Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Das ist marxistischer Unfug (Marxsche Arbeitswerttheorie). Geld ist keine gespeicherte Arbeit, es ist ein Tauschmittel, für das Leute auch bereit sind, ihre Arbeitskraft einzutauschauschen. Zu welchem Preis, bestimmt der Arbeitsmarkt. Fiat-Geld ist eine Geldkonstruktion, die es erlaubt, Leute dahingehend zu manipulieren, dass sie bereit sind, für weniger Geld zu arbeiten. Der Schaden entsteht also heute und nicht morgen.

Auch was das Öl betrifft, hast du Unrecht. Du hast doch bislang behauptet, das erneuerbare Energien günstiger seien, als Öl. Demnach gibt einem Öl garkeine günstige Arbeit. Oder sind erneuerbare Energien etwa doch garnicht so günstig?

Und wer entscheidet, wieviel Energie das gerade ist? Ich würde ja sagen: Der freie Markt.

Das hat nichts mit meinem Kommentar zu tun.

Hättest du es einfach mal angeschaut hättest du nicht Dinge aus dem Video erneut erklärt.

:roll_eyes:

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Okay, jetzt zitier mal bitte, wo ich Dinge aus dem Video erneut erklärt habe.

Das ist eigentlich ziemlich bekannt.

Gegenfrage:

Hast du an Sabines Auslegung, dass der freie Markt nur so gut ist wie seine Regulation nichts auszusetzen?

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So ausgredrückt ist es natürlich auch Unsinn. Wenn dem so wäre, wäre Marktwirtschaft ja nicht besser als Planwirtschaft (obwohl das anscheinend ja sogar viele Klimaideologen glauben). Aber so sagt sie es ja auch nicht, sie sagt bloß, dass ein freier Markt Externalitäten nicht automatisch von alleine berücksichtigt. Dem kann man in gewissem Sinne durchaus zustimmen.

In dem Video wird doch davon gesprochen, dass der freie Markt eben durch gute Regulation in seiner Nützlichkeit skaliert. Eine Planwirtschaft hingegen ist ein Fehlen des freien Marktes.

Es braucht einen regulatorischen Körper, der den freien Markt richtig in der Realität etabliert.

So wie auch Bitcoin erstmal Inflation braucht, um in Deflation zu enden.

Schön zu hören, ich dachte das versuchte ich auszudrücken.

Nein, sie sagen noch viel mehr. Ein unregulierter Markt tendiert zu Monopolen und Kartellen, was dazu führt das es eben kein freier Markt mehr ist. Diese Tendenzen müssen gezielt unterdrückt werden, sonst entsteht kein Konkurrenzdruck und damit auch nicht die Vorteile die ein freier Markt bringt.

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Diese Aussage ist relativ trivial. Es ist so etwa die Definition guter Regulation, dass dadurch etwas nützliches noch nützlicher wird. Für Vorschläge von Regeln, die einen freien Markt nützlicher machen und die Freiheit der Menschen schützen und stärken, bin ich auch gerne offen. In der Politik passiert nur meist das Gegenteil. Hier wird angeblich notwendige „Regulierung“ als Ausrede benutzt um die Freiheit der Menschen einzuschränken.

Dem ist zu widersprechen. Die Bildung von Monopolen und Kartellen entsteht hauptsächlich durch Lobbyismus und politische Einflussnahme. Das hat nichts mit einem freien Markt zu tun.

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Es gibt mMn. nur wenige Menschen die hier widersprechen würden.

Natürliches Monopol – Wikipedia.

Schön und gut, dann werden wir doch mal konkret. Was für Regeln würdest du denn einführen wollen?

Witzig, dass selbst in dem Wikipedia-Artikel die Kritik zumindest erwähnt wird, die ich nun auch angebracht hätte.

