Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Wie schnell das nun geht überrascht selbst mich etwas. So langsam gehts rund!

Dabei war ich schon immer pessimistisch und habe beobachtet wie jedes Klimamodell übertroffen wird seit Jahrzehnten…
Dauert aber sicher einige Jahre bis zum nächsten El Nino bis wir 1,5°C langfristig gebrochen haben:



Bisschen aus dem Kontext gerissen, sorry @Beobachter_90, aber:

Und wir wissen auch, dass die Wissenschaft transparent gehandelt hat und viele richtige Prognosen getroffen hat.

Insofern gerne weiter die Politik kritisieren, aber vielleicht kann man ja der Wissenschaft wieder etwas mehr Vertrauen zugestehen.

Und wer in Sachen Klimawandel keine Lust auf @ZPE, @Bontii oder mich hat, der kann sich das ja auch mal von einem Wissenschaftler und Bitcoiner wie Weezel erklären lassen:
Und mal Bitcoiners For Future ausschecken.

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ich hab noch nie so spät die Heizung ausgeschaltet wie in dem „heissesten Frühjahr“ ever

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Ist ja schön für dich, dass du deinen Kindern und Enkeln mit absicht schadest, aber du musst das ja nicht mit uns teilen.

Ich tunhier auch nicht zum besten das meine Heizung bereits seit Februar aus ist.

Alles Gewöhnungssache :slight_smile:

Ist doch lustig sein Kind zu schlagen und es dann auszulachen. :smiley: /s

Würdest du das bitte etwas konkreter ausführen?
Wo schade ich denn wem „mit Absicht“?

Ja keine Ahnung, aber wenn du in dem Frühling ne Heizung brauchst und das hier so formulierst ist das schon fast Vorsatz.

Aber es geht eigentlich nicht um dich, ich bin nur mit so einigen Menschen allgemein frustriert und dann kommt so ein Kommentar bei diesem unglaublich mildem Winter.

Heiz doch so wie du meinst, mir reicht die Abwärme meines Rechners.

Wetter Klima.

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Gerade bei Temperaturanomalien ist das sehr gut zu erkennen:

Es gibt immer warme und kalte Flecken und wenn ein kalter Fleck über Europa ist, dann wirds hier auch mal einige Grad kälter als erwartet.

Wenn aber alle Werte gemittelt werden, kommt die Oben dargestellte durchschnittliche Temperatur heraus.

https://climatereanalyzer.org/

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Ich mags warm!
Ich mags kalt nur beim Skifahren!

Heizung an = weniger € übrig um Satoshis zu kaufen = nicht gut!
Heizung aus = Frau friert = schlechte Stimmung = ich bekomm Frust und muss wieder hier im Forum Bontii und HODLer ärgern ;-)

Achja, die Familie…

Aber ich sags mal so mit einer kurzen Geschichte:

Jede meiner Omas war ein Extrem, die eine doppelt Socken, Schal und immer alles schön gewärmt währen die andere meinte in Boxxershorts im Winter bisschen im Schnee spielen fördert das Immunsystem.

Bei den Kindern der einen Oma bemerkte ich eine starke Empfindlichkeit ggü. Kälte und damit ein permanentes Bedürfnis den eigenen Komfort zu optimieren.

Währenddessen habe ich es der anderen Oma nachgeeifert und meinen Körper ans Limit gebracht mit der Kälte, gerade in der Jugend.

Fazit: Wie diese Oma habe ich dadurch meine Kälteempfindlichkeit abgebaut, das Immunsystem gestärkt und meine natürliche Fähigkeit mich warm zu halten in mir ausgebildet.

Ich werde weniger krank, obwohl ich immer wieder viel zu leicht bekleidet in die Kälte gehe.
Mir wird erst kalt wenn andere schon in Jacke dranstehen und ich noch im Shirt.

Es gibt natürlich immer solche und solche Tage, wenn man krank ist will mans einfach warm.
Außerdem wird mir bei Sport im Sommer z.B. viel zu schnell warm.

Aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Kälteresistenz.

Und noch eine fun story zum Abschluss:

Victor wurde im Frühling des Jahres 1797 in einem Wald bei Saint-Sernin-sur-Rance im Département Aveyron beobachtet – nackt und sich ungewöhnlich frei bewegend – und kurz darauf das erste Mal gefangen genommen. Der Junge konnte jedoch entkommen und lebte weitere 15 Monate in der Wildnis, bis er im Juli 1798 von Jägern auf einem Baum entdeckt und eingefangen wurde. Sie übergaben den etwa zehnjährigen Knaben einer Witwe aus dem nahe gelegenen Dorf. Aber auch hier gelang ihm nach einer Woche die Flucht und er verbrachte wiederum einen Winter im Wald.

Sein Arzt wunderte sich über die Unempfindlichkeit gegenüber Hitze und Kälte. So zum Beispiel bereitete es dem Jungen Freude, sich im Schnee zu wälzen.

Und genau bei solchen Aussagen erkenne ich eine gewisse Naivität was ich weder beleidigend noch überheblich meine.
Ja man kann die Vorreiterrolle so definieren dann aber aber auch mit allen Konsequenzen.

Der von Deutschland jetzt eingeschlagene Weg wird zu einer Deindustrialisierung führen und somit zu besseren Klimawerten in unserer Region.

Gleichzeitig kann ich aber den Milliarden Indern und Chinesen nicht verbieten genau so wie wir 100Jahre in Saus und Braus zu leben sich um das Klima nicht zu kümmern Hauptsache ich nutze alle Vorteile aus dem ausbeuterischen Leben.

Jetzt wo unsere Lebensart den Planeten in erste sichtbare und spürbare Beeinträchtigung bringt.
Wollen wir den Finger heben und allen auf der Welt sagen so dürft ihr aber nicht Leben wollen das ist mit der Umwelt unverträglich.

Als zweite Auswirkung muss man auch mit den Folgen der Deindustralisierung leben wollen und zwar in Armut und Verzicht.

Verzicht weil es sich nur noch wenige leisten können wie bisher weiter zu leben und weil ein Wochenurlaub irgendwo auf der Welt eben Umwelttechnisch nicht vereinbar ist.

Jeder will immer Umweltschutz betreiben bis das eigene Verhalten betroffen ist.

Wie lassen sich Einfamilienhäuser mit einer gesunden Umwelt vereinbaren um nur ein Beispiel zu nennen, der individuelle Autoverkehr, die Bequemlichkeiten im Umgang mit Luxusartikeln, der Konsumumgang Früchte aus der ganzen Welt in den Supermarkt zu bringen.

Erst wenn man dazu bereit ist, in Europa wie in der Sahelzone zu Leben dann könnte es dem Klima helfen.

Es ist eben nicht damit getan nur die Energiegewinnung umzustellen, man müsste ein völlig anderes Leben wollen und akzeptieren und das ist für uns verwöhnte Europäer noch schwerer zu reduzieren wie die Bereitschaft der dritten Welt Bevölkerung darauf zu verzichten.

Genau da liegen wir völlig auseinander es ist ein Zeichen von Realitätsbewusstsein, die Dinge zu Ende zu denken und nicht Jemanden Bequemlichkeit oder Scheuklappen vorzuwerfen.

Du glaubst eben das in einem Deutschland mit 83 Millionen Menschen oder eben in einem Europa mit 750 Millionen Menschen das Klima durch ihren Lebenswandel so zu beeinflussen, das es Dir nicht so wichtig erscheint was die restlichen 7,2 Milliarden Menschen machen.

Dazu musst Dur dir nur mal die Zahlen und Vorhaben aus den Regionen ansehen. Was Glaubst Du wie groß ist allein der Einfluss des Ukraine Krieges auf das Klima glaubst Du wirklich das Raketen Panzer und Bomben Klimaneutral hergestellt werden?

China hat außerdem 47 GW Kohlekraftwerke in Betrieb genommen und 108 GW in 2023 an neuen Projekten umgesetzt.

Da bin ich Sicher das unsere Wärmepumpen das ausgleichen werden.

So wie Rentner die politischen Entscheidungen in Deutschland beeinflussen, so werden die Menschen die sich von ihrem Luxusleben nicht verabschieden werden, es nicht zulassen das sich etwas spürbar für das Klima ändert.

