Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Oder Produktionen würden auch wieder lokal stattfinden, damit global betrachtet auch dezentraler was mit einer größeren Krisenresistenz einhergehen würde.

Klingt für mich ziemlich attraktiv.

Behauptet so auch niemand. :slight_smile:

Aber mit seiner Umweltvernichtungsbirne hat er eben einen Einfluss, der nicht nur ihn trifft. Wobei wir wieder bei der Abwägung von Freiheiten und/oder dem Nichts-Agressions-Prinzip wären.

Weil dann alle von Außen sagen: „So geht das aber nicht.“

Letztlich doch auch nur eine indirekte Subvention.

Abet ja, wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung und man müsste schauen, wie andere Länder darauf reagieren würden.

Der Markt schert sich bloß nicht um CO2.

CO2 hat keine marktrelevante Lobby.

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Rational bin ich bei euch.

Sollte auch nur etwas überspitzt sein.

Ich habe allerdings meine Zweifel, ob das politisch ebenfalls so funktioniert. Ich glaube da spielt das leider etwas mehr rein. Da ist es schwieriger Wasser zu predigen und selbst Wein zu saufen. :wink:

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Geht nicht nur der CDU so sondern so ziemlich jeder Partei. Typisches heute hü morgen hott, wie ein Fähnchen im Wind immer um Wählerstimmen buhlen um dann das gegenteil zu tun bzw. erst sich für gewisse dinge einsetzen und dann Jahre später wieder Rückgängig zu machen. Politik tritt leider sehr oft auf der Stelle durch sowas…

Zur CO² Thematik - statt den Ausstoß immer weiter zu regulieren, wäre es nicht Sinnvoller einfach mehr Augenmerk auf unsere Wälder zu legen? Schaut euch mal den Harz an. Der ist in weiten teilen Tot. Würden wir einfach unsere Wälder vernünftig schützen, pflegen und bewirtschaften müssten wir keinen CO² Ausstoß besteuern um die bescheuerten Ziele zu erreichen. Umweltschutz heißt für mich vor allem bestehende Umwelt zu schützen, statt massenhaft Wälder zu roden für Windkraft etc. Windkraft kann sinnvoll sein, aber nicht auf Biegen und brechen an jedem Ort.

Gleiches gilt für Eigenheime, eine Bestandsimmobile zu sanieren sollte doch attraktiver sein als Neuzubauen.
Ein Auto lange zu fahren sollte attraktiver sein als alle 3 Jahre ein neues zu leasen etc.
Mit richtigen Umweltschutzmaßnahmen könnte man weit mehr erreichen, darum geht es aber gar nicht, es geht nur darum den Bürger zu beschränken und zu besteuern, Pseudoklimaschutz halt.

doch.

Beispiel:
Statt mit fast dirigistischen Methoden Wärmepunpen und Fernheizung durchsetzen zu wollen, geht es auch mit marktkonformen Mitteln: CO2-Abgaben erhöhen, Zertifikate Zug um Zug vom Markt nehmen statt weiterhin zu verschenken.

Die Wirtschaft und der private Heizungsbetreiber würden sehr schnell auf unweltgerechte Produktion und Heizung umstellen - freiwillig!

Diskussion vor einiger Zeit mit einem Grünen:
Kompromisslos die Methode Wirtschaftsminister und seines ehemaligen Staatssekretärs verteitigend.
Auf Hinweis CO2Steuer erhöhen … Antwort, spinnst wohl, da müssten ja 250€/Tonne aufgerufen werden (zu dieser Zeit wurden bereits höhere Betrage genannt). Der Herr fuhr vermutlich einen alten stinkenden Diesel (wie sein grüner Freund definitiv auch) und heitzte sicherlich mit Braunkohlebriketts, urlaubte auf den Melediven.

Ich finde die Diskussion nicht uninteressant, aber ich denke, dass der Thread gesplittet werden sollte, da es hier ursprünglich um die kleine Anfrage der AfD ging.

