Das zeigt mir, dass wir unterschiedliche Verständnisse von Kommunikation haben. Für mich geht es nicht um Positivität, sondern um gegenseitigen Respekt. Es geht darum, die Werte anderer Menschen nachvollziehen zu können, ohne seine eigenen aufzugeben. Es geht darum, andere nicht zu verurteilen, nur weil ihnen andere Aspekte wichtig sind als einem selbst.
Da vermisse ich die Zeiten, als political correctnessnoch zurecht angeprangert wurde.
Dazu waren die Southpark Episoden ziemlich gut!
Die Folgen mit PC Principle weisen auf interessante Problem hin:
.https://www.youtube.com/watch?v=2hxlX7QGzjI
.https://www.youtube.com/shorts/nMhN-7Vse28
Wenn es zu sehr darum geht bestimmte Wörter zu achten oder ganz bestimmte Gruppen nicht zu diskriminieren kann oft dadurch ein anderer Missstand evtl. nicht angesprochen werden, da dieser sich dem Narrativ entzieht.
Gerade, dass Southpark ja durch ihr striktes Ablehnen von PC Scientology zerstört haben:
Daher kann auch schlecht über etwas schlechtes reden (wie Scientology die davon lebten, dass die Ja-sager zu sammeln) dazu führen, dass die Welt sich bessert.
Das Problem hätte sich wahrscheinlich wesentlich schwerer bis gar nicht damit lösen lassen immer weiter freundlich auf den Kult einzureden.
Die Frage ist halt, was alles Respektiert werden sollte und wo die Grenze zu ziehen ist.
Also ich kann rechtsradikale respektieren, aber bei z.B. Rechtsextremen fällt mir das schwerer, da diese dann per Definition die Rechte anderer Menschen missachten.
(Linksextreme ähnlich, aber oft eher spezielle Menschen die zum Ziel werden)
Solange das der Fall ist stimme ich voll zu, trotzdem sehe ich Schwierigkeiten gute einheitliche Regeln zu finden, die nicht Auslegungssache sind.
Wie gesagt, eine Limitierung der Beiträge pro Tag wäre überlegenswert.
Wie wäre es denn wenn wir 2 gepinnte Themen haben welche wie jetzt nicht moderiert sind:
- Allgemeiner Hilfe Thread - schreibe hier wenn du neu bist und ein Problem hast
- Allgemeine Diskusion - unmoderiert
In Nummer 1 kommen alle Newbie „Ein Freund hat mir per Telegram empfholen XYZ Token zu kaufen, wie komme ich and die 200’000 Euro ran“ Betrugsstories die wir hier täglich sehen.
In Nummer 2 kommen alle One-Liner Diskusionnen die von einem Thema zum nächsten abschweifen.
Mich persönlich stört es nicht, dass es gewisse Themen gibt die kaum „Fleisch am Knochen“ haben und die Leute einfach ein bisschen banal (Chat style) qasseln wollen aber es kommt mittlerweilen in nahezu jedem Thema vor und es wird nichts moderiert. Hier zwei Themen die meiner Meinung nach gut angefangen haben aber in einer Katastrophe geendent haben weil nichts moderiert wurde:
Die Diskussionen in diesen zwei Themen finde ich mehr als peinlich. Mir persönlich wäre es lieber es gäbe in allen Themen (ausser den genannten Ausnahmen) harte Moderation: Trägt nichts zum Thema bei oder weicht auf ein anderes Thema aus = Deleted.
Personen sind zu respektieren, ihre Ansichten müssen nicht respektiert werden. Genau das ist die Grenze.
Das finde ich wiederum hat nicht so schwierig. Die Frage lautet stets: wird die Person angegriffen oder ihre Sichtweisen. Sichtweisen darf man angreifen, ihre Urheber nicht.
Stimmt, das hab ich als gegeben angenommen.
Bin ja gespannt wie es gelöst wird, wenn etwas mir nicht fair vorkommt bin ich der Letzte, der dann dazu schweigt.
