Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Klimajünger machen Klimajüngersachen

Witzigerweise gibts Dokumentationen, die nur noch auf solchen Seiten geteilt werden, da diese sonst ratzeputz vom Netz genommen werden:

Aber klar, die komplett unbeweisbare „Kommunistenpropaganda“ des Klimawandels ist der Grund warum einem die Leute nicht mehr glauben.

Das die Klimawissenschaft schon seit knapp 100 Jahren richtig liegt wie Harald Lesch beweist ist dabei völlig egal, weil eure Peergroup lügt müsst ihr die Wahrheit vernichten, das ist eure Mission.

1 „Gefällt mir“

Ich habe nicht gesagt, das Klimawandel Kommunistenpropaganda ist.
Mag wohl was dran sein.
Ich sage, dank jahrelanger Lügen und Kommunistenpropaganda glaubt man NICHTS mehr, auch wenn dann mal was Wahres kommt.

Nungut, aber warum nicht genauer prüfen?

Warum sich hinstellen und sagen:
„Um ehrlich zu sein weiß ich eh nix drüber, interessiert mich auch nicht genug, um mal ne Stunde zu investieren“

Ist doch das gleiche Problem wieso andere sagen wir sind Schwurbler mit unserem Bitcoin, weil sagen ja Schwurbler und von denen kommt nur Propaganda.

Wann können wir uns von diesen tierischen Emotionen lösen und die Fakten recherchieren, um selbst besser zu verstehen?

Fun fact über das Wahrheitsministerium von Orwell, dieses passt sich die Wahrheit immer wieder so an wie es diese braucht und vernichtet die alte Wahrheit.

Klimawissenschaftler sagen seit über 60 Jahren das Gleiche.

Die einzigen, die sich ihre eigene Wahrheit bauen, sind diejenigen die hunderte Gründe finden den Klimawandel anzuzweifeln, aber sich die ganze Zeit neue überlegen müssen, weil ihre alten „Wahrheiten“ mit der Zeit immer offensichtlicher gelogen sind.

2 „Gefällt mir“

Hört sich eher so an als seist du in der Desinformationsindustie einfach in ein anderes Kundensegment gerutscht und glaubst jetzt eifach dort alles (Kommumistenpropaganda :rofl:) als das du NICHTS mehr glaubst.

2 „Gefällt mir“

Und es führt magischerweise dazu, das wir im Sozialismus landen.
Dank naiver Weltretter.
Also im echten Sozialismus, diesmal. :+1:

2 „Gefällt mir“

Kannst du uns mal im Detail erzählen wie genau das Massnahmen zur CO2 Reduktion uns in die sozialistische Revolution führen? Ich äh… mache mir hier Notizen für einen Freund…

1 „Gefällt mir“

Nein.

Hier ein Hinweis, selber gegeben. :point_up_2:

Wenn eine Demokratie sich dafür entscheidet Maßnahmen zur Reduktion von klimawirksamen Gasen durchzusetzen, wieso wird sie dann zu echtem Sozialismus?

Und was ist eigentlich an „Chancengerechtigkeit, Solidarität und Emanzipation“ so doof? Ist doch schön klimatische Veränderungen und soziale Fragen zusammen zu bringen und daraus Handlungen abzuleiten?! :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Echt? Das reicht schon? Wenn das der Marx damals gewusst hätte!!

Aber Moment! Damals gab es ja noch nicht mal Autos :thinking:

Ich komm nicht drauf. Mehr Hinweise?

1 „Gefällt mir“

Die Zerstörung von Fakenews Hoss und Hopf:

1 „Gefällt mir“

Alles auch meiner Meinung nach erstrebenswerte Ziele. Aber beziehst du die Chancengerechtigkeit hier auf den Sozialismus? Aus meiner Sicht und Erfahrung streben die Anhänger des linken Lagers doch eher Verteilungsgerechtigkeit an.

Wikipedia beschreibt das exakt so, wie ich das sehe…

Wikipedia - Sozialismus
Sozialisten betonen im Allgemeinen die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität […]

Wikipedia - Chancengleichheit
Chancengleichheit ist ein zentrales Ziel des Liberalismus. Im Unterschied zum Sozialismus, der eine Gleichheit im Ergebnis anstrebt (Ergebnisgleichheit), fordern Liberale gleiche Rahmenbedingungen und gleiche Aufstiegschancen.

2 „Gefällt mir“

:wave:

BGE ist Chancengerechtigkeit, aber Verteilungsgerechtigkeit ist nicht perse schlecht. (z.B. bei Reichensteuer)

Es ist außerdem keine Verteilung zwischen den Gereichtigkeiten, das versucht das rechte Lage so darzustellen.