Ich verstehe, dass man in diesem Thread dann auch grundsätzlich über die AfD diskutiert, aber später gleitet das Thema komplett ab. Ungefähr ab hier: AfD Anfrage zum Bitcoin im Bundestag - #135 von Bontii  

(ist erledigt, danke)

Aber die Tankstelle ist nicht der Erzeuger des Sprits. Warum darf die Raffinerie die Steuer weitergeben und über die Tankstelle eintreiben, aber der Nachhilfelehrer soll die Steuer nicht weitergeben dürfen?

Was?

Bepreist wird das Inverkehrbringen.

Und dadurch wird Sprit teurer und natürlich darf jeder diese zusätzlich entstehenden Kosten weitergeben. Oder eben auf Alternativen zurückgreifen, die im Vergleich dazu günstiger sind.

Wenn ich zu meinen Nachhilfeschüler:innen mit dem Auto fahre, dann muss ich diese Kosten auch wieder einnehmen. Ich könnte aber auch mit dem Fahrrad fahren und dafür meinen Stundenlohn heruntersetzen, um auf dem Markt einen Vorteil ggü. anderen Nachhilfelehrer:innen zu haben.

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Aufgrund der Isotope konnten wir z.B. große Teile des Methanausstoßes auf Fracking zurückführen, da sehr altes Methan ausgast.

Wir können allerdings die bekannten Mol an CO2 die entstanden durch unsere Verbrennung ausrechnen und mit dem Istzustand abgleichen.

Damit sind schon die gekippten Biosystem verrechnet, also wenn ein Urwald z.B. abstirbt entlässt er nicht alles CO2 auf einmal, sondern z.B. der Boden entlässt Stück für Stück beim Austrocknen das CO2. Wie auch ein Moor z.B.

Aber wenn der Regenwald kippt können keine Pflanzen mehr wachsen, welche zuvor aufgrund der hohen Wasserverfügbarkeit dort wachsen konnten.

Bzw. das die Sättigung und Wachstum/Absterbe in einem Gleichgewicht ist.

Oder aber es war das Lebenswerk mehrer Wissenschaftler nur diese eine Einschätzung zu machen, aufgrund von einem eigenen Forschungsgebiet alleine damit was du ansprichst.

Und du glaubst, wenn es wirklich so wäre wurde das die Öllobby nicht ganz groß anprangern?

Bis zum „Kipppunkt“, an dem das bisherige System kippt und damit die Funktion gebrochen wird.

Da geht die Rhetorik wieder los, warum sollten Windräder jetzt aufeinmal die Natur verdrängen?

Es ist ja deine Annahme gerade, dass die Wissenschaftler im Gebiet der Kipppunkte und Verhersagen irgendwas raten ohne wirkliche Basis. So funktioniert Wissenschaft aber nicht.

Aber die sind denkmalgeschützt. :grimacing:

Wir können die Energie immer exportieren, kein Problem. Frankreich z.B. braucht n Haufen Energie wenn ihre Atomkraftwerke überhitzen im Sommer.

In meinen Augen haben die CDU mit Absicht die Anträge über 100 Seiten lang werden lassen, um es zu erschweren. Da sehe ich keinen Zwang, eher eine Behinderung.

Aber unsere Ökonomie ist ja erst so schwach geworden, weil wir Wind und Solar gegen russisches Gas getauscht haben unter Merkel.

Aber wie sollen die Wissenschaftler die ganzen Bürger informieren?

Aber zu zeigst hier ja logisch auf, warum das Volk sich in unserer Lebenszeit nie sicher sein wird.
Gleichzeitig aber die, die sich ihr ganzes Leben damit beschäftigt haben belächeln, als wären es geistig behinderte.

Methan würde sich selbst in Jahrzehnten reduzieren.
Wenn die Ursache wo anders liegt, warum wurde dieses „Andere“ noch nicht gefunden?

