Trotz neuen Allzeithochs: EZB-Chefin Christine Lagarde bleibt bei ihrer Bitcoin-Kritik

zieht euch mal rein was auf der Hauptseite der EZB steht. Als ich das gelesen habe, hab ich nen Lachanfall bekommen. Das meinen die ernst :joy: :joy: :joy:

Ich kann nicht mehr :joy:

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Mal abschliessend zur Massenadoption und stellvertretend dieses Zitat:

Ich freu mich ja wirklich für euch wenn ihr zu den Besserverdienern gehört und Vermögen aufbauen konntet und Vermögen habt, um das ihr euch sorgen könnt.

Das Durchschnittseinkommen liegt in der BRD bei ca. 4600 Euro Brutto. Also ca. 2500 Netto.

Allerdings bekommen zwei Drittel weniger als dieses Durchschnittseinkommen.

Ein Drittel bekommen mehr.


Das hat nichts mit meiner Psyche zu tun (diese Katja fängt z.B. schon wieder an persönlich zu werden) und das ist auch kein Pessismus. Das ist einfach die Lebensrealität der meisten Menschen hier in der BRD, dass sie kein signifikantes Vermögen aufbauen können.

Die Bitcoinnarrative sind aber überwiegend adressiert an Menschen mit Vermögen.

Das ist ein Fakt. Und wer mal vielleicht über seinen eigenen Tellerrand hinausblickt, wird wohl dann doch eingestehen müssen, dass die Einzelhandelskauffrau oder der Maler und Lackierer dann doch völlig andere Sorgen hat als sich darüber Gedanken zu machen wie er sein Vermögen (was er eben gar nicht hat) vor der Inflation oder vor dem Staat schützt. Diese Fragen stellen sich den meisten Menschen gar nicht.

Das Geld was die meisten Menschen hier verdienen, das brauchen sie zum Leben.

Sonst würden diese Menschen auch schon längst Gold gekauft haben. Das tun sie aber auch nicht.

Gold ist auch etwas für die Besserverdiener und nicht für die Masse. Oder will hier jemand ernsthaft behaupten, die Masse würde Gold besitzen?

Und alleine das man das hier wirklich schon wieder diskutieren muss und dafür angefeindet wird, nur weil man das Massenadoptionsnarrativ in Frage stellt, zeigt, wie abgehoben hier einige schon sind in ihrer Blase.

Keine Regierung will eine Konkurrenzwährung. Dann kann sie ja das Volk nicht abziehen.

Deswegen auch KYC.

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Ich kenne diese Ausreden, dass man nicht das nötige Geld übrig hat, um in Bitcoin oder dergleichen zu investieren. Nicht selten sagt das jemand, der quasi gleichzeitig an einer Zigarette zieht.

Fakt ist, wer in den letzten 10 Jahren jeden Monat nur 10€ in Bitcoin investiert hätte, hätte bis heute gerade mal 1.200€ eingezahlt und ~52.000€ herausbekommen. 10€, das sollte wohl jeder irgendwie hinbekommen. Im Zweifel einfach mal auf ein Genussmittel pro Monat verzichten. Und für jemanden, dem 10€ pro Monat schon viel erscheinen, dürften 52.000€ durchaus ein kleines Vermögen darstellen.

Gerade diejenigen, die seit vielen Jahren für ein Hungerlohn arbeiten, könnten mit ein bisschen Disziplin durch Bitcoin aus ihrem Sumpf rauskommen. Leider fehlt es ihnen scheinbar an der notwendigen Motivation.

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Was du davon hältst und wie du das bewertest ist ja egal.

Tatsache ist, dass das die Lebensrealität der Masse ist. Und darum ging es.

Ob die jetzt das Geld was sie für Bitcoin ausgeben könnte für Zigaretten ausgibt oder irgendwie anders verkonsumiert spielt doch keine Rolle.

Fakt ist, die Masse hat kein Vermögen und sie hat keinen Zugang zu Bitcoin, unter anderem weil die Bitcoinnarrative die Masse gar nicht anspricht.

