@DasPie
Du denkst sehr stark im Modell der Relativität von Bewertung. Du sprichst von der energetischen Grundlage von Realität. Man spürt, dass du wirklich versucht, das Konzept bis in die Tiefe zu erfassen und das schätze ich sehr.
Ich sehe es ähnlich wie du:
Wörter sind Modelle, und Modelle sind Werkzeuge. Ob wir „Wert“, „Preis“ oder „Realität“ nennen - es bleibt Sprache, also ein Versuch, das Unsagbare zu ordnen. In diesem Sinne hast du recht: wir bewegen uns mit unterschiedlichen Begriffen oft um dasselbe Zentrum.
Mein Ansatz versucht aber unterhalb der Sprache anzusetzen:
Wert ist für mich nicht das was wir empfinden, sondern was bestehen bleibt, wenn Empfindung, Meinung und Sprache wegfallen. Wenn keine Beobachter mehr da sind – was bleibt dann?
Energie, Struktur, Zeit. Das sind die Konstanten, auf denen jede subjektive Bewertung ruht, auch wenn sie selbst flüchtig ist.
Deshalb sage ich:
Subjektive Bewertung ist die Schwingung – aber die Realität ist der Resonanzboden.
Beide existieren, aber ohne Resonanzboden gibt es keinen Klang.
Dein Beispiel mit der Tonne Kies zeigt genau das:
Der physikalische Aufwand allein schafft keinen Wert, wenn keine Ordnung daraus entsteht. Aber wenn dieselbe Energie in dauerhafte Struktur übergeht (etwa in ein Haus, eine Brücke oder ein Bitcoin-Block), entsteht etwas, das die Zeit überdauert und damit eine Form von Wahrheit.
Ich finde deine Herleitung über Perspektiven von Menschen, Tieren und Systemen wirklich faszinierend weil sie zeigt, dass alles Bewertung ist, aber Bewertung sich immer an der Struktur misst, in der sie geschieht. Und genau das ist die Brücke zwischen uns:
Du beschreibst das Feld der Beobachter und ich versuche, die Konstante im Feld zu erkennen.
Du argumentierst auf biologischer oder systemischer Ebene (alles bewertet etwas) und ich auf der bewusstseinsevolutionären Ebene (der Mensch kann die Bewertung selbst erkennen).
Du bringst großartige Beispiele, gerade die mit Pflanzen, Tieren und Systemen, sie zeigen, dass Bewertung in allem steckt, was lebt oder reagiert.
Aber genau da liegt der Unterschied:
Bewusstsein ist nicht Reaktion, sondern Reflexion. Der Mensch handelt nicht nur, er weiß, dass er handelt. Er kann Denken über Denken und das ist die Ebene, auf der Wert überhaupt erst als Konzept entstehen konnte.
Tiere reagieren nur auf Reize. Der Mensch kann dieselben Reize deuten, vergleichen, daraus Prinzipien ableiten und sie dann bewusst verändern. Das ist der Grund, warum wir nicht nur überlebt, sondern ganze Welten erschaffen haben. Feuer, Elektrizität, Internet sind alles Ausdruck von Bewusstsein, das sich selbst erkennt.
Und genau in dieser Linie steht Bitcoin:
Er konnte erst entstehen, nachdem billiges Geld und billige Information ihren Zyklus vollendet hatten. Beides musste existieren, um den Kontrast sichtbar zu machen - wie Dunkelheit, damit Licht überhaupt verstanden wird.
Zufall ist nur ein anderes Wort für unerkannte Ordnung. Wenn man das einmal begreift, erkennt man: Alles, was wir für Chaos halten, führt letztlich zur Korrektur und Bitcoin ist diese Korrektur im Geldsystem, so wie Bewusstsein die Korrektur im Menschen ist.
Ich schweife jetzt für viele etwas ab, aber Ihr könnt es ja auch einfach überfliegen, wenn es nicht in euer Weltbild passt, aber die alten deutschen Denker, Dichter und Philosophen haben versucht, Wahrheit, Sprache und Bewusstsein zu begreifen - mit Worten, Logik, Poesie.
Sie kamen sehr nah heran, aber sie konnten es nie anfassen. Erst mit Bitcoin begreife ich, was sie eigentlich gesucht haben: ein Prinzip, das nicht erklärt, sondern beweist.
