Neue Wallet erstellen mit Würfel und Ledger Nano X

Hallo, als Neuling im oben genannten Bereich suche ich nach einer eindeutigen Anleitung, um via Würfeln eine Wallet auf dem Ledger nano x zu erstellen, mit der ich dann folgendes verwalten kann:
BTC, ETH, SOL, RUNE, LINK, ADA, DOT, MATIC, MANA, GRT, ELON und ein paar NFT´s

Meine Vorstellung geht in die Richtung mit einem Seed mit 24 Wörter für ein paar Satoshi´s und dann ein paar zusätzlichen Passphrases zur Aufteilung der restlichen Hauptmenge.

Kann mir Jemand eine nachvollziehbare Anleitung geben oder gibt es gar schon Themen die dies behandeln, welche ich aber übersehen habe?

Vielen Dank im voraus!!!

Das macht doch der Ledger über das Rauschen elektronischer Teile von selber viel sicherer als du.

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ja, ich weiß daß das der Ledger auch selber kann, aber mein Bauch vertraut nun mal lieber einem 256x gewürfelten Würfel

Wieso?

Die beste Anleitung dazu ist die hier:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob Ledger automatisch Vorschläge fürs 24. Wort macht. Falls nicht, würde ich darauf verzichten.

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Vielen Dank für den Hinweis! :+1:

Zu Deiner Frage „Wieso?“ und „25. Wort“:
Wenn ich alles richtig verstanden habe kann ich mir einen zufälligen Seed mit „Würfle deine eigene Bitcoin-Wallet“ erstellen. Auf diese Wallet könnte ich dann z.B. 0,00000001 BTC legen. Auf die Wallet mit dem gleichen Seed plus ein „25. Wort“ lege ich dann die restlichen 0,99999999 BTC. Soviel zur Grundlogik meiner Denke.
Jetzt könnte ich meine 24 Seed-Wörter einfach in einem Ordner Zuhause ablegen. Würden diese durch einen Einbruch/Diebstahl entwendet, wäre lediglich 0,00000001 BTC weg. Der rest liegt ja auf diesen 24 Wörtern plus das „25. Wort“ - was letztendlich nichts anderes wie eine andere Adresse mit 24 Seed-Wörtern wäre (richtig oder?). Aber anstatt sich um die sichere Verwahrung von 2x 24 Seed-Wörtern kümmern zu müssen, habe ich doch lieber nur 1x 24 Seed-Wörter, welche ja „quasi kurzfristig“! fast schon öffentlich sein könnten ohne großen Schaden anzurichten, denn für den eigentlichen Pot braucht man noch das „25. Wort = die Passphrase“.
Leichter habe ich doch dieses „25. Wort = die Passphrase“ noch irgendwo bezugslos dokumentiert, anstatt „offensichtlicher“ weiterer 24 Seed-Wörter oder!?!?!?!

Denke aber an eine wirklich sichere Passphrase. Mit den 24 Wörter könnte man die Passphrase wenn sie zu kurz ist auch brutforcen.

By the way
Würde dir empfehlen etwas mehr auf das normale Wallet zuu legen. Im Fall der Fälle glaubt dir das kein Mensch und sucht weiter :wink:

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Hallo Basti, danke für die Hinweise - keine Sorge, die verwendete Passphrase findest Du im gesamten Internet nicht und die Aufteilung war ja nur symbolisch um es zu verdeutlichen.

Mir wäre es sehr recht, wenn ich von den Profis noch meine nachfolgende Aussage bestätigt bekommen könnte:
Der Rest liegt ja auf diesen 24 Wörtern plus das „25. Wort“ - was letztendlich nichts anderes wie eine andere/neue Adresse mit 24 Seed-Wörtern wäre (richtig oder?)

Lies dir doch bitte den verlinkten Beitrag durch. Eine Passphrase erzeugt dir einen komplett anderen Seedwert, also eine komplett neue Wallet. Das ist alles von vorne bis hinten erklärt.

Und ich würde auf mehrere Passphrasen verzichten, du hast dadurch nur den Nachteil auf zunehmend viele Backups aufpassen zu müssen (die du alle räumlich trennen musst da es sonst keinen Sinn ergibt) ohne wirklich Sicherheit dazu zu gewinnen. Eine Passphrase kann Sinn machen, aber erst wenn man die Funktion gut verstanden hat.

… damit deine Erben keine Ahnung haben wie sie an deine Bitcoin kommen? Keine gute Idee.

Ich würde immer den Kontext dazu schreiben und stattdessen den Fokus auf die Sicherheit der Backups legen. Das ist ohnehin das wichtigste.

Du solltest bei einem Mnemonic + Passphrase Setup auch darauf achten beide Backups doppelt abzusichern, da bereits der Verlust eines der Backups sonst zum Totalverlust führen würde. Durch diesen Nachteil landet man auch schnell bei der deutlich einfacheren Alternative Mnemonic Split.

Wenn man eine Passphrase einrichtet damit man mit der Mnemonic fahrlässig umgehen kann (wie du es oben schon angedeutet hast) hat man doch absolut nichts gewonnen. Es ist ein Zusatz zum bisherigen Konzept.

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Danke für die Info! Ja, jeder muss seinen für sich praktikabelsten Weg wählen - aber zum Glück kann man ja jederzeit wechseln falls es sich als Fehlentscheidung rausstellt.

Hi sutterseba, im Prinzip habe ich jetzt soweit alles was ich für mein Projekt benötige, bis auf eine vernünftige Deutsche Erklärung der bip39-standalone.html-Seite. Kennst Du etwas deutschsprachig erklärendes zum lesen oder Video, was man auf dieser Seite beachten sollte, sprich welche Felder auswählen/wann wo welche Haken setzen usw. für meinen Anwendungswunsch mit dem Ledger nano x?

Moment, wieso willst du denn jetzt iancoleman fürs Einrichten deiner Wallet nutzen?

Dir ist doch hoffentlich klar dass du eine Hardware Wallet nutzt um genau sowas nicht machen zu müssen, du würdest damit den ganzen Zweck deines Ledgers vernichten! Das Tool ist für Testzwecke gedacht und nicht auf Sicherheit optimiert.

Außerdem ist das Tool absolut nicht für Anfänger geeignet.

Ganz davon abgesehen: Was ist denn jetzt dein „Anwendungswunsch“? Du kannst eine Passphrase doch ganz einfach direkt mit deinem Nano X nutzen, wobei ich wirklich raten würde erstmal ein ganz einfaches Setup zu wählen.

Ich werde dieses sture Beharren auf dieser Funktion niemals verstehen… Hast du dir den Mnemonic Split angeschaut?

Nein, genau bei diesem Thema kann man das manchmal eben nicht! Es gibt genug Fälle von Anfängern die durch eine optionale Passphrase ihr Geld verloren haben. Gerne mal hier im Forum die Suchfunktion bedienen.

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Ich will mit der

via Würfeln die 24 Wörter generieren, mal mit, mal ohne Passphrase, mir das dann online im Bitcoin Explorer mal alles anschauen, die relevanten Wörter dann in den Ledger eingeben und einfach mal rumspielen um zu sehen was es alles zu entdecken gibt und welche Fragen dabei hochkommen.

Für den finalen Akt/die Erstellung meiner dann tatsächlichen Wallet mache ich das dann alles an meinem alten offline Computer, da will ich aber dann auch wissen was ich tue - drum vorher die rumspielerei online.

Eine Hardware Wallet hat einen einzigen Zweck: Deine Mnemonic hat niemals Kontakt mit irgendeinem anderen digitalen Endgerät.

Diesen einzigen Zweck vernichtest du über deinen „alten offline Computer“. Sicherheit misst sich an der Schwachstelle. Natürlich ist es relativ sicher an einem offline Rechner seine Mnemonic einzutippen aber es ist eindeutig weniger sicher als nur auf dem Ledger zu bleiben.

Das geht übrigens mit dem Tool nicht. Du würfelst 23 Wörter, das letzte musst du ausrechnen. Das kannst du hier auf meiner Webseite machen:

Aber bitte nur für Testzwecke!

Außerdem ignorierst du gerade die wichtigen Fragen:

Nenn mir einen Grund, warum dein Konzept besser ist als ein einfacher Mnemonic Split.

Dein ganzer Umweg über das selbst würfeln erhöht das Fehlerrisiko dramatisch. Da es mit einem Ledger nicht so einfach ist die Checksumme auszurechnen ist es definitiv die bessere Wahl, vor allem für einen Anfänger, dem Zufall der Hardware zu vertrauen, als meinen zu müssen selbst die Welt mit Würfel, HTML-Tool und „altem offline Computer“ neu zu erfinden.

Und genau das ist das Problem. Du hörst lieber auf dein Bauchgefühl als auf logische Argumente.

Du stehst gerade zum ersten mal auf Skiern und willst direkt schwarze Piste fahren, kann man machen ist aber keine optimale Strategie. Mehr will ich dir nicht sagen.

Falsch - die Entropy-Option erlaubt diverse Eingaben von Binary bis Card (Spielkarten) um sogar mehr als 24 Wörter zu erstellen.

Nein, nicht „falsch“. Du kannst natürlich rohe Entropie eintippen (wovon ich abraten würde – weitere Fehlerquelle), das sind dann aber auch 23 Wörter + 3 Bit. Hier kann iancoleman dann natürlich das letzte Wort ausrechnen, es ist dann auch eindeutig.

Ich wollte dir lediglich helfen da es ein häufiger Fehler ist sich einfach zufällig 24 Wörter auszusuchen, was wie erwähnt durch die Checksumme nicht funktioniert. Mein verlinktes Tool rechnet aus 23 Wörtern die man sich gewürfelt hat alle möglichen 24. Wörter, das kann iancoleman nicht. Du hast durch die 3 Bit Entropie die hier „fehlen“ 8 mögliche 24. Wörter.

Keine Antwort:

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Antwort:
Ganz einfach, ich will verstehen was „dahinter“ passiert, drum wähle ich den schwereren Fußweg. Die 24 Wörter habe ich via Binary mit 256x würfeln ermittelt - da brauch ich dann keine Checksum/+3 Bit/oder sonstiges und es gibt dabei auch keine Fehler. Mir ist nur noch nicht klar was sinnvoller beim Auswahlfeld „Mnemonic Length“ ist: „Use Raw Entropy (3 words per 32 bits“ oder „24 words“, denn in beiden Fällen erhalte ich bei 256x Nullen/Einsen 24 Wörter.

Jede Mnemonic hat eine Checksumme, sonst ist es keine Mnemonic.

Ich denke mir das doch nicht aus, also hör doch auf hier irgendwelche Regeln auszudenken.

Wenn du 256 bit würfelst und roh eingibst rechnet dir das Tool automatisch die Checksumme aus (weil die komplette Entropie am Start ist). Eine Mnemonic hat 264 bit, 256 bit Zufall, 8 bit Checksumme.

Das funktioniert aber nicht wenn du diesen Ansatz bei einer Hardware Wallet wählst, da du dort Wörter und keine rohe Entropie eingibst. Daher schlägt dir eine (gute) Hardware Wallet dann die 8 möglichen Wörter vor.

Wenn man den anfängerfreundlichen Ansatz wählt (wie im Shift Crypto Artikel) würfelt man sich direkt die Wörter. Dann muss man sich irgendwie die Checksumme ausrechnen, und dafür wäre dann das andere Tool, oder eben direkt auf der Hardware.

Das Argument „Ich will es mir schwer machen“ ist wohl das dümmste Argument wenn es um die Verwahrung von deinem Geld geht. Mach doch was du willst, mir egal. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr.

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Sorry, aber ich weiß nicht was Du willst und wo das Problem sein soll, nachfolgend 256 Einsen/Nullen - ergeben 24 Wörter und die nimmt der Ledger dann auch problemlos an (natürlich nicht dieses Beispiel hier, sondern tatsächlich 256 mal Null oder Eins gewürfelt) - da ist nichts mit Checksum und 264 bit Vorschlag 8 möglicher Wörter, wenn man es einfach so mit diesem Tool macht:

Leidenschaft in der Mathematik, Eine geistesgeschichtliche Untersuchung, S. 2 - 4, in: Festschrift für Blocktrainer (2022).