Das sehe ich auch immer wieder als Problem. Man kann fast jede Entscheidung aus den letzten 35 Jahren auf halbgare und verwaschene Politik zurückführen, bei denen immer ein Koalitionspartner zufrieden gestellt werden musste. Das heißt dann, dass auch keine negative Entwicklung einer einzelnen Partei zugesprochen werden kann…
Ich wäre mal für folgenden Versuch:
die beiden größten Parteien ziehen in den Bundestag ein. Die mit den meisten Wählerstimmen ist demnach in der Regierung und hat eine absolute Mehrheit. Die Partei mit den Zweit-meisten Stimmen geht in die Opposition.
Das Resultat:
Jede Partei kann genau das umsetzen, was es für richtig hält. Jede Partei wird bei Missfallen der Bürger komplett abgestraft.
Ja das System wäre nicht perfekt und könnte unter Umständen auch die Menge der Nichtwähler vergrößern, weil sie sich nicht mehr repräsentiert fühlen.
Schlechter als die jetzigen Kompromisslösungen wird es fürs Land aber auch nicht sein.
Grundsätzlich wäre mein rat, die stammtisch Behauptungen mal zu überprüfen. Damit meine ich vor allem klima und atomkraft. Die realität sieht nämlich deutlich anders aus.
Migration wird sich vermutlich und hoffentlich absehbar verbessern. Da bikbich optimistisch.
Steuern sind raub, zumindest in diesem geldsystem. ;-)
Rente ist denke ich ganz gut bei uns. Man kann natürlich streiten, ob eine kapitalanlage nicht besser wäre.
Was genau meinst du mit löhnen und vermögen?
Ich kann das gar nicht abschätzen, aber das ist wohl das was Leute vermuten die sich intensiv mit der Thematik befassen. Aktuell ist das alles noch nicht wirklich ernst. Bei solchen Zahlen wie sie da vermutet werden sieht die Sache schon ganz anders aus.
Für mich sind Koalitionen genauso Kompromisse wie Parteien. Ich kenne keine Partei, mit der ich vollständig übereinstimme. Ich würde lieber Themen wählen anstelle einer Partei. Das würde für jeden den Vorteil bringen, dass man nicht die Katze im Sack kauft aka die Partei nicht auch Dinge umsetzt, die man gar nicht möchte.
Vielleicht sollten wir eine Wahl Blockchain für Volksentscheidungen bauen… mir fällt zwar auf Anhieb nix ein, wie ein POW irgendwie einen Sinn ergibt, aber dann könnte zu jeder Entscheidung jeder einen VOTE coin bekommen, und ausgeben
Dann müsste man sich nicht andauernd drauf verlassen, dass irgendeine Schießbudenfigur doch nicht macht wofür sie gewählt wurde. Und Lobbyismus wäre schwieriger.
Ist es aus deiner Sicht demokratisch, wenn man in einer demokratischen Wahl eine Partei wählt, die nicht an Demokratie interessiert ist?
Urspünglich dachte ich JA, weil die Mehrheit hat ja so gewählt. Ich fand es (ethisch) falsch, aber demokratisch korrekt eben.
Dafür gestimmt haben jedenfalls: CDU/CSU, SPD und die Grünen.
Dagegen gestimmt haben die FDP und die AFD.
Enthalten haben sich Die Linke und BSW.
Vielleicht bräuchte es hier grundsätzlich mal eine andere Richtung. Das die „demokratischen“ Parteien etwas für das Land und seine Bürger tun sehe ich beim besten Willen nicht.
Jetzt kann die KI sowas eigentlich automatisieren, aber ja das Finanzamt ist schon ätzend, dass es so viele kleinliche Steuern erhebt, dass es das nimmer selbst überblicken kann und dann jeden Bürger in Zugzwang setzte, weil der Staat sein Steuersystem nie gebacken bekommen hat…
Heißes Thema:
Hier finde ich hat Blockchain ohne PoW mit Minern einen Sinn.
Im Grunde sollte es ja eine gemeinsame Entscheidung aller Teilnehmer sein, also muss ein Proof of Identity her. Das ist im Moment durch Ausweise und Papiere geregelt, könnte aber sicher mit genug Denkarbeit auf der Blockchain realisiert werden.
Networkstates beschreiben so eine Möglichkeit wie das kommen kann, aber leider gibts bisher scheinbar nur Shitcoins die Leute abziehen und keine die Blockchains für bessere Staatsformen bauen.
Aber da es dafür wohl sehr viel Transparenz braucht, bin ich mir nicht sicher wie lange es dauern wird, bis da mal was vernünftigeres zusammenkommt wie das bisschen Demokratie, welche uns hier in der EU zusteht. (Mehr als an den meisten Orten.)
Man nimmt sein demokratisches Recht wahr die Demokratie zu zersetzen…
Es ist eine undemokratische Handlung in einem demokratischen Rahmen.
Das gleiche könnte man übrigens über die Linke sagen.
Für mich ist jede Wahl ob Links oder Rechts eine Demokratische Wahl. Aber man kann natürlich nur auf eine extreme mit dem Finger zeigen. Das macht es einfacher, wenn man zur Gegenpartei gehört.
Das bei den ganzen Argumenten hin und her mal die Logik oder die welche Person was gesagt hat nicht ganz richtig aufgenommen wird passiert und ist normal.
Am besten offen und ehrlich nach ner kurzen Pause drüberlesen, was die letzten 2 Posts eigentlich genau geschrieben haben und schaun ob nicht doch ein Missverständnis vorlag.