Sich einfach mal mit dem „Warenkorb“ vom Bundesamt für Statistik beschäftigen. Roman hat in seinen Sendungen das Thema Inflation schon sehr gut beschrieben. Es gibt beim Warenkorb so viele Stellschrauben an denen man drehen kann, so das am Ende immer 2% rauskommt. Und es sieht dabei für viele auch noch logisch aus.

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Ist aber auch wieder lustig. Das ist doch gerade dieser kapitalistische Wettbewerb den sich viele hier so wünschen. Wenn die Packungen kleiner werden, die Produkte teurer usw. dann liegt das nicht nur an der Geldmengenausweitung sondern eben auch am im kapitalistischen System inherenten Profitstreben.

Es gibt da nunmal nicht so viele Stellschrauben. Man kann an den Arbeitsbedingungen sparen, man kann mehr und schneller arbeiten, man kann an den Löhnen sparen oder man macht eben die Produkte teurer bzw. die Packungen kleiner oder spart an der Qualität.

Irgendwer muss das Luxusleben bzw. die Gewinne/Profit der Kapitalisten ja bezahlen. Das ist nunmal der Arbeiter und der Verbraucher. Was am Ende eine Person ist.

Aber ist schon klar. An allem ist die Politik und der Staat schuld. Aber niemals nie das Wirtschaftssystem in dem wir leben und das uns alle abhängig macht und unsere Entscheidungen diktiert. ;)

Der grundsätzliche Unterschied zwischen deiner Denkweise und der von den vermutlich meisten Bitcoinern hier ist aber genau das der Staat und die Politik Schuld hat in Verbindung mit dem Finanzsystem.

Und eben der “böse Kapitalist” nicht so böse ist wie gedacht.

Du fällst auch offensichtlich auf die Meinungsmache diesbezüglich rein. Deswegen ändert sich hier auch nichts, solange Produktivarbeit in diesem Land runtergemacht wird.

Warum erzielen die höchsten Einkommen mittlerweile Finanzdienstleister? Das ist erst seit den 80zigern so. Produktiv im eigentlichen Sinne sind diese für mich nicht.

Banken haben das Finanzsystem gehackt und wir spüren die Folgen jetzt seit Jahrzenten.

Wie kann es sein das wir über indirekte und direkte Steuern im Schnitt 60% Abgaben haben und wir damit aber doch nicht wirklich alles bezahlen können? Wo ist den das Ende aus Sicht ein Sozialisten?

Ab wann wird es den Gut in Deutschland? 70% 80% 90%?

Kleine Empfehlung über das Wesen des Geldes von Ayn Rand der Schriftstellerin aus den 50zigern.

Ist etwas länger der Text und veraltete Sprache aus heutiger Sicht, aber absolut zu empfehlen.

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Niemand sagt, dass der Kapitalist böse sei. Er handelt eben folgerichtig innerhalb dieses Systems. Ich habe gesagt, dass das System nicht gut ist.

Und weil das System nicht gut ist, muss die Politik Sozialprogramme auflegen um die Folgen und Verwerfungen die sich daraus ergeben abzufedern.

Das System ist aber nicht nur rein das Finanzsystem sondern grundsätzlich auch vor allem der Umgang mit Privatbesitz.

Bitcoiner haben da einen blinden Fleck. Bzw. mehrere.

1. Ist es nicht die Politik sondern der dahinterstehende Kapitalismus, das System, was die Probleme verursacht. Die Politik bewegt sich innerhalb dieses Systems, ist aber nicht verantwortlich.

Keiner unserer “kleinen” gewählten Politiker hat irgendwie die Macht daran etwas zu ändern. Selbst wenn er wollte.

Die Macht haben die Besitzenden.

2. Ist nicht Fiat das Hauptproblem sondern der Privatbesitz, der es ermöglicht über die Zeit immer mehr Besitz usw. anzuhäufen und darüber Macht auszuüben. Auf ganze Gesellschaften. Welches Geld man dafür dann als weiteres Werkzeug einsetzt ist doch völlig egal.

Wenn sich ein ganzes Land oder Teile davon oder Infrastruktur oder Ressourcen in Privatbesitz einzelner oder kleinen Gruppen befinden, dann bestimmen diese Leute die Politik und nicht irgendein Politiker der aus irgendeiner deutschen Provinz stammt.


Und ich sag dir ab wann es gut wird. Wenn das Kapital den Menschen dient und die Wirtschaft aufhört der reinen Logik oder der reinen Mathematik zu folgen. Denn wenn es nur nach Zahlen geht, ja, dann verrecken eben Alte und Kranke und Menschen die eben nicht genug Profit erwirtschaften können.

Eine Zeit lang geht das eben alles gut, aber irgendwann wird der Druck eben zu stark. Und an diesem Punkt befinden wir uns so langsam eben wieder. Zumal wir nicht mit Asien und Afrika konkurrieren können. Jedenfalls nicht innerhalb unserer gewohnten Standards.

Deswegen will man ja Sozialstaat kaputthauen, Rentenalter erhöhen usw. Es geht darum, dass hier mehr gearbeitet wird.

Und den schwarzen Peter schiebt man dann Migranten, für die man selbst verantwortlich ist, zu, Sozialstaat im Allgemeinen und der Poltik.

Dabei liegt es am Schweinesystem Kapitalismus der eben immer mehr Wachstum und Gewinne fordert. Und das ist eben irgendwann nicht mehr möglich.

Dann gibt es einen Reset des Geldes, oft über Krieg oder ähnliches, alle denken, nun ist wieder alles gut aber dabei fängt die Scheiße nur wieder von vorne an. Weil man nicht die Ursachen, den Privatbesitz und das Wirtschaftssystem angeht.

Was ja auch Bitcoiner nicht tun.

Gib der “absolut grandiosen” Technologie doch einfach eine Chance!

Das Risiko, nicht jeden Monat ein bisschen Geld in Bitcoin (eigentlich SATS) zu stecken, ist definitiv höher, als gar nicht in dieses seltene Generationen-Asset zu investieren.

Mach das mal zwei Jahre. Du wirst sehr wahrscheinlich nicht enttäuscht!

“Das Märchen vom Retter Staat ist das trojanische Pferd, mit dessen Hilfe die Herrschaftseliten die letzten Mauern um die Bürgerfreiheit schleifen werden.” - Roland Baader

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Du bist nicht frei. Weder mit noch ohne Staat. Weil du völlig besitzlos bist, bist du abhängig von Menschen, die Besitz haben und deswegen Macht über dich haben.

Der Staat ist aber im Idealfall die Organisationsform der Besitzlosen.

Du lehnst ihn ab und willst lieber zurück in eine Friss oder Stirb Welt, in der du offen versklavt wirst. Weil dir offenbar diese Dinge nicht bewusst sind und du hereinfällst auf die Propaganda der Besitzenden.

Die nämlich keinen Staat haben wollen der ihnen im Zweifel in die Suppe spucken könnte, wenn vielleicht dann doch mal eine politische Bewegung an die Macht kommt, die sie enteignet.

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Wieso gehst Du davon aus, dass ich besitzlos bin?

Hättest du signifikanten Besitz, also würdest du Land besitzen, Ressourcen, Infrastruktur, Medien oder ähnliches, dann würdest du nicht in einem solchen Forum schreiben und hättest andere Dinge zu tun.

Du magst Geld haben. Vielleicht ein oder zwei Immobilien. Bitcoin, Aktien, Schmuck, Gold…Das ist aber nicht der Besitz über den ich rede.

Wann versteht ihr das endlich mal?

Dieser Ruhrpottkasper und Lottomillionär Chico oder wie der heisst hat bestimmt auch ganz viel Besitz und Geld. Trotzdem hat der keine Macht.

Schwachsinn! Ein Staat wird IMMER zum schleifen von Bürgerrechte gekapert!

Neuestes Beispiel aktuell: die Totalüberwachung Umgehung der Chatkontrolle der EU Superstaat-Superschleifung jeglicher Privatsphäre Rechte.

So wird das immer weiter gehen, es sei denn wir schaffen es den Staat wieder zu einem Minimalstaat zu bekommen mit 10-15% Staatsquote.

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Ich frage mich wirklich, wie realistisch das ist. Ich befürworte es. Aber gesellschaftlich steuern wir weiterhin auf eine überalternde Gesellschaft mit sehr vielen Single Haushalten (ökonomisch weniger effizient). Das heißt, viele sozial abhängige alte Menschen und wenig sozialer Zusammenhalt auf privater Ebene. Diese Dynamik wird eine Politik einfordern und selektieren, die eben nicht weniger, sondern mehr Staat und mehr Sozialsystem beinhaltet. Der notwendige Wandel könnte viel länger dauern, als gewünscht. Außer es gelingt mit Bitcoin das gesamte Rentensystem abzufedern.

Wir sehen ja gerade den Beginn des Zusammenbruchs. D.h. der gekaperte Über-Sozial(isten)staat stürzt sich mal wieder von der Klippe.

Ich glaube nicht, dass das noch ein Jahrzehnt so weiter geht. Die kreative Erneuerung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Da nicht nur das Rentensystem schon lange defekt ist, sonder alles auf dem irgendwie „sozial“ drauf steht, wird es nicht genügen eine GRV zu fixen.

Das Ganze läuft zwangsläufig auf mehr Eigenverantwortung hinaus, denke ich. Aber nach der kreativen Zerstörung auch wieder auf mehr Wohlstand für mehr Menschen.

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Nur Verrückte, Narzissten und Taugenichtse, die von der Leistung anderer leben wollen, streben nach Macht.

Ich strebe nach dem einzig relevanten Menschenrecht: Dem Recht in RUHE gelassen zu werden. Vor allem möchte ich meine Ruhe vor Leuten, die ständig um mich herum schleichen, überall reinspähen und schauen, wo sie mir den nächsten Euro aus der Tasche ziehen können, den sie selbst nicht erarbeiten wollen.

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Willkommen im Kapitalismus.

Du beschreibst damit exakt, und völlig unfreiwillig ohne es zu wollen, die vorherrschende Geisteshaltung im kapitalistischen System.

Der Mensch als Ware, ständig auf der Suche nach neuen Märkten, Scheisse zu Geld machen und möglichst andere arbeiten lassen.

Und dabei immer schön nach oben buckeln und nach unten treten.

Das ist eine typische, einseitige Sichtweise auf den Kapitalismus. Sind alle Produkte scheiße? Magst du auf die Geräte in deinem Alltag oder die im Krankenhaus verzichten? Viele Menschen können kein Unternehmen gründen und Produkte entwickeln, und leben davon, für andere zu arbeiten. Was ist daran verkehrt, wenn das ein fairer Deal ist? Das ist eine Form von menschlicher Zusammenarbeit.

Kapitalismus Kritiker sind fixiert auf das Verhältnis zwischen Arbeiter und der Geschäftsführung und dem geradezu krankhaften Wunsch diese beiden Seiten finanziell gleichzustellen. Das dabei aber viele Menschen zusammenarbeiten und mit den Dienstleistungen und Produkten in den meisten Fällen für die Gesellschaft einen großen Mehrwert schaffen, scheint dabei nur eine Nebensache zu sein.

Das ist Kapitalismus. Was du eigentlich kritisierst, ist doch nicht der Kapitalismus, sondern der Umgang vieler Marktteilnehmer in diesem System. Der Staat ist da auch nicht die einseitig helfende Hand. Unternehmen korrumpieren wiederkehrend den Staat erfolgreich und bauen darüber auch Mist. In staatlicher Regulierung ist insofern kein Allheilmittel zu finden.

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