Ganz und gar nicht, wenn wir auf Effizienz und Nachhaltigkeit achten ist es immer gut.
Selbst wenn wir nur neue Technologie bauen, welche das Verbrennen von Erdöl nutzlos macht ist das sehr gut, da Eröl nicht endlos ist.

Da muss man AfDlern wohl sagen, dass ein Problem ignorieren nicht unbedingt gut für die Wirtschaft ist. Wenn man sich nichtmal vorbereitet, weil man einfach nicht dran glaubt wird das fatal für die Wirtschaft.

Schon interessant, wie man andere Körper nicht verletzen kann, bis es zur eigenen Ideologie geht. Dann sollte jeder selbst entscheiden dürfen wen er wie sehr verletzt.

Tja, aber die Realität ist, es gibt einen Haufen Förster die einfach weiter Fichten pflanzen, obwohl diese am schlechtesten auf Hitzestress reagieren.
Warum? Weil der Klimawandel ja Alarmismus ist und die Fichte pro Festmeter am meisten bringt:

Blöd, dass wir eigentlich jetzt schon die Bäume für spanisches Wetter anbauen müssen.
Dafür könnte sich ja die AfD einsetzen „spanische Bäume statt Waldsterben“ oder irgendwas.
Aber alles was da kommt ist Leugnung oder Verharmlosung.

Aber hey, wenigstens kopiert man immer wieder nur 1:1 die gleichen Fakenews:

Fällt euch auf, dass ihr einfach 1:1 die gleichen Redewendungen und Argumente habt wie die Standardschablone für AfDler?

Was genau geschehen „sollte“ entscheidet am Ende der Markt, hier einige Subventionen weglassen tut sicher gut.

Doch, genau darum geht es.
Es gibt keine Verschwörung der Politiker das Volk mit möglichst sinnlosem Umweltschutz zu gängeln.

Greenwashing ist ein Problem, aber der Politik jegliche Handlungsfreiheit wie Steuern zu tauschen abzusprechen, weil es eh nur um Steuererhöhung geht ist jedoch fatal.
Was ist die Lösung?

Doppelmoral muss aufgezeigt werden, wenn es so eine Diskussion über die Methodik ist, kann sich ja jeder eine Seite aussuchen. Es geht mir nur darum, gegen die Wissenschaftsfeindlichkeit anzukämpfen.

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Also in meiner Region wurde letztes Jahr massiv ein uralter Wald gerodet**, da dort natürlich alles neu entstehen musste, es musste die Fläche für die Windräder selber, die Zufahrt bis dahin und der Weg der Stromtrassen frei gemacht werden. Das war schon definitiv ein massiver Eingriff ins Ökosystem. Wie gesagt, Windkraft macht durchaus an einigen Stellen sinn, aber nicht mitten im Wald.
** genau gesagt wurden für 18 Windräder 29 Hektar Wald mit bis zu 200 Jahre alten Eichen gerodet. Und leider werden den 18 Windrädern noch einige weitere folgen.

Es gibt in DE keine Urwälder in dem Sinne, es gibt eher viele Baumplantagen.

Falls etwas gerodet werden muss, ist das oft wegen den Baumaschinen und kann direkt wieder angepflanzt werden.

Wenn hier die Abwägung schlecht getroffen wurde ist das zu bemängeln, hat man schon oft, dass durch die ganze Bürokratie Bäume gefällt werden, die gar nicht gefällt werden sollten usw.

Aber im Grunde sollten nicht viele Wälder deswegen gefällt werden und wenn doch ist das doch eine gute Rhetorik, im Vergleich zu vielen anderen Argumenten die so kommen.

Hier liegt das Problem wie so oft in der Diskrepanz zwischen Tehorie und Praxis.