Meine langjährige Erfahrung mit Foren: Früher oder später tauchen vermehrt Diskussionen über die Zukunft des Forums auf und es kommt eine Untergangsstimmung auf. Vor allem der Wechsel von einer überschaubar großen Community hin zu einem deutlich größeren mit mehr Leuten und vielen neuen Leuten beunurhigt den alten Kern oft. Dann tauchen die Threads auf, wo Leute nach einer mehr oder weniger langen kritischen Rede vom Forum verabschieden oder offiziell eine Pause bekanntgeben
Die gute Nachricht: In den meisten Fällen kommt der befürchtete Untergang des Forums nicht und selbst nach Jahren geht es weiter. Teilweise sind es einfach andere Leute und weniger oder kaum Leute aus den ersten Tagen da.
Veränderungen in einer wachsenden Community sind denke ich normal und nicht alles wird schlechter. Ich weiß nicht ob ich einfach inzwischen ein ausgeprägten Filter habe aber mich stören schlechte User und Beiträge eigentlich überhaupt nicht. Ich nehme nur die Themen und Beiträge wahr, die mein Interesse wecken. Ich kann alles andere ganz gut ausblenden und ich habe keinen Anspruch darauf wie das Forum insgesamt sein muss. Wenn ich irgendwann nichts finde was mich hier hält, würde ich einfach immer seltener vorbeischauen.
Soweit ich mich erinnere habe ich auch nie erlebt dass nach solchen Diskussionen über das Forum sich irgendwas nennswert verändert hat. Es läuft meistens darauf hinaus dass man entweder hier was findet was ein hier hält oder man geht. Ich habe im Laufe der Zeit auch sehr strenge Foren erlebt wo man als Anfänger und Ahnungsloser es wirklich schwer hatte und immer damit rechnen musste das etwas gelöscht wird oder dass man ständig gesperrt wird. Diese Foren existieren heute auch nicht mehr. Eine strenge Moderation kann da also auch nichts garantieren und würgt ein Forum oft sehr stark ab.
Jap, weil es Mehraufwand auf allen Seiten bedeutet.
Der neue Nutzer und der Moderator müssen so viel mehr Mühe einbringen, daher ist das wirklich nur wenns deutlich zu voll wird notwendig.
Ich denke auch, dass eine handvoll Unterforen das Forum hier etwas übersichtlicher strukturieren würde.
Beispielsweise mit Themen wie
- Anfängerfragen
- Technik
- Wallets / Transaktionen
- Mining / Nodes
- Recht und Steuern
- Medien
oder irgendwas in solche Richtungen….
Vielleicht wäre das Forum so etwas aufgeräumter und die „Newbies“ würden sich im Anfängerforum platzieren.
Absolutely. Es ist oftmals eigentlich sehr simpel. Immer pro Mensch, Fauna&Flora und gegen Extremismus sein. (Zumindest die Formen von Extremismus die nicht nur dich selbst als Ziel haben).
In einer Gesellschaft zu leben heißt natürlich auch Kompromisse einzugehen… aber ich halte mich immer persönlich an obenstehendes Prinzip.
Wenn sich Menschen auf die Strassen kleben ist das nicht gerade cool, weil sie ihre Mitmenschen in extremer Form behindern un gesellschaftlich regelwidrig handeln.
Wenn Menschen sich aber nicht mit ihrem Geschlecht identifizieren können und gern mit Herr statt mit Frau zB angesprochen werden wollen, dann ist das für dich selbst doch in den meisten Fällen komplett irrelevant, weil es dich doch selbst nicht groß beschränkt in deiner Lebensweise.
Ich würde mir in Deutschland gern mehr Empathie wünschen. Dann kann man auch wieder beruhigt South Park schauen, ohne das Gefühl haben zu müssen, dass sich die Welt so sehr verändert hat, dass man der genannten Political Correctness Police auf die Füsse tritt dabei.
Das fänd ich nicht so toll. Mich stört es auch, dass man in den Memes Thread nichts kommentieren darf. Gerade Memes sind doch mittlerweile einer der größten Kunstformen geworden und über Kunst unterhält man sich ja idR auch.