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Ich bin ein gutes Beispiel dass dies nicht stimmt. Ich kauf im Supermarkt immer die gleichen Produkte. Faulheit trumpft eben. Freier Markt ist natürlich zu bevorzugen, weil damit das Zusammenspiel beliebig komplexer Märkte ermöglicht wird, weil es selbstregulierend ist. Selbstregulierend bedeutet aber NICHT, dass die Auswirkungen zwingend immer gut sind für alles. Dafür gibt es schlicht kein Naturgesetz. Also brauchen wir Regulierung. Leider ist eine perfekte Regulierung auf Grund menschlicher Fehler unmöglich. Um die Regulierung daher handelbar zu machen, soillte man sie im Zweifel so zielgenau und minimal und effektiv wie möglich machen, und möglichst so, dass es mit den freien Marktmechanismen möglichst gut harmoniert. Gute Regulierung ist eine Kunst. Wird wenig verstanden.

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Erstmal schön, dass du den Artikel gelesen hast und nicht sowas kam wie „Jaja, Wikipedia! Da kann ja alles stehen!“

Also ich würde kurzgesagt ein BGE einführen und Steuern ausschließlich für die Extraktion fossiler Energien. Einfach und zielgenau. Das werden die Lobbys nur nicht zulassen.

Die Lobbys haben schon einen Plan wie sie die Bevölkerung als nächstes abzocken!

Nähmlich sich vom Staat den Arsch bis zum Anschlag vollpumpen lassen mit unseren Steuergeldern, um total hirnamputierte Carbon Capture Techniken zu verkaufen. Auch grüne Fonds werden hier massiv investieren.

Ein Beispiel ist Exxon Mobil, welche ASAP Science auf Youtube für ihre Werbeaktion gewinnen konnten. Schön, dass Thunderfoot hier wieder gute Aufklärung bringt, wenn Exxon Mobil sich als Verursacher wie der Erlöser darstellt und fette Gelder mit Betrugsmaschen einsammeln will:

In einem Land wie Deutschland, in dem es außer ein wenig Braunkohle kaum fossile Brenstoffvorkommen gibt, wird man damit, denke ich, nicht weit kommen… aber mal abgesehen davon, wäre dein Vorschlag doch eine gewaltige Verbesserung gegenüber dem jetzigen Wildwuchs an Steuern, wenngleich auch nicht meine Idealvorstellung. In Ländern, in denen das funktionieren würde, wäre es sicher eine diskutable Idee.

Über das Weitere, wie dass Subvention von Carbon Capture Unsinn sind, sind wir wohl sowieso einer Meinung.

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Stimmt, daher müsste wenn es national geregelt wird dann die Einfuhr besteuert werden. Das wird natürlich lückenhafter, aber in Realpolitik kann man es bei weitem nicht allen recht machen.

Je abhängiger ein Land von der Extraktion von fossilen Brennstoffen wird, desto schwerer dieses zu solchen Lösungen zu überreden.

Frag mal Saudi Arabien ob sie nicht lieber mit EE ihr Geld verdienen wollen.

Absolut, Subventionen sind ein großes Problem, daher finde ich es schade, wie selten erwähnt wird, dass gigantische Subventionen an fossile Brennstoffe gehen.

Daher bin ich froh, dass Roman dies so erwähnt hat und damit hilft gegen einseitige Meinungen aufzuklären.

Das funktioniert nicht. Damit erreicht man nur, dass die energieintensive Industrie ins Ausland abwandert, wo es keine entsprechenden Einfuhrzölle oder Steuern gibt. Am Ende schwächt ein Land damit seine Wettbewerbsfähigkeit, vernichtet Arbeitsplätze im Inland, macht Energie für die eigenen Bürger unbezahlbar und es landet dieselbe Menge CO₂ in derselben Atmosphäre, nur aus ausländischen Schornsteinen. Ich weiß, dass gewisse unfähige Politiker das alles ganz toll finden und auch einführen wollen bzw eingeführt haben, nüchtern betrachtet ist es aber nichts als eine hochgradig schädliche Idee.

Das stimmt. Noch ein Grund, warum es unmöglich ist, die CO₂-Menge zu begrenzen.

