Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Möchtest du den Diskurs unterbinden, weil du gerne an das glauben möchtest, was du gewohnt bist zu glauben?

Die Moralisierung von Sachfragen um einen Diskurs zu unterbinden ist eine alte autoritäre Strategie, die Institutionen wie die Kirche oder früher auch Konservative perfekt beherrschten.

Auch vor Jahrhunderten gab es einen menschlichen Einfluss, zB durch die Abholzung der Urwälder Europas. Trotz alle dem scheint es diesen alle 250 Jahre auftretenden Rhytmus der Trockenheit in Europa zu geben, der gerade jetzt wieder aktuell ist.

Also sollten wir nicht die Gewichtung der Betrachtung verändern, wenn es die ganze Menschheit sicher treffen wird?

Wieso sollte da keine Moral drinnen stecken?

Wenn wir nicht dafür genauer schauen können, für was dann?

#donttrustverify

Wir reden bei damals von Jahr(zehn)tausenden.

Es geht um den Vergleich ohne den Homo Sapiens und vor der Industrialisierung, und danach.

Nein. Das hat der Artikel doch selbst eingeräumt.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :slight_smile:

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Du bist das Analog von einem No-coiner der zu einer Bitcoin Diskussion stösst, „Bitcoin ist ein Ponzi!“ in die Runde ruft und dann ein 1h Video linkt das er selber nie geschaut hat.

Ich will nicht den Diskurs unterbinden, aber ich habe wirklich die Schnauze voll wenn immer wieder Leute mit dem selben abgedroschenen Scheiss kommen die sich nie auch nur ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt haben und dann denken WIR müssen jetzt die Zeit aufwenden uns mit dem Zeug das du nicht mal gelesen und verstanden hast auseinanderzusetzen, weil du denkst das ändert dann unserer Meinung.

Ich finde das einfach absolut frech und daneben und ich erlaube es mir dir das zu sagen.

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Naja, kommentarlos Diagramme zu posten ist zwar nicht so erbärmlich wie „klick meinen Link“, aber auch kein vollwertiger Diskussionsbeitrag. Man sollte schon explizit schreiben, worauf man hinaus will.

Die neuen Daten für dieses Jahr sind ganz links bei Januar zu finden.

Die aktuellen Messdaten sprechen für sich.

Also bitte, bei einem Diagramm ist in Sekunden ersichtlich worum es geht, nicht ne Stunde zuhören.


:frowning:

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Weiß nicht, was mit dem Short genau gesagt werden sollte, die Kommentare sind aber scheinbar nicht so überzeugt: https://www.youtube.com/shorts/8SZzjkzf6dk

Weiß nicht was der Plan war ein über Jahrzehnte ablaufende Phänomen mit dem Wärmetod des Universums zu vergleichen.

Wenn ihr einen Ingeineur im Team hättet der sich mit genau sowas auskennt würde man die Aussage evtl. besser auf den Punkt bringen.

Wenn das Ziel war Hoffnung zu machen, dann hätten wir mit Entropie eher auf Effizienz und dann darauch kommen können warum z.B. durch Bitcoin weniger C ausgestoßen wird aufgrund von ökonomischer Effizienz.

Das ist zwar auch schwer in 90 Sekunden zu erklären, aber wäre eine bessere Herangehensweise, um mit Bitcoin Hoffnung fürs Klima zu schaffen.

Das wird schon noch, also wenn ihr sowas mal wirklich sinnvoll aufbereiten wollte, ich biete schon lange meine Hilfe an. :person_shrugging:

ARTE hat sich aus aktuellem Anlass entschieden endlich wieder den fetten Bust hochzuladen. Wie lange es wohl dieses Mal online bleibt.