Aber es ist auch eine einseitige sehr anekdotische Betrachtung, langfristig braucht ein Windrad dann ja unter 0,5 Hektar, wenn es tatsächlich in einem Wald stehen sollte.

Diese Lücke im Wald gibt gewissen Waldbewohnern eine Lichtung, in der diese gern leben. Denn in Lichtungen ist das Tier geschützt, hat aber trotzdem Sicht.
Viele Arten wie das Auerhuhn bevorzugen daher solch kleine Lichtungen.

Aber ich gebe dir recht, hier muss in der Praxis genau abgewägt werden.
Wie viel CO2 wird frei durch die Lücke im Wald und wie wichtig ist das Windrad im Vergleich?

Wenn du genaue Unterlagen hast du der von dir genannten Rodung würde ich da gern einen Blick reinwerfen.
Aber gut, wir wollen ja auch noch Schneisen durch ganze Wälder schlagen für weitere Autobahnen z.B.
Gewerbegebiete für die feutchte Waldgebiete abgeholzt werden, da kann noch viel getan werden.

Besser wäre natürlich mehr Windräder an sonst kaum genutzten Orten wie Norwegen.

warum sollte man Gesetze ändern, wenn sie aufgehoben sind?
Reine Kosmetik.
Und solches sollte man tunlichst unterlassen, insbesondere, wenn es sich um Verfassungen handelt.
Erfahrungsgemäß wird bei solchen (kosmetischen) Änderungen an anderer Stelle eine Schweinerei mitverpackt.

Streichung einer solchen Bestimmung kann man dann hinnehmen, wenn eindeutig keine Seitenwirkungen entstehen, also die Änderung klar und eindeutig und ohnehin an anderer Stelle geändert werden muss. Auch dann ist besser, wenn nur hinzugefügt wird, dass diese Bestimmung aufgehoben ist.
Ansonsten stehen lassen, tut keinem weh!

@DasPie

Findest du dieses Video, welches nach meinen Beiträgen rauskam interessant?
Von dieser Wissenschaftlerin wird 2°C auch als völlig unrealistisch niedrig bezeichnet.

Eine gute Zusammenfassung des aktuellen Standes. Mit den versprochenen Zielen der Regierungen würden wir bei min. 3°C landen, aber selbst diese Ziele sind mehr als ambitioniert.

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Die Frau kenne ich irgendwoher…ist das nicht die Frau wo ihr eigenes Video „schlecht fand“ :wink: ?

Mich interessiert, wo das sein soll. Gib mal eine Quelle an, bitte.

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Es geht zu 99,9 % um den Reinhardswald.

Die in Anspruch genommene Fläche belaufe sich auf rund 29 Hektar Wald. Sie teilen sich so auf: Für den Bau der Windräder würden 8,2 Hektar Wald dauerhaft gerodet, 12,1 Hektar nur vorübergehend „umgewandelt“ – dort werden also bestehende Wege verbreitert und befestigt und gegebenenfalls Bäume gefällt; nach den Bauarbeiten werden die entsprechenden Flächen wieder aufgeforstet. Für die Baustraßen würden 4,9 Hektar dauerhaft und 3,5 Hektar vorübergehend gerodet. Aufgeschlüsselt ist das in diesem Dokument des Regierungspräsidiums. Insgesamt erstreckt sich der Reinhardswald auf einer Fläche von 20.000 Hektar. Für das Bauvorhaben werden also rund 0,15 Prozent der Waldfläche benötigt.

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Dazu muss man noch sagen, dass auf dem Kamm, wo die Windräder hinkommen die völlig desolaten Überreste einer Fichtenmonokultur stehen und der Wald mit den alten Eichen überhaupt nicht angerührt wird.

Wohl eher die die Diskrepanz zwischen Anti-Windkraft-Propaganda und Wirklichkeit.