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Wenn diese These korrekt wäre, warum ist unsere ganze energieiintensive Industrie nicht in Entwicklungsländern, Dubai oder Russland wo die Energie so billig ist?

Das klingt zwar gut, ist aber leider eine Annahme unter Missachtung von diplomatischen Strukturen u.A.

Außerdem stütz sich die Aussage das ausgestoßene CO² wäre die gleiche Menge, darauf, dass:

  1. Die Wirtschaft nicht aufhören kann zu wachsen. (Fiat/Schuldgelddenken)
  2. Der widerlegten Postulation von Hans Werner Sinn (Green Paradox), welche gestreut wurde, um EE schlecht zu machen auf politischer Ebene.

Diese habe ich hier im Forum schonmal gebustet:

Nein, ich denke hier wird massiv der Markt von dir überschätzt und die Komplexität der Politik vernachlässigt.

Das ist hier im Space natürlich aufgrund des finanziellen Hintergrundes einfach ein fetter Bias, aber trotzdem schade, dass Politik teilweise verkannt wird, als würde diese keine Existenzberechtigung haben…

Dabei ist Politik in der Realität leider immer mächtiger wie der Markt.

Genau deswegen bin ich wieder depressiv, da diese Schlussfolgerung so fatal ist für das gesamte Leben auf der Erde wie wir es kennen…

Dann immer noch lieber Planwirtschaft… leider.
(Wird evtl. auch so kommen, wenn die Menschen auf dem Markt ihren Scheiß nicht geregelt bekommen wird es die Politik evtl. wenns hart auf hart kommt authoritär diktatorisch bewirken. Und dann wahrscheinlich komplett verkacken. Tolle Aussichten)

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Weil bisher Energie auch in den „klassischen“ Industrieländern relativ billig war. Aber wenn man den Unterschied künstlich vergrößert, werden diese nicht mehr lange Industrieländer bleiben.

Na das will ich sehen, was man hier durch diplomatische Strukturen erreichen kann…

Klar kann man die Wirtschaft mit Gewalt dazu bringen, dass sie schrumpft. Aber kein Land, was seinen Bürgern Wohlstand wünscht, wird das freiwillig tun. Und das werden die Länder sein, in denen sich langfristig die Industrie ansiedeln wird, nicht jene, die den Wohlstand ihrer Bürger auf dem Altar einer Schrumpfungsideologie opfern wollen.

Das hat nichts mit dem Grünen Paradoxon zu tun. Das Grüne Paradoxon geht noch darüber hinaus, es besagt, dass man durch autoritäre Klimapolitik die weltweiten CO₂-Emissionen noch steigert. Ich habe bislang nur behauptet, dass sie dadurch nicht weniger werden.

Dieser These kann ich nur ausdrücklich widersprechen. Die Politik mag zwar die Kräfte des Marktes lange Zeit mit Gewalt unterdrücken können. Ausschalten kann sie sie aber nicht. Irgendwann brechen sich die durch solche Politik aufgestauten Ungleichgewichte Bahn.

Tut mir leid für dich, dass du dich depressiv fühlst. Vielleicht würde es dir besser damit gehen, dir Gedanken darüber zu machen, wie man sich auf die von dir erwarteten Folgen vorbereitet, anstatt auf andere Menschen Zwang (=Planwirtschaft) ausüben zu wollen in dem vergeblichen Versuch, diesen unaufhaltsamen Prozess zu stoppen?

Da bin ich etwas optimistischer. Der Funke der Freiheit ist nicht so leicht auszulöschen. Es wird immer Menschen geben, die sich dem diktatorischen Zwang nicht beugen wollen. Insofern kann man mit recht hoffen, dass es immer freie Orte auf der Welt geben wird.

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Das Bitcoin Netzwerk widerspricht hier auf die letzten Jahrzehnte gesehen. Außer natürlich die EU ist nicht klassisch industriell z.B.

Das klingt als fändest du die Subvention von Energie positiv?

Nein, jetzt willst du etwas erreichen, statt neutral auf den Status zu blicken.