Die Kommentare sind köstlich, was ist wohl die Propaganda.
Team 1:
Die kurze Doku, welche nirgends verbreitet wird, außer auf dem kleinen ARTE Yt Kanal und sehr schnell wieder verschwindet.
Team 2:
Fast die Hälfte der weltweiten Marktkapitalisierung des 19. Jhd und bis heute Produzenten fast aller weltweit umgesetzten Primärenergie
Team 3:
Wärmepumpenhersteller

Realität:



Kommentar von Willi vorweg:
„Climatology ist das neue Scientology“
Wie wäre es mit einem möglichen Telegram Kommentar:
„Die Klimakleber haben extra viele Wälder diesen Februar angezündet, George Soros hat dafür 10 Milliarden $ springen lassen, um den Klimawandel echt wirken zu lassen und damit jetzt die NWO von Klaus Schwab einzuleiten!“

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Aber nur wenn man die Extremszenarien hernimmt und dass diese Eintreten ist doch sehr ungewiss, sogar deren Annahmen sind teilweise nicht plausibel.

Weil es eben auch Effekte gibt, die der Klimaerwärmung entgegenwirken. Umso mehr CO2 in der Luft ist, desto mehr wird auch wieder aus der Luft gefiltert, wenigstens natürlich durch Pflanzen und Ozeane. Umso wärmer es wird, desto feuchter wird die Atmosphäre und das reduziert die eintreffende Sonneneinstrahlung, es gibt mehr Reflexionen an den Wolken, die Feuchtigkeit verteilt die Wärme mehr in der Atmosphäre sodass die Erde auch mehr wieder abstrahlt, also aus Höhenlagen wo der Treibhauseffekt nicht mehr so stark ist usw. Die Erde wird durch den Klimawandel meiner Meinung nach nicht Unbewohnbar (selbst mit +8 Grad) und wenn es Gebiete geben wird, die zu Heiß werden entstehen wieder andere Gebiete wo es sich angenehmer leben lässt wie z.B. auf der Antartis oder Grönland. Wie woanders schon diskutiert wird die Sahara wieder grüner werden, was auch wieder viel CO2 binden wird.

Ich persönlich gehe ehr davon aus, dass die Erde nicht mehr als 3 Grad wärmer wird, ehr 1 bis 2 Grad und das ist meiner Meinung nach ausreichend verkraftbar. Die Menschen werden sich anpassen wie sie es immer getan haben, die Pflanzen und Tierwelt wird sich anpassen und das Leben geht weiter. Der Klimawandel ist eine Tatsache die man ansprechen kann und CO2 sollte man verhindern wo man kann und vielleicht Projekte starten wie Aufforstung oder Algenanlagen aufzubauen wenn man es sich leisten kann. Aber es gibt meiner Meinung nach dringlichere Probleme wie Krieg, Armut und Hungersnöte, um die sich die Menschen kümmern sollten und wo die Menschen ihr Geld ausgeben sollten. Vorallem sollten sie deswegen nicht ihren Wohlstand opfern denn wenn der eigene Wohlstand ersteinmal weg ist, dann ist man als armer Schlucker nurnoch der Spielball der großen Nationen. Das würde ich keinem empfehlen.

Edit: Was mir grade auffällt: von welchen Temperatursteigerungen redest du? Ich gehe von aktuellen Temperaturen aus, also z.B. 2020. Von 1970 aus kann man da also ca 1 Grad draufschlagen.

Bin ich voll dabei, ich halte es für sinnvoller die Industrie mit Bitcoin zu einer fairen ökonomischen Effektivität zu zwingen anstatt ihnen alles zu verbieten, was sie aktuell so erfolgreich gemacht hat.

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Du musst schon die Wellenlänge in der Betrachtung berücksichtigen. Für kurzwellige Strahlung hast Du natürlich, aber ansonsten absorbieren und emittieren Wolken die Strahlung.

Deshalb habe ich manchmal bei Deinen Aussagen zum Klima auch Zweifel. Ich kann Bonti da ein wenig verstehen.

Der Einfluss des Ozeans, Wachstum von Pflanzen in Abhängigkeit von CO2 und co. Es wird ganz viel in diesen Modellen berücksichtigt. Und klar, man muss eine Transformation nicht nur unter ökologischen, sondern auch sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten durchdenken.

Aber hier im Forum muss man des öfteren ja überhaupt erst einmal um das Eingeständnis, dass es einen durch den menschen verursachten Klimkawandel gibt streiten. Und das ist kein guter Ausgangspunkt für eine kritische Diskussion.