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Genau das meine ich: Man sollte nicht den Fehler machen und die Emission aus der Absorptionsfähigkeit herrauszurechnen weil diese dann in der Bilanz doppelt vorkommt: Als reduzierte Absorption und als CO2 Spender im Modell. Bei den Senken geht es rein darum, wie viel CO2 aus der Luft genommen wird und die hängt bei so gut wie allen bekannten Prozessen von der Konzentration in der Luft ab und wie häufig dieeser Prozess abläuft (wie viele Pflanzen es gibt, wie groß die Oberfläche der Oliwiensteine ist usw.). Die Konzentration von CO2 ist ja per Szenario vorgeschrieben, da kann man nicht einfach sagen es wird weniger absorbiert damit die Emissionswerte zur Vorgabe passen. Anpassbar ist die durch den Menschen verursachte zusätzliche Emission, nicht die Senkeinleistung.

Nein, natürlich wird auch noch in 100 Jahren die Pflanzenwelt CO2 aus der Luft filtern. Wenn wir allerdings davon ausgehen, dass das nicht mehr der Fall sein wird, ja dann hat die Menschheit natürlich ein Problem. Wenn man impliziert, dass großflächige Biotope ausgelöscht werden, dann ist das eine weitere Annahme, die nicht unbedingt eintreten muss aber definitiv in den Modellen mit gerechnet wurde. Ich glaube nicht, dass das so einfach passiert wenn es ein wenig wärmer und feuchter wird, zudem entstehen ja auch neue Biotope, die diesem Effekt entgegenwirken. Und dass Biotope z.B. vor Abholzung geschützt werden sollten, da bin ich völlig bei dir.

Aber um zu dem Punkt zurück zu kommen: Die Modellrechnungen sind somit unrealistisch und systematisch überbewertend. Mit so einem Fehler sind natürlich auch die Durchschnitte überbewertend.

Dafür können die Pflanzen an anderen Stellen wieder besser wachsen die durch den Temperaturanstieg mildere und somit geeignetere Bedingungen finden. Wie erwähnt die Sahara kann somit wieder komplett grün werden (was sie auch schon einmal war) und sehr viel neue Biomasse binden. Aber es gibt bestimmt auch andere Stellen vorallem wen die Erde durch höhere Temperaturen auch wieder feuchter wird, was gerade in den milderen/kalten Regionen wie Deutschland oder Russland zu deutlich besserem Pflanzenwachstum führen kann.

Hodlers Argument mit der Wachstumssättigung ist da schon ein einleuchtenderes Argument, dass muss ich mir ersteinmal genauer anschauen, vorallem wie das weltweite Verhältnis von C3 und C4 Pflanzen ist. Vielleicht überschätze ich den Düngeeffekt durch CO2 auch. Anderersetis könnte durch das erhöhte CO2 Angebot auch Pflanzen ausbilden, die deutlich mehr davon absorbieren. Das ist aber wie der Technikglaube höchst spekulativ. Sicher ist jedoch: Umso mehr pflanzliche Biomasse wir haben, desto mehr CO2 wird auch gefiltert, ob auf dem Land oder aus dem Wasser.

Wie können die Ozeane so derart im Gleichgewicht sein, wenn die Algen und Fische darin das CO2 selber wieder in Biomasse binden? Es werden 90 Millionen Tonnen FIsch jährlich gefangen, natürlich ist da nicht alles Kohlenstoff dran, aber dieses Kohlenstoff muss ja auch irgendwie in das Wasser gelangt sein. Auch die Ozeane werden immer eine CO2 Senke bleiben, vielleicht nicht so viel wie Landmassen, weil die Algen und Wassergrase nicht so viel Licht bekommen wie an Land, aber dafür haben wir auch deutlich mehr Ozeane. Zusätzlich wäre das auch eine relativ einfache natürliche Maßnahme indem man das Algenwachstum z.B. im Pazifik mit weiteren Nährstoffen wie Stickstoff fördert. (Was ja dank der Überdüngung der Felder auch so ins Meer gelangt)

Oder wenn man böse ist die Einschätzung von Wissenschaftlern, die ihre Ergebnisse publizieren wollen und mit der Vernachlässigung der Senken das Gesamtbild bedrohlicher aussehen lassen bzw. irgendwie den Vorgaben entsprechen zu lassen.

