Die Hauptsache ist, dass es eine Möglichkeit gibt wo das Vermögen gespeichert werden kann, wo man unabhängig von Staat und Institutionen sein kann.
Jemand der von Monat zu Monat lebt und nichts spart, dem kann das egal sein.
Und Währungen werden immer weiter Inflation jeden.
Ob Bitcoin wirklich auf 2nd und 3rd Layern dann großflächig zum zahlen verwendet wird, das wird man sehen. Aber ich bin überzeugt davon, dass Bitcoin weiter voran schreiten wird.
Und es spricht ja nichts dagegen wenn du dein Geld auch weiterhin auf dem Konto parken möchtest.
Das Problem das der Dok hat ist halt, dass er dem Staat vertrauen MUSS. In sofern funktioniert die Aussage schon nicht, dass man sich (oder etwas) vor dem Staat schützen muss. Das löst ultimative kognitive Dissonanz aus.
Für mich ist mit riesigem Abstand der Haupt-Nutzen von Bitcoin die Souveränität. Wenn ich nicht zustimme, gehen von mir kontrollierte Satoshis nirgendwo hin.
Aber ich dachte Bitcoin sei Geld für die Menschen?
Darum dreht sich doch letztlich auch das Massenadoptionsnarrativ…
Jetzt erzählst du mir, Bitcoin sei “Geld” für die Superreichen.
Damit stimmt du mir zu. Danke dafür. ;)
Denn nichts anderes ist ja mein Punkt. Schrieb ich ja auch schon mehrmals. Bitcoin wird nie massenadoptiert wie z.B. das Internet.
Und natürlich ist Bitcoin alles egal. Bitcoin hat ja kein Bewusstsein. Das ist auch immer so ein selten dämlicher Spruch. Bitcoin wäre es auch egal wenn morgen alle Miner vom Netz gehen.
Kurz festgehalten für die Nachwelt.
Kannst du mir kurz erklären, ab wann du von einer Massenadoption sprechen würdest?
10% oder 25% oder 50% der Weltbevölkerung?
Nur so als Richtwert… messen kann man das natürlich nicht wirklich, es geht mir nur ums Gefühl.
Da hast du deinen praktischen Nutzen. Fiat lässt die Leute verarmen. Schon ein winzig kleiner Sparplan in Bitcoin sorgt langfristig für Vermögen.
Die Masse spekuliert gerne auf Wertsteigerung. Schon meine Mutter erzählt gerne davon, was sie in ihrer Generation alles für Dinge gesammelt haben, die später viel Wert hatten. Außerdem trauert sie vielen Dingen aus meiner Kindheit nach, die man hätte bis heute behalten müssen, weil sie heute viel Wert hätten.
Bitcoin ist doch eigentlich nichts anderes, als solch beliebte Sammlerstücke, wie Schlumpffiguren, Münzen, Schuhe, YuGiOh Karten, Uhren, Wein, Kunst, Autos, etc. Nur ist Bitcoin den anderen Dingen überlegen. Denn die vorhandene Menge ist nachprüfbar, ganz ohne einer zentralen Entität vertrauen zu müssen. Außerdem ist Bitcoin sehr viel liquider. Was das für Vorteile hat wird einem vermutlich erst so richtig bewusst, wenn man versucht einen Abnehmer für ein extrem wertvolles Exemplar der oben genannten Dinge zu finden. Auch lässt sich Bitcoin deutlich einfacher und ggf. auch günstiger verwahren.
Wenn Geld das Bedürfnis der Wertspeicherung nicht erfüllt, wird alles andere, knappere dafür missbraucht. Bitcoin ist das erste Geld, das Knappheit garantieren kann.
So schlimm ist das mit der Inflation doch gar nicht. Zumindest nicht so spürbar und es veranlasst auch die Menschen die eben kein riesiges Vermögen haben nicht Bitcoin zu kaufen. Die kaufen auch kein Gold.
Die brauchen das um ihre Rechnungen zu bezahlen und für das tägliche Leben.
Die meisten Bitcoinnarrative betreffen die meisten Menschen überhaupt gar nicht bzw. ist das eine völlig andere Lebensrealität bzw. Wahrnehmung.
Die haben ganz andere Sorgen als sich Gedanken darüber zu machen ob der Staat ihnen etwas wegnehmen könnte oder wieviel der Euro in 20 Jahren noch wert sein könnte gemessen in Brot und Butter.
