Globaler Bitcoinstandard Irrtum oder Lösung?

Was soll daran denn genau Blödsinn sein? Ich finde nen Fiatstandard absoluten Wahnsinn und trotzdem ist er hier.

Ja.

Da gibt es etwas paradoxes an bitcoin. Es inkludiert, aber „selektiert“. Inkludiert ist klar, jeder mit Handy kann bitcoin nutzen. „Selektiert“? Wenn jemand zu unfähig - warum auch immer - zum sparen ist, wird er unter normalen umständen niemals in den genuss von „finanzieller bedenkenlosigkeit“ kommen. Finanzielle bedenkenlosigkeit heißt für mich jetzt nicht, dass ich über nacht zum millionär werde. ich rede vom sparen. Wenn ich die gewissheit habe, dass ich in meinen jungen jahren arbeiten kann und das geld auch als alter mann ganz eigenständig mehr kaufkraft hat, ändert das mein leben. Wer da verschwenderisch lebt, wird nur keinen kurzen höhenflug haben. (Natürlich ist mir hier die diskrepanz zwischen gewissen tätigkeiten und deren entlohnung bekannt, ja…) Kannst du jetzt auf einzelne Menschen, Städte, Länder oder Verbände skalieren…

Wenn jeder Mensch mal ehrlich zu sich selber ist, unausweichlich.

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Selbst wenn fast alle Bitcoin bei einer Person lägen, böte sich Bitcoin noch immer als Weltwährung an.

Heute legt man seine Milliarden einfach an und kann relativ risikoarm von den Zinsen leben.

Mit Bitcoin ginge das nicht mehr.

Egal wie viele Sats du hast, nach X Generationen sind diese ausgegeben und im Wirtschaftskreislauf.
Und danach müssen deine Erben wieder arbeiten.

Verleihst du deine Sats, um Zinsen zu verdienen und die Investition geht schief, wird dich niemand retten (können). Dann sind die Sats weg und im Wirtschaftskreislauf.

So würden endlich diese ganzen hoffnungslos überschuldeten Zombieunternehmen pleite gehen und den Weg freimachen für echte Innovation.

Sicher gibge das auch erstmal auf Kosten der Arbeitnehmer, aber je länger das System liefe, desto fairer würde sich das Geld verteilen.

Solange es Fiatgeld gibt, nutze ich überhaupt keine Bitcoin für alltägliche Ausgaben. Ich spare in Bitcoin und gebe es nicht aus, da das Fiatgeld, dass es parallel gibt, jeden Tag weniger wert ist, also versuche ich es loszuwerden und Bitcoin um jeden Preis zu behalten. Dieser Punkt wird von vielen, die Bitcoin einfach als „Geld“ ansehen, oft ignoriert.

Das Fiatgeld wird in deinem Szenario immer stärker gegen Bitcoin inflationieren, wenn die Menschen quasi nur noch in Bitcoin sparen. Statt bspw. jetzt in irgendwelchen Fiat-Zins-Sparverträgen oder meinetwegen in einem All World ETF. Aber es wird NICHT in Produkten des alltäglichen Bedarfs so stark inflationieren wie gegenüber Bitcoin. Deshalb werden die Menschen mit dieser Trennung - Alltagsgeld und Spargeld - meines Erachtens weniger Probleme haben, als Du es jetzt annimmst.

Das könnte ich mir schon vorstellen, allerdings nur in einem Hyperinflationsszenario und nicht in einem Szenario mit einer Inflation, an die man sich noch irgendwie „gewöhnen“ kann.

Im Übrigen dürfte ein Fortbestand des Fiatgelds neben Bitcoin nicht nur die oben von mir skizzierten Verwerfungen verhindern, es wird auch den regulatorischen Druck von Bitcoin nehmen. Denn das „Big Money“ wird sich einfach Bitcoin als Spartechnologie einverleiben, um selbst von den positiven Eigenschaften zu profitieren (siehe die Kehrtwende von Larry Fink). Und nebenbei können sie ihre bisherige Macht einfach behalten und mit all den fragwürdigen Dingen weitermachen wie bisher. Für die Armen wird es einfach keine Bitcoin geben, denn Blackrock, Early Adopters & Co. werden die verfügbaren Bitcoin einfach mit Fiat in sich aufsaugen, sich den Großteil der Bitcoin sichern und vielleicht sehr sehr lange halten.

Von einer besseren Welt durch Bitcoin, wie es Roman evtl. tut, träume ich nicht, denn so läuft es in der Praxis nicht. Das Fiat-Kartell wird Bitcoin für sich nutzen, ob es uns gefällt oder nicht. Wenn ihm das nicht gelingt, wird man maximalen regulatorischen Druck ausüben.

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Bitcoin drängt eben nicht, er lässt endlich locker!

Damit meiner ich, dass die Renditen, welche fürs Schuldgeld eingefahren werden müssen drängen.

Warum gerade der Sozialstaat?

Warum nicht die Bürokratie und das der Staat z.B. Innenstädte teuer aufplustert und versucht Investoren zu beeindrucken, indem man Obdachlose aus dem Stadtbild entfernt.

Warum nicht die sinnlosen Gesetz abschaffen, dafür könnte man sich am nordischen Nachbarn orientieren, das läuft doch ziemlich gut bei denen.

Das klingt aber übel, denk nochmal drüber nach, was für Menschen du als ökonomicshe Ineffizienz bezeichnest. Kannst du ihnen dabei in die Augen sehen?

Bitcoin hat damit nichts zu tun, dass ist unsere entscheidung, wie wir unsere Wirtschaft in 30 Jahren ausrichten. Dank Bitcoin.

Wenn sie nicht von einem korrupten Regime stark ausgeweitet wird eigentlich schon.

Wenn dein Geld 1% alle 5 Jahre verliert juckt dich das als durchschnittlichen Bürger doch nicht wirklich.

Sehr viele sind wegen dem Fiatstandard unfähig zu sparen, daher muss es einen langsamen Übergang geben, der kein komplettes Chaos verursacht.

Also man muss den Leuten auch Zeit zum Verstehen und Sparen geben, deswegen hat Satoshi das Halving alle 4 und nicht alle 2 Jahre stattfinden lassen. Damit die Menschen Zeit haben sich anzupassen.

Das harte Fiatgeld, welches evtl. nur mit sehr geringer Steigung durch bessere Konzeption des nächsten Finanzsystems (Crypto) kommt.

Nur ein kurzer Einwurf meinerseits: wir hatten hier mal den Vorwurf der Fake News bezüglich ungenauer Sprachverwendung:

Insofern würde ich Orangella den Punkt zugestehen, dass man nicht plötzlich auf irgendeinen allgemeinen Sprachgebrauch abstellen und von einer quasi unendlichen Teilbarkeit ausgehen darf, wenn man es doch sonst so genau nimmt.

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Korrekt, es betrifft alles. Ich wollte es nur exemplarisch an den Schwächsten aufzeigen, was „weniger“ Geld im Zweifelsfall bedeutet.

Natürlich kann ich das nicht. Aber genau so wie Kriege aufgrund von Ineffizienzen nicht mehr finanzierbar sein werden, genau so trifft es dann auch andere „Ineffizienzen“. Ich hatte ja ausgeführt, dass das bei uns zu enormen Akzeptanz-Problemen führen wird, gerade WEIL die Humanität und ein Sozialsystem zur Unterstützung ökonomisch nicht zum Wohlstand Beitragender bei uns so wichtig sind. Das sehe ich eben gerade als Schwäche eines Bitcoin-only-Szenarios, dass man eben Krisen nicht mehr sozial abfedern wird können. Womit ich tatsächlich mal Maurice Höfgen in einem Punkt recht geben muss.

Aber ich sehe ohnehin keine Entweder-oder-Situation. Die Mächtigen werden sich ihr Fiat nicht so einfach wegnehmen lassen, es ist ihr Machtinstrument, besonders seit 1971. Das haben die Bitcoiner ja richtig verstanden. Ich denke es wird erst einmal eine lange Phase einer Ko-Existenz geben. Das Beste was uns passieren kann ist, dass die Eliten Bitcoin ebenfalls als Spartechnologie verwenden. Dann hören sie auf es zu bekämpfen und Bitcoin kann weiter an Akzeptanz gewinnen und in die Gesellschaft einsickern. Diesen Prozess würde ich auf noch mindestens 15-20 Jahre veranschlagen. Eine Bitcoin-Only-Gesellschaft sehe ich so schnell nicht.

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Interessanter Punkt, da wird man sich hoffentlich gesellschaftlich einig, dass es eben wichtiger ist sozialen Verfall aufzuhalten, indem man bei dem anderen Quatsch im Vergleich sich etwas spart.

Subventionen streichen und BGE einführen, ich konnte bzgl. eines BGE noch nicht ganz überzeugt ob es nicht das Beste wäre für den Übergang. Das Gute an BGE ist ja, man kann es wieder abschaffen wenn nicht mehr gebraucht.

Aber gleichwohl muss ich sagen indirekt trägt jeder Mensch mehr oder weniger zum Wohlstand bei.
Chaos theory, wir sind ja Menschen die ganz tiefe soziale Bedürfnisse haben z.B.
Evtl. können wir hier ein interessantes Konzept überlegen, welches nicht so nach toxic Bitcoiner klingt, wie durch die eingesparte Zeit Menschen wieder mehr miteinander reden oder so.

Hoffentlich durch Sparen, also mal das Gegenteil der letzten Jahrzehnte machen und produktiv sein, aber nicht so viele materialistische Ansprüche zu haben. Dafür eine gewisse Zukunft und immer etwas für den Notfall. Bin ja eigentlich schon von so einem Minimalstaat nur auf Basis von BGE überzeugt.
Also selbst medizinische Versorgung könnte ich mir langfristig so besser vorstellen, als mit Versicherungen. Aber wir werden sehen, bei Krankenversicherungen ist nicht mein Fachgebiet.

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Ich habe aber nie behauptet, dass ich 89,wasauchimmer nicht auf 90 aufrunden würde.

Du kannst mich nicht einfach für einen Artikel „abstrafen“, den ich nicht geschrieben oder zumindest in diese Richtung kommentiert habe :sweat_smile:

Zur Vereinfachung würde ich sogar schon bei 87% von rund 90% sprechen.

:sweat_smile:

Trollst du? I cant tell…

Jep.

Ich glaube es hat sich einfach etwas komisch angefühlt.

GBC hat sehr früh deutlich gemacht, dass er es für „Erbsenzählerei“ hält. An dem Pubkt hätte man direkt ausschließlich über genaue Sprache und deren Notwendigkeit sprechen müssen.

Ausgang der Diskussion war ja, das Laien einen direkt nicht ernst nehmen würden, wenn man bspw. von unendlich sprechen würde.

Ich empfand es einfach nur merkwürdig, dass dann suggeriert wurde, man würde die Argumentation nicht verstehen. Um schließlich, nachdem das dritte Mal betont wurde, dass mir klar ist, dass GBC unendlich nicht im strengeren Sinne meint, mit einem fetten wunderbar zu begegnen.

Was ich empfunden habe als: „Na, also doch begriffen!“

Ich verstehe @Orangella ja. Insbesondere als Frau vom Fach (Mathematik). Ich glaube hier braucht es Fingerspitzengefühl und trotzdem sollte man sich klar machen, dass nicht alle Worte im Sinne der Fachsprache nutzen. Das habe ich hier im Forum in physikalischen Themen auch immer wieder lernen müssen. So wie hier immer wieder von Energiegewinnung und -verbrauch die Rede ist.

Der Diskurs über Sprache wäre aus meiner Sicht spannender gewesen als ein künstliches im Kreis drehen. Aber nun gut. Der Zug ist jetzt abgefahren.

Und gleichzeitig wichtig für den Wohlstand. Schon Adam Smith war klar, dass es einen breiten Wohlstand braucht. Denn der Kapitalist, der nur Arme um sich herum hat, der hat niemanden, der seine Produkte oder Dienstleistungen wahrnehmen kann.

Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht könnten hier (freiwillige) soziale Abgaben tatsächlich zu einem mehr an Wirtschaftsleistung führen.

Reiche leiden langfristig darunter, wenn sie Arme nicht fördern.

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Was es mit dem Mansplaining auf sich hatte würde mich noch immer interessieren, leider hat Mensch dann doch bei etwas Gegenwind gleich die weiße Fahne gehisst.

Fast schon als wäre eine sexistische Manipulationstechnik aufgedeckt worden! :stuck_out_tongue_winking_eye:

Warte, ich kann es mir nicht verkneifen:
.lll▷So konterst du Mansplaining richtig! | for me

Im Büro, beim Familienessen, im Fitnessstudio: Sie sind überall – Männer, die ungefragt ihr Wissen preisgeben.

„Pack dein Wissen wieder ein du Männerschwein! Hier sind Kinder anwissend, die wollen gefälligst nich beim TikTok schauen von deinem Wissen belästigt werden“

:rofl:

Nein, wie kann er nur?!

Also nach einer kurzen Recherche scheine ich korrekt zu liegen, die fehlende Kommunikationsfähigkeit wird mit einem sexistischen Begriff kaschiert.

Absolut, man weiß nicht ob es nicht auch Erfinder oder andere große Geister gibt, die keine finanzielle Entlohnung von ihrer Arbeit für das Gemeinwohl getan haben.

Dazu gehört natürlich auch das Ehrenamt.
Stell dir mal vor jemand zehn Jahr ehrenamtlich und dann sitzt man da und wird als blöd bezeichnet, weil man keinen Sold von den Obdachlosen verlangt hat, die man versorgte.
Jetzt sitzt man neben ihnen, wenigstens sind sie dankbar und teilen ihr erbeutetes Essen, denn leider gibt man immer ungerner etwas ab, je mehr man sich auf den Aufwand, welchen man investierte einbildet.

Aber selbst Menschen die nur erbten und keinen Aufwand investieren können sehr eingebildet sein:
.https://www.youtube.com/watch?v=MbJOQsK42iE
Stanford-Prison-Experiment – Wikipedia

BTC braucht auf jeden Fall eine 2nd Layer solution. Ja Lightning… aber große Unternehmen würden niemals Lightning verwenden. Unternehmen wollen Zentralität in Zahlungsabwicklungen. Sie brauchen Ansprechpartner, sollte was schief gehen. Niemals würden sie 2 Milliarden € im Wert übers Lightning Netzwerk senden, bei dem auch mal etwas schief gehen kann, und es dann keinen Ansprechpartner gibt.

Wie kommst du darauf?

Meiner Erfahrung nach möchte man genau das Gegenteil und ein AP hilft auf der anderen Seite nur bedingt. Im Fall der Fälle bleibt ja noch das Rechtssystem, was aber natürlich gewisse Voraussetzungen benötigt (z.B. bekannte Gegenpartei).

Beispielsweise kann heute bei einem Zahlendreher bzgl. IBAN die Bank ebenfalls nur bedingt helfen. Bei erfolgreicher Überweisung bleibt da nur der Herausgabeanspruch. Gegen solche Fehler hilft natürlich eine Prozessumstellung (z.B. Whitelisting).

Für komplexere Fragestellung neben dem reinen Zahlungsverkehr wird es natürlich weiterhin zentrale Instanzen und damit AP geben.

@Markus0305

Bitcoin ist durch und durch eine revolutionäre Idee. Es wurde nicht gemacht damit alle alten Gewohnheiten befriedigt werden können. Nicht nur die Technologie passt sich an Menschen an sondern Menschen passen sich auch an die Technologie an.

Es wird denke ich viele Anbieter geben die sich auf die Bitcoin Technologie spezialisieren und Unternehmen beraten.

Das könnte man on-chain machen und man kann die Überweisung stückeln.

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Ich finde den „roten Weg“ der Umverteilung kritisch.

Wir haben in Deutschland schon über 50% Steuern, da braucht es definitiv nicht noch mehr Abgaben.

Irgendwann ist auch einfach nichts mehr da zum umverteilen oder alle „Reichen“ sind in andere Länder geflüchtet.

Es muss besonders beachtet werden, wofür unsere Steuergelder hinausgeschleudert werden. Warum werden überhaupt Gutachten zu Atomkraftwerken bezahlt, wenn unabhängig von deren positivem Ergebnis trotzdem der ideologisch motivierte Schlussstrich gezogen wird? Maskendeals während Corona, als Aufträge für völlig überteuerte Masken innerhalb der Familie vergeben wurden, etc.

Es wird in Deutschland so unglaublich viel Wert verbrannt oder verschwindet in den Taschen der wenigen Politiker und Politiknahen, die ihn nicht erwirtschaftet haben.

Gib einem Armen Fisch und er ist für den Tag satt. Leere ihn zu fischen, und er ist satt sein ganzes Leben.

Geld gehört in die Bildung. Wissen ist Macht. Aber das Bildungsbudget wird klein gehalten.

Vielleicht sogar mit Absicht, dass Parolen wie „Du bist arm, hol dir dein Geld von den Reichen!“ besser wirken? Zucker, Brot und Spiele. Beschäftige das Volk mit sinnlosen Debatten, dass sie nach der 10 Stundenschicht ja keine Zeit haben, sich um den wirklich wichtigen Bockmist Gedanken zu machen, der in Berlin verzapft wird.

Rant Ende.

TL;DR

  • Steuersätze belassen / senken
  • Keine Steuerverschwendung mehr
  • Stattdessen deutlich mehr Budget für Bildung
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Das ist nicht richtig.
A) Wir haben einen progressiven Steuersatz.
B) Die Proportionalzone II greift über 274.613€. Nur Einkommen darüber wird mit 45% besteuert.

Ich gehe aber mit Dir mit und sage, dass wir nicht mehr Steuern brauchen. Sondern es sollten die Schlupflöcher gestopft werden, sodass alle ihre Steuern auch zahlen.

Genauso finde ich, dass Lohn geringer besteuert werden sollte als Kapitalerträge.

In der Theorie. Es sind ja Amazon und co, die praktisch kaum eine Steuerlast trifft.

Die Frage ist außerdem wen Du mit reich meinst? Die Exponentialkurve geht am Ende steil nach oben. Menschen über 200.000€ klar haben die Kohle, aber hey lass sie doch.

Aber wie fair ist es, dass Peter mit seinen 20.000.000€, die er erbt, das Geld am Aktienmarkt anlegt und sich einen Lenz macht. Genug Geld in die Hand nimmt, um irgendeine Holding im Ausland zu gründen und sich dann nicht am Sozialstaat beteiligt. Oder ganz legal eine Tochterfirma im Ausland gründet, die seiner Firma in Deutschland Rechnungen schreibt, sodass er Gewinne nicht in Deutschland realisiert.

Wenn diese Gelder wirklich im Topf landen würden, dann gebe es ganz sicher weniger Finanzierungsprobleme.

CDU… hust

Eben. Genau deswegen braucht es eigentlich keine Steuererhöhungen. Das Geld ließe sich leicht einsparen. Ein Transparenzregister würde hier sicher auch schon ein wenig helfen.

Gezielte Unterfinanzierung, um langfristig privaten Institutionen den Raum zu geben?

Möglich. Feindbilder funktionieren leider häufig. Und zugegebenermaßen, wenn man einen Blick in die Historie wirft, dann wurde sich Besitz leider häufig mit Gewalt angreignet. Und Arbeiter:innen ausgebeutet. Man muss ja gar nicht weit schauen und kann man in die Geschichtsbücher zu Porsche und anderen Firmen lesen. Und nicht nur Porsche hat zur NS-Zeit viel Kohle geschäffelt.

Konsens. :slight_smile:

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Verrätst du uns, wie man nur Lohnsteuer/Einkommensteuer zahlt? Bundesregierungen hassen diesen Trick :slight_smile:

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Du hast vergessen, die übrigen Steuern wie Umsatzsteuer einzurechnen. Da kommt man auf gut 55%, was direkt wieder an den Staat abfließt.

Betrachtest du lediglich die Einkommenssteuer, hast du natürlich Recht.

Da bin ich 100% bei dir. Es ist sehr traurig, dass hier nichts getan wird, um eine korrekte Besteuerung zu erwirken.

Diese 20 Millionen wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits mit ~50% besteuert, als sie eingenommen wurden.

Da kannst du ja gleich anfangen, Guthaben auf Sparkonten zu besteuern. CBDC lassen grüßen.

Peter hat eben Glück. Es ist nicht alles im Leben fair. Wir können nicht alle „reich“ sein. Wer eine Lösung für ein Problem schafft, soll daran verdienen.

Dazu ist Peters Vermögen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht als Bankguthaben verfügbar, sondern liegt in einem Familienbetrieb.

Soll er nun seinen Betrieb auflösen, um die dritte Steuer auf das selbe Geld zahlen zu können? So verlieren alle. Warum gehen immer alle davon aus, dass „Reiche“ ihr Vermögen immer auf dem Girokonto haben?

Oder sich verspekuliert und am Ende mit nichts dasteht. Xer Aktienmarkt ist nicht risikofrei. Wer Risiken eingeht, soll auch mit höher Rendite belohnt werden.

Volle Unterstützung. Leider wird in Deutschland von Politikern oft gegen Transparenz gestimmt. Siehe Abstimmung zur Veröffentlichung der Leyen / Pfizer SMS.

Ich bevorzuge private Institutionen. Wer eine Institution bezahlt, kann bestimmen, was unterrichtet wird. Würde meinem Kind Murks beigebracht werden, könnte ich einfach die Schule wechseln. Ohne Geld kann die private Schule nicht existieren. Daher muss sinnvoll unterrichtet werden.

Öffentliche Schulen werden aus der Staatskasse bezahlt. Demnach entscheidet der Staat, was unterrichtet wird. Vermutlich lernt man daher auch nicht, wie man Steuern mit einer Steuererklärung spart. Damit würde man sich ja selbst beschneiden.

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Zählst Du Inflation auch in Steuer?
Und wenn ich durch mein Einkommen nur 14% zahle, dann komme ich eben nicht auf 50%.

Es ist individuell. Eine pauschale Aussage bekommt eben eine pauschale Aussage von mir zurück. Logisch ist, dass pauschale Aussagen eben nicht passen.

Wir haben so viele Menschen, die sehr wenig verdienen und die weit weg davon sind 50% zu zahlen. Deshalb sollte man hier meiner Meinung nach vorsichtig sein, wenn man oauschal so einen hohen Steuersatz in den Raum wirft.

Und ja, praktisch zahlen mache mehr. Viele aber auch nicht. Aber lass uns gerne wieder zum Thema kommen. Wo, welche Steuern wichtig sind, wo sie Lenkungswirkung erzielen und wie dafür gesorgt werden kann, dass alles auch ihrer Steuerlast gerecht werden.

Die Frage aie viel Prozent der Bevölkerung 55% in Summe zahlen. Das ist eher eine Aussage, die wahrscheinlich von jemandem getroffen wird, der zu den obersten 15% gehört.

Aber unabhängig davon. Wir haben ja einen Konsens. Die Steuerbelastung ist hoch. Die Frage lautet müsste sie so hoch sein? Wir würden wahrscheinlich beide mit „Nein“ darauf antworten.

Dafür war aber Peters Urgroßvater verantwortlich.

Ist ja alles schön und gut, aber dann sollten wir unseren Kindern nicht suggerieren, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Wer mehr leistet, der hat mehr? Ich glaube nicht. Zum Teil ja, pauschal nein.

Und auch aus gesellschaftlicher Perspektive:
Was qualifiziert eigentlich Peter mit seinem geerbten Vermögen derart viel Gestaltungsmöglichkeit auszuüben.

Ich will gar nicht in eine Richtung argumentieren. Ich möchte nur dafür sensibilisieren, dass unser Geburtslos häufig viel mehr entscheidet als wir.

Jeder ist seines Glückes Schmied… Hust… Ich denke nicht.

Ich schrieb ja, geerbt. Behiehungsweise rechtzeitig geschenkt bekommen und nun angelegt. Dazu noch 10 Immobilien, für die er eine Verwaltung beauftragt, die sich darum kümmert.

Wenn ich Geld anlege für das ich nie arbeiten musste fühlt sich das definitiv nach einem anderen Risiko an.

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Ich denke man will darauf hinaus, dass man sein bereits besteuertes Geld, das man verdient hat eben ausgibt und dabei nachmals Steuern zahlt.

So muss ein Durchschnittsverdiener beinahe jeden zweiten Euro seines Einkommens wieder abgeben. Inflation ist hier noch garnicht mit dabei.

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