Ich meine wir sprechen hier immernoch von Computermodellen und Simulationen. Die geben eben auch nur das aus, was die Simulation an physikalischen Prozessen eingegeben wurde. Und die sind eben nur so genau, wie auch die physikalischen Gesetzmäßigkeiten richtig erfasst wurden. Aber im Bereich der Erde ist die Komplexität so groß, dass solche Simulation eben nur schätzen können, genau wie Menschen. Und genau wie Menschen kann nur die Realität die Abweichungen in Zukunft zeigen. Das Vertrauen solcher Simulationen steigt und fällt also mit dem benutzten Modell und diesem Modell vertraue ich nicht derart, dass ich mein Leben komplett danach ausrichte sondern nur da wo ich kann.

Naja, sie geht davon aus, dass die Menschen mit dem Klimawandel ein großen Problem haben werden und sofort und hart reagieren müssen. Das Problem ist meiner Meinung nach das Mindset, dass sie am Ende sogar (vielleicht unbewusst) mit einer Krone veranschaulicht: Diktatorische Vorgaben wie sich die Menschen ihrer Meinung nach verhalten müssen wären ihr deutlich lieber.

Sie prangert immer wieder an, dass die ganzen Transformationen nicht schnell genug gehen. Aber sie bedenkt dabei nicht, dass umso schneller so eine Transformation durchgepeitscht wird, desto teurer wird diese Transformation ökonomisch für die Gesellschft und das können sich ab einem gewissen Punkt eben nicht mehr alle Menschen leisten. So gut die Absicht von ihr auch sein mag.

Es ist doch wie Bei Bitcoin: Wenn die Menschen nicht die Notwendigkeit sehen etwas gegen den Klimawandel zu machen, dann kann man sie nicht dazu zwingen etwas dagegen zu machen (analog die Menschen zwangsweise von Bitcoin überzeugen zu wollen), vorallem wenn die Menschen dadurch verarmen, dann bringst du sie erstecht gegen dich auf.

Interessant ist die Frage aber: Warum haben wir so viele Bullshit-Planungen?

Ersteinmal die Gegenfrage: Wer bestimmt denn, ob ein Projekt Bullshit ist oder nicht? In einer freien Welt würden Menschen, die kein Sinn in einem Projekt sehen ihr Geld dafür eben nicht hergeben. Wenn sich so ein Projekt dann doch finanzieren lässt bedeutet dass, dass ausreichend genug Menschen daran geglaubt haben und es als sinnvoll erachtet haben. Wir leben aber aktuell leider nicht wirklich in so einer freien Welt, deswegen bestimmen Politiker zu einem großen Teil darüber, wofür wir Geld ausgeben müssen oder nicht. Das dafür benötigte Geld wird über Steuern und Inflation abgenommen, ob wir die Projekte finanzieren wollen oder nicht. Und deswegen steht den einzelnen Menschen weniger Geld zur Verfügung, was er in für ihn sinnvolle Dinge hätte investieren können wie z.B. lokalen Umweltschutz.

Genau hier sehe ich nämlich den Widerspruch in ihrer Denkweise: Diktatorische Anweisungen von Oben führen zu solchen Bullshitplans. Das ist wie in der DDR: Wenn angeordnet wird, wie die Zahlen zu sein haben, dann müssen die Menschen kreativ sein wie sie diese Zahlen erreichen. Denn dann stehen nurnoch diese Zahlen im Vordergrund und nicht mehr der Sinn der Sache selber, also hier der Klimawandel. Durch das Anordnen und festlegen der CO2 Reduktion werden die Klimamaßnamen aber auch rein auf diese messbare Größe reduziert und vernachlässigen die nicht messbaren Größen, die aber trotzdem hilfreich wären. Die Anordnung setzt also die Zahlen in den Vordergrund und fördert somit Sachen, die zwar die Zahlen senken, aber nicht unbedingt effektiv sind weil sie wieder andere Schäden am Klima verursachen.