Wenn Du solche Argumente anzweifelst, dann frage mal die einzelnen Autofahrer die fast immer alleine in der Autoschlange in ihrem SUV stehen, wenn Klimakleber die Strasse blockieren. Warum Sie alleine in einem 2,5 Tonnen Auto durch die Gegend fahren.

Oder warum ein Rentner Ehepaar auf einem 1000qm Grundstück eine 200qm Wohnung bewohnen muss?

Wenn Du wirklich glaubst das deine von Dir angesprochenen Möglichkeiten eine Änderung herbeiführen, dann ist das nicht nur naiv sondern einfach nur dumm und nicht zu Ende gedacht.

Was passiert denn mit deinem Verbrenner, den Du gegen das neue E-Auto ausgetauscht hast? ist der Wagen Klimatechnisch verschwunden? oder wird der nur von irgendjemanden woanders gefahren.

Und unter welchen Bedingungen wird denn deine PV Anlage hergestellt.

Die Frage müsste sein ist es klimatechnisch sinnvoll eine Einfamilienhaus mit PV Energie zu versorgen in dem zwei Menschen leben oder besser nur noch Mehrfamilienhäuser zu bauen um weniger zu bauen und den Raum und die Umwelt effektiver zu nutzen.

Schon eine Milchmädchenrechnung.

Man muss natürlich konsumorientierte Emissionen berücksichtigen.
Deutschland hat auch deshalb einen relativ geringen Ausstoß verglichen zu bspw. China, weil dort natürlich die ganze Fertigung von vielen Produkten stattfindet.

Das ist ein Trugschluss.

Wohlstand ist mit hohem Energie"verbrauch" verbunden. Für THG-Emissionen ist die „Gewinnung“ dieser Energie entscheidend. Wird diese Energie klimaneutral umgewandelt, so kann trotz hohem Energieverbrauch klimaneutral gelebt werden.

Genauso lebt man nicht klimaneutral in armen Regionen. Im Gegenteil. Man kocht über offenem Feuer etc. Unterm Strich sind die Emissionen aber geringer, weil man nicht mit Privatjets nach Sylt fliegt. (Achtung: Mal wieder überspitzt formuliert.)

Niemand will eine Deindustrialisierung.

Ich will, dass global die Folgen des Klimawandels anerkannt werden und wir eine globale Lösung finden, um mit diesen Problem umzugehen.

Bei einem globalen Problem ist es natürlich witzlos, wenn sich nur eine Nation darum bemüht. Und aus spieltheoretischer Sicht braucht es eine Regelung für alle Staaten, weil Staaten die Klimakosten externalisieren natürlich einen wirtschaftlichen Vorteil erlangen.

Das zweifelt ja auch niemand an.

Die Frage ist, ob Du Lösungsorient diskutieren willst @cryptobonny oder ob Du einfach sagen willst: „Weiter wie bisher. Das Klima juckt mich nicht.“?

Falls ersteres, dann lautet die Frage:
Wie und welche Regeln müssen getroffen werden, sodass eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft sowohl in Hinblick auf die Ökologie, aber eben auch auf soziale Gerechtigkeit und eine florierende Wirtschaft gelingen kann?

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War das jetzt ein mehrzeiliges Zugeständnis, dass du gegen seine Kompetenz nicht ankommst?

Um das Klima zu verbessern muss man lediglich auf erneuerbare Energien umsteigen.

Nein.

Es gibt Meinungen, die ich anerkenne und trotzdem nicht teile.

Aber dann gibt es eben auch Widersprüche, die ich nicht anerkenne und lieber aufzeige.

Die scheinbare Korrelation von THG-Emissionen und Armut zum Beispiel. Hier liegt keine direkte Kausalität vor, da ein „wohlständiger“ Lebensstil theoretisch eben auch ohne exorbitante Emissionen möglich ist. Am Ende gibt es wohl eher einen Zusammenhang zwischen Energienutzung und Wohlstand.

Und hier stellt sich eben die Frage wo diese Energie herkommt.

Ich habe mich nicht für andere Teilnehmer geäußert, sondern meine Meinung kundgetan. Und an Dich habe ich Rückfragen gestellt, um Deine Absicht / Deine Gedanken hinter der Aussage besser nachvollziehen zu können und Dir (womöglich) einen Logikfehler aufzuzeigen.

