Libertarismus und Privatisierung

Nein, denn daswäre hochgradig unökonomisch. Daran haben nur Staaten Interesse, da die Kosten für den Irsinn über Steuern und Verschuldung externalisiert werden. Militärische Aktivitäten und Privatwirtschaft passrn nicht zusammen außer es handelt sich um Verteidigung.

Inwiefern hat zB Jeff Bezos Macht über dich? Was soll er machen außer friedlich etwas anbieten?

Damit gewinnt man meist nichts. Nennt sich Spekulation und ist Teil von Handel. Ist heute ja schon komplett normal und hilft bei der price discovery.

Verstehe nicht wo du das hernimmst. Er erklärt mehrfach dass das nicht der Wahrheit entspricht. Ein Grund ist, dass es mit hohen Preisen nicht konkurrenzfähig wäre und ein weiterer Grund ist, dass Reiche für gewöhnlich nicht in solche frühen Städte ziehen wollen. Der Lebensstandard ist in zB Monaco um ein Vielfaches höher. Tatsächlich wären zB junge Bitcoiner und digital nomads mit Vermögen im kleinen sechstelligen Bereich die Hauptzielgruppe.

Weil es mehrere individuelle Lösungen geben wird. Aber auch das hat er oft erklärt: Es ist eine reguläre Dienstleistung. Es gibt Verträge und an die haben sich beide Seiten zu halten.

Staat: Bürger sind Untertanen u. müssen sich dem Willen beugen. Es ist quasi Zwang.

Privatstadt: Einwohner haben bestimmten Konditionen zugestimmt und die gelten wie man es aus anderen Lebensbereichen kennt, wenn man entsprechende Verträge unterzeichnet.

Der Unterschied ist die Freiwilligkeit, die auch zB zws Diebstahl und Schenkung unterscheidet.

Warum sollte das passieren? Kapitalismus führt zu Wohlstand für alle und nicht zum Gegenteil.

genau, quasi ein Wettbewerb der Ideen des Zisammenlebens. Es würde ständig Migrationsdruck hin zu den guten Ideen geben und die anderen Stadt-CEOs oder wie auch immer müssten dann mitziehen, sonst verliert man die Bewohner und somit die Einkommensquelle.

Größter Nachteil einer Privatstadt ist die fehlende militärische Macht zur Verteidigung und die Gefahr, dass sich Staaten nicht an die Verträge halten und das Recht nicht durchgesetzt werden kann.

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Danke für die Aufklärung. Ich denke er hat da den Vergleich zu sehr in one Piece gesucht. Weis nicht ob du das gesehen hast bzw. schaust, jedenfalls stehen dort die Menschen dieser besagten Stadt über jedem Gesetz…

Achso, ne habe ich tatsächlich nur leicht überflogen. Da es grundsätzliche Vereinbarungen zwischen allen Eimwohnern gäbe, kann ich mir ein solches Szenario nicht vorstellen. Das würde dazu führen, dass alle den einen Reichen, der vermeintlich über dem Gesetz steht, verklagen können und das vor unabhängigen Gerichten, die pleite gehen, wenn sie keine guten unabhängigen Entscheidungen treffen. Auch hier gäbe es dann einen Wettbewerb außer man regelt es im Vertrag der Stadt anders.

stimmt nicht, hat man doch am manchasterkapitalismus gesehen.

ja, geschichte halt. da kann man bisschen was draus lernen

Wie wir sehen können, ist England nun wieder in der Steinzeit angekommen.
Freier Handel führt zu Wohlstand, das ist ein Fakt und dazu braucht es nicht einmal empirische Daten, obwohl die überall zu finden sind. Das kann man a priori herleiten. Dachte du liest man economy and state… Dann würdest was lernen. Ich habe mir vorgenommen nicht weiter mit Sozialisten zu diskutieren, das versaut mir nämlich immer den Tag.

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Ja lese es doch. Aber wie gesagt, leider Falschaussage. Kein Fakt… haha ich Sozialist…
Sehr geil…
Also nein, ich bin kein Sozialist.
Und ich finde, dass Argumente in Form von empirischen Daten schon hilfreich sind für eine Diskussion.

Grundsätzlich würde ich dem zustimmen. Wenn sich jene Menschen die wohlhabender sind jedoch unter sich versammeln und auch bessere Möglichkeiten der Aus bzw. - Weiterbildung haben, dann könnte es doch so sein, dass es keinen Bedarf an den gesagten „Kakerlaken“ gibt. Überhaupt in einer hoch technisierten Welt in der 0815 Jobs eh schon von Robotern ausgeführt werden. Es kann ja auch sein, dass du nur Bürger/in einer Privatstadt werden kannst, wenn du bereits über ein gewisses Vermögen verfügst.
Bin grundsätzlich deiner Meinung, aber aus deinem Mund klingt es so als gäbe es da keinen Spielraum für Missstände…

Die Welt zu versklaven mit einer Weltpolizei is nicht wirtschaftlich effizient, aber machttechnisch haben sonst Kartelle und solche Gruppierungen die nicht auf Effizienz sondern Macht setzen die Überhand.

Gegen militärische Aktivität sieht Privatwirtschaft alt aus.

Wenn er sich entscheidet sein Geld in etwas zu investieren kann er die Welt ein bisschen bewegen mit dem immensen Reichtum. Falls er also als Mensch eine unrationale, emotionale Entscheidung trifft all sein Geld für den Klimaschutz zu spenden hätte das auf alle eine große Auswirkung. Wie auch alles andere wofür er sich entscheidet. Er beeinflusst nicht meine Entscheidung, aber den Rahmen in dem ich diese treffen muss.

Dann gibt es Waffen und die Verträge sind nichtig?
Irgendjemand ist ja am besten gerüstet(mächstigsten) und kann so die Rahmenbedingungen aller anderen Verträge mitbestimmen.

Genau, denn ich glaube das sind Ausreden.
Also das wird man auch sehen, aber das es nicht konkurrenzfähig ist oder Preise hoch sind ist dir egal wenn du es dir locker leisten kannst dort eine Villa mit Zaun und Wachen aufzubauen…

Das letzte Hend hat keine Taschen, warum sollte der Mensch nicht mal prassen wollen?
Menschen die ich kenne machen das immer wieder. Einfach einen draufhauen und nicht auf die Rechnung genau schauen.

Das würde ich mir noch eher erlauben als superreicher. Aber das ist Spekulation, der Mensch kann nicht einfach vorherbestimmt werden. (Auch wenn es viele Algorithmen/AIs gibt die Teile bereits gut „kartiert“ haben)

Das wurde mehrmals widerlegt, da man auch aus dem Staat einfach auswandern kann, es kommt nur darauf an was für Konditionen dieser aufgestellt hat, genau wie bei der Privatstadt. Das hat nix miteinander zu tun, das hängt von der Psyche derer ab die die meiste Macht dort haben…

Hm ja schwer zu sagen ob das die größte Gefahr wär.
Siehst du eine Privatstadt gänzlich getrennt vom Staat? Würde es persönlich besser finden wenn in jeder Privatstadt eine Art Büro des Staates vorhanden wer, das eben kontrolliert ob sich die Privatstadt an die Verträge hält und um grundlegenden Rechtsschutz zu gewährleisten.
Worin ich die größte Gefahr sehe sind die Räume, Straßen, Wälder, Seen usw. die sich dann zwischen den Privatstädten befinden und den Menschen die dort leben? Viele werden es auch bevorzugen außerhalb der Privatstädte zu leben. Ist das dann sozusagen Staatsterirorium? Meiner Meinung müssten auch Gelder aus den Privatstädten in die Staatskasse fliesen, damit man sich eben genau um diese Räume kümmern kann, oder wie siehst du das bzw. wie sind diese Aspekte in der Idee der Privatstadt verankert?

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Du hast recht, das mit den 50 Km wäre natürlich im optimalfall. Deine Perspektive nimmt nun aber die komplett gegenteilige Meinung ein. Sicherlich ist ein Umzug nicht einfach wenn man Familie mit Kindern hat. Wenn die Stadt in der man lebt, aber so gegen die eigenen Wertvorstellungen ist und man aus welchen Gründen auch immer sogar dafür stigmatisier wird, dann sind Familie und Freunde kein Hindernis, vor allem da man sich ja eine Stadt aussucht mit der man sich identifizieren kann und wo man dementsprechend auch Menschen finden wird die ähnliche Einstellungen haben wie man selber.
In einer vernetzten Welt würde es dann sicher so Art „Stadttauschbörsen“ geben. Jemand von Stadt B will in Stadt A und umgekehrt. Also wäre dieses Modell sicherlich nicht nur was für einsame Cowboys und chinesische Wanderarbeiter.
Wahrscheinlich bewegt sich die Realität genau zwischen unseren Meinungen :slight_smile:

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Vorerst wird das nicht möglich sein. Man ist in den kommenden Jahren mit den Privatstädten auf Staatsgebiet und dementsprechende Gefahren ergeben sich daraus.

Staat als Monopol ist generell eine schlechte Idee. Diverse politische Eigeninteressen würden wohl die Rechtsprechung beeinflussen. Ein Wettbewerb aus privaten Schiedsgerichten ist dem mMn weit überlegen, weil durch Profit die Unabhängigkeit gefördert wird. Bestechung würde zu Verlust der Reputation führen, was dazu führt, dass man zu anderen Gerichten geht.

Das dürfte vorerst auch Staatsgebiet sein. Was für Gefahren siehst du da?

Ich denke auch, dass sich drumherum viele Pendler ansiedeln werden, die sich aufgrund hoher Nachfrage keinen Wohnraum in der Stadt leisten können. Genauso wie wir es heute auch schon überall um die Städte sehen.

Staaten geben ihr Territorium und ihre Einwilligung für Privatstädte sowieso nur gegen Abgaben aus der Privatstadt bzw eine Pacht ab. Ich verstehe nicht ganz wo die Besonderheit dieser Räume sein soll. Es ist mMn wie jedes andere Staatsgebiet. Da ändert sich nichts außer dass es mehr Waren und Arbeitsplätze in der Gegend gibt.

Ich verstehe Stadt nicht. Wer will freiwillig in einer Stadt wohnen, wenn es sich auf dem Land viel besser leben lässt.

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Stimmt grundsätzlich. Vielleicht habe ich dort aber schon gelebt und die Stadt wurde zur Privatstadt, oder die Gegebenheiten in der Stadt haben sich für bestimmte Personen zum negativen verändert…

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Es folgt eine komplette Zerstörung des oben gezeigten Videos und der libertären Denkweise:

Ja witzig gerade erst gesehen. Mit dem hatte ich eine längere Diskussion auf Twitter:
https://twitter.com/RosarotePanzer/status/1461025754121224199

Zuerst will gesagt sein:

Es gibt eine globale Gewaltenteilung zwischen Staaten und Superreichen (da sich der Wert dort zentralisiert hat).
Wenn es keine Wohlhabenden mehr gibt, wird die Wirtschaft zu sehr unterdrückt, aber wenn es keine Staaten mehr gibt, haben die Superreichen alle Möglichkeiten ihre grausamsten Ideen für ihre Machtzentralisierung auszuprobieren.

Man kann an dem Erklärstil von Andres Tank direkt erkennen, dass er extemisiert, um seine Ideologie aus gewissen Prinzipien abzuleiten.

Dabei wird allerdings vergessen, dass es keine Utopie der unendlichen frei konkurrierenden Welt gibt, sondern die Macht bereits so zentralisiert ist, dass wenn wir die Staaten einfach wegfallen lassen, die Superreichen ein leichtes Spiel hätten eine ähnlich zentralisierte Struktur aus anderen Grundprinzipien aufzubauen.

Dabei wird immer darauf gepocht man müsste selbst etwas erarbeiten, damit die Wirtschaft funktioniert.

Allerdings wird dabei vergessen, wie viel der tatsächlich überlebenswichtigen Industrie bereits zentralisiert ist. Der Bauer hat lediglich die Fläche des Superreichen gepachtet.

Er ist für einen freien Markt, aber kann mMn. den Markt nicht genug überblicken, um zu erkennen wie zentralisiert die Privatwirtschaft auch ist.
Trotzdem ist er gegen die Enteignung oder Zerschlagung, obwohl man mit einem gewissen „Reset“ dieser extremen Zentralisierung die Utopie langfristig sogar wahr werden lassen könnte.

Stattdessen wird sich in Grundprinzipien verrannt und dabei der Status Quo der Welt nicht genau genug analysiert.
Siehe die Argumentation zu globalen Konzernen:

„Sozialisten würden behaupten man geht sich nicht an die Gurgel weil es den Staat gibt“
Es ist immer einfach eine selbst erdachte Position zu zerlegen, denn diese ist ja aus dem eigenen Weltbild emergiert, welches die neuen Information die in einer Diskussion übermittelt werden können noch nicht beinhaltet.

Meine Behauptung:
„Eine Demokratie ist die Gewaltenteilung, welche eine zu starke Zentralisierung vieler Megakonzerne verhindern kann.“
Dabei würde ich betonen, dass dabei eben nicht die momentane Staatsform optimal ist und deswegen formuliere ich die Grundvoraussetzung, ein Staat muss auf der Demokratie aufbauen (Also die „Macht dem Volk“ geben durch möglichst gute Wahlen.)

Bei Minute 10:40 zeigt sich nach wenigen Sätzen die blatante Unwissenheit von Andreas Tank.

Er behauptet nun, dass CO2 bereits eingepreist ist, da dieses erst gebunden werden musste und deswegen gar keine extra Verteuerung davon notwendig wäre.

Jedoch hat er übersehen (und da hören Privatisierungsbefürworter immer auf zu diskutieren), dass dieses Gleichgewicht erst eingestellt wäre, wenn alles energiereiche CO2 ausgestoßen wäre.
(Da es ist wie den Aufwand der Natur dieses zu binden zum eigenen Vorteil auszunutzen)
Das Gleichgewicht wäre erreicht, wenn alles ausgestoßen wäre, da die Energie die nötig ist um dieses zu binden extrem hoch ist aufgrund der sehr niedrigen Verfügbarkeit in der Atmosphäre.

Damit das also stimmt, müsste jegliches CO2 ausgestoßen sein, denn erst dann ist der Superbonus der Natur, welche die Arbeit geleistet hat, weg und man müsste tatsächlich dieses erst binden.
Der Fehler: Die Erde wäre über 30°C wärmer und fast alle Lebewesen würden aussterben, welche an die momentanen Bedingungen gewöhnt sind. Dies passierte zuletzt hier:

Der gleiche extreme Denkfehler passiert im Moment bei Wasser.

Die Natur hat dieses in Massen für uns vorgereinigt und der Effekt des Marktes dieses im Gleichgewicht zu halten, würde erst auftreten wenn das meiste saubere Wasser aufgebraucht ist.
Jedoch reden wir da von Grundwasser, welches hunderte Jahre braucht, um sich aufzufüllen.

Der Twist:

Libertäre behaupten also, man dürfe keinem eine Hilfestellung geben, denn jeder müsse ein Teil der Produktion sein. Dabei nehmen sie die massive Hilfestellung an Arbeit der Natur und versuchen diese als ihre eigene Arbeit auszugeben!

Es gibt schon einen Grund warum sich Libertäre so vor öffentlichen Diskussionen drücken!

Bin im Gegenteil jederzeit zu einer öffentlichen Diskussion auf Youtube bereit, gerne auch mit Roman!
RWE handelt sehr intelligent nach dem libertären Prinzip, nachdem die Kohle nun nicht mehr genutzt werden soll, werden massive Mengen an Grundwasser aufgekauft.

Das Hauptargument ist, dass der Staat die Menschen gängelt. Dies ist ein natürliches Resultat daraus, dass wir Menschen den Bias haben, neues zu addieren, aber wenig zu substrahieren.

Daher wird jede Form der Macht zu einer Gängelung führen, die Frage ist nur welche Form der Macht die beste/am wenigsten unnötige Gängelung etablieren würde.

Daher auch der Irrtum eine Privatstadt könnte die Probleme lösen, denn diese würde einfach nur neue Regeln schaffen, welche aufgrund ihrer minimalistischen Auslegung zuerst viel angenehmer sind.
Aber der große Denkfehler ist, dass diese nicht mit der Zeit wieder kommen würden. Regel für Regel.

Also man kann der Bewegung nur insofern zustimmen, dass es zu viele Regulierungen gibt.

„Sozialismus funktioniert immer Top Down“:

Dies ist noch so, da es nie genug Entscheidungsträger auf einmal gab, um alles aus genug Augen zu überblicken.
Der libertäre Ansatz einfach die Entscheidungsträger abzuschaffen, ist jedoch sehr kurzsichtig.
Man denk mit den Entscheidungsträgern verschwindet die Macht.

Jetzt wird genau das eigentliche Ziel verfehlt:
Der wahre Bottom up Ansatz ist es, immer mehr Menschen in die Entscheidungsfindung einzubeziehen und nicht so zu tun, als gäbe es keine nötige Entscheidungsfindung.

Daher bin ich am ehesten ein Unterstützer des Konzepts von Volt, welche schon eine 5-stellige Anzahl an Menschen durch unzählige Abstimmungen über jede Regulierung, bei denen jedes Mitglied teilnehmen kann, entscheiden lässt. Das ist das wahre Bottom Up!

Mal sehen ob irgendjemand der Wutspreader aus dem libertären Kreis den Mumm hat sich in einer Diskussion Live z.B. auf Youtube mit meinen Argumenten zu messen. :slight_smile:

(Oder ob es am Ende doch nur darum ging, möglichst viele Leute in die abgeschiedene libertäre Bubble zu führen und dort mit vereinfachenden Memes zu radikalisieren :wink: )

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Er meinte, glaube ich, dass jede Produktion Energie benötigt und diese Energie immer einen Preis hat. Damit gibt es immer einen Preis für die Freisetzung des CO2.
Der Anreiz Energie zu sparen besteht auch ohne künstliche CO2 Bepreisung

Mit „der Preis des CO2 ist bereits in der Produktion enthalten“ meint er also nicht die Produktion des fossilen Brennstoffes durch die Natur, sondern die Produktion von Waren durch Energieaufwand.

Keiner Ahnung wer von euch jetzt CO2 nicht versteht, aber das ist doch das Problem:
Man muss ihn auch irgendwie wieder aus der Atmosphäre binden.
Also ich hatte ihn jetzt noch immer sehr gut verstanden und zerlegt mit der Aussage:

(Bin mir grad nich sicher ob schon wieder irgendwas an den Haaren herbeigezogen wird, einfach nur um es nicht anerkennen zu müssen, dass wir globale Regeln wie Steuern für CO2 brauchen.)

Werden die CO2 Steuern denn dafür eingesetzt CO2 aus der Atmosphäre zu binden?
Ich hab nur mitbekommen, dass man versucht hat Rechnungen anzustellen um den Schaden, welches das CO2 verursacht in Euro auszurechnen und das Geld dann irgendwie an die Bürger und Unternehmen umverteilt werden sollen, damit diese Gelder dann in Umweltschonendere Produkte oder Maßnahmen fließen.

Ja also irgendwie schon, wenn du es so framen willst.
Wenn es Argumente gibt die mich überzeugen, dann lasse ich mich auch überzeugen.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine CO2 Steuer das CO2 Problem löst. Du darfst mir gerne Erklären wie das Funktioniert.

Ich habe das CO2 Argument übrigens aus deinem Zerstörungspost rausgefischt, weil ich es für das Interessanteste halte.

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Naja, wohin jeder einzelne Staat oder eine zukünftige Staatengemeinschaft das Geld steckt ist doch immer deren Sache. Persönlich bin ich für Kreislaufwirtschaft und finde den SupplyChain Ansatz am wirtschaftlich sinnvollsten.

Prinzipiell sollte mit dem Geld das Co2 genau in der Menge wieder aus der Atmosphäre genommen werden können. Also den Kreislauf schließen, bevor wir die zu viel leistungslose Arbeitsgutscheine (Erdöl, Erdgas, Kohle) verpulvert haben. (Förderung =/= Herstellungsaufwand)

Also wenn der Schaden den Co2 anrichtet mit dem Geld beglichen werden soll, ist das Problem dabei:

Es ist bald literally nicht mehr begleichbar so dermaßen viel langfristigen Schaden haben wir verurscht.
(Nicht „wir“ literally: https://www.youtube.com/watch?v=svDGHu-bW8Q)

Das kann schon lang keiner mehr bezahlen, was die Menschen bald verlieren.
Man kann nur noch Kippunkte aufhalten, die in einer Kaskade fallen werden, welche 100x schneller ist als alle je dagewesenen Klimawandel der Erde. Es ist eher die Frage, ob wir genug Co2 zurückhalten können, dass die Zivilisation bis 2100 nicht im totalen Chaos versinkt.

Eine wirklich gute Methode das Co2 schnell wieder einzufangen kennt keiner, da es so minimal in der Athmosphäre vorhanden ist. Das braucht immense Energiemengen, die nicht eingepreist werden.