Noch problematischer wird es, wenn die Vorgaben unrealistisch hoch sind, sodass es selbst für kreative Köpfe nicht möglich ist die Vorgaben zu erreichen. Dann wird die Kreativität nämlich umgelenkt: Anstatt die Vorgaben zu erreichen wird versucht die Vorgaben zu umgehen oder das erreichen vorgetäuscht obwohl es nicht stimmt (dass ein Kraftwert kein CO2 mehr messbar ausstößt, offiziell wird es abgefangen und inoffiziell wird das CO2 einfach an der Messstation vorbei woanders in die Luft gegeben), analog der Abgasskandal. Dann stimmen die Zahlen vielleicht, aber real ist keinem dabei geholfen, nicht dem Kraftwerksbetreiber, nicht dem Autobauer, nicht der Regierung und erstecht nicht dem Klima oder den Menschen, die mit den Realwerten leben müssen.

Ich bin der Meinung, dass diese diktatorischen Vorgaben von oben erst zu all den aktuellen Bullshitplanungen führen und somit den Klimawandel auch nicht sinvoll stoppen können. Denn wenn die Menschen von sich heraus solche Pläne umsetzen, dann machen sie das weil es aus ihnen selber heraus geht und nicht weil das von oben angeordnet wird. Wenn die Menschen es von sich aus machen, dann mit Herzblut. Nur dann kann so ein Projekt auch eine Chance auf Erfolg haben und sowas wie der im obigen Beispiel beschriebene CO2 Beipass wäre nicht vorstellbar. Wenn diese Maßnamen aber nur von oben angeordnet wird, dann entscheiden größtenteils einige wenige Menschen über Millionen von anderen Menschen, wie sie sich zu verhalten haben. Ja das mag für einige Menschen sinnvoll sein, aber für Andere eben nicht und dann ist der CO2 Beipass eben doch erwägungswert.

Ich nehm da auch sonst immer das Beispiel Solarzellen, das kann man auch beliebig abändern: Stell dir vor die Bundesregierung schreibt jeder Wohnung ein Balkonkraftwerk vor um den Haushaltsstromverbrauch zu senken. Eine gute Sache und so ein Paneel ist im Vergleich zu den Kosten der Wohnung wohl vernachlässigbar. Aber was machen die Wohnungen, die nur ein Fenster zur Nordseite haben oder ein großen Baum vor dem Fenster wächst? Die müssten dann die rund 500€ Euro so gut wie umsonst ausgeben. Und so zieht es sich ökonomisch durch fast alle aktuellen Gesetze und läppert sich makroökonomisch zu einer Ineffizienz, die wirkliche Maßnahmen bremsen und sogar zu sozialen Unruhen führen.

Nur wenn der Wille dezentral von den Menschen kommt, wirklich etwas für das Klima zu machen, dann wird sich auch wirklich etwas tun und das erreichst du nicht durch Anordnungen von Oben. Mit den Anordnungen erreicht man vielleicht kurzfristig kleinere Ziele, die die Menschen sowiso umgesetzt hätten weil sie sinvoll sind, aber solange diese Anordnungen im Widerspruch zu den Interessen und Bedürfnissen der Menschen stehen, solange kann und wird eine Anordnung gegen die Menschen nichts bringen sondern nur enorme Kosten verursachen, einerseits weil die Menschen die in ihren Augen sinnlosen Sachen machen müssen und andererseits weil sie für diese sinnlosen Sachen auch noch überwacht werden müssen um die „Kriminellen“ mit dem CO2 Beipass nicht einen ökonomischen Vorteil zu gewähren. Aber auch die Überwachung kostet Geld und verhindert somit sinvollere Maßnamen.

