Dennoch würden sich die Himmelskörper weiterhin so verhalten.
Dabei ist gleich, ob wir die Gravitation vollständig, oder nur ein bisschen verstanden haben.
Es ging mir um die Feststellung, dass das auch “Ideologie” ist am Ende. Auch Bitcoin. Nichts hat ohne den Menschen eine Bedeutung oder innere Wahrheit.
Der Mensch ändert keine Naturgesetze, nur weil er Ideologien baut.
Bitcoin ist eine Entdeckung, und eine Konstruktion in unterschiedlichen Anteilen. Wenn der Teil der Konstruktion mit der Menschheit vollständig verschwände, würde der Rest wieder auf Entdeckung warten, bis eine intelligente Art den konstruktiven Teil erneut instanziiert.
Es gibt keine Naturgesetze ohne den Menschen. Der Mensch sieht wie sich etwas in der Natur verhält und beschreibt es. Das nennst du dann Naturgesetz. Das muss aber so nicht stimmen, auch wenn es das Ereignis treffend zu beschreiben scheint.
Alles was da ist, ist das Ereignis als solches. Also was sich beobachten lässt.
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Du verstehst Naturgesetze nicht.
Sie sind unabhängig von unserem Verständis davon. Wenn wir Newton geglaubt haben, und mit Einstein erkannt haben, dass Newtons Berechnung falsch war, und vielleicht irgendwann feststellen, dass auch Einsteins Berechnung falsch war, so hat das mit der Existenz von Gravitation in keinem der drei Fälle irgend etwas zu tun
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Du verstehst nach mehrmaligen Erklärungsversuchungen nicht, dass das zwei verschiedene Ebenen sind.
Es gibt das Ereignis: Der Apfel fällt nach unten.
Und es gibt die menschengemachte Theorie warum er das tut. Und das nennt er dann Gravitation.
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Ich bin bei den Naturgesetzen, nicht bei irgendwelchen Beschreibungen von Ideologien.
Genau. Theorien können falsch sein… oder viel häufiger eine ganz gute Abschätzung bieten, die später präzisiert wird.
Nein, ich nenne nur das Naturgesetz Gravitation, nicht die Theorie, das wäre Quatsch
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Wow, ein Becken voller Philosophen! 
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Mich wundert eher eine andere Reaktion von Ihm:
Weißt du, was mich wirklich beschäftigt?
Dass er meine emotionale Reaktion - also etwas zutiefst Menschliches - sofort in die Schublade „Religion“ steckt. Dabei war das, was ich beschrieben habe, keine Anbetung, sondern ein ehrliches Erkennen. Ich habe nichts „geglaubt“, ich habe gefühlt - und daraus verstanden. Ich frage mich manchmal, warum es für viele Menschen so schwer ist, eine bewusste Reaktion zu zeigen, ohne sie sofort mit Glauben, Ideologie oder Esoterik zu verwechseln. Vielleicht, weil wir uns an den Lärm gewöhnt haben 
- an die Dauerbeschallung von Meinungen, Rechthaben, Rechtfertigung. Wenn Stille kommt, wenn etwas echt berührt, ruft das bei manchen Misstrauen hervor. Sie wollen den Lärm behalten, weil er Sicherheit gibt. Aber der Lärm ist nicht Wahrheit - er ist nur Bewegung. Und da frag ich mich manchmal mit einem Augenzwinkern: Wer reagiert hier eigentlich menschlicher - der, der empfindet, oder der, der reflexartig jede Empfindung als „Religion“ oder „System“ abstempelt ? 
Ich sage das nicht, um Ihn anzugreifen, sondern weil ich ehrlich glaube, dass Bewusstsein bedeutet, zu spüren, bevor man urteilt. Und genau das ist es, was uns von einer Maschine unterscheidet. 
Nochmal: Ein Naturgesetz ist eine Beschreibung die der Mensch von einer Beobachtung eines Ereignisses in der Natur macht.
Ohne Mensch, kein Naturgesetz. Aber das Ereignis, was aber niemand beobachten kann, wenn es keine Menschen gibt.
Du sagst also, wenn kein Mensch hinschauen kann, werden sich Objekte im All anders bewegen, als wenn Menschen hinschauen können?
Nein, ich sage es braucht den Menschen der beobachtet und beschreibt und den Dingen eine Wahrheit gibt. Ob das nun sog. Ideologien, Naturgesetze oder Bitcoin ist ist egal.