Goethe sprach vom „Geist, der sich die Form schafft“.
Kant vom „Ding an sich“, das wir nie völlig erkennen können.
Nietzsche fragte, ob Wahrheit vielleicht nur ein nützlicher Irrtum sei.
Und all diese Fragen berühren plötzlich etwas, das real geworden ist, weil Bitcoin Wahrheit in Energie gießt, weil er Ordnung sichtbar macht.
Das ist keine Prophetie.
Es ist „nur“ das Gefühl, dass sich etwas erfüllt, was lange gedacht, aber nie gelebt werden konnte.
Philosophie hat es formuliert - Bitcoin macht es erfahrbar.
@Lichtrebell
Ich fühle mich nicht als Philosoph, sondern als jemand, der etwas lebt, was früher nur gedacht wurde. Die deutschen Denker und Dichter haben versucht, Wahrheit, Bewusstsein und Ordnung in Sprache zu fassen. Aber sie hatten kein System, das ihre Ideen in der Realität unbestechbar spiegelt. Mit Bitcoin habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass etwas da ist, das nicht nur beschrieben werden kann, sondern das sich physikalisch verhält wie das, worüber sie gesprochen haben:
- Wahrheit, die Konsequenzen hat. Ordnung, die Energie braucht. Zeit, die nicht zurückgedreht wird.
Darum sehe ich mich nicht als Philosoph, der über Begriffe streitet, sondern als jemand, der in seinem Alltag erlebt, dass billiges Geld und billige Informationen das Bewusstsein einschläfern und dass Bitcoin genau diesen Schlaf stört.
Ich denke das nicht nur - ich merke es an mir selbst:
Früher dachte ich, ich hätte Bitcoin verstanden. Jetzt beginne ich, es zu begreifen -
und das hat mein Handeln, mein Sparen, meine Verantwortung verändert.
Wenn ich also schreibe, dann nicht, um eine Theorie zu verkaufen, sondern weil ich versuche, dieses Erleben in Worte zu übersetzen. Wen das erreicht, der nennt es vielleicht Philosophie.
Für mich ist es einfach: Leben mit Konsequenz. 
Ich danke euch wirklich für diese Beiträge.
Solche Gespräche sind selten, weil sie nicht auf Recht haben, sondern auf Verstehen zielen.
Alles Weitere braucht Zeit, nicht Diskussion.
@ Katja69
Niemals würde ich - in dem, was ich die „vierte Dimension“ nenne - auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, so zu denken oder zu sprechen. Als ob wir Batterien wären. 
Ich verstehe aber, woher dein Gedanke kommt. Viele Menschen spüren gerade, dass sich etwas Grundlegendes verändert - und das erzeugt Unsicherheit. Doch Bewusstsein ist kein Strom, den man anzapfen oder kontrollieren kann. Es ist genau das Gegenteil:
Der Punkt, an dem du merkst, dass du nicht Teil einer Maschine bist.
Künstliche Intelligenz kann Informationen bewegen, aber sie kann keine echte Bedeutung erschaffen. Dafür braucht es uns Menschen, die prüfen, fühlen und Verantwortung übernehmen.
In dieser Hinsicht sind wir also keine Batterien,
sondern eher Funken, die merken, dass sie selbst Energie tragen.
Und vielleicht beginnt genau dort das, was ich im Manuskript mit „Erwachen“ meine.
Ich ziehe mich jetzt aber auch schon wieder hier aus dem Forum zurück (ohne Löschung) - nicht, weil ich euch oder eure Gedanken ablehne, sondern weil ich das Gefühl habe, dass das, was gesagt werden musste, gesagt wurde.
Manchmal ist Schweigen die ehrlichste Form von Kommunikation.
Weil das, was verstanden werden soll, erst in der Stille wirken kann.
Oder wie es Ludwig Wittgenstein einst gesagt hat:
„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“
Ich wünsche euch, dass ihr die gleiche Ruhe findet,
die ich in diesem Prozess gefunden habe.
Es geht nicht darum, wer „recht“ hat,
sondern darum, dass wir alle lernen, bewusster zu sehen, was wirklich zählt. 