindlich, dann weiß ich nicht wie weit es gehen muss.
„Rechts“ für finanzielle Influencer mit gewissen Tendenzen finde ich nicht falsch, aber evtl. etwas schwammig.
Mein Beileid, wenn die Realität nicht mehr interessant für dich ist. Hoffentlich ändert sich das nochmal.
Die Klickzahlen sagen nichts über inhaltliche Qualität der Videos aus. Dabei sage ich nicht, dass alles von ihm schlecht oder falsch ist. Aber es sind eben meist Binsenweisheiten. Der Zweck seines Kanals ist Klicks zu erzeugen um Geld einzunehmen, nur darum gehts, um nichts anderes. Und das macht er gut. Er erzählt, was viele hören wollen. Da ist auch nichts verwerfliches dran.
Ist das so etwas wie eine Kurtaxe, die man in gehobenen Urlaubsgebieten zu zahlen pflegt? ;-)
Wenn man es ganz emotionslos von außen betrachtet mit ganz viel Distanz ist es im Grunde wie @Bontii es sagt. Aber da seitens Staat/Bildungseinrichtungen ja nicht früh&offen damit umgegangen wird - indem man auf diese Art Verträge in der Schule und alternative Handlungsmöglichkeiten vorbereitet wird - ist es ein ganz übler Haustürgeschäft-Vertrag mit Überrumplungs- und Einschüchterungstaktik.
Leider ist es durch familiäre Bindungen, Verpflichtungen und Emotionen zudem nicht immer komplett aus der Distanz betrachtbar.
Das ist eben genau das Problem, gerade bei tatsächlich ärmeren Staaten.
Wir in De könnten strenggenommen schon immer ein oder zwei Jahre extrem sparsam sein und dann kann man sich das schon leisten. Gerade wenn man in ein ärmeres Land geht.
Das ist bei Familien natürlich schwerer, aber deswegen finde ich auch es sollte eine gewisse politische Teilnahme geben. Wenn wir schon eine Demokratie haben, sollten wir die auch nutzen und nicht loswerden.
Prima Idee ohne Geld auszuwandern. Da ist das scheitern schon vorprogramiert.
Richtig Auswandern bedeutet alles entweder zu verkaufen (oder in einen Seecontainer zu packen) und seine Zelte hier abbrechen.
Man sollte ein Notfallkonto haben mit min. als Single min. 10k das falls man zurück nach D muss die wichtigsten Dinge erledigen kann.
Egal in was für ein Land man auswandert sollte man auch genaug Geld haben für mindestens ein Jahr Miete, Auto, Möbel etc etc.
Also je nach Land kommt da ordentlich was zussamen. Zb. in die Staaten würde ich niemals unter 250k gespartes gehen. Nach Asien min. 100k wenn man die möglichkeit hat direkt Frisches Fiat zu generieren.
Alles andere ist Finanzieller Selbstmord.
Ach ja ich habe in diversen Ländern gelebt und stehe gerade auch vor dem Schritt das Kaggland hier wieder zu verlassen.