Ich verstehe, was du meinst, dass Naturgesetze als Beschreibung von Menschen formuliert wurden. Aber das Entscheidende ist doch: Das, was sie beschreiben, existiert ja trotzdem, auch wenn niemand es benennt. Ob ich das Wort „Gravitation“ kenne oder nicht, spielt keine Rolle - ich falle trotzdem, wenn ich springe. Worte sind nur Symbole, die wir an etwas Reales hängen. Das Ereignis selbst braucht unsere Sprache nicht. Genau darum geht’s mir: Es ist nicht wichtig, wie wir es nennen - (Gott, Energie, Gravitation oder Wahrheit)
Wichtig ist nur, dass wir uns danach ausrichten. 
Denn wer sich gegen das stellt, was wirkt, zahlt immer den Preis…
…nicht, weil jemand ihn bestraft, sondern weil Realität kein Abstimmungssystem ist
Ja, aber Ideologien sind ja auch nur Beschreibungen von Beobachtungen. Z B. von menschlichem Verhalten in diesen und jenen Situationen.
Nein, Du gleitest in eine Beliebigkeit ab, die typisch für Dich ist. Nur weil sich der Mensch vieles ausdenkt, ist nicht alles konstruiert.
Ich rede von der Ursache der Bewegung, die unabhängig vom Beobachter ist. Das ist VOR jeglichem Erklärungs Konzept
Du redest von Theorien und Ideologien.
Ich erkläre das nochmal ganz konkret bzw. versuche es:
Du sagst ja letztlich, nur Bitcoin und Naturgesetze bzw. dass sich bestimmte Dinge in der Natur entsprechend verhalten seien wahr.
Das ist ja ein gängiges Bitconnarrativ, was ich hier ein wenig relativieren möchte.
Du stimmst mir ja zu, so habe ich das jedenfalls verstanden, dass Menschen Dinge beobachten und daraus eben Dinge ableiten und formulieren. Z.B. Naturgesetze.
So ist das bei den Ideologien aber letztlich eben auch. Man beobachtete z.B. eine extreme Armut, dass Menschen weniger Rechte als andere hatten usw. unter bestimmten Bedingungen und daraus entstand eben wenn man so will die Weltanschauung Sozialismus.
Man kann auch Religionen nehmen. Religionen entstanden aus der Beobachtung oder Selbstreflektion, dass der Mensch mit Bewusstsein verschiedene Dinge nicht erklären kann und nur schwer damit klar kommt, irgendwann nicht mehr zu sein.
Das ist auch eine Realität die wahr ist und die man nicht ignorieren kann, weswegen es auch immer Spiritualität und Religionen geben wird.
Was ist daran jetzt anders als bei der Gravitation von der du sagst, die sei immer wahr aber Ideologien seien sozusagen nur gepredigte Wahrheit?
Unter bestimmten Bedingungen fällt der Apfel eben nach unten. (Im Vakuum z.B. schonmal nicht.)
Und unter bestimmten Bedingungen haben Menschen weniger Rechte als andere und die Massen verarmen.
Aus beiden Beobachtungen kann man nun Theorien ableiten warum das so ist und wie das in der Praxis nutzbar wäre oder wie man Probleme lösen könne usw.
Ich sehe da keinen fundamentalen Unterschied. Beides ist Realität.
Und Bitcoin ist da ja nicht anders. Es gibt bestimmte Gesetzmäßigkeiten nach denen das funktioniert, die kann man beobachten und daraus verschiedene Schlüsse ziehen. Die einen sagen z.B. mit Bitcoin gäbe es weniger Kriege, die anderen sagen, es gäbe sogar mehr.
Ich kann das gut nachvollziehen. Solche Zustände der ‘außersinnlichen Wahrnehmung’ hatte ich auch schon öfters. Ich bin allerdings auch dadurch religiös geworden. Vorher war ich durch und durch Atheist. Da wir ja meistens von uns auf andere schließen kann ich das mit der religiösen Schublade schon gut verstehen.
Wenn du jetzt gerade irgend eine Art eines außergewöhnlichen Bewußtseinszustandes erreicht hast empfehle ich dir dich ganz auf dich selbst zu besinnen.
In dieser Zeit würde ich nicht so sehr über andere Nachdenken. Das würde ich für Zeitverschwendung halten. Meiner Erfahrung nach halten diese Bewußtseinszustände nicht ewig an und klingen nach einiger Zeit wieder ab. Vermutlich ist das auch gut so. Ich würde diese Zeit nicht gerne mit den Gedanken anderer (Rauschen) verbringen wollen.
Du könntest z.B. versuchen neurolinguistische Ankerpunkte zu setzen um diesen ‘Zustand’ willentlich wieder herbeizuführen. Du könntest auch gut analysieren wie du jetzt dahin gekommen bist.
Nach dem Abklingen dieses Zustandes wirst du irgendwann mit Sicherheit wieder gerne dahin zurück kommen wollen. Ich habe für mich da einen Weg gefunden und das wünsche ich dir auch. (Es sei denn du wärest jetzt schon dauerhaft erleuchtet, was unwahrscheinlich ist.)
Konzentriere dich evtl. auch auf die Liebe. Ich habe dazu mal hier ein Tutorial verfasst.
Urteilen heißt ja meist auch verurteilen. Und da Trennung ja Illusion ist läuft dies immer auf Selbstverurteilung hinaus.
Ideologien und Religionen existieren nur durch den Glauben an sie. Wenn niemand mehr an den Sozialismus glaubt, verschwindet er. Wenn niemand mehr an eine Religion glaubt, hört sie auf zu wirken.
Das ist der Unterschied:
Naturgesetze beschreiben etwas, das auch ohne uns gilt.
Ideologien erschaffen etwas, das nur durch uns gilt.
Deshalb glaube ich nicht, dass Religionen ewig bleiben. Nicht, weil sie „falsch“ wären, sondern weil sie Übergangsformen sind - Versuche, das Unsichtbare zu greifen, bevor wir gelernt haben, es direkt zu erfahren. Wenn das Bewusstsein wächst, braucht es keine Vermittler mehr.
Dann lebt Spiritualität als Erfahrung - nicht mehr als System, Symbol oder Dogma.
Und das bedeutet nicht, dass wir alle gleich werden, sondern dass wir uns in derselben Realität unterschiedlich ausdrücken.
Bitcoin ist in diesem Sinne nur ein Spiegel dieser Entwicklung:
Es ersetzt Glaube („Vertrau mir, ich halte dein Geld sicher“) durch Überprüfung („Verify, don’t trust“). So wie das Bewusstsein Glaube durch Wahrnehmung ersetzt.
Religionen, Systeme, Ideologien…
…sie alle sind Geschichten, die uns bis hierher gebracht haben.
Aber am Ende müssen wir selbst erkennen, dass die Wahrheit keine Geschichte ist, sondern etwas, das wirkt, auch wenn niemand sie erzählt. 
@Lichtrebell
Danke dir wirklich für deine einfühlsame Antwort
ich merke, du sprichst aus eigener Erfahrung und das schätze ich sehr. 
Es geht mir aber tatsächlich nicht darum, dass ich in einem Ausnahmezustand oder einer Art „Trance“ war. Ich fühle mich sehr klar - vielleicht klarer als jemals zuvor. 
Was du als „außersinnliche Wahrnehmung“ beschreibst, war für mich eher eine innere Stille, in der plötzlich alles Sinn ergab. Kein Rausch, kein Überschwang - eher ein einfaches, tiefes Verstehen.
Ich wollte das teilen, nicht weil ich Bestätigung suche, sondern weil ich erkannt habe, dass Bewusstsein kein Zustand ist, den man hat, sondern etwas, das sich entfaltet, wenn man aufhört an etwas festzuhalten.
Ich sehe auch, warum du den religiösen Bezug herstellst! Viele Menschen erleben ähnliche Tiefe in spirituellen Momenten. Nur war das bei mir kein Glaubensmoment, sondern eher das Gegenteil: ein Loslassen von allen Überzeugungen.
Ich danke dir für deinen liebevollen Hinweis, dich selbst nicht zu verlieren. 
Keine Sorge - ich bin ganz bei mir. Und vielleicht ist das ja das Schönste an all dem: dass man plötzlich merkt, dass man nie wirklich weg war. 
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Ich versuche es nochmal:
Realität/Beobachtung in der Welt: Apfel fällt nach unten.
Theorie: Gravitation.
Realität/Beobachtung in der Welt: Massenarmut
Theorie: Sozialismus
Realität/Beobachtung in der Welt: Menschen können Dinge nicht erklären, es fällt ihnen schwer, sich damit anzufreunden, nicht mehr zu sein
Theorie: Religionen
……
Es ist nicht nur Realität was die sog. Naturgesetze beschreiben oder die Bitcointechnologie. Sondern auch das was du Geschichten nennst, basieren ebenso auf Realitäten, die man nicht ignorieren kann.
Jetzt wirst du vielleicht sagen, ok, aber ohne Menschen hätten wir entsprechende Realitäten nicht, die zu Sozialismus und Religionen führen. Das ist richtig. Aber diese Feststellung ist eben irrelevant, weil es ohne Menschen zwar die Realität gibt die zur Gravitationstheorie führt, aber eben nicht die Theorie selbst. Die Theorie gibt es nur MIT Menschen.
Sich eine Welt ohne Menschen vorzustellen und sich davon irgendetwas abzuleiten was in der Welt MIT Menschen dann gilt, ergibt kaum Sinn.