Der Markt entwickelt Technologie und Wirtschaft, aber die Politik entwickelt die allgemeinen Weltstrukturen, in die sich der Markt passen muss.

Für eine Aussage über Ideologie erkenne ich an der emotionalen Wortwahl aber so einiges an Ideologie.

Es geht nicht um Wohlstand, das ist ein Teil der ideologieerzählung.

Es geht darum, dass Zentralbanken keine Macht abgeben wollen würden und das wird offiziell begründet mit sowas wie Intervention in die Wirtschaft und dem Import zu Export Verhältnis.

nichts?

Also doch? Nur, dass du es moderater ansiehst, als die original Postulation von Hans.

Wenn du allerdings sagst, dass Putin und Xi keine Entscheidungsgewalt über ihren CO2 Ausstoß haben finde ich das eher zweifelhaft.

Wenn, dann wollen sie es einfach nicht, um sich der globalen Wirtschaft anzupassen. Wohlstand ist hier sehr allgemein und eher ideologisch platziert, da Wohlstand definitionssache ist.

Ist Lebensmittelsicherheit Wohlstand?
Na dann sollten wir vll. nicht die Lebensgrundlage großflächig für zukünftige Generationen vernichten…

Wenn das jedoch Wohlstand für dich ist, geb ich dir recht, den können wir uns dann nicht mehr leisten:



Und dann? Gibts eine neue Politik, evtl. der Militärgewalt… Dann übernimmt nicht der Markt, aber wenn dir der Zusammenhang nicht greifbar ist werd ichs nicht ein drittes Mal neu formulieren, um es irgendwie verständlicher zu machen.

Eine nette Ideologie ist es natürlich zu sagen, der Markt übernimmt irgendwann. Kannst du einen Beweis erbringen, auf den sich das stützt? Vll. ist der Markt ja nur eine kurze Übergangsphase bis es zurück zur Diktatur geht und dann wäre ja die Gegenthese ‚Macht konglomeriert mit der Zeit, bis diese wieder daran zerfällt‘.

Natürlich musst du mich wieder in eine Schublade stecken…

:roll_eyes:

Kotzt mich das an, wenn ihnen die Argumente ausgehen kommen die Schubladen raus. Sorry, wenn meine Argumente dich denken lassen, dass ich hier irgendwas erreichen will.

Aber du hast recht, dass ich immer wieder für mehr Wissen zurück komme lässt es schon ziemlich so wirken, als würde es mich mir einbilden es würde den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflussen, ob ich eine Planwirtschaft will oder nicht…

:weary:

Du meinst wohl eher:
„Es wird immer Menschen geben, die sich dem physikalischen Zwang nicht beugen wollen.“

Da stimme ich dir nähmlich zu, das habe ich auch festgestellt.

Gibt es auch einen freien Markt in der Planwirtschaft, weil man Tauschhandel betreiben kann?

Ist schon gut, wenn du in einer Phantasie leben kannst ist es doch schön für dich, das fühlt sich auf jeden Fall schonmal wesentlich besser an als immer in den Abgrund zu blicken, um der Bote für schlechte Nachrichten zu sein!

Was passiert, wenn man bei schlechten Entwicklungen immer wegschaut, muss jeder für sich schlussfolgern.

Optimistisch bleiben. Noch ein bisschen mehr Isolation in meiner Wohnung und eine Prise von dieser (für mich übertriebenen und sektenartigen) gratis Temperaturerhöhung und ggf. noch einen Miner ins Haus und im Rheinland können die Nicht-Frostbeulen HEIZFREI durch den Winter gehen! Da kann ich mir Harbeg’s Wärmepumpe komplett sparen und das Geld lieber in Bitcoin investieren.

DAS wäre doch mal was auf das es sich zu freuen gilt!

Du hast recht, warum noch reden, wenn schon alles gesagt wurde.

Wenn Propaganda zur neuen Wahrheit wird, wirkt altes Wissen wie eine Ideologie.

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