Welche echte Veränderungen bringt BTC?

Nein, ich geh dir lieber auf den sack bis du endlich dein wahres gesicht zeigst

das ist ein geiler Gedanke: Satoshi hat seine seedphrase irgendiwe online codiert und der, der das rätsel knackt bekommt die mille btc :joy:

Du schreibst in deinem Profil „Beschäftige mich aber gerne philosophisch auch mit komplexen Systemen“ - hier hast du aber noch nichts gepostet. Bin gespannt.

Ja setz dich am besten gleich ran und entschlüssel aus Daten und Zahlen die Seedphrase!

Du kannst der reichste mensch der welt werden, finde nur die richtigen Zahlen!!!

Ja als ich so verblendet war und dachte man findet eine Niveauvolle Diskussion ist schon etwas her, aber hier ist ein Beispiel:

Auch ein Favorit:

Ich finde deine Idee interessant. Ich habe mal ein wirklich sehr Buch gelesen, das auf deine Idee einzahlt.

Why Information Grows: The Evolution of Order, from Atoms to Economies - Hidalgo, Cesar - Amazon.de: Bücher

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Kann eigentlich der privat-key von Satoshi nur aus Zahlen bestehen?

Jeder Private Key besteht aus 0 und 1. Die Buchstaben sind eine andere Darstellungsform.
(Base 58)

WIF Private Key | Wallet Import Format(Wallet%20Import%20Format,useful%20data%20and%20a%20checksum.

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Ich habe letztens mal bei Wikipedia die Zahl 21 eingegeben und bin auf folgendes gestoßen:

Die Einfache, perfekte Quadratur der geringstmöglichen Ordnung (21)

Zur Erklärung (aus Wikipedia):

Unter der Quadratur des Quadrates versteht man die lückenlose und überlappungsfreie Bedeckung („Parkettierung“) eines gegebenen Quadrates mit kleineren Quadraten, deren Seitenlängen ganzzahlige Werte haben. Die Bezeichnung Quadratur des Quadrates wurde in scherzhafter Anlehnung an die Quadratur des Kreises gewählt.

Ein triviales Beispiel hierfür wäre also das Schachbrett.

Ob nun Satoshi mit dem mathematischen Problem der Quadratur vertraut war oder nicht, sei einmal dahingestellt. Vermutlich ist das mit der Zahl 21 purer Zufall und ich sehe hier nur das, was ich eben sehen möchte…

Aber dennoch lässt sich anhand dieses Beispiels metaphorisch etwas ganz zentrales zum Ausdruck bringen: Wir Menschen lösen auftretende Probleme, indem wir auf bereits Bestehendes/ Bekanntes zurückgreifen und es zu etwas Neuem kombinieren. Wie beispielsweise einem „Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Eine „unlösbare Aufgabe“, bis Satoshi vor rund 16 Jahren seine Lösung für ebenjenes (uralte) Problem mit den folgenden Worten ankündigte:

„Ich habe an einem neuen System elektronischen Geldes gearbeitet, das vollständig Peer-to-Peer und ohne vertrauenswürdige Dritte funktioniert."
Dieser eine simple Satz spricht Bände.

Besonders interessant finde ich dabei, dass Satoshi bei seiner Kreation auf bereits existierende Ideen, Konzepte und Systeme zurückgriff: Kryptographie, Blockchain-Technologie, PoW, Dezentralität und Ökonomische Theorien, erste (gescheiterte) E-Cash-Versuche wie B Money oder Bitgold, etc. etc. All das war – nüchtern betrachtet – bereits vor Bitcoin da; nichts Neues also. Satoshi hat das Rad nicht neu erfunden, oder?

Nun, ich denke es liegt auf der Hand, dass Satoshis entscheidende intellektuelle Leistung darin bestand, all diese Komponenten in geradezu genialer ‚eklektischer’ Weise zu etwas völlig Neuem zusammenzufügen. Nämlich zu einer Lösung, welche in dieser Form bisher noch nicht existierte. Und bei der das Ganze im aristotelischen Sinne tatsächlich mehr ist, als die Summe seiner Teile. Das ist die Innovation.

Es ist allerdings offensichtlich, dass viele Menschen nur einen (kleinen) Teil des Ganzen betrachten, ohne dabei jemals das große Ganze – „das Wahre“ wie Hegel vielleicht sagen würde – ins Auge zu fassen. Wer sich also beispielsweise nur die technische Komponente von Bitcoin ansieht, wird vermutlich feststellen, dass es tatsächlich effizientere „bessere“ Lösungen gibt. Dabei missachtet er jedoch andere wichtige soziale, philosophische, ökonomische u. a. Systembestandteile. Und plötzlich hält man größere Blöcke für die Lösung des Skalierungsproblems. Oder man stellt mathematische Berechnungen eines sogenannten „intrinsischen Wertes“ an und kommt zu dem Ergebnis, dass dieser „0“ sei…

Dabei hat Satoshi als Ingenieur das Problem auf eine äußerst präzise und – in Anlehnung an die Quadratur des Quadrates – durchaus „einfache“ Weise gelöst: Kein Teil (-quadrat) zu viel, kein Teil (-quadrat) zu wenig. Alle Bestandteile für sich betrachtet zwar nicht perfekt, perfekt jedoch im Zusammenspiel. Oder mit den Worten M. Saylors: „Bitcoin is a perfect machine, constructed of imperfect Parts and operated by imperfect people“.

Und um nun eine Antwort auf die Eingangsfrage zu geben:

Ich persönlich halte Bitcoin für eine nicht triviale Lösung eines uralten Problems menschlicher Zivilisation, der Suche nach dem „perfekten Geld“. Und soweit ich das „Große Ganze“ überblicken kann, halte ich Bitcoin für etwas, das diesem „perfekten Geld“ bisher am nächsten kommt. Im übertragenen Sinne also die einfache, perfekte Quadratur der geringstmöglichen Ordnung. Freilich nicht ausgeschlossen, dass irgendwann vielleicht eine Lösung mit geringerer Ordnung gefunden wird… In diesem Sinne: Ob Bitcoin tatsächlich das perfekte (letzte) Geld ist, oder eines Tages scheitern bzw. von einer höher entwickelten Technologie abgelöst wird, wird die Zukunft zeigen. Aber bis dahin und mit Blick auf die zahllosen anderen alternativen Lösungen da draußen: „Schachbrett kann jeder.“

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@Leto vielen Dank für diesen Beitrag. Genau solche Antworten sind es, für die ich diesen Thread eröffnet habe.

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interessant, die beispiele auf wiki sehen auch wie die blöcke im mempool aus… :exploding_head:

Satoshi sagt:
Ich habe an einem neuen System elektronischen Geldes gearbeitet, das vollständig Peer-to-Peer und ohne vertrauenswürdige Dritte funktioniert.
21 ist nur die Hälfte des Projektes. 42 ist dann die Antwort auf alles.
:+1::wine_glass::wine_glass::wine_glass::clinking_glasses::stuck_out_tongue_winking_eye:

Die Antwort auf Alles wurde einfach Opfer des Halvings.