Klar, das ist Deine Freiheit.

Über Lösungsvorschläge / Ideen Deinerseits hätte ich mich trotzdem gefreut. Probleme benennen ist das eine. Als Gesellschaft Lösungen entwickeln und diskutieren das andere.

wen meinst Du? :joy: ist es nicht schön wenn die Welt so klein und einfach in manchen Köpfen ist.

Ein Satz und soviel Unkenntnis perfekt zusammengefasst.

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Das meinte ich mit meiner Feststellung zu deinen Aussagen. Das sind einfach nur Behauptungen ohne jedes nachvollziehbares Argument. Dabei so wage in der Ausdrucksweise das es in allen Richtungen hin Interpretationsspielraum lässt.

Wie definierst Du denn exorbitante Emissionen.

Tut mir Leid ich versuche schon wieder bei Dir mit Argumenten zu antworten, was eben nicht funktioniert.

Ich bin raus

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Eh, Entschuldigung.

Liest Du meine Beiträge auch und denkst darüber nach?

Nochmal ganz langsam:

Ja, es lässt sich beobachten, dass sowohl der CO2-Fußabdruck pro Kopf in wohlhabenderen Ländern tendenziell höher ist. Das gleiche gilt auch relativ innerhalb von Ländern. In der Regel verursachen Reiche mehr THG.

Du suggerierst dabei eine Kausalität. (Da mag ich ja noch mitgehen - wer mehr hat, der konsumiert mehr.) Aber genauer ausgedrückt: Du suggerierst eine Zwangsläufigkeit.

Lass uns also einen Blick auf die Ursachen legen:
Konsum, Wohnen, Mobilität und Ernährung zum Beispiel.

Klar, kann ich als armer Mensch möglicherweise gar nicht heizen, vielleicht heize ich aber auch mit Holz und habe einen höheren Fußabdruck, als ich ihn mit einer Wärmepumpe, die durch aus erneuerbaren Energien gewonnenen Strom betrieben wird, habe.

Wohlstand geht hier also nicht zwangsläufig mit einer Erhöhung der THG-Emissionen einher.

Mobilität, analog.
Ein armer Mensch hat vielleicht keine Hilfsmittel, dann ein Fahrrad. Und ein E-Auto ist sicher klimaschädlicher in der Produktion, aber im laufenden Prozess und unter der Annahme des Aufladens mit Strom aus erneuerbaren Energie eben mit weniger THG verbunden und trotzdem hohen Wohlstand. Gebe es schon ausreichend synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff der durch erneuerbaren Strom gewonnen werden würde, ja, so müsstest Du auch nicht auf den Luxus des Fliegens verzichten. Warum Luxus? Naja, immerhin haben 80% noch nie ein Flugzeug von innen gesehen. Oder meinst Du mit Wohlstand, den Wohlstand weniger. Für 50% des Flugverkehrs sind nur 1% der Weltbevölkerung verantwortlich. (Gleiche Seite.) Sozial-gerecht klingt das nicht. Denn die Folgen tragen wir alle.

Ich spare mir mal weitere Tipperei.

Für mich sind das Argumente. Das sind per Definition begründete Aussagen bzw. Abfolgen von diesen. Genau das tue ich.

Wo? Ehrlich.

In Deinem Beitrag finde ich nicht eines davon.

Insofern wäre es doch schön, wenn Du aufzeigen könntest, warum ein Leben in Wohlstand zwangsläufig mit hohen Emissionen einhergehen soll? Dafür wäre es sicher auch hilfreich, wenn Du anreißen könntest, was für Dich zu einem Leben in Wohlstand einhergeht.

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Oder vielleicht einfach mal das Original-Video schauen (so ab Minute 10) und feststellen, dass wir in einer Warmzeit innerhalb einer Eiszeit leben.

Also nein, der Herr hat seine Meinung nicht durch Geld geändert. Aber wieso Fakten checken, wenn Unterhaltung so einfach sein kann.

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This NASA visualisation has it all: It shows the CO2 emitted into the earth’s atmosphere + clarifies who is responsible for the climate crisis: we, the Global North.

https://x.com/visevic/status/1805184976352055474

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