Die Zukunft wird es zeigen. Wissen kann ich es nicht. Aber mit Bitcoin haben wir nun eine Möglichkeit zu einem fairen Geld zu kommen. Vielleicht ist Bitcoin dann das dahinter liegende Asset, mit dem alles bepreist ist. Zahlen tun wir nicht auf der Haupt-Chain und es wird vielleicht weiterhin Fiat geben. Hat ja auch Vorteile. Aber die Welt befindet sich im Wandel. Zentrale Strukturen sind langsam nicht mehr haltbar. Das ganze Universum ist dezentral organisiert, nur der Verstand der Menschen möchte aufgrund von Ängsten Kontrolle. Und ich denke, dass so langsam die Zeit kommt wo sich in dem Bezug vieles ändern wird.
Die Entwicklung von Organisation von Gesellschaften usw. geht von dezentral zu zentral.
Das ist kein Zufall sondern folgerichtige Notwendigkeit für eine friedliche Welt in der eben auch die Anzahl der Menschen stetig stieg, man auf immer engeren Raum zusammenleben und man die Natur immer mehr aufteilen musste.
Eine dezentrale Welt ohne Staaten usw. bei 8 Milliarden Menschen führt zu einer Welt in der jeder dem anderen den Schädel einschlägt.
Das Narrativ der Dezentralisierung ist auch so eines was falscher nicht sein kann.
(Allerdings sind der Zentralität auch Grenzen gesetzt. Z.B. bei Kulturräumen.)
Wie bitte? Fast unbezahlbarer Wohnraum und schneller steigende Preise bei Lebensmitteln und Energie, als Lohn wächst, sind nicht so schlimm?
Selbst der Staat spürt die Inflation. Es werden mehr Steuern oder Einsparungen in Erwägung gezogen.
All das führt dazu dass die Leute immer frustrierter werden und die Bereitschaft für Extremismus und Gewalt steigt. Inflation hat in der Vergangenheit der Menschheit wiederholt zu extrem schlimmen Zeiten geführt.
Und auch wenn du es nicht wahr haben willst, aber die Inflation hat auch negativen Einfluss auf die Qualität der Nahrungsmittel und der Umwelt, wie Luft.
Selbst hier in Deutschland werden diese Dinge immer offensichtlicher. Schau mal in noch ärmeren Ländern. Da wird es noch viel extremer sein.
Dann mach doch mal den Feldversuch wie vielen Menschen du Bitcoin als die Lösung ihrer ganzen Probleme vermitteln kannst.
Ich mach das fast täglich. Ohne Erfolg.
Die Lieschen Müllers ohne relevantes Vermögen sind NICHT Zielgruppe dieser Bitcoinnarrative sondern Zielgruppe sind Menschen mit Vermögen die es retten wollen.
Das wird daran liegen dass die Menschen zu sehr von den Lügen des Systems gewaschen werden. Das beginnt ja schon damit was von den Eltern vorgelebt wird. Dasselbe erleben die Freunde. Der Schulunterricht bestätigt die Lügen. Überall, wo man hinschaut, werden solche Lügen verbreitet, wie dass Inflation wichtig sei, dass die Inflationsrate gerade mal bei 2% liege oder dass der Grund für die Inflation alles mögliche sei, nur nicht das Gelddrucken schuld sei.
Die Leute sind frustriert, weil ihr Leben immer unerträglicher wird. Nur begreifen sie (noch) nicht wo die Ursache liegt. Und das System betreibt gezielt Verwirrung, um die Ursache zu verschleiern.
Und trotzdem finden immer mehr den Weg zu Bitcoin. Meistens aus Gier. Ist aber auch egal warum. Denn einige bleiben, weil sie die Vorteile für sich entdecken. Auch wenn es langsam vorangeht, es geht voran.
Ich möchte noch etwas anmerken: Es mag so klingen als wenn ich sehr frustriert sei. Das mag auch mehr oder weniger zutreffen. Aber ich habe erkannt dass Bitcoin der Weg aus dieser Frustration raus ist. Und das beste ist dass es ein friedlicher Weg ist. Dank Bitcoin ist Gewalt unnötig geworden, um sich gegen das System aufzulehnen.
Es muss schön sein, wenn man so reich ist wie du ich finde ich habe ein anständiges Gehalt aber ich spüre es sehr wohl. Denn obwohl ich in der Schule dachte ich hätte dann ausgesorgt, muss ich heute doch auf jeden Euro achten. Und ständig muss ich schauen ja eine Gehalterhöhung zu bekommen, um gegen die wachsenden LM-Preise und Miete gegenzuhalten.
Es wundert mich nicht, dass du keinen Erfolg hast. Wenn ich deine ständigen Argumentationen sehe, mich hättest du auch nicht abgeholt.
Ich möchte auch einmal meine Erfahrungen und Beobachtungen der letzten Jahre mit einbringen, welche ein gänzlich anderes Bild zeigen. Ich bin, wie die meisten Freunde und Bekannte in meinem Umfeld anfang 30 und das größte Problem welches JEDER Mensch in meinem Alter hat ist “Geld” oder spezifiziert Kaufkraftverlust durch ständig steigende Inflation und das Gefühl auf keinen grünen Zweig mehr zu kommen und gefühlt für “nichts” zu arbeiten. Ich habe sogar Bekannte die drei!!! Jobs haben nur um am Ende des Monats noch etwas auf die Seite legen zu können.
Als ich mit Bitcoin anfing wollte ich es den Leuten in meinem Umfeld natürlich näher bringen, mit mäßigem Erfolg (so in etwas was du beschreibst). Aber seit Corona und ganz speziell in den letzten anderthalb bis zwei Jahren (natürlich auch durch den Bullenmarkt begünstigt) sind einige Menschen auf mich zugekommen um sich mal anzuhören was es mit Bitcoin so auf sich hat.
Long Story short ich sehe wie sich eine ganze Generation zunehmender mit diesem Thema beschäftigt, dazu kommt die breite Akzeptanz in den Mainstream Medien, Wallstreet und Regierungen. Wir sehen positive Regulatorik und steigende Nutzerzahl weltweit anhand der Onchain Daten. Ich sehe in meinem direkten Umfeld immer mehr und mehr Leute zu Bitcoinern werden oder zumindest einen kleinen Sparplan am laufen zu haben.
Zusammengefasst: Ich sehe in jeglichem Kontext eine immer weiter vorranschreitende Akzeptanz und Nutzerbasis. Ich kann deinen Pessimismus ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Jeder kann eben meistens nur die Erfahrungen aus seiner Blase mitteilen. Es heißt ja so schön: Bitcoin ist weniger ein Intelligenz- als ein ein Egotest. Mit zunehmendem Alter fällt das Eingeständnis, dass man sich bei dem Bitcoin-Thema fundamental geirrt hat bzw. spät dran sein könnte, viel schwerer. Frau Lagarde hat sich in der Vergangenheit so deutlich positioniert, dass sie einen Seitenwechsel mental nicht verkraften könnte. Maßgeblich dürfte auch sein, ob man im Staatsdienst oder in der Privatwirtschaft tätig ist. Ein Larry Fink konnte sich ein stures Beharren auf falschen Narrativen einfach nicht leisten. In meinem Dunstkreis unter 50jährigen verkneife ich mir mittlerweile das Thema anzusprechen.
Der 50. Geburtstag scheint bei vielen Menschen eine Zäsur zu sein. Danach haushalten nach meiner Beobachtung scheinbar viele mit ihren geistigen Kräften und sind nur mäßig bereit, sich mit gänzlich neuen Themen zu befassen. Fatal finde ich, dass Frauen sich tendenziell noch weniger auf das Bitcoin-Thema einlassen als Männer. Ausnahmen gibt es natürlich.
Es ist ein Problem für sich, wenn durchschnittliche Arbeitnehmer kein Vermögen aufbauen können oder wollen. Da kann man die Ursachen auch über Bitcoin hinaus suchen. Aber sobald jemand damit beginnt, Vermögen aufzubauen, wird die Inflation sehr relevant, und dann brauchst du Gegenmaßnahmen.
Und wer Bitcoin nicht braucht, weil er kein Vermögen aufbaut und sonst auch keine Probleme mit dem Geld und Zahlungssystem hat, dann ist das eben so. Es wird aber mehr als genug Menschen geben, die die Vorteile von Bitcoin brauchen.