Zumindest gibt es viele Möglichkeiten für ein Experiment zuhause, mit dem man zeigen kann, dass CO₂ für Infrarot-Strahlung weniger durchlässig als Luft ist, während beide für sichtbares Licht durchsichtig sind.
Dafür brauchst du eine Infrarot-Lampe (ein Heizstrahler tut es auch), eine CO₂-Quelle (z.B. Natron oder Backpulver + Zitrone oder Essig) und ein Thermometer.
Experiment kannst du dir aussuchen:
→ Wie funktioniert der Treibhauseffekt? | LMU-Klimakoffer
→ Experiment - Warum CO₂ ein Treibhausgas ist | Mit @BreakingLab
→ https://youtube.com/results?search_query=treibhauseffekt+experiment
Zum Treibhauseffekt ist es dann gedanklich nicht mehr wirklich weit.
Da sich die Infrarot-undurchlässigen Materialien in den Experimenten selbst aufheizen, heißt das nichts anderes, als dass sie die gerichtete Wärmestrahlung aufnehmen und anschließend wieder in alle Richtungen abstrahlen.
Das CO₂ in der Atmosphäre nimmt also einen Teil der Infrarot-Strahlung von der Erde auf und strahlt die Wärme teilweise auch wieder Richtung Erde zurück.
Für den Großteil des Sonnenlichts ist das CO₂ aber durchlässig, da die Wärmestrahlung der heißeren Sonne größtenteils oberhalb des Infrarot-Bereichs im sichtbaren Bereich liegt.
Das CO₂ hat also keinen großen Einfluss auf das Aufheizen der Erde durch die Sonneneinstrahlung, aber es verringert das Abkühlen der Erde durch Abstrahlung in Richtung Weltall.