Nun, die Mehrwertsteuer will der Staat in jedem Fall haben, ob Du nun in Fiat oder in BTC bezahlst. Wenn Du aber mit BTC bezahlst, die Du (aktuell noch) unter 1 Jahr hältst und auf die Du bspw. 50 oder 80 % Kursgewinn hast, dann musst Du diesen Kursgewinn auch noch mal mit deinem persönlichen Steuersatz versteuern.
Von dem steuerlichen Wahnsinn ganz zu schweigen, wenn man darüber auch noch Buch führen muss. Mich schreckt das schon ab und bei solch einer Regelung werde ich nicht mit Bitcoin über eine Strike App/Lightning oder sonst wie bezahlen.
Du meinst von der Höhe der v/bit oder? denn der Wert der transferiert wird ist ja unerheblich sondern der Platz im Block, wird berechnet.
Ja klar, aber die Gebühren sind ja die selben beim Bitcoin, ob ich jetzt 1k€ oder 100k€ verschicke (UTXO Management vorausgesetzt!!)
Heißt wenn ich bei 1k Transaktionsvolumen 100€ Gebühren bezahle dann ist das prozentual natürlich viel mehr als wenn ich 100k Volumen habe
Das kann mir zum Glück nicht passieren glaube nicht das ich soviel ausgeben werde das ich Gefahr laufe einen BTC zu verkaufen der noch keine 12 Monate bei mir war, das ist der Vorteil wenn man schon über 10 Jahre dabei ist, da sammelt sich halt was an😂
Schon richtig, als weitere Bedingung:
Und der Gewinn 600€ sonstiger Einnahmen pro Jahr überschreitet.
Die Freigrenze die man hat, sollte man auch ausschöpfen. Das FA soll ruhig merken das sich der Aufwand nicht lohnt und man vll. die Regeln vereinfachen sollte statt noch mehr einzuführen.
Dir ist schon klar was passiert wenn du auch nur einen Cent über die Freigrenze bist? Unterschied zwischen Freigrenze und Freibetrag (Steuerrecht)
Und wie aufwendig das Tracken ist! Da hab ich besseres zu tun.
Kann auch einfach sein wenn man nur ein paar Handvoll Trades im Jahr hat
Gebühren sind aktuell günstiger als alles was wir die letzten 6 Monaten gesehen haben:
Vielleicht ist ja der Hype um den Spam endlich vorbei und wir sehen schon bald wieder 1 sat/vByte?! Jedenfalls gab es schon länger eine leichte Abnahme der Gebühren welcher sich aber erst kürzlich massiv beschleunigt hat:
Die Gebühren sind bis jetzt doch immer in viel viel längeren Phasen günstig stat teuer ….
Die Annahme das die Gebühren zukünftig exorbitant hoch sein und blieben werden wird doch Immer mehr zum
Mythos ……oder ?
Warum sollten die Gebühren nicht in Zukunft eher im Schnitt moderat bleiben statt hoch und teuer
Der bitcoin preis wird ja auch sehr startk steigen in Zukunft dann könnten doch die Kosten der miner über einen hohen bitcoin wert auch gedeckt werden ?
Wenn in Zukunft die Trans Aktions Gebühr pro vb sagen wir mal 80 sats beträgt aber der bitcoin Preis bei 1 million liegt Dann könnten doch die miner mit 80 stas pro vb im Schnitt vllt auch gut überleben ?
Die Annahme das die Gebühren zukünftig exorbitant hoch sein und blieben werden wird doch Immer mehr zum
Mythos ……oder ?
Wie sich die Gebühren langfristig entwickeln werden ist schwer vorher zu sagen. Es ist halt immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Das Angebot ist auf 1-4MB / 10min limitiert.
So lange es noch die Block-subsidy gibt, müssen sich die Miner ja nicht über die Gebühren finanzieren sondern die Tx-Gebühren sind wie das Zückerchen oben drauf. Daher mache ich mir für die nächsten 100 Jahre diesbezüglich keine Sorgen. Mir ist auch egal wenn ein par Miner durch tiefe Gebühren nicht rentabel sein werden (solange es die Block-subsidy gibt) - sie haben sich halt verspekuliert. Es gibt immer noch genug andere.
Wenn Bitcoin noch existiert wenn die Block-subsidy ausläuft, ist es wohl der weltweite Erfog geworden den wir uns hier erhoffen („Hyper-Bitcoinisation“). Dann werden die Miner auch mit 1 sat/vByte überleben. Allerdings wird dann wohl die Fee höher als 1 sat/vByte sein.
Wir sind bei 2 sat/VB angelangt
Das Märchen von exorbitant hohen Gebühren von mehreren 100 Sats pro /vb …….in Zukunft war schon immer mehr ein Schreckgespenst als ein ernstzunehmendes Szenario……
Klar werden es ein Paar SATs mehr sein aber das wir im Schnitt höher als 60-100 sats pro vb sein werden in den nächsten 30 Jahren glaub ich nicht
Die paar hundert sats pro vb vllt dann wenn wir das sowieso nicht mehr erleben ….
Den minern ihre Einnahmen machen davon doch eh nur 2 % aus
Also warum sollten die miner so sehr finanziell von den Trans Gebühren abhängig sein
Kann aber für viel Verunsicherung sorgen - ich erinnere einfach an der Stelle einmal:
Ja, in BTC gemessen. Trotzdem kann es sein, dass sich nicht alle Menschen Transaktion im Main Layer werden leisten können. Es ist praktisch wahrscheinlich unvermeidbar. Aber dafür gibt es ja andere Lösungen.
2% von was?
Die Transaktionen werden einmal 100% der Einnahmen ausmachen. So ab 2140 ungefähr. Aber auch vorher wird die Subsidy schon praktisch vernachlässigbar sein.
Der Blockreward setzt sich aus Subsidy und Transaktionsgebühren zusammen. Jetzt kannst Du einmal überlegen wie sich Miner langfristig finanzieren müssen, wenn die Subsidy vollständig verschwindet.
Genau, zu 100% aus den Transaktionsgebühren.
Ja ok von mir aus das miner sich eines Tages zu 100% aus Transaktions Gebühren finanzieren müssen und Dann dadurch Gebühren von paar hundert sts /vb entstehen
Aber doch nicht zu meiner leb Zeit
Wie du schon sagst ab 2140 oder von mir aus schon viel früher 2100 ,2080 von mir aus ok
Aber davor habe ich bitcoin schon längst verprasst für meinen Lebens Abend zu normalen Gebühren …….
Ok und welche Art von Personen sollen sich den main layer in den nächsten 30 Jahren nicht mehr leisten können deiner Meinung nach ?
Wie gesagt, praktisch ist die Subsidy aber schon viel früher vernachlässigbar und nicht erst 2140. Die Halbierung der Subsidy findet alle vier Jahre statt.
Schau Dir doch mal einen aktuellen Block an.
Gebühren von 0.05 BTC. Das entspricht ungefähr der Subsidy im Jahr 2048. Das ist in 24 (!) Jahren.
Von den aktuellen Gebühren wird das Netzwerk in den kommenden Jahren wohl nicht überleben können. Letztlich wird der Markt entscheiden, ob ihm Blockspace genug Geld wert ist, sodass die Aktivität der Miner und damit auch eine ausreichende Sicherheit von Bitcoin gewährleistet ist.
Langfristig in jedem Fall mehr Personen, als die, die es können.
Der Main Layer wird (wahrscheinlich) ein Settlement-Layer. An den Gedanken wird man sich wohl gewöhnen müssen.
Also verstehe ich dich richtig erst wenn die Subsidy
Vernachlässigbar ist …dann rechnest du mir viel höheren Gebühren ? Und das siehst du in ca. 24 Jahren kommen. ?
Ok du meinst es wird eine Alternative Lösung zu. Mainlayer kommen für die breite Masse ……
Soll das dann etwas sein deiner Meinung nach das dem normalen Verbraucher einfach und ohne großes technisches Verständnis nutzerfreundluch angeboten wird ? Um auch mit vielen utxo günstig bitcoin zu versenden ?
Oder wird diese Alternative deiner Meinung nach etwas komplizierteres sein ?
Was heißt rechnen?
Entweder kann sich das Netzwerk finanzieren oder nicht.
Wenn Miner immer weniger Subsidy bekommen, so müssen TX-Gebühren dies kompensieren.
Die Zukunft kenne ich nicht. Time will tell.
Ja, mit Lightning, FediMint und Co wird es diverse Lösungen geben, die bis dahin immer leichter zu nutzen sind. Je größer die Nachfrage nach 2nd und 3rd Layern, desto größer die Entwicklungsbereitschaft.
Ja, installiere Dir doch einfach mal eine custodial Lösung wie WoS. Fühlt sich doch schon heute wie PayPal an.
Und welche UTXOs? Im Lightning Netzwerk nutzen wir Zahlungskanäle und vermeiden wir onchain Transaktionen (und die damit einhergehenden Gebühren) doch gerade.
Ob etwas komplex ist liegt wohl im Auge des Betrachters.
Ich denke, dass es in jedem Fall einfach zu nutzen sein wird.
Genauso, wie Du im Kern vermutlich kein Verständnis von den Funktionen eines Autos hast, aber dennoch von A nach B kommst, indem Du ein wenig an einem Lenkrad drehst während Du ein Gaspedal drückst.
Soweit so gut
………
Jetzt mal
Noch die Frage bzw Aussage
Wenn in Zukunft die Gebühren so viel höher im Durchschnitt sein werden und sogar müssen …
Und dies schon vor 2 Jahren so gepredigt wurde das in Zukunft alles teuerer werden muss und wir jetzt in der Gegenwart sind und jetzt auf das schauen was von damals betrachtet die Zukunft war und nun auf die Gebühren blicken …
Warum sind sie dann jetzt im Schnitt nicht signifikant viel höher ?
Oder sind 2-10 sats im Schnitt nach 2 Jahren schon signifikant hoch ?
Wenn dem so ist dann mache ich mir keine Sorgen mehr über Grosse Gebühren in der Zukunft
Es ist genau so wie beim Kurs und beim Thema Bitcoin als Inflationsschutz auch: Kurzfristige Schwankungen haben null Aussagekraft und sollten nicht überbewertet werden.
Hallo toeffel,
sorry, dass ich diese Antwort benutze, um dich zu erreichen, weiß leider keinen anderen Weg. Du warst ja letztes Jahr aktiv bei der Diskussion um MIM beteiligt, vielleicht willst Du jetzt auch in der Realität aktiv werden: Eskalation bei Munich International Miners (MIM) und Lösungsmöglichkeiten
Liebe Grüße, Uwe