Was hat er also vor, wenn er nicht langfristig an Bitcoin als Gold/Geld glaubt? Eine Rug Pull zurück ins Fiat?
Dass hier Propaganda gegen Bitcoin gefahren wird, ist für mich auch nicht mehr diskutierbar. Das passiert schon seit vielen Jahren, das stimmt.
Aber was ist denn der Ist-Zustand oder die Alternative zu Bitcoin als Geld? Das jetzige Fiat-System mit all seinen Ungerechtigkeiten und Machtkonzentrationen?
Was heisst schon „alles beherrschen“? Auch diese Wale müssen irgendwann ihre BTCs wieder gegen Dienstleistungen und Waren austauschen. So verteilen sich die BTCs wohl eher wieder mit der Zeit. Aber interessantes Thema auf jeden Fall. Da hatten wir hier glaube ich auch mal einen Thread dazu, in dem darüber philosophiert wird, wie im Bitcoin-Standart sich die Machtkonzentrationen verhalten könnten.
Jedenfalls denke ich immer im Vergleich zu den jetzigen Machtkonzentration-Verhältnissen, dass die frühen Bitcoiner mit ihrer Ideologie/Welteinstellung gerne die Reichen der Zukunft sein dürfen.
Kann man sicher auf vielen anwenden, sicher nicht auf alles.
Ach; das ist doch eher lustig gemeint. Oder eben im Sinne wie Satoshi es selbst mal sagte: (übersetzt) „Wenn du es nicht glaubst oder nicht verstehst, habe ich nicht die Zeit, dich zu überzeugen, sorry.“
Oder eben den Umtausch ihrer Kaufkraft in Bitcoin. Jetzt. Oder eben irgendwann, wenns klick gemacht hat. Zwingen kann man sie hierzu nicht.
Und mir ist auch klar, dass viele kein Erspartes haben weil sie im Hamsterrad gefangen sind. Das lässt sich im Bitcoin-Standart auch nur bedingt ändern..
Hört sich zwar für einen Bitcoiner, der sich Gedanken über die Verwahrung seiner Seed Gedanken macht, beängstigend an - diese 5DWA. Realistisch von außen betrachtet ist es aber der gleiche Unsinn, wie das „Bitcoin ist Geldwäsche und Terrorfinanzierung“-Narrativ: Fiatwährung, Bankguthaben oder andere Assets bieten keine größere Sicherheit - im Gegenteil: Es wird ein Vielfaches an Menschen für 20 Euro in der Tasche gefoltert, misshandelt oder getötet, ein solcher Fall war gerade wieder erst hier bei uns um die Ecke passiert. Nur interessiert das niemanden auf überregionaler, nationaler oder gar internationaler Ebene.
Ein Tresor daheim hinter dem Wandbild, die Kredit- oder Debitkarten-PIN, ein Gold-Kettchen um den Hals oder einfach ein engagiertes Parteimitglied einer verhassten Partei sein - alles hundertausendfach gefährlicher und fragiler, als der Bitcoin-Besitz (man kann daraus sogar regelmäßige Fernsehformate machen - von Aktenzeichen XY bis True Crime). Und trotzdem diskutieren wir Einzelfälle aus der arabischen Wüste sogar hier!
Nichts ist sicherer, als Bitcoin, behaupte ich. Und es wird sicherer, wenn man nicht nichts zu verbergen hat, sondern auf Privatsphäre achtet!
Ich glaube nicht, dass der Umtausch echter Bitcoin in ETF-Anteile irgend etwas sicherer macht, wenn man einmal als „Superreich“ bekannt ist.
Und dann gibt es Länder wie Norwegen. Wo jeder Einwohner das Vermögen von jedem Mitbürger auf einer Website nachschauen kann. Da hilft nur auswandern und hoffen dass das neue Land nicht auch auf eine so bekloppte Idee kommt, öffentliche Steuerlisten einzuführen.
Die Identität hinter dem Namen PlanB ist anonym – aber bekannt ist: Er ist ein niederländischer institutioneller Investor mit über 25 Jahren Erfahrung in der Finanzwelt.
Er hat einen Hintergrund in quantitativer Finanzanalyse (also in mathematischen Modellen für Investmentstrategien) und interessiert sich stark für Geldsysteme und Inflation.
demnach ist PlanB nicht unbedingt ein Milchbart und denkt vllt aus rationalen und Sicherheitsgründen einen Schritt weiter, was wäre wenn …
Ich verstehe nicht das sich Leute auf der einen Seite ein scheißen einem Custodian wie einem Cashu Mint, ein paar 100€ anzuvertrauen dann aber gleichzeitig viele Verständnis haben den GANZEN Stack bei einem Custodial Anbieter zu parken.
Gegenthese:
Bitcoin ist nicht nur brauchbares Geld, es ist besseres Geld als Fiat Geld auch für den Alltag (von der Adaption mal abgesehen)
Allein schon das bei Fiat Geld der Standard ist online zu bezahlen ist das mam dem anderen einen volle Einzugsermächtigung gibt so das dieser sich dann das Geld hollen kann ist schon der größte Bullshit und führt immer wieder zu Scams.
Und habt ihr schon mal versucht Geld an Konten außerhalb der EU zu überweisen?
Es ist nicht stabil und somit überfordert es den Menschen, zu verstehen, wie viel mich was kostet. Ist schon klar, liegt am Fiat. Fiat aber inflationiert stabil 0-5% jedes jahr. Damit kommt man als mensch zurecht.
Ist es ein wertspeicher, weshalb sollte ich den weg geben, wenn ich stattdessen das schlechte weggeben kann (euro)
Kenne nur extrem wenige stellen, wo ich damit bezahlen könnte.
Alle diese Argumente basieren darauf das wir aktuell in einem Fiat Standard leben und haben nichts damit zu tun das Bitcoin kein Geld ist oder sein kann.
Gold kann man nicht teilen und auch nicht richtig über das Internet versenden (außer über Krypto Tokens, aber dann kann man auch gleich Bitcoin nehmen)
“Aber was ist denn der Ist-Zustand oder die Alternative zu Bitcoin als Geld? Das jetzige Fiat-System mit all seinen Ungerechtigkeiten und Machtkonzentrationen?”