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Ja du hast recht, das macht die Wolken ja erst weiß.

Ich versuche meine Wortwahl da etwas zu verbessern. Gleichzeitig versuche ich aber auch immer so einfache Worte wie möglich zu wählen damit möglichst viele Leute verstehen was ich sagen will.

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Voll, ich verstehe Dich und eine einfach Sprache, die alle teilhaben lässt an Diskussionen, ist super wichtig.

Nur im Kontext von komplexen Dingen wie dem Klima kann es dann leider auch schnell inhaltlich falsch werden. So wie im Fall der Wolken. Oder wenn Menschen argumentieren, dasd Wasser ja das schlimmere Klimagas sei etc.

Da steckt der Teufel eben häufig auch im Detail. :slight_smile:

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Sind sie nicht plausibel oder hoffen wir, dass sie es nicht sind?
Klimamodelle:

  1. schließen von der Vergangenheit auf die Zukunft als Ökosysteme intakt waren
  2. wurden systematisch sortiert, nach Modellen welche nicht über 3.5°C hinausgehen, weil sowas will keiner hören.

Dem gegenüber steht aber nur der Kollaps der weltweiten Biosphäre zu großen Teilen, also kein großes Ding. Evtl. hast du schonmal von der „Dust Bowl“ gehört? Interessante Geschichte.
So sieht es dann aus, wenn die Natur sich nur aufgrund von etwas fehlendem Kraut rächt.
Wie es bei den Worst Case Szenarien des Klimas, welche wahrscheinlich sind, wenn alles ausgestoßen wird, will man evtl. gar nicht so genau wissen.

Die geologischen brauchen sehr lange und die natürlichen sind komplett überfordert.

Wir können die geologischen beschleunigen, indem wir ganze Berge an Olivin ausgraben, zermahlen und als Dünger nutzen. Aber ohne die Natur sieht es mau aus und die darf nicht über den Point of no Return gebracht werden, sonder kommt ein Ökosystem nach dem Andern zum Erliegen.

Der Punkt geht an dich, freut mich das da doch etwas mehr dahinter steckt, als nur Zweifel.

Unbewohnbar selbst im Worst Case evtl. wirklich nicht, aber wohl näher an der Steinzeit als es jeder Sozialismus schaffen könnte evtl. schon. Aber mit einigen Überbleibsel der Technologie.
Deswegen sag ich auch, was Bitcoiner noch nicht realisiert haben (Außer vll. Daniel Batten :yum: ), dass so ein Szenario eine größere Gefahr darstellt als Kriege.

Wenn es ein Jahrhundert kompletter Überlebenskampf ist, könnte Bitcoin das überleben oder irrelevant werden, falls nicht genug Technologie das Szenario übersteht.

Aber wir sind im Moment bei 1,3°C, also würde nach deiner Theorie die Kurve jetzt aufgrund lauter Rückkopplungseffekte abflachen? Interessant, ich denke es geht gerade erst los, denn wenn die ersten natürlichen Rückkopplungseffekte versagen bei 1,5-2°C sind wir in einem Gebiet, worüber keiner mehr Aussagen treffen kann, ob es so oder so kommt.

Das liegt daran, dass durch die Erwärmung des Meeres im Meeresboden eingelagertes Methan frei wird, was den Treibhauseffekt richtig beschleunigt und dagegen kann man so wirklich 0 machen.

Meine Meinung ist, dass die Sicherung der Existenzgrundlage das oberste Ziel ist.
Aber hier teilen sich die Meinungen und die Sicherung wird gemäß der Gewichtung der Meinung vorgenommen.
Eben meine Fragestellung:
Was ist wenn genau weil hier die mit Abstand wertvollste Industrie sitzt, der wir über 90% des heutigen Wohlstands zu verdanken haben?
Was wenn diese Industrie mit diesem Wohlstand die Meinung beeinflusst in einem sonst ungeahnten Ausmaß?
Was ist wenn die Meinung so weit beeinflusst wurde, dass sich keiner mehr traut der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, weil man sonst als Außenseiter aka. Alarmist endet, der nur seine Karriere aufgibt?
Naja, dann könnten alle die Lösung seit Jahrzehnten wissen und trotzdem noch Gründe finden nicht an der Umsetzung zu arbeiten. Siehe Windrad.