Wenn 99.9% der Menschen nichts haben, gibt es gar keine Gerechtigkeit mehr.

Nein, bereits der zweite Grundwert ist doch „Gerechtigkeit“ in deinem Zitat.
Da steht nichts von der rechten Propaganda, dass linke nur und absolute Verteilungsgerechtigkeit wollen.

Es gibt nur einen kleinen extremen Anteil, der so eine extreme Verteilung anstrebt, die die sich selbst als Kommunisten bezeichnen.

Neoliberale tun aber gern so als wären sie gerecht, während das Volk ausblutet.

Also jetzt interessiert es mich doch sehr:
Was genau sagen diese ganzen „Linken“ die du so kennst genau?

Die heutigen linken Parteien sind fast ausschliesslich alle Sozialdemokraten und deren Ziel ist es den Kapitalismus durch gezielte Regulierung sozial verträglicher zu machen und so gut es geht gegen die Schere zwischen Arm und Reich durch Umverteilung zu bekämpfen. Aber auch das kann die Entwicklung nur abbremsen und nicht verhindern.

Die meiste Kritik von Rechts richtet sich gegen diese Umverteilung und aufgeblasenen Sozialstaat. Und natürlich wird dann auch noch die überbordende Regulierung von Firmen mit in einen Topf geworfen, obwohl sie ganz andere Ursachen hat.

Sozialismus ist eigentlich was ganz anderes und ich würde jedem Bitcoiner dringend empfehlen sich mal eine Zusammenfassung von Marx’ Analyse des Kapitalismus und dessen Probleme durch zu lesen. Weil jeder wird sofort erkennen das die Konsequenzen die der da vor 150 Jahren niedergeschrieben in der heutigen Zeit direkt beobachtet werden können.

Der aufgeblasene Staat mir absurder Überregulierung und Marktverzerrung, hat seinen Ursprung nicht in den Sozialdemokraten die vergeblich versuchen ein Stückchen von dem sich ewig konzentrierenden Kapital umzuverteilen. Es hat den Ursprung im Kapital selbst, das sich ständig konzentriert und weil Kapital Macht ist, damit an Einfluss gewinnt um die Regulierung und den Markt zu ihren Gunsten zu verbiegen um das Kapital noch effizienter konzentrieren zu können.

Sozialismus will das Problem an seiner Wurzel packen in dem die Arbeitsleistung bei den Arbeitern bleibt und nicht zum grossen Teil zu einer Besitzerklasse fliesst wo es sich konzentriert und zu den oben beschriebenen Problemen führt.

Ich sage das jetzt nicht weil ich den Kommunismus oder andere Ideen die aus dem Sozialismus gekommen sind für Lösungen halten die so funktionieren. Aber weil die ganzen Grundlagen, die Kritik die überhaupt dazu geführt hat das Leute eine Alternative zum Kapitalismus wollen es wert ist sich damit zu befassen, damit man überhaupt mal versteht was die Ursachen sind für die Ungleichheit und Probleme.

Der Grund wieso ich mich in letzter Zeit überhaupt mit dem Thema befasst habe und mich da eingelesen habe ist weil die etablierten Medien das so dermassen verteufeln und als gefährliche Ideologie abtun. Das hat mich dann doch sehr interessiert wovon die da Angst haben und die Antwort war eine absolut nüchterne Analyse von den Mechanismen welche alle diese Leute seit Generationen an der Macht halten.

4 „Gefällt mir“

Und ich tue mich mit beidem schwer.

Ich wünsche mir die Mitte aus beiden:

Die Gerechtigkeit (aus dem Sozialismus) und die Chancen für alle (aus dem Liberalismus).

Macht summa summarum:
Chancengerechtigkeit.

Das sind eben nicht die gleichen Chancen für alle, sondern gerechte Chancen. Also beispielsweise eine angemessene Förderung in Abhängigkeit der Gegebenheiten.

Überspitzt:
Eine Aufnahmegebühr beim lokalen Hockeyverein für 1000€ schafft zwar gleiche Chancen da mitzumachen, aber gerecht ist das nicht. Denn hier entscheidet als Kind ja mein Startlos darüber, ob ich teilhaben kann oder nicht. Wenn eine Gesellschaft es jedoch ermöglicht diese Angebot unabhängig von dem Einkommen der Eltern allen Kindern prinzipiell zu ermöglichen, dann herrscht imho doch eher Chancengerechtigkeit.

4 „Gefällt mir“

Ich denke, dass man hier unterscheiden sollte zwischen prinzipiell ermöglichen und speziell fördern.

Ja natürlich sollten alle Menschen Zugang zu Bildung haben, aber nicht alle Menschen wollen und brauchen diese Bildung bis ins letzte Detail (Unabhängig davon, was diese Bildung jetzt speziell ist, also Hockey, Schule oder sonstige Aktivitäten).