Diese Überheblichkeit der Verordnung haben aber die Politiker und anstatt die ökonomischen vorausgesetzten (Rahmenbedingungen) zu schaffen verpufft viel Geld und Werte in ihren Prestigeprojekten. Die Klimaanordnungen machen also die Transformation einerseits deutlich teurer und werden langfristig trotzdem nicht die Ziele erreichen, die sie sich gesetzt haben weil das Geld mit falschen Anreizen in die falschen Projekte geflossen ist. Nämlich in die Projekte, die die Politiker als sinnvoll erachten und nicht die, die den Bürgern wirklich helfen bzw. den Klimawandel entgegenwirken. Das passiert einerseits aus Korruption (Grüne Ölgesellschaften) aber auch durch Fehlinformationen oder fehlerhaft interpretierte Zahlenwerte.

Wer sollte also bestimmen, was, wie und wo für den Klimaschutz (und Umweltschutz) ausgegeben wird? Nur die Menschen individuell selber weil sie selber am besten wissen, was in ihrer Umgebung an Umweltschutz getan werden muss und wie wichtig ihnen diese Maßnamen sind. Dabei darf es ja auch Umweltschutzorganisationen oder Politiker geben, an denen die Menschen diese Aufgabe abgeben können, aber diese müssen auch jederzeit wieder abgewählt werden können oder ihnen die Kaufkraft durch Entzug von Spenden entzogen werden, wenn sie nicht im Sinne der Bürger handeln (z.B. wie die Umweltbehörde hier im Extra3 Bericht). Nur dann wird es auch insgesamt weniger Umweltverschmutzung und Klimawandel geben. Solange große Organisationen wie die EU oder die Bundesregierung aber den Umweltschutz so vorschreiben, wie es ihnen gerade am besten politisch nützt, solange wird ehr das Gegenteil passieren. Die wirklichen Umweltsünder bekommen eine Ausnahmeregelung oder streichen sich grün an und umgehen die Vorgaben einfach. Das können aber nur große Firmen sich leisten, die so staatlich gestützt noch größer werden. All diese Themen, Sozialismus, Umweltschutz und Staat hängen sehr verzahnt zusammen mit der Ineffizienz von großen Monopolen, allen vorran auch das politische (Macht-) Monopol, was andere Monopole überhaupt er aufbaut. Ein diktatorischer Ansatz und Vorschriften können also nicht die Lösung für das Klimaproblem sein.

Und wenn die Menschen sich dezentral um das Klima und Umweltschutz kümmern können, dann ist es eben auch eine legitime Überlegung, wie man mit dem Klimaänderungen leben kann. Wie kann man die Flüsse gestallten, dass sie nicht die Dörfer oder Städte überfluten? Wie können wir Dürren im Sommer mit ausreichend Wasserspeichern überstehen? Welche Pflanzenarten sollten wir in unseren Wäldern ansiedeln (um den Gefahren der Monokulturen zu entgehen) usw. Es gibt etliche Themen, die genauso Klima und Umweltschutz entsprechen als nur Windräder aufzustellen und Solarflächen bereit zu stellen. Aber was die Menschen wirklich brauchen, dass können auch die Menschen nur selber sagen, nicht irgendwelche EU-Politiker vorschreiben. Die Landwirtschaftsreformen und die Bauernproteste zeigen da ein ähnliches monopolistisches Bild auf.

Reinhardswald.
Ich weiß auch, dass in einigen Quellen dazu steht, dass so gut wie nur junge Bäume gefällt werden soll(t)en, ich kann dir aber sagen, das ist nicht der Fall. dort wird und wurde einfach eine Schneise nach der anderen gemacht, da hat es niemanden interessiert was da auf dem Weg wächst.