Ich könnt mir vorstellen, dass wenn man nicht wenigstens ein bisschen abdriften darf in Threads, dass das Geschriebene ziemlich schnell sehr generisch werden könnte. Außerdem wäre das für die Mods, die seit Jaaaahren hier jeden Tag sich durch so ziemlich alle Threads durchwuseln müssen, auch nochmal vielmehr Arbeit. …Unbzehalt wohl gemerkt.
Das Ding ist aber, dass die meisten Foren mittlerweile genau die selbe Struktur aufweisen wie hier. Ist das vllt Anbieterbedingt? Ich kenne glaube ich gar keine neuen Foren (also alles was 2020 oder jünger ist), welche noch in genannten Reitern aufgeteilt sind.
Reicht evtl. „Fragen“ in „Anfängerfragen“ zu ändern, der Rest ist ja schon so ähnlich aufgebaut.
Dann könnte bei Neuanmeldung oder Rückkehr nach über 1 Monat z.B. ein Popup oder die Kategorie in der Übersicht ganz oben, damit Newbs da direkt draufkommen.
Naja, hier sehe ich aber keinen Extremismus, da niemand verletzt wird.
Klar ist es radikal, aber diese Aufopferung des Selbst ohne dabei jemand am Leibe ein Haar zu krümmen. Bei der ganzen Aktion ist auf jedem Fall dem der sich hinklebt mehr geschadet, das kannste mir glauben.
Und daher sehe ich es auch als validen Protest.
Wenn wir das verurteilen sollten wir uns fragen könnten wir nicht auch wo ganz anders sein, wenn wir in dieser kaputten Welt keine Lösung wie Bitcoin gefunden hätten?
Absolut, an der Stelle sehe ich ja die, die sich echauffieren über jemand der auf der Straße sitzt und diese für ein paar Stunden im allerschlimmsten Fall blockiert, während die die dort sitzen auf ein viel viel größeres Problem aufmerksam machen wollen.
Ist das nicht wie der politisch korrekte, der sagt „Wie haben für das extreme Leid auf das du aufmerksam machen willst keinen Platz, weil wir selbst jeden Tag durch unseren Alltag genug leiden.“
Hier könnte ein seperater Meme Diskussions thread aushelfen.
Im Notfall einfach schnell bei imgflip.com ein Meme aus deiner Antwort machen.
Naja, wenn Menschen durch diese Aktionen zB zu spät zur Arbeit kommen oder sogar die Strassen für Krankenwagen blockiert werden, dann ist das schon in meinen Augen radikal… aber stimmt natürlich… hat weniger mit Extremismus zu tun.
Ein valider Protest ist für mich einen, den man vor allem mit größeren Gruppen angemeldet hat oder bei den Menschen nicht wie auf der Autobahn andere Menschen behindert.
Ein Freund von mir geht regelmäßig vor das Rathaus mit einem Schild protestieren, weil ihm die Verschmutzung an einem See vor seiner Haustür am Herzen liegt. Das find ich dann total legitim und findet auch von vielen Seiten Anerkennung.
Nein, es gibt immer einen der ungeklebt ist, damit Krankenwagen Platz gemacht werden kann.
Das der Stau natürlich blockiert und diese Menschen dann keine Rettungsgasse bilden ist nicht nur das Verschulden der Protestierenden.
*ignorieren kann
Und hat sich etwas geändert?
Absolut! Kann, aber nicht muss.
Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Ist auch mehr ein Bekannter inzwischen. Aber er hat definitiv politisch und auch generell gesellschaftlich Einfluss durch sein Engagement entwickeln können in seiner Gemeinde. Aber ich frage ihn mal… guter Impuls.
Übrigens bzgl. Veränderung der Diskussionskultur hier im Forum.
Gerade trendet „Hitlergruß“ auf X in Deutschland weil Elon seinen Emotionen einfach freien Lauf gelassen hat.
Also wenn es ein Problem gibt, dann eher ein Allgemeines… und dann wären wir wieder bei der Empathie.
Ging es in eurem Threads nicht um newbies die durch Themenänderung und Geschwätz die Chats kaputt machen?
Da müsstet ihr aber auch mal vor der eigenen Haustüre kehren.
Den Vorschlag, den Neuen ausgewählte Themen vorzuschlagen finde ich gut.
So kann man sie diskret zu bestimmten Themen lenken.
Außerdem wollte ich gerne direkt @piet ansprechen, der sich offensichtlich daran stört wenn geblödelt wird.
Meiner Meinung nach lockert das den Chat auf. Wenn man dabei beim Thema bleibt sehe ich da kein Problem. Und das ist meine Meinung über die wir uns aber nach piets Ansichten in einem anderen Thread streiten müssten.
Aus diesem eben genannten Argument geht hervor, das es auch zweckdienlich sein kann, etwas vom Thema abzuschweifen, wenn es das Problem in seiner ganzen Tiefe besser erklärt.
Weil es so schwierig ist zu richten wer sich nicht an die Regeln hält wäre es vllt. Das beste, man sucht sich Themen die einem gefallen, statt Gespräche zu besuchen die nicht die eigenen Erwartungen erfüllen, und dann regulatorisch einzugreifen.
Auch wenn technische Gespräche gewünscht sind, wo ist das Problem? Mach nen Thread auf! Kein neuer der keine Ahnung hat wird euch stören.
Und wenn doch… Ach was rede ich da könnt ihr euch schon selber helfen.
Edit: ich kenne die rechtlichen Voraussetzungen nicht. Aber wäre es vielleicht möglich einen Moderator freien Reiter speziell für Anfänger zu erstellen, in dem nur geschaut wird wegen Schimpfwörter uä. Mit der Werbung das man sich als neuer erstmal hier ausprobieren kann. So ein allgemeiner labertread eben
Dagegen habe ich doch nichts.
Vielleicht reden wir auch ein wenig aneinander vorbei.
Das Problem, das ich postuliere hat nichts themenspezifisches. Das passiert in nahezu allen Themen.
Ich möchte mich nicht über dieses Thema streiten. Meinen Standpunkt habe ich ja bereits geschrieben. Ich denke du weißt was ich meine .
Wollte an dieser Stelle nur meine persönliche Meinung mit einbringen.
Lösungsorientierte Ansätze für Dein Problem finde ich wesentlich interessanter.
Bricht nicht viel, glaube ich. Die Diskussionskultur in einem Forum misst sich in erster Linie an den Nutzern – und die kommen und gehen halt, wie sie wollen.
Die gibt es. Schon immer.
Es gibt in Discourse die Möglichkeit „Moderations-Aktionen“ hinter einem generischen Alias zu verstecken. Damit werden einzelne Moderatoren nicht direkt zur Zielscheibe und die Unterscheidung der Rolle Nutzer/Moderator ist eindeutig.
Falls ihr das für eine gute Idee haltet, kann ich das gerne aktivieren.
Aus meiner Sicht betrachtet: Vermutlich habe ich mich verändert - weniger das Forum: War am Anfang jedes Thema neu für mich, so langweilen mich inzwischen Threads mit „BSDEX“ oder „KYC“ in der Headline genauso, wie alles rund um Trump oder irgendwelche Shitcoins. Wie gesagt, das liegt aber (meinem Empfinden nach) allgemein an mir und meiner Weiterentwicklung, nicht an einem Verfall des Forums.
War es am Anfang eindrucksvoll, wenn @Bontii jeden x-beliebigen Thread in eine Endzeit-Diskussion über Klimawandel und Rechtsextremismus (was nach seiner Lesart jeder außer denen, die Grün wählen ist) drehen konnte, so langweilt mich das heute nur noch.
Es gibt bestimmte Stereotype hier im Forum, die immer wieder zu den gleichen Ritualen führen (z.B. „Never sell your Bitcoins“ oder „Not your key not your coins“ u.v.a.). Wenn Anfänger in diese Falle tappen, passiert immer das Gleiche. Das ist anfangs noch unterhaltsam, irgendwann wird es dann langweilig.
Es ist aber, so wie ich es wahrnehme, das Auge des Betrachters, was sich ändert, nicht die Qualität des Forums. Man kann hier als Anfänger schnell eine Menge lernen, aber der Punkt, an dem man hier nicht mehr weiter kommt, ist irgendwann erreicht.
so isses