Bedeutet: Natürlich sollte jeder einem Hockey-Verein beitreten können, aber wenn der Spieler eben keine Leistung und vorallem keinen Willen zeigt, dann sollte man ihn auch nicht das Geld dafür hinterherschieben.

Genau deswegen verallgemeinere ich das mit dem Begriff Bildung. Ja natürlich sollte jeder Zugang dazu haben und zB. einen Schulplatz bekommen. Aber wenn man dann darauf achtet, dass jeder in der Klasse mitkommt, dann bremst man die guten Schüler eben aus. Es ist also definitiv sinnvoll die Schüler nach Leistung zu trennen, also z.B. gute Schüler zum Gynasium, normale Schüler zur Realschule und schlechte Schüler zur Hauptschule. Dann kann jede dieser Gruppen besser die Förderung erhalten, die sie benötigen ohne dass die guten Schüler dadurch leiden bzw. warten müssen. Wenn sich der Wille eines Schülers ändert, dann kann er ja problemlos die Schulart bzw. die Leistungsklasse wechseln.

Also anders gesagt: Ich stimme @HODLer zu, dass es eine Mischung aus beidem sein muss. Natürlich sollte man jedem die Chance auf etwas geben, dass er wirklich will. Aber ich bin der Meinung, dass man diese Förderung zwingend Leistungsbezogen geben muss. Wer z.B. Pilot werden will, der muss eine kostspieleige Ausbildung absolvieren. Dabei muss sich die Fluggesellschaft aber eben auch sicher sein, dass diese Schüler danach auch wirklich Pilot werden wollen und nicht sich sagen: Das Probieren wir mal aus und danach werde ich eh Bäcker. So ein Schüler wird die geforderte Leistung nicht erbringen wie einer, der als Kind jahrelang davon träumt Pilot zu werden um über die Wolken fliegen zu können.

Oder anderes Beispiel: Studium. Wenn jeder Mensch einfach ein Studium machen kann, was natürlich ziemlich kostspielig ist, dann muss die Gesellschaft dafür auch viel bezahlen. Wird das Studium also hauptsächlich von Menschen gemacht, die wirklich Leistung zeigen und das Fach auch wirklich lernen wollen, dann haben diese Ausgaben eine positive Wirkung auf die Gesellschaft. Wenn aber jeder studieren darf, ob ihn das interessiert oder ob dieser Student nur irgendwie die Zeit totschlagen will, dann haben diese Ausgaben keinen wirklichen Effekt auf die Gesellschaft sondern sind Quasi Sozialausgaben für diesen Schüler.

Genau dazu ist ein grundsätzliches Angebot von der Gesellschaft wichtig. Denn wenn die Menschen ein Angebot haben, dann kann die Gesellschaft überhaupt erst herausfinden, worin ein Mensch wirklich gut ist und was von seinen Fähigkeiten förderungsfähig ist. Ein grundsätzliches Angebot muss also relativ billig sein aber eine Idee davon vermitteln, was damit möglich ist. Wer sich dann dafür begeistern kann, der kann dann auch weiter in diese Richtung gehen. Wer sich für ein Thema wirklich interessiert, der findet auch andere Menschen, die ihn dabei unterstützen und fördern.

Das Problem dabei ist eben ein ökonomisches: Klar kann man jeden speziell fördern, aber eben nicht alle. Und deswegen sollte eine Gesellschaft darauf achten, dass sie aus der Förderung auch selber das beste herausholt und das macht sie, indem sie die besten fördert und nicht die Schlechtesten auf ein normales Niveau hebt.

Und genau da sind wir beim Sozialem Dilemma: Natürlich ist es Sozial, wenn man die Schlechten auch bedingungslos fördert und im gewissen Maße kann sich das eine Gesellschaft auch leisten. Aber wenn das System dann dazu übergeht, dass fast nurnoch die schlechten gefördert werden, dann gibt es einen Teufelskreis nach unten: Es gibt weniger richtig gut ausgebildete Menschen. Diese bringen dann in ihrem Job tendenziell schlechtere Leistung als jemand, der wirklich gut ausgebildet ist. Die Schlechtere Arbeitsleistung spiegelt sich dann wieder in dem Ökonomischem Einkommen. Mit schlechterer Arbeit haben die Menschen einfach weniger viel zum Leben als mit guter Arbeit. Das bedeutet, dass diese Menschen auch wieder weniger abgeben können um die Bildung der nächsten Generation zu finanzieren…

Eine gute Ökonomische Leistung erhält man wahrscheinlicher, wenn man die besten fördert und mit dieser Steigerung (Verbesserung der Lebenssituation der Gesellschaft) kann die Gesellschaft es sich auch mehr leisten für die schwachen was zu tun, also Sozial zu sein.