Nur zur Anregung: sehr gut gemachter Film. Wenn man ihn sieht, braucht man nicht viel weiter zu diskutieren.

Doch, wenn du deine Propaganda stützen kannst, dann nenn mir doch einen der hier aufgezählten Punkte, welcher den Film nicht widerlegt und nicht schlüssig ist.

Generell ist das CO2 in der Luft genauso wie in der Ökonomie ein Gleichgewicht aus allem, was dazu kommt und allem was wieder weggeht, man kann also wie bei der Strahlenbilanz eine CO2-Bilanz aufstellen und schauen ob insgesamt mehr dazu kommt oder insgesamt was abfließt. Diese Gesamtbilanz ist erstmal das einzig sichere, was wir messen können und diese CO2 Konzentration steigt mit der Zeit wellenhaft an (Jahreszeitenzyklus). Persee wissen wir aber (ohne weitere Statistiken) nicht, woher das CO2 kommt und wohin es wieder verschwindet,nur wie viel wir gerade in der Luft messen können. CO2 ist ja generell austasuchbar, es sagt uns nicht ob es aus einem Auto oder aus einem Vulkan kommt.

Bedeutet: Wir müssen für eine exakte Analyse alle CO2 Quellen finden und alle C02 Senken berücksichtigen. Finden wir nur eine Quelle oder Senke nicht, dann verfälscht das das Gesamtbild weil wir dann die anderen Quellen aus dem Wissen der Gesamtbilanz überbewerten. Beispiel: Wir wissen nicht dass die Ozeane CO2 absorbieren, dann überschätzen wir die Effekte der Pflanzen weil wir jede Absorption den Pflanzen zuschreiben.

Geh man auf Seite 734 und schau dir mal die geschätzten natürlichen CO2-Senken (also CO2 Filter aus der Luft) an.

Da gibt es die Landmassen und die Ozeane. Ja ein Teil des gebundenen CO2s wird auch wieder an die Luft abgegeben, aber dieser Teil geht auch schon in der Emmisionsbilanz ein, dieses Abgasen sollten wir also nicht doppelt in der Gesamtbilanz zählen (also die Absorbtion rechnerisch zu reduzieren und gleichzeitig es als Emission in die Bilanz aufnehmen. Ich sag nicht das das getan wurde, nur dass das eine leichte Fehlerquelle ist.)

Aber schau dir mal z.B. Modell Nummer SSP1-2.6 (Blau) an, findest du es nicht auch unrealistisch, dass die Landmassen im Jahr 2100 nichts mehr absorbieren sollen? Dass es keinerlei Pflanzen mehr geben wird die CO2 aus der Luft filtern halte ich doch als sehr unrealistisch an und wenn, dann ist CO2 wahrscheinlich unser geringstes Problem. Auch SSP2-4.5 und SSP3-7.0 stagnieren mit ihrer CO2 Senkenleistung ab dem Jahre 2050, was eigentlich auch relativ unrealistisch ist. Umso mehr CO2 da ist, desto mehr CO2 verbrauchen die Pflanzen, Gewächshäuser werden sogar mit künstlichem CO2 angereichert, damit die Pflanzen schneller wachsen. Dass dieser Effekt einfach so aufhören soll ist definitiv unrealistisch.

Auch die Ozeane nehmen CO2 auf, das kann man sich wie eine erdgroße Colaflasche vorstellen: Umso mehr CO2 in der Atmosphäre ist, desto mehr CO2 wird in das Wasser „gepresst“, es bildet sich über Gleichgewichtsreaktion ua. Kohlensäure. Der genaue Prozess ist etwas komplizierter und es gibt da einige Kohlenstoffformen im Wasser die z.B. die Wasserpflanzen benötigen. Kurz gesagt, auch die Ozeane haben eine große Senkenleistung, die von dem CO2 Gehalt in der Atmosphäre abhängt. Dass diese Senke so stark zurück geht wie die Blaue Kurve zeigt halte ich für auch für unrealistisch, vorallem dass diese Senke fast auf 0 zurück geht. Das würde ja bedeuten, dass die Pflanzen im Ozean und alle Algen nicht mehr Wachsen und die Ozeane vollständig gesättigt sind.

Wenn diese offiziellen Modelle also die Senkenleistung systematisch unterschätzt, dann kann ich diese Modelle nicht als realistisch einschätzen. Vorallem nicht deren extremen Aussagen. Dafür sind einfach zu viele systematische Gegeneffekte (CO2 Senken) unterschlagen worden.

Das Budgetmodell, dass wir nur soundsoviel CO2 bis 2050 noch ausstoßen können ist somit auch relativ unsinnig. Umso mehr wir ausstoßen, desto mehr wird auch wieder absorbiert. Wer das vernachlässigt bekommt natürlich ein extremes Bild, das aber definitiv nicht realistisch sein kann.

Auf Basis der Unterschätzung der Pflanzenleistung sehe ich keine Notwendigkeit solche künstlichen CO2 senken zu schaffen, es reicht meiner Meinung nach völlig aus die Pflanzenwelt zu schützen, neue Wälder aufzuforsten und Algenfarmen im Meer zu platzieren, Städte zu begrünen usw. Das wäre meiner Meinung nach die Aufgab der Grünen anstatt irgendwelche Windräder oder Solarzellen auf die Felder zu stellen und damit die Natur weiter zu verdrängen. Dafür haben wir genug Platz auf den Dächern der Häuser. (Wobei man auf eine vernünftige Mischung aus Natur und Energieerzeugung eingehen müsste, aber sich nur auf Wind und Solar zu fokussieren ist aktuell eben absolut unökonomisch weil wir aktuell keine Speicher für diese Energie haben).

Die Technik CO2 zu filtern ist seid Millionen von Jahren vorhanden, diese sollten wir einfach weiter ausnutzen. Solar und Wind dort, wo es geht und nicht dort, wo es erzwungen wird (wie z.B. in Bayern, wo statistisch sehr wenig Wind weht im Gegensatz zur Küsste, das ist wie Solarzellen am Polarkreis vorzuschreiben).

Ich bin ja nicht gegen die grüne Transformation, aber ich bin dagegen, dass diese ohne Augenmaß und Rücksicht auf die Ökonomie durchgepeitscht wird, vorallem weil die Klimamodelle den Menschen systematisch Angst machen. Das ist aber absolut nicht nachhaltig, denn eine nachhaltige Gesellschaft muss eben auch ökonomisch nachhaltig sein und das ist die aktuelle Transformation in Deutschland nicht. Deswegen hebe ich die sozialen Folgen immer hervor.

Ich sage ja die ganze Zeit, dass man sich wirklich sicher sein muss bezüglich der Folgen bevor man hysterisch losrennt und so weitreichende Aktionen durchführt wie in Deutschland. Nur mal als Extrembeispiel (woran ich selber nicht glaube, es soll den Gedankengang nur überspitzt darstellen): Was ist, wenn die Menschheit in 10 Jahren feststellen würde, dass CO2 gar nicht die hauptsächliche Ursache am Klimawandel ist sondern vielleicht XXX (= Metan, Sonnenstürme whatever Verschwörungstheorien) und die CO2 Konzentration andere Ursachen hat für die aktuelle Korrelation mit der Temperatur. Dann sind alle Maßnahmen, die wir jetzt ergreifen, so teurer sie auch immer sind, völlig wirkungslos. Wir sollten uns also wirklich sicher sein, dass das Extremszenario so eintreten wird bevor wir solche Panik verursachen, denn eine übertriebene Panik verursacht mit übertriebenen Maßnahmen genauso Schaden für die Menschen wie ein Klimawandel. Die Verhälltnismäßigkeit ist immer entscheidend.