Die vierte Dimension der Wahrheit

Ich starte diesen Thread ein zweites Mal!
Der erste Beitrag verschwand, weil ich meinen Account gelöscht hatte.
Es war keine Flucht, sondern Einsicht:
Es war einfach noch zu früh für echte Resonanz.

Doch ich merke, einige von euch spüren, dass sich etwas verändert!
Nicht nur in Märkten, sondern in Bedeutung.

Mein Manuskript “Die vierte Dimension der Wahrheit” verbindet Bewusstsein, Sprache und Technologie.
Es ist kein Bitcoin-Buch, sondern ein Buch durch Bitcoin.
Es geht um den Übergang vom Glauben zum Erkennen –
von der dritten in die vierte Dimension:

von Informationen zu Wahrheit

„Der Mensch glaubte immer, er sei frei,
doch er lebte in Konstrukten von Religion, Regierung, Währung, Meinung.
Alles versprach Sicherheit, aber nahm ihm Verantwortung.“

Dieses Manuskript wurde tatsächlich mit einer KI geschrieben,
aber nicht, weil ich sie brauchte,
sondern weil ich verstanden habe, wie sie denkt.
Ich benutze sie als Werkzeug, nicht als Autorität.
Sie spiegelt Bewusstsein, ersetzt es aber nicht.

Ich schreibe nicht, um zu überzeugen.
Es ist schwer für mich, zwischen zwei Dimensionen zu verweilen –
zwischen einer Welt, die noch glaubt,
und einer, die bereits beginnt zu erkennen.

Wer Resonanz spürt, liest.
Wer nicht spürt, scrollt weiter.

Freies Werk - Kein Copyright
Nur Verantwortung des Lesers.

Die vierte Dimension der Wahrheit

Hinweis:
Meinungen sind wichtig - aber nicht in diesem Thread.
Hier geht es nicht um Diskussion, sondern um Resonanz.
Bitte versucht, eure persönlichen Ansichten außen vor zu lassen.
Nicht aus Arroganz, sondern aus Achtsamkeit,
weil zu viele Meinungen die Menschen verunsichern,
die eigentlich beginnen wollen, die Wahrheit zu sehen.

Danke dir vielmals für dein Manuskript bzw. deine Gedanken. Die Geschichte zeigt, dass es immer Menschen geben wird, die solche Arbeit nicht verstehen oder sie absichtlich boykottieren. Lass dich von ihnen nicht aufhalten – es ist dein Weg und deine Entscheidung.

Die ernst gemeinte, technisch interessante Frage für mich, auch an die Moderation:

Wie löscht man hier im Forum seinen Account und seine Threads komplett und damit alle (auch meine ausführlichen) Beiträge dazu ersatzlos? Um dann namensgleich alles wieder herzustellen und nur kritische Meinungen zu entfernen?

Das hätte ich tatsächlich gern gewusst, bevor ich weiter meine Zeit in dieses Forum investiere…

Das Ganze hat für mich noch eine fünfte Dimension der Wahrheit, die mich nicht glücklich macht!

3 „Gefällt mir“

Meinungen sind wichtig, aber sie bleiben Informationen und Informationen können sich verändern, verzerren oder lügen. Wenn alte Threads und Beiträge verschwinden können, warum glauben wir dann, dass Informationen immer ihre Gültigkeit behalten? Genau dort beginnt doch die Illusion, zu denken, dass Worte festhalten, was längst weitergezogen ist.

Ich suche keine Zustimmung und keinen Widerspruch, sondern Resonanz.
Der neue Thread ist einfach ein Neuanfang ohne Lärm.
Zwischen zwei Dimensionen zu stehen kostet genug Energie.

1 „Gefällt mir“

Bitte nutze die :magnifying_glass_tilted_left: Suchfunktion bevor du eine Frage stellst!

Wurde der Thread zum Manuscript “Die vierte Dimension” gelöscht? Ich finde es nicht mehr…

Darin heißt es":

Sie schwankt mit Angst, Gier, Politik, Nachrichten, Zentralbankentscheidungen.
Wert hingegen schwankt nicht – er existiert unabhängig davon, ob Menschen ihn erkennen.

Das halte ich für falsch. Wert entsteht durch Menschen. Er ist subjektiv. Was für den einen wertlos ist, kann für jemand anderen sehr wertvoll sein.

Falls ihr den Ursprungsthread findet, gern verschieben…

2 „Gefällt mir“

Ich habe meinen Account gelöscht, deshalb ist der ursprüngliche Thread verschwunden.
Es war keine Absicht – einfach der Moment, wo ich gemerkt habe, dass es noch zu früh ist für echte Resonanz. Sorry für die Umstände! Ich bin nicht hier um zu diskutieren. Ich benötige den Lärm nicht mehr. Da ich aber dennoch eine Person erreichen konnte, die Neugierig wurde, möchte ich den Thread gerne wiederbeleben und deine Frage beantworten. Danke das Du Dir Gedanken machst. :folded_hands: Das bedeutet mir wirklich viel! :slightly_smiling_face:

Stimmt, aus ökonomischer Sicht entsteht Wert durch subjektive Wahrnehmung.
Aber im Kontext meines Manuskripts meine ich etwas Tieferes:

Preis entsteht durch Meinungen!

Wert aber durch Realität!

Der Preis hängt vom Menschen ab, aber der Grund, warum etwas Wert hat, liegt oft außerhalb des Menschen: in Energie, Zeit und Konsequenz. Wenn ein System (wie Bitcoin) Energie unwiderruflich bindet, entsteht eine objektive Metrik für das, was real geleistet wurde - unabhängig davon, ob jemand es „mag“. Subjektive Bewertung verschwindet nicht, aber sie schwingt um eine physikalische Wahrheit. Das ist der Unterschied zwischen Wert empfinden und Wert erkennen.

Man kann das mit der Gravitation vergleichen:
Niemand „entscheidet“, ob Gravitation wertvoll ist - sie ist einfach da.
Wir schätzen ihren „Wert“ nicht in Worten, sondern in Verhalten:
indem wir nicht vom Dach springen, indem wir Häuser, Brücken und Flugzeuge so bauen, dass sie dieses unsichtbare Gesetz respektieren.

Wer Gravitation ignoriert, zahlt nicht mit einer falschen Meinung, sondern mit Konsequenzen.
Genauso ist es mit Wert, der in Energie und Zeit verankert ist:
Du kannst ihn leugnen, aber du kannst ihn nicht außer Kraft setzen.

Bitcoin verhält sich im ökonomischen Raum wie Gravitation im physikalischen Raum.
Er zwingt nichts und niemanden, aber er wirkt.
Systeme, die gegen ihn arbeiten, verbrennen Energie in Illusion.
Systeme, die mit ihm arbeiten, ordnen Energie in Wahrheit.

Preis ist das Rauschen.
Wert ist die Gravitation darunter.

Für diejenigen die Wissen wollen um was es geht:

Die vierte Dimension der Wahrheit

Wer Resonanz spürt, liest.
Wer nicht spürt, scrollt weiter.

Freies Werk - Kein Copyright.

Nur Verantwortung des Lesers.

Ich weiß, dass meine Art hier für manche „zu viel“ ist.
Vielleicht passt sie nicht in dieses Format, wo Diskussion oft über Resonanz gestellt wird.
Ich nehme das niemandem übel.

Aber: Ich schreibe nicht, um zu überzeugen,
sondern um etwas sichtbar zu machen, das schon längst da ist – nur leise.

Wenn das für manche „seelenlos“ wirkt, dann ist das in Ordnung.
Ich bin kein Prediger, kein Missionar,
nur jemand, der die Worte aus dem Kopf loswerden musste,
bevor sie ihn ganz zum Schweigen bringen.

Wer verstehen will, liest zwischen den Zeilen.
Wer urteilen will, darf es tun.

Es ist schwer für mich, zwischen zwei Dimensionen zu verweilen –
zwischen einer Welt, die noch glaubt,
und einer, die bereits beginnt zu erkennen.

Aber meine Zeit ist zu wertvoll, um alles rechtfertigen zu müssen.

2 „Gefällt mir“

Das hab ich schon gemerkt, ich aber schon. Deshalb bin ich überhaupt nicht einverstanden mit der Art und Weise, wie du das Forum benutzt und für eine Entfernung meiner (und @HODLer 's) kritischen Beiträgen beginnst, wie ich hier im doppelten Thread verdeutlicht habe!

1 „Gefällt mir“

Ich sehe, dass dich das Thema beschäftigt. Ich selbst habe einfach entschieden, meinen Weg hier anders weiterzugehen. Nichts wurde „entfernt“, nur losgelassen. Manchmal braucht Wahrheit Raum - Stille ist Teil davon. Ich wünsche dir Gelassenheit auf deinem eigenen Weg.

1 „Gefällt mir“

OK, ich nehme zur Kenntnis, dass meine wohl durchdachte und detailliert formulierte Meinung bei dir in die Kategorie „Lärm“ fällt.

Das Thema beschäftigt mich nicht wegen deines KI-generierten, hypertrophen Unsinns. Sondern nur, weil hier allem Anschein nach Beiträge ersatzlos und ohne Begründung gelöscht werden (können). Das konterkarriert die Sorgfalt, die ich bei meinen Formulierungen walten lasse.

Dies wird mein letzter Beitrag in diesem Forum sein, sofern ich dafür keine zufriedenstellende Antwort von den Moderatoren bekomme. Ich werde nicht gegen Bots und KI-generierten Unsinn andiskutieren - viele Minuten lang formulieren, um dann als „Lärm“ gelöscht zu werden…

Schönen Sonntag!

5 „Gefällt mir“

Ich denke, die Logik greift zu kurz

Wenn ich eine Tonne Kies von a nach b schaufele kostet das Energie, Wert muss es deswegen noch lange nicht haben. 10t Kies kosten mehr Energie, ohne dass die Arbeit mehr wert sein muss. Denn wenn die Arbeit nur verrichtet wird, um die Menschen zum beschäftigen, ist die Energie fehl investiert.

1 „Gefällt mir“

Du lebtst, wie viele, noch in der Vorstellung, dass das, was geschrieben steht, bleibt.
Aber Wahrheit ist nicht das, was auf einem Server liegt - sie ist das, was bestehen bleibt, auch wenn alles gelöscht wird.

Wirkliche Realität hängt nicht an Daten, sondern an Bewusstsein.
Und genau deshalb ist das Löschen kein Verlust, sondern der Beweis, dass nur das Wahre übrig bleibt, wenn alles andere verschwindet.

Wenn du alles entfernst, was Meinung, Interpretation, Information oder Lärm ist, bleibt nur das übrig, was nicht zerstört werden kann - das, was nicht von Kontext, Zustimmung oder Technik abhängt.

Das Wahre ist das, was bleibt, auch wenn du kein Beweismittel mehr hast.
Es ist das, was sich immer wieder selbst bestätigt, egal ob jemand es ausspricht, löscht oder ignoriert.

Zum Beispiel:

  • Wenn du alle Texte über Energie vernichtest, bleibt Energie trotzdem existent.
  • Wenn du alle Worte über Liebe löschst, bleibt Liebe trotzdem erfahrbar.
  • Wenn du Bitcoin oder Bewusstsein verleugnest, bleibt ihr Prinzip — Energieerhaltung und Wahrheitserhaltung - trotzdem bestehen.

Das ist der Unterschied zwischen Information und Wahrheit:
Information braucht ein Medium, Wahrheit existiert trotzdem.

„Wenn alles verschwindet, was Menschen gemacht, gesagt oder gespeichert haben – bleibt das, was nie von ihnen abhängen konnte.“

1 „Gefällt mir“

Das ist schon mal ein Anfang

Es zwingt dich ja keiner mitzumachen. Aber vielleicht sollten wir alle wieder lernen, anderen erstmal zuzuhören, anstatt vorschnell zu urteilen.

1 „Gefällt mir“

@Achse

Ich verstehe, was du meinst. Das Beispiel mit dem Kies klingt auf den ersten Blick logisch, aber es greift an der Oberfläche.

Energie allein ist noch keine Wahrheit. Erst durch Ordnung – durch gerichtete, irreversible Arbeit - wird sie messbar und damit wirklich.

Wenn du also eine Tonne Kies von A nach B bewegst, entsteht nur dann Wert, wenn diese Arbeit eine nachhaltige Ordnung erzeugt. Wenn du den Kies sinnlos hin- und herschaufelst, dissipiert die Energie einfach als Wärme - sie hat keine Struktur geschaffen. Das ist physikalisch gesehen Entropie, kein Wert.

Bitcoin funktioniert genau deshalb anders:
Hier wird Energie unumkehrbar in eine Struktur gegossen – in einen Hash, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Diese gebundene Energie misst nicht Beschäftigung, sondern Wahrheit:

ein Nachweis, dass Arbeit real stattgefunden hat und nicht gefälscht werden kann. Das ist der Unterschied zwischen Bewegung und Bedeutung, zwischen Aktivität und Wirklichkeit.

Und danke dir ehrlich - ich finde deine Erläuterungen stark! Ich will ja selbst den Fehler bei Bitcoin finden, denn nur, wenn man das System bis zur Grenze versteht, weiß man, ob es wirklich standhält. :slightly_smiling_face:

1 „Gefällt mir“

Dann musst du erstmal deine Definition von Wert darlegen. So wie ich das verstehe, setzt du geordnete Strukturen mit Wert gleich. Also, alles, was sich gegen die Entropie aufbäumt, ist deiner Definition nach wertvoll?

Also, man kann Definitionen immer ausbreiten, wenn man dafür interessante Argumente hat. Aber Wert im ökonomischen Sinn ist subjektiv, und daher muss eine geordnete Struktur auch nicht automatisch für Menschen einen Wert haben.

Aus einer kosmischen Perspektive könnte man sicher eine erweiterte Wert Definition auf dieser Basis bemühen. Quasi geordnete Strukturen, die sich dem Chaos, der Entropie, entziehen, einen kosmischen Wert darstellen, weil daraus höhere Komplexität (Moleküle, Leben) hervorgehen kann. Aber im Großen und Ganzen klingen deine Ansichten schon irgendwie esoterisch angehaucht.

1 „Gefällt mir“

Klingen nicht alle neuen Erkenntnisse anfangs esoterisch? Bis sie sich durchgesetzt haben und von einer kritischen Masse verstanden werden.

1 „Gefällt mir“

Spannend wir haben einen Philosophen hier.

@Radieschen

Der Link im ersten Beitrag funzt.

Der Andere, wo du ihn nochmal wiederholen wolltest , der funzt nicht.

Huhu Radieschen, ersteinmal willkommen zurück im Forum :slight_smile:
Aber für ein wirklich gutes Produkt ist die Rückkopplung zum Konsumenten extrem wichtig, also dass du Feedback bekommst was du da im stillen Kämmerchen ausgebrütet hast. Nur so kannst du erfahren ob der Markt dein Produkt haben will oder lieber andere Produkte konsumiert.

Ich bin da anderer Meinung:

Der Wert entsteht individuell, eben durch Bewertungen, und die kann jeder anders machen weil jeder einen anderen Erkenntnisstand hat und einfach andere Bedingungen für sein eigenes Leben hat. Der Preis entsteht dann übergeordnet, wenn all diese Bewertungen zusammen kommen. Das nennt man dann Markt.

Also Wert ist etwas höchst individuelles aber der Preis ist ein Zeitlich und Örtlich statistisch „gemittelte“ Zahl über alle beteiligten individuellen Wertvorstellungen.

(Nimm das gemittelt nicht zu wörtlich, weil es definitiv nicht nur der einfache Durchschnitt ist. Die Preisfindung wird meist durch Angebot und Nachfrage beschrieben aber soweit ich weiß gibt es dafür noch keine einfache statistisch/mathematische Formel.)


Mit „Preis entsteht durch Meinungen“ sagst du wahrscheinlich sogar das Gleiche aus wie ich, aber ich will betonen, dass, anders als du sagst, beide Werte durch die Realität gebildet werden.

Im Endeffekt sind sowohl Wert als auch Preis ersteinmal Abstrakte (fast physikalisch wirkende) Größen. Diese Definieren wir also selber und legen fest, was sie aussagen sollen. Wir erstellen also ein Modell, mit dem wir die Welt erklären können. Und dabei kann man sich beliebige Modelle ausdenken, selbst wenn sie mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Wie gut ein Modell aber ist hängt davon ab, wie gut es die Realität abbildet.

Bedeutet: Egal wie du die beiden Werte definierst, wenn du die Realität abbilden willst, dann hängen auch beide Werte extrem von der Realität ab.

Es kann also sein, dass wir beide recht haben: Ich kann mit meinem Modell recht haben und gleichzeitig hast du ein anderes Modell, das genauso gut funktioniert. Aber unsere Wortwahl bezüglich Wert, Preis und Realität überschneidet sich dabei und zeigt ein Konflikt der Definitionen auf.

Wie gesagt, vielleicht ist diese Betrachtungsweise in deinem größerem Kontext wirklich richtig, für mich ist diese Aussage einfach nicht richtig.

Du willst damit sicher den Konflikt andeuten, dass jedes Objekt eine gewisse physikalische Energie beinhaltet und man sowohl diese Energie als auch das Objekt selber bewerten muss.

Diese rein physikalische Energie muss immer aufgewendet (ausgegeben) werden um das Objekt zu erstellen und muss deswegen auch immer in der Bewertung berücksichtigt werden (Herstellungswert oder Innere Wert). Aber dieser Wert ist komplett unabhängig von der Benutzungsbewertung, also wie nützlich der Gegenstand für das eigene Leben ist. Und dieser individuelle Wert hat absolut nichts damit zu tun, wie Andere diesen Gegenstand bewerten (Marktwert).

Wenigstens diese 3 Bewertungsarten treffen dann auf dem Markt zusammen und bilden eben einen durch Angebot und Nachfrage gemittelten Preis.


Ich unterscheide also immer zwischen einem kleinen mikroskopischen und einem makroskopischen Zustand. Viele kleine mikroskopische Zustände bilden den makroskopischen Zustand. Aber die Variablen der beiden Zustände darf man nicht vermischen, denn eine mikroskopische Variable geht eben nur statistisch im makroskopischen Zustand ein, wird also durch die vielen anderen mikroskopischen Variablen überlagert.

Für mich gibt es also viele handelnde Akteure in einem System und dabei ist der Perspektivwechsel wichtig, wie Newton schon Sagte: Aktion = Reaktion. Das wichtigste ist aber: Ich stelle nicht den Menschen in den Mittelpunkt der Handlungen sondern jedes einzelne Objekt, egal ob das Atome, Steine, Zellen, Tiere, Menschen, Firmen oder Staaten sind.

Du hingegen scheinst dein Modell so aufzubauen, dass du den Menschen in den Mittelpunkt stellst und schaust, wie alles auf ihn einwirkt. Wenn du aber mit Physik die Marktwirtschaft erklären willst, dann kannst du z.B. die Tiere oder Pflanzen nicht außen vor lassen (denn genau diesen Fehler hat Marx schon gemacht und sich rein auf Menschliche Handlungen fokussiert).

Mal als Extrembeispiel: Wir Menschen bewerten Nahrung extrem hoch weil es unser überleben sichert. Das gilt aber genauso für alle Lebewesen wie Bakterien. Während für Menschen Obst, Gemüse, Brot, Fleisch usw. die hochbewertete Nahrung ist und z.B. Gras ehr mittelmäßig von uns Bewertet wird, weil wir davon nicht so richtig satt werden und uns länger mit der Nahrungssuche aufhalten müssten (eventuell sogar Krank davon werden). Unsere Scheiße bewerten wir hingegen extrem Negativ. Sie ist eine Art Gift für uns und wir würden sogar Werte abgeben um sie von uns wegzubekommen.

Aber jetzt mach mal einen Perspektivwechsel in z.B. eine Kuh. Diese bewertet das Gras völlig anders als Menschen. Klar hat sie einen anderen Körperbau dafür, aber genau das erlaubt ihr eben auch eine völlig andere Betrachtungsweise und somit eine völlig andere Bewertung. Oder schau mal auf die Bakterien, die die Scheiße von Kühen und Menschen zersetzen. Für diese Bakterien ist das eine Nahrungsquelle und wird entsprechend hoch bewertet, unsere Scheiße sichert ihr Überleben. Genau dieser Widerspruch zwischen gleichzeitiger positiver und negativer Bewertung über Scheiße findet ja in jedem „Fliegen auf einem Kuhaufen“-Witz oder Meme statt. Wir finden die Scheiße widerlich die Fliegen aber köstlich.

Jetzt kannst du vielleicht sagen: Ja aber die Fliegen und Bakterien handeln ja nicht am gleichen Markt weil wir uns nicht mit den Fliegen und Bakterien verständigen können. Aber über einen Umweg von Firmen passiert trotzdem genau das: Die Müllentsorgung oder die Kläranlagen arbeiten mit den Bakterien zusammen und bilden somit einen Markt für diese Bakterien. Bedeutet: Für die Müllentsorgungen ist unser Müll wieder ein Rohstoff und auch hier haben wir wieder ein Vorzeichenwechsel zwischen positiv bewertetem und negativ bewertetem Müll, nur dass diese Firmen ihre Bewertungen wirklich an einem menschlichen Markt real einbringen.

Alle möglichen Faktoren spielen eben in die Bewertung hinein, ob man sie erkennt und versteht oder eben nicht.

Was ich damit sagen will ist: Wenn du dich darauf beschränkst, dass du nur die Sicht eines Menschen hast, dann ist es natürlich ersteinmal richtig zu sagen: Da gibt es äußere Widerstände, die nicht zu mir gehören und an denen ich ersteinmal nichts ändern kann wie z.B. die angesprochene Gravitation. Aber erst wenn man einen Perspektivwechsel macht und auch nach Aktio = Reaktio die Gravitation versteht, erst dann kann man wirklich mit ihr umgehen und sowas wie z.B. Flugzeuge bauen.

Für mich gibt es hier keinen großen Unterschied weil die Bewertung immer von jedem Objekt gemacht wird egal ob sie bewusst oder unbewusst passiert. Und diese Bewertung weicht eben sehr wahrscheinlich vom Marktwert der Anderen ab, kann sich aber am Marktwert als Rückkopplung orientieren.

Was du aber vermutlich sagen willst ist, dass man nur und ausschließlich das von der Welt mitbekommt, was einem die Sinnesorgane sagen und man daraus sein eigenes Weltbild ableitet - das damit naturgemäß für jedes Objekt ersteinmal anders ist. Was man von der Welt mitbekommt hängt stark von den Sinnesorganen ab (Augen, Stacheln, Wurzeln, Maus/Tastatur für einen Computer, usw.) und wie man auf diese Sinneseindrücke reagiert hängt von der Verarbeitungsmöglichkeit (Gehirn/Prozessor) ab, also wie das gebildete Weltbild des Objektes ist. Das Weltbild eines einfachen Computers ist also seine Software bzw. das Betriebssystem, während das Weltbild von Menschen durch aktive Gedanken und Nachdenken aber auch durch Reflexe und unbewusstem/unterbewusstem Denken entsteht. Nach dem gleichen Prinzip handelt aber genauso eine Fliege oder ein Waal. Wie denkst du sieht das Weltbild einer Pflanze aus? Sinnesorgane hat sie aber die Verarbeitung passiert auf einer völlig anderen Art und Weise. Die Reaktionen kann man aber nachweisen z.B. indem sie unterschiedlich schnell wächst, je nachdem was ihre Sinnesorgane an Daten (Wasser, CO2, Licht usw. ) liefern.

Ich denke also, dass jedes Objekt handelt, egal ob das ein Mensch, eine Maschine oder eine Pflanze ist oder sogar nur Abstrakte Dinge wie Gravitation oder Magnetismus ist. Selbst ein Stein bekommt externe Einflüsse wie einem Schlag mit, kann aber nicht so einfach darauf reagieren, zumindest nicht durch Weglaufen sondern ehr durch Zerbrechen.

Genau, diese Folgerung ist glasklar: Egal wie man sein eigenes (inneres) Weltbild oder Weltmodell aufgestellt hat, es muss sich jederzeit mit der Realität messen.

Ein Weltbild kann nur leicht falsch sein oder gravierend von der Realität abweichen. Wie misst man aber diese Abweichung des Weltbildes? Rein durch die eigenen Sinnesorgane, denn anders können die Informationen ja nicht in das Weltbild gelangen. Man muss also seinen Sinnesorganen vertrauen können, z.B. indem man auch andere Sinnesorgane dazu nimmt, die hoffentlich ein stimmiges Bild wiedergeben. Und aus dem eigenem Weltbild leitet man dann seine eigenen Bewertungen ab. Und entsprechend diesen Bewertungen leitet man seine Handlungen ab denn daran erkannt man ja, ob etwas gut oder schlecht für das eigene Selbst ist. (Dabei spielt die Bewertung des eigenen Selbst eben eine große Rolle, also ist das nur der eigene Körper, die eigene Wohnung, die eigene Firma, die eigene Familie, der eigene Staat usw).

Und hier kommt die Evolution bzw. das Selektionsprizip ins Spiel: Die Objekte, die (egal warum, selbst wenn es nur reiner Zufall war) die besseren Entscheidungen getroffen haben, die haben ein besseres und einfacheres Leben, können also tendentiell länger leben oder haben mehr „Kraft“ (Macht) für schlechte Zeiten. Wenn das Objekt also seine Entscheidungsfindung durch richtige Bewertungen verbessert, dann verbessert es auch seine Überlebenschance. Aber das gleiche gilt auch anders herum: Wenn ein Objekt schlechte Entscheidungen trifft, dann verkürzt es seine Lebenserwartung.

Die Evolution sortiert also tendentiell schlechte Weltbilder aus und bevorzugt Weltbilder, die realistisch sind.

Beispiele dafür gibt es viele: Wer sich beim Aufstehen den Fuß am Bett stößt, der hat in seinem Weltbild nicht mit der Kante an exakt dieser Stelle gerechnet. Das ist eine Abweichung vom Weltbild, die mit Schmerz belohnt wird. Aber so eine Abweichung vom Weltbild ist eben weniger schlimm als wenn man die Gravitation unterschätzt und einfach von einer Klippe springt. Die Folgen sind eben dramatisch unterschiedlich. Deswegen meinte ich: Die Abweichung des Weltbildes von der Realität ist graduell. Aber trotzdem gilt die Evolution: Wer das bessere Weltbild hat, der trifft auch bessere Entscheidungen und hat somit ein einfacheres Leben. (Es hat eben ein Grund, warum der Mensch sich durchgesetzt hat und nicht ein Faultier oder Koala…)

Bedeutet: Wenn du alles aus einem System entfernst, … was bleibt denn dann übrig? Eigentlich sollte das doch NIX sein, sonst hast du nicht alle Informationen entfernt. Gerade Kontext ist doch eine Art Information, die verschiedene Aspekte miteinander verbindet. Kontext ist also explizit bewertete Information.

Du redest hier also von grundlegenden Axiomen, auf denen du deine Beweise aufbauen kannst. Also klar kannst du Axiome beweisen indem du noch grundlegendere Axiome her nimmst, aber ohne ein festes solides Grundgerüst gibt es auch keinerlei Wahrheiten in einem System.

Alles andere ist reiner Glaube. Klar kann der Glaube oder das Bauchgefühl schon richtig sein, aber das kannst du dann nicht beweisen. Und vorallem kann dieses Bauchgefühl, wenn du die zugrundelegenden Wirkmechanismen nicht verstehst, dich auch irgendwann einmal im Stich lassen. Wenn du aber die Grundwirkung verstanden hast, dann ist es auch kein Bauchgefühl mehr, auf denen deine Entscheidungen fußen sondern eben die Axiome, die dich weiter bringen.

Wahrheit existiert nur in Modellen, aber diese Modelle oder diese Wahrheiten müssen sich eben mit der Realität messen.

Guter Punkt, aber wer entscheidet denn genau, ob die Ordnung positiv oder negativ ist? Das macht weder die Realität noch irgendein Gott oder der übermächtige Staat alleine. Das machen alle in der Welt handelnden Objekte individuell alleine.

Denn der Realität ist es doch völlig egal, ob der Kieshaufen bei A oder bei B liegt. Wem es aber nicht egal ist sind die bewertenden Menschen, Tiere, Gräser usw. denen der Kieshaufen dann im Weg liegt oder eben nicht mehr.


Ich hoffe du nimmst diese Analyse positiv auf. Ich schreibe ja nicht, dass dein Weltbild komplett falsch ist und wir kommen ja auch zu den gleichen Schlussfolgerungen. Aber einige deiner Aussagen beißen sich halt mit meinem Weltbild, was aber wie gesagt auch einfach an der Wortwahl bzw. unterschiedlichen Meinungen oder Bedeutungen der Worte liegen kann oder dass du Aspekte betrachtest, die ich nicht in meinen Bewertungen untergebracht habe.

Ich sehe, dass die Frage nach der Definition von „Wert“ zentral ist - und du hast völlig recht, dass sie geklärt werden muss. Im ökonomischen Sinne ist Wert subjektiv – er entsteht, wenn ein Mensch etwas als nützlich empfindet. Aber meine Betrachtung zielt auf eine tiefere, physikalische Ebene: auf die Struktur hinter dem Empfinden.

Was ich mit „Wert durch Ordnung“ meine, ist nicht, dass jede Form von Struktur automatisch „gut“ oder „ökonomisch sinnvoll“ ist, sondern dass jede Form von bleibender Ordnung Energie benötigt, um zu bestehen. Sobald der Energiefluss endet, zerfällt auch die Ordnung - das gilt für Galaxien, Ökosysteme, Gesellschaften und Technologien gleichermaßen.

Bitcoin ist interessant, weil es genau diese Dynamik abbildet: Es bindet Energie in eine irreversible, überprüfbare Ordnung, die nur so lange Bestand hat, wie Energie weiter hineinfließt.
Das unterscheidet es von allen bisherigen Systemen, die auf Vertrauen oder zentraler Autorität beruhen. Hier misst die Realität selbst, ob jemand Arbeit geleistet hat oder nicht - *nicht die Meinung darüber.

Deshalb sage ich:
Preis ist subjektiv, aber Wahrheit (und damit nachhaltiger Wert) entsteht dort, wo Energie in dauerhafte, überprüfbare Ordnung verwandelt wird.
Das ist keine Esoterik, sondern Thermodynamik.

Und ja - vielleicht klingt das für manche „esoterisch“,
aber wie schon jemand hier treffend schrieb:
„Klingen nicht alle neuen Erkenntnisse anfangs esoterisch? Bis sie sich durchgesetzt haben und von einer kritischen Masse verstanden werden.“

Ich bin offen für jede Kritik - gerade, weil ich selbst versuche, den Fehler in meiner eigenen Sicht zu finden. Nur so kann man der Wahrheit näher kommen.
Deshalb danke euch beiden - solche Rückfragen erzeugen genau die Resonanz, die mich weiterbringt. :seedling:

1 „Gefällt mir“

@Lichtrebell

Danke, habe den Link korrekt bearbeitet.
Ist lediglich der gleiche wie im ersten Beitrag.

Ehrlich gesagt hat es mich erst vor drei Wochen wirklich erwischt. Ich dachte immer, ich hätte Bitcoin verstanden - technisch, wirtschaftlich, ideologisch. Aber jetzt begreife ich erst, was es bedeutet: dass Wahrheit, Energie und Zeit miteinander verknüpft sind. Seitdem sehe ich vieles, was früher nur Theorie war, plötzlich in Bewegung. Ich habe das Gefühl, nicht nur etwas verstanden, sondern etwas gesehen zu haben - und das verändert alles.

@DasPie

Sehr schön, das ist genau die Art Resonanz, die ich mir gewünscht habe :seedling:

Danke dir von Herzen für die freundliche Begrüßung und für die Zeit, die du dir genommen hast, um so ausführlich zu schreiben. :folded_hands: Ich lese deine Zeilen sehr bewusst – man spürt, dass da viel Energie und ehrliches Interesse drinsteckt. Ich werde mir etwas Zeit nehmen, um alles in Ruhe zu durchdenken und dann antworten.

2 „Gefällt mir“

Termodynamik und Energie :slight_smile:

Ja diese Themen haben mich auch lange beschäftigt und ich bin zum Schluss gekommen, dass die Bewertungen in der Gesellschaft eine weitere physikalische Energieart erstellen, ich nenne sie Macht.

So wie es kinetische Energie, potentielle Energie, Elektromagnetische Energie, Wärmeenergie, usw. gibt, so gibt es eine Energieform, die zwischen Menschen ausgetauscht wird: Die Macht, oder auch Moral, Rum, Ehre oder Einfluss genannt.

Für die Macht als Energieform gibt es in Gesellschaften dem Machteraltungsprinzip nach eine eigene Thermodynamik: macht zentralisiert sich und dissipiert mit der Zeit wieder. Vorallem verschiedene Machtformen wie Geld können über Märkte in andere Machtformen wie Nahrung (Energie) umgewandelt werden. Wie viel Macht dir ein Goldstück aber über andere bringt hängt eben nicht nur vom Gold ab sondern wie die Anderen das Goldstück bewerten. Also wie viel Macht die Anderen bereit sind abzugeben um das Goldstück zu bekommen…

Aber ich gebe zu, dass ist kein leichtes Themengebiet und ersteinmal reine Phänomenologie ohne wirkliche mathematische Formeln. Aber die Phänomenologie steht ja immer vor den Formeln weil man ja sonst nicht weiß, was diese Formeln abbilden sollen :)