Eine Gesellschaft, in der es also den Meisten Menschen gut gehen soll ist eine Gesellschaft, die auf dem Leistungsprinzip aufbaut. Also die Besten fördert um sich das Sozialsystem zu leisten die Schwächsten auch mitzunehmen. Sobald das Leistungsprinzip aber umgangen wird, meist zugunsten von Sozialausgaben, geht es mit der Gesellschaft bergab.

Wird von Bildungsplattformen gelöst.

Wird eine zentrale Bewertung brauchen, wer „Willen zeigt“.

Nur im veralteten frontalen Klassensystem, nicht aber in z.B. „flipped classroom“.

Nein, zumindest nicht auf einer menschlichen Ebene wie im Moment.

Die Leistung kann ein Level auf Bildungsplattformen abbilden, aber ein gesellschaftliches Zusammenkommen sollte nicht abgetrennt passieren, außer du willst Klassismus noch weiter fördern.

Nach z.B. Michael Saylor (und Logik) kann dies durch die Digitalisierung so günstig abgebildet werden, dass in ein paar Jahrzehnten theoretisch jeder studieren kann und das bezahlbar ist.

Durch Bildungsplattformen und AI kann jeder gefördert werden in seinem Gebiet und dennoch können alle als gleichwertige Menschen zusammenkommen und in der Schule lernen, wie man richtig miteinander umgeht.

Warum gibt es so ein eindimensionales Spektrum auf dem Menschen eingeordnet werden.

Haben Menschen keine individuellen Stärken?
Hier siehst du schon wie dieser Drang alles zu bewerten sich selbst ad absurdum führt. Ein Mensch kann keine anderen Menschen nach ihrer Wertigkeit einordnen.

Deswegen ist unser Schulsystem so schlecht, weil ein paar ach so schlaue Oberakademiker im Elfenbeinturm diktieren, was jeder Schüler können muss.
Jetzt lernt jeder mit 12 Algebra, aber kaum Kompetenzen für Gesellschaft und Notwendiges im Leben.

Fazit: Wir können eigentlich nur versuchen wirklich „böse“ Menschen mit guten Regeln in Gefängnisse auszusortieren.
Aber viel mehr zentral geregelte Menschensortierung braucht es mMn. nicht.

1 „Gefällt mir“

@Bontii Kannst du mir ein Experiment nennen, welches den Treibhauseffekt beweist?

Das einzige Experiment was ich kenne, ist das Experiment von Hoimer von Ditfurth. Das Problem was ich bei diesem Experiment habe, ist das hier eine reinen CO2 Atmosphäre angenommen wurde. Aber sowas ändert doch die Materialeigenschaften der Luft doch erheblich, als wenn wir von 400 ppm auf 600 ppm steigen. Zum Beispiel, wenn das CO2 Wärme schneller abgibt als Luft, dann ist auch eine höhere Temperatur messbar. Das hat jetzt nicht unbedingt was mit einem Treibhauseffekt zu tun, sondern mit der spezifischen Wärmekapazität. Auch habe ich häufig die Kritik gehört, wenn er das Experiment mit Argon durchgeführt hätte, hätte er eine ähnliche Erwärmung bekommen.

Wäre es nicht besser gewesen, man hätte das Experiment z.B. mit Luft mit 4000 ppm CO2 getestet? Wenn wir das Experiment mit verschiedenen Werten wiederholen, dann müsste doch eine klare Erwärmungskurve feststehen!

Aber wenn du jetzt wirklich etwas für die Atmosphäre ausrechnen willst wie sich dann ist das nicht sehr trivial und dann musst du schon mal ein wenig Zeit investierend die Physik dahinter zu verstehen. Die Klimamodelle sind alles pure Physik.

1 „Gefällt mir“

Warum kann ich mir schon so gut vorstellen, in was für einem dubiosen Video soetwas gesagt wurde wie:

„Aber sie hatten bisher keinen Beweis außer ein Experiment von Hoimer!
Dieses ist völlig falsch und daher ist es eindeutig, dass die Erderwärmung Fakenews ist!“

Edit: Achso, es ist von EIKE (Klimaleugnerorgan der AfD) ausgestrahlte Propaganda, da dieser Hoimer einfach ein Wissenschaftskommunikator in den 70er Jahren war.
Die alten Säcke bei EIKE kennen den halt noch:


.Europäisches Institut für Klima und Energie – Wikipedia

Der Thread selbst war wohl etwas zu lange zum lesen, aber die Suchfunktion hätte es auch schon getan. :sweat_smile: