Marx hat niemals behauptet, dass menschliche Arbeit immer einen Wert schafft.
Marx hat gesagt, dass nur menschliche Arbeit einen Wert schaffen KANN.
Die österreichische Schule nutzt deduktive Methodik und ist in sich logisch. Sie funktioniert gewissermaßen a priori und ist in sich schlüssig. Allerdings ist sie nicht-empirisch und damit inkompatibel mit einem modernen Wissenschaftsverständnis. Sie ist schlichtweg nicht falsifizierbar, weil sie keine empirisch überprüfbaren Modelle nutzt.
Dadurch ist es schwierig bis unmöglich sinnvoll zu diskutieren. Innerhalb der Annahmen ist die Theorie nämlich tatsächlich stichfest. Allerdings ist sie wissenschaftliche nicht valide und kann nicht mit Daten argumentieren.
Es sei der Thread zu Libertarismus und Privatisierung empfohlen.
Ich weiß, dass es wissenschaftliche Studien zur Effektivität von privaten Unternehmen im Verhältnis zur Effektivität des Staates gibt. Alle kommen zum Ergebnis, dass der Staat effektiver ist. Ich weiß, es wird immer das Gegenteil behauptet, aber dadurch wird es nicht wahrer.
Ich schau mal nach den Quellen.
Was hat das mit meinen, durch Dich zitierten, Worten zu tun?
Keine Ahnung, was Dich veranlasst so eine Antwort zu schreiben…
Keine Ahnung, was Dich veranlasst so eine Antwort zu schreiben…
Was mich dazu veranlasst ist, dass sich meinem Empfinden nach Dein Beitrag nicht auf das Zitat bezieht, welches Du von mir verlinkt hast. Deshalb frage ich nach. Hoffe, dass das für Dich okay ist. Würde mich über eine Antwort freuen.
Was mich dazu veranlasst ist, dass sich meinem Empfinden nach Dein Beitrag nicht auf das Zitat bezieht, welches Du von mir verlinkt hast. Deshalb frage ich nach. Hoffe, dass das für Dich okay ist. Würde mich über eine Antwort freuen.
Wenn die Ö.-Schule nicht wissenschaftlich valide ist und nicht mit Daten argumentieren kann, wie Du sagst, kann es doch mMn nach sinnvoll sein, Argumente der Ö.-Schule, die immer wieder wiederholt werden, mit wissenschaftlichen Ergebnissen zu widerlegen, oder?
Richtig. Ohne den vermeintlichen Bezug, den Du meinem Empfinden nach durch das Zitieren schaffst, bin ich mit Deinem Beitrag doch auch total fein.
Also für mich klang das alles schlicht nach Nahrungskette…
Wer nicht reich genug ist um sich umwerben zu lassen geht schlicht vor die Hunde, da sich niemand freiwillig für ihn/sie einsetzt…
Und zusätzlich genügen wenige (wenn nicht sogar ein einzelner), die das System ausnutzen (Arbeitsbedingungen bei Amazon/Lager, Tesla, Taxtilfabriken in Bangladesh) um das System zu Ungunsten schwächerer kippen zu lassen, da andere aus Preisdruck auch ausbeuten müssten.
Folglich Raubtierkapitalismus vom feinsten. Alles andere wäre unlogisch auch ohne empirische Beweisführung. Oder glaubst du Menschen würden freiwillig mehr für Produkte bezahlen um Arbeitsbedingungen zu verbessern? Scheint zumindets bei PriMart, Ikea und diverse Modemarken nicht so zu laufen…
Aber ich wäre zumindest bereit mich da mal ein wenig eizuarbeiten.
Gibt es so etwas wie das Bitcoin 1x1 für die Österreichische Schule wo man zumindest mal einen soliden Kurzüberblick bekommt?
Ich habe den Bitcoin-Standard gelesen und fand ihn sehr gut und stