Kritische Gedanken zum Bitcoin

  1. Der von einem Unbekannten erfundene Bitcoin arbeitet mit dem SHA-256 Algorithmus,
    dieser basiert auf dem von der NSA (Spionageskandal) entwickelten Secure Hash Algorithm.
    Stichwort: Trojanisches-Pferd.

  2. Tatsächlich verändert nur eine kleine Gruppe von Programmierern den BTC Code, dies hat in der Vergangenheit schon zu erheblichen Unstimmigkeiten geführt.
    Siehe Bitcoin XT (DoS Attacken), Bitcoin XT Posts auf Reddit gelöscht, Bitcoin Cash Abspaltung.
    Niemand bekommt eine Garantie dafür, das es durch einen Fork einmal z.B. 8 Milliarden Bitcoin geben wird.

  3. Der Verlust der Dezentralität durch Zentralisierung.
    Gründung der Firma Blockstream die unter anderem 55 Mio. von der AXA Versicherung erhielt deren CEO, Henri de Castries zugleich Vorsitzender der Bilderberg-Konferenz war.
    Blockstream´s Lightning Netzwerk bricht das Versprechen, das kein Mittelsmann (Lightning-Channel) oder Vertrauen (Watchtower) benötigt wird.
    Die Lightning-Kanäle (Banken) mit der größten Liquidität und den meisten Verbindungen wickeln die meisten Transaktionen ab und erhalten die meiste Vergütung.
    Einzelne große Mining Unternehmen (u.a. finanziert durch BlackRock) bekommen immer mehr Hash-Power.

  4. Finanzielle Unsicherheit.
    Der Krypto-Hype ist aus einer Globalen Kriese der Angst (C) hervorgegangen.
    Bereits mit dem ersten Tausch in die Fiat Währung hat der Bitcoin seinen revolutionären, alternativen und unabhängigen Peer-to-Peer Cash (Bargeld) Charakter verloren…
    Er ist zum Spekulationsprodukt degeneriert, große Unternehmen haben immer mehr Einfluss auf den Wert.
    1.5 Millionen Bitcoin gehören oder sind in Firmen, ETF´s und Staaten.
    Wenn Bitcoin ein Weltweites Zahlungsmittel wäre, wäre die Kaufkraft des kleine Mannes vom Spekulationsverhalten der Großen abhängig.
    Es gäbe also fast keinen Unterschied zum jetzigen Finanzsystem.
    Ganz zu schweigen davon wenn Satoshi seine ca. 1 Mio. Bitcoin auf den Markt wirft.
    Globale instantane Inflation per Mausklick.

  5. Unökonomisch
    Hunderttausende von ASIC Mining Geräten, von denen ein Gerät ca. 3000 Watt verbraucht, erzeugen durch „Erraten“ alle 10 Minuten eine 1 MB kleinen Block, mit ca. 2000 Transaktionen, die dauerhaft auf zehntausenden von Nodes gespeichert werden müssen.
    Auch wenn der Stromverbrauch mittlerweile aus mehr als 50% Erneuerbaren Energien besteht, gibt es sicher Lebenswichtigere Probleme diesen Strom zu nutzen, als zur Bereicherung von einigen wenigen.

Wurden zu viele im Rabbit Hole durch die Erleuchtung ihrer Laseraugen zu Verblendeten die den Ausgang nicht mehr finden, oder geht es am Ende wieder nur ums Geld?

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Es ging bei Bitcoin eigentlich nie darum schnell reich zu werden… Es ist für fast alle der größte Anreiz dem Netzwerk beizutreten, aber das ist nicht die Idee hinter Bitcoin.

Der Krypto-Hype

Krypto =/= Bitcoin. Das ist etwas komplett anderes.

Meiner Meinung nach Unterschätzt du, wie wichtig Geld als gutes Tauschmittel für das Wohl einer Gesellschaft ist.

Und ps: Sieh dir mal an wie viele Jahrzehnte schon vor Bitcoin an der Technologie gearbeitet wurde. Ohne Hype und ohne Gewinnabsicht (open source ohne Patente).

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Nicht nur mit dem…

Run your own node. Dein Knoten, deine Regeln.

Say whut? :smiley:

Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied. Freiheit und Zensurresistenz.

Die 1 Mio Coins von Satoshi wären kein Problem. das wäre ein relativ kurzfristiger Schock, aber keine „globale Inflation“.

Du hast den Kern von Bitcoin und dem Netzwerk nicht verstanden und betrachtest ihn aus deiner finanziell privilegierten westlichen Brille. → lies das: Amazon.de

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Der ganze Planet arbeitet mit diesem Algorithmus und ist massiv von ihm abhängig.

Du hast SHA-256 sogar garantiert selbst heute schon benutzt, nämlich als du diese Webseite aufgerufen hast.

Bitcoin ist nicht abhängig von SHA-256, das sind eigentlich nur die Miner. Das Netzwerk kann im absoluten Notfall den Algorithmus wechseln.

Mining ist nicht aufwendig wegen Bereicherung von wenigen, sondern für die Sicherheit des Netzwerks. Die ist leider nicht kostenlos. Das zu verstehen ist essentiell. Es ist eine, bisher nicht mögliche, Digitalisierung von Zeit & Energie.

Wenn es nur um Bereicherung geht, dann gibt es genug Altcoins die das viel besser machen und kaum Strom verbrauchen.

Du bekommst aber eine Garantie dafür dass es immer den „originalen“ Bitcoin geben wird, der auch garantiert wertvoller sein wird als eine Hardfork mit massiver Inflation.

Am Ende geht es nicht darum wer den Code schreibt, sondern wer den Code nutzt. Das Netzwerk und damit die Nutzer entscheiden.

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Ein Geld als Tauschmittel bei dem jeder die gleichen Chancen hat wäre sicher gut.

Ja klar aber nur solange wie die, die du bezahlen möchtest auch deine Regeln befolgen.

Wie frei ist man wenn der Wert des Zahlungsmittels durch Spekulation eines anderen bestimmt wird?

Wie kommst du da drauf?

Das Argument, dem armen Bauern am anderen Ende der Welt die Möglichkeit zu geben am Finanzsystem teilzunehmen.
Leider wird es dem auch wenig nutzen wenn er dann 10 statt 5 Satoshi für sein Brot bezahlen muss nur weil ein Bitcoin Riese um 3 Uhr morgens mal kurz abverkauft hat um Gewinne für sein Unternehmen zu generieren.

Ach was, der Bauer auf dem Feld verschlüsselt jetzt auch schon seinen Spargel oder wie :wink:

9.000 EUR für einen Antminer S19J Pro (104 th/s) mit 3000 Watt Verbrauch?

Das Zeit & Energie Argument, wenn es so wäre würde der Bitcoin, unabhängig von den Finanzmärkten, seinen Wert aus diesen beiden Einheiten ermitteln.

Den „originalen“ Bitcoin gibts leider nur noch auf dem White Paper, jetzt gibt es BTC mit Lightning statt peer-to-peer und ASIC Miner statt Mining auf eigener CPU.

Naja auch Programmierer haben Interessen oder werden möglicherweise von jemandem finanziert der Interessen hat.

Das Netzwerk hat die Wahl den Vorprogrammierten Code zu nutzen bzw. update oder forke.

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Danke für diese konstruktive Auseinandersetzung. Hashfunktionen haben übrigens rein gar nichts mit Verschlüsselung zu tun.

Ich habe genug gelesen.

Frecher kannst du mich auch nicht aus dem Kontext reißen, oder?

Ich habe geschrieben:

… und damit nie bestritten dass Mining aufwendig ist. Im Gegenteil, ich habe eingeordnet warum es aufwendig sein muss.

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Ändere es und werde unabhängiger Core-Maintainer! Niemand hält dich davon ab!
Ach ne warte, das wäre ja ziemlich aufwändig, sollen das mal andere machen…
Was wäre denn deine Idealvorstellung für diesen Punkt? 8 Mrd. Programmierer?
Du entscheidest mit deiner Node, nach welchen Regeln du spielen möchtest!

Ist doch längst passiert! Es gibt sage und schreibe 32-tausend Forks auf Github… wenn einer dieser „Bitcoins“ für dich besser ist, kannst du dich jenem Netzwerk jederzeit anschließen!

Diese Wertevorstellung gilt definitiv für den Mainlayer. Von Lightning weiß Satoshi jedoch nichts und ich glaube nicht, dass er das WhitePaper für alle zukünftigen Layer auf Bitcoin erstellt hat.

Aber auch nur in deiner Theorie! Ich kann unzählige riesige Channel zu völlig unbedeutenden Knotenpunkten haben, die dann kaum genutzt werden, weil diese selber kaum connected sind. Zoom Out!

Das definierst du so. Ja und… ich sage nein, hat es nicht. Und nun?

Bis auf den feinen Unterschied, dass Bitcoin im Vergleich zu Fiat freies Geld ist - ja stimmt, ist quasi alles gleich.
Dass sich dieFinanzbranche mit all ihren Futures und weiß der Geier was auf Bitcoin stürzen und mit ihrem bekannten System kompatibel machen, dafür kann doch Bitcoin nichts. Keiner kann es ihnen verbieten.
ABER es wird der Tag kommen, an dem Futures und CFDs wertlos im Vergleich zum echten Bitcoin sind.

Das ist keine Inflation, denn die sind ja schon da^^
Ich würden diesem Fall ganz klar sagen BTFD!!!
Aber mal ernsthaft: würdest du also sagen, dass Satoshi keinen Anspruch auf seine geminten Bitcoins hat? Ist schon harter Tobak…

again and again and again and again and again and again… :roll_eyes:

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Ich hatte den SHA ja ursprünglich im Zusammenhang mit der NSA Problematik erwähnt.

Sorry aber in diesem Text taucht allein 6 x das Wort verschlüsselt bzw. Verschlüsselung auf.
Secure Hash Algorithm

Das war wohl ein Missverständniss, ich hatte mich mit „zur Bereicherung von einigen wenigen“ auf die Bitcoin-Investoren und nicht auf die Miner bezogen.
Das dieser Aufwand zur Absicherung benutzt wird ist mir klar.

Das hatten sich die Bitcoin XT Leute wohl auch gedacht, bis dann ihre Vorschläge bei Reddit einfach gelöscht wurden bzw. die Bitcoin XT Nodes mit Dos Attacken überzogen wurden.

Da Bitcoin auf einem Globalen Level angekommen ist und es hier um Billionen Beträge, unternehmerische bzw. menschliche Schicksale geht, müssten neben den Programmieren auch Interdisziplinäre Berater aus anderen Bereichen teilhaben.

Ja. Satoshi hatte in einem Forum Beitrag die Vergrößerung des Blocks angedacht was aber bei Bitcoin Cash abgelehnt wurde.

Frei aber trotzdem den Schwankungen der Fiat-Märkte ausgesetzt.

Der Bitcoin kann dafür nichts, aber diejenigen die ihn für Fiat verkauft bzw. kaufbar gemacht haben.
Wäre das Netzwerk ein in sich geschlossenes peer-to-peer / Bitcoin to Bitcoin geblieben, könnten das Finanzsystem nur machtlos von außen zuschauen.

In seiner Wallet, aber nicht auf dem handelbaren Markt.

Sicher hat er das.

Da es ja von so vielen erwähnt wird, wird wohl anhand der Schwarmintelligenz was dran sein.

Also soll es nicht mehr Entwickler geben?! Warum reitest du dann auf der Anzahl der Entwickler rum?
Ich verstehe deine Kritik bei der Anzahl der Entwickler nicht.
Es sind dir zu wenige, aber mehr Entwickler machen für dich auch keinen Sinn. So what?

Bitte was? Weil sich Menschen verschulden etc. muss Bitcoin in seiner Entwicklung auf diese Rücksicht nehmen? Nenne mir bitte Mechanismen im Quellcode, die derartige Schicksale verhindern…vielleicht hast du ja eine geniale Idee.

Nein müssen sie nicht! Bitcoin ist Software und soll ausschließlich von Softwareentwicklern weiterentwickelt werden. Was bitte soll bspw. ein Wirtschaftsminister sinnvolles zum Quellcode beitragen? Kannst du mir sinnvolle Beispiele geben?

Mir schmecken rote Zwiebeln besser als weiße.

„ausgesetzt“ klingt so dramatisch. Was schadet es denn dem Ökosystem rund um Bitcoin, wenn der Wert in Fiat schwankt? Kannst du mir etwas aus der Vergangenheit nennen? Jetzt komm mir nicht mit den Preis-Drops vor 2018! Da war der Markt noch winzig klein im Vergleich zu heute und fast ausschließlich von Retailern dominiert. So einen 80% Drop wirst du in Zukunft wohl nur noch bei Weltuntergangsszenarien sehen.

Liest du auch, was du schreibst?
Wie stellst du dir das vor? Man hätte also nur Bitcoins gegeneinander tauschen dürfen?! :joy:
Den Bitcoin-Core möchte ich sehen, der einen Tausch gegen andere Waren oder Währungen verhindert…

Und die Erde ist flach!!!111elf
Hört man ja auch an jeder Ecke.

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1 x im Eröffnungstreat „eine kleine Gruppe von Programmierern“ ist herumreiten?

Vergleichbar mit der kleinen Anzahl von Personen die über die Weltwährung entscheiden.

Zu wenig habe ich nie gesagt.

Der Quellcode sollte einen natürliches Maß an Moral und Ethik gerecht werden damit keine Ungerechtigkeit entsteht, das ist der Vorteil von programmierbarem Geld.

Bitcoin ist ein auf Software basierendes Zahlungsmittel und ein Wirtschaftsfaktor, deshalb wäre z.B. ein Wirtschaftswissenschaftler als Berater vorstellbar.

Es schadet eher den Kleinanlegern als dem Ökosystem rund um Bitcoin.
Hier mal ein Vergleich von Apple zu Bitcoin

Meinst du sowas wie…

Man hätte Bitcoin gegen Waren oder Dienstleitungen getauscht :open_mouth:
__
Man muss die Gedanken eines Anderen über eine Sache nicht persönlich nehmen.

Das Netzwerk kann doch aber diese Entscheidungen ablehnen oder zustimmen. Das geht in unserem jetzigen FIAT-System wenn nur sehr bedingt.

Der Mensch entscheidet, wie moralisch und ethisch er dieses Medium nutzt. Ein Code kann im Prinzip nicht moralisch gut oder schlecht sein. Oder führe deine Gedanken dazu gerne nochmals aus, dass man sie besser versteht.

Der Wirtschaftswissenschaftler darf doch gerne zum Bitcoin-Netzwerk seine Ausführungen veröffentlichen/kundtun. Es gibt bei Bitcoin keinen „Kreis“ an beratenden Menschen, die über das Schicksal des Codes entscheiden. Ich glaube du musst dich hier noch etwas besser einlesen, dass du aus diesem Denkmuster herauskommst. :slight_smile:

Niemand ist gezwungen, mit seinem Fiat-Geld darauf zu spekulieren, dass Bitcoin zur Weltreservewährung wird oder dass der eingesetzte Wert (gemessen in Fiat) langfristig seinen Wert erhält.

Was möchtest du mit deiner Grafik beweisen/bezwecken?

Dann hätte sich der Kurs von BTC zu USD doch genauso entwickelt? Verstehe deinen Ansatz hier tatsächlich auch nicht wirklich. Wie willst du verhindert, dass am Weltmarkt ein Währungspaar existiert.

@mcwinston meinte es sicher nicht böse. Meiner Meinung nach sollte er sich etwas höflicher ausdrücken und jemanden wie dir, der sich vielleicht in der Bitcoinwelt noch nicht so gut auskennt - aber offensichtlich dazulernen will - etwas mehr entgegenkommen :wink:

Hm, was genau hast du denn für ein Bild vom Bitcoin-Netzwerk? Führe das doch mal bitte aus, um deine Beiträge hier auch besser einordnen zu können… Du siehst Bitcoin- glaube ich - ziemlich aus der Spekulantensicht. Eine wenige bereichern sich mit Bitcoin? Willst du einer derjenigen sein? Oder trittst du dafür ein, den Code zu ändern, dass dies nicht mehr möglich ist deiner Meinung nach? Wie schaut für dich theoretisch der bessere „perfekte“ Bitcoin aus?

Vielleicht interessante Threads für dich:

Können wir Bitcoin so anpassen dass wir eine „gerechtere“ Welt bekommen in der jeder das tun muss was die Mehrheit will?

Die soziale Seite des Geldes

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@BlockSpieler
Bitte lese dich mehr in die Bitcoin Welt hinein, dann wirst du SELBST erkennen dass viele deiner Gedanken/Zweifel und Kritiken nicht so sind wie du gerade denkst und sie neu bewerten.

@BlockSpieler

Ich möchte hier nicht einfach weitermachen und Wortklauberei betreiben. Außerdem sind viele hier der Meinung, das Whataboutism auch nicht hilfreich ist. Aber,…

Bitcoin ist ein Geldsystem und muss sich also mit dem heutigem Fiatsystem vergleichen lassen, dass Weltweit existiert. Das ist nicht nur der Euro und der Dollar.

Ja vielleicht hat Bitcoin Probleme mit der Dezentralisierung in einzelnen Punkten. Diese Probleme dürfen angesprochen und eventuell entkräftet werden. Das ist Demokratie. Natürlich wird es auch einzelne Entitäten geben, die ihre Macht ausbauen wollen, das hat die Menschheit historisch schon dutzende male erlebt und wird auch vor Bitcoin nicht halt machen. Stand heute hat sich Bitcoin erfolgreich zur wehr gesetzt was natürlich nicht bedeutet dass es zukünftig nicht ausufern kann.
Aber vergleiche diese Angriffe mal mit dem heutigem Fiatsystem: Fiat ist in keinster weise Dezentral und es bestreitet auch keiner. Fiat ist in keinster weise demokratisch, aber es fordert auch keiner.
Demgegenüber hat Bitcoin die beste Demokratie geschaffen, die die Menschheit im Geldsystem bislang erreicht hat und das bessere Geld wird sich irgendwann durchsetzen.

Ja Bitcoin kann angegriffen werden, Bitcoin baut auf schon bekannte Technologien auf. Aber diese Angriffsvektoren werden täglich tausendfach diskutiert. Wo wird in der Öffentlichkeit diskutiert wie Bänker das Fiatsystem unterwandern/ausnutzen können? Das bessere Geld wird sich früher oder später durchsetzen.

Ja, jeder kann den Bitcoin code verändern. Aber nur wer im Konsens mit den anderen ist nimmt teil am Bitcoin Netzwerk. Niemand ist gezwungen nach diesen Regeln zu spielen, aber umso mehr es tun umso wertvoller wird das Netzwerk. Jeder kann auf sein Eigenes Netzwerk umstellen und mit den Leuten in seinem Netzwerk interagieren. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Kryptoprojekte wie Eterium. Auch die EZB plant einen KryptoEuro. Nur wenn diese Kryptotokens von zentraler Stelle ausgegeben werden, oder dann ist das Projekt halt nicht mehr dezentral. Jeder kann mitmachen aber wenn es keinen Konsens gibt bleibt es wertlos für die Allgemeinheit. Das bedeutet nicht dass solche Netze nicht ihren Wert für einzelne Leute haben kann, aber umso mehr Menschen du mit Bitcoin bezahlen kannst, desto mehr werden es auch benutzen und natürlich auch umgekehrt. Das bessere Geld wird sich irgendwann durchsetzen.

Wenn du mit finanzieller Unsicherheit argumentierst, dann muss ich unweigerlich an die ungewisse Inflationsrate im Fiatsystem denken. Was ist denn Gewiss was mit deinem erarbeiteten Geld passiert? Lässt die EZB neues Geld drucken (Ja ich weiß über Kredite und so), dann ist dein erspartes Geld auch futsch. Durch Inflation bist du gezwungen dein Geld zu verspekulieren und damit kann dein Geld auch Futsch sein. Rentenversicherung? Aktien Immobilien? Geld auf dem Konto rumliegen lassen? Alles unsicher im Fiatsystem. Nur bei Bitcoin weißt du genau, dass dein Anteil ein Anteil von 21 Millionen Stück ist. Nicht mehr und nicht weniger. Das bessere Geld wird sich irgendwann durchsetzen.

Und wenn du ökonomisch argumentierst, dass es zu viel Energie kostet das Netzwerk zu betreiben, dann solltest du auch einmal schauen wie viel Energie unser jetziges System alleine für Finanzprodukte verschlingt. Das ist deutlich mehr als Bitcoin da sich der Energieverbracuh von Bitcoin an einem hart umkämpften Markt halten muss. Das bessere Geld wird sich irgendwann umsetzen.

Du magst vielleicht Bitcoin nicht mögen, und viele Argumente für und gegen Bitcoin sind falsch oder nicht belegt. Die Zeit wird es zeigen was das bessere System war. Zusätzlich kann jeder heute schon entscheiden, was für ihn mitsammt all seinem Wissen das bessere Geldsystem ist.

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Ja und nein.
Das hier ist ein Forum. Über seine Punkte kann man schon diskutieren. Ich finde die Les-dich-mehr-ein und du-hast-Bitcoin-halt-nicht-verstanden Keule nicht der beste Weg. Man kann den Leuten, die logischerweise auch in ihrer Meinung beeinflusst wurden (siehe FUD-Berichte da draußen) auch nicht böse sein! Ich bin früher auch drauf reingefallen. Roman auch, und einige hier auch! Der Bitcoin-Weg ist ein langer Weg.

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Und wo ist jetzt das Problem? Sie stellen die Liquidität zur Verfügung bzw. das Netzwerk funktioniert halt so. Kannst dir ja auch selber ein paar Channels aufbauen, dann bist du selber nicht auf die grosse Knoten angewiesen.

Ich betreibe seit drei Monaten selber einen Knoten und hab jetzt nicht mega viel Liquidität drin, route aber selber jeden Tag paar Transaktionen. :slight_smile: und da es zurzeit nichts besseres als das Lightning Protokoll für Bitcoin gibt, macht man doch das beste daraus. :yum:

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Hallo @BlockSpieler,

Bitcoin ist am freien Markt für Geld entstanden. Man könnte sogar behaupten Bitcoin hat diesen Markt erst geschaffen, aber das ist eine andere Diskussion. Sämtliche Vorschläge, die Bitcoin verbessern wollen, ohne dessen Entstehung und den Konsensus anzuerkennen sind zum Scheitern verurteilt, solange sich die vermeintliche Verbesserung nicht auch am freien Markt für Geld durchsetzen kann.

„Jemand müsste mal,…“, „Man könnte doch,…“, „Aber wenn man…“ funktionieren nicht! Die Antwort darauf lautet: „Machen und beweisen oder scheitern!“ oder anders: Go fork yourself!

Viele Grüße,
Maxikowski

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Was mich an Bitcoin stört ist, dass das Mining immer mehr von großen Firmen übernommen wird.

Firmen sind deutlich leichter zu kontrollieren, zu überwachen und zu regulieren, als einzelne Teilnehmer. Einzelnen Teilnehmern ist es aber nicht mehr möglich, hier selbst aktiv zu werden. Das liegt zum Einen an der teuren Hardware und zum Anderen an der Standortfrage und den Stromkosten. Wer kann denn mit Sicherheit sagen, dass sich Firmen oder Pools nicht zusammenschließen. Was für das Problem der Zentralisierung beim Staking gilt, kann auch durchaus auf das Mining bei Bitcoin zutreffen.

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Das sehe ich nicht so.

Ja die effektive Mininghardware ist momentan recht teuer geworden, aber trotsdem kann jeder mitmachen und umso zentralisierter das Geschäfft wird, desto größere Anreitze werden geschaffen in das Mining mit einzusteigen und Bitcoin zu sichern. Beim Staking geht das nicht denn da müsstest du dich anstrengen mehr Geld zu verdienen als die anderen Staker,… was ja schon sowiso der Grundgedanke im Kapitalismus ist.

Wenn in Norwegen zB. die Häuser mit Strom geheizt werden dann kann man die Heitzkörper einfach durch jedwede Mininghardware ersetzen. Der Stromverbrauch wäre der gleiche aber zusätzlich sichern die veralteten Mininggeräte noch das Netzwerk. Überall könntest du dir eine Solarzelle aufstellen und diesen Strom ins Mining stecken. Außerdem kannst du dir auch selber Hardware kaufen und diese von Miningfirmen betreiben lassen. Ja dann hätten die Firmen Theoretisch zugriff auf deine Hardware aber du würdest merken wenn sie das missbrauchen. Außerdem kannst du ja die Miningpools aussuchen mit denen du mitminest. Und falls dir das nicht passt kannst du immer einen neuen Miningpool aufmachen wo du zb. nur Privatleute einlädst. Man kann sich heute sogar den Bruchteil eines Miners Kaufen (und sich so die Kosten/Einnamen mit anderen Teilen), falls einem die Hardware komplett zu teuer ist.

Generell kann man sich natürlich noch dezentralere Senarien vorstellen wie zb. jedes Handy mined immer unentwegt mit oder jedes Haus hat eine Bitcoinminingheitzung,… Aber wenn man sich die momentane Lage anschaut dann gibt es eigentlich erstmal keinen Grund zur Beunruhigung.

Das Mininggeschäft ist ein freier Markt und bringt damit natürlicher weise immer gute Innovation mit sich. Denn genau diese Innovation gibt denjenigen, der sie bringt einen kleinen Vorteil im Geschäft. Sollte es aber zu einer Monopolbildung kommen werden die jeweiligen Marktteilnemer meist Träge und ruhen sich auf ihrem Erfolg aus sodass neue Innovationen vorbeiziehen könne. Die Frage ist also, kann das Monopol solange gehalten werden um es zu einen Angriff auf das Netzwerk zu nutzen, von wen auch immer?

Aber wenn es kritisch wird kann jeder mit einsteigen ins Mininggeschäft was beim Staken nicht gehen würde. Außerdem können sich gegen Monopolisten auch Gegenalianzen bilden. Es muss ja nur verhindert werden, dass eine Instanz 50% oder mehr Rechenleistung hat und umso größer das Netzwerk ist, desto schwieriger wird es. (Im gegensatz zum Staking, wo es immer einfacher wird umso mehr du Stakest)

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Genau. Es wird passieren, dass sich Miner zusammen schließen. Deswegen ist es wichtig, dass das Netzwerk so dezentral wie möglich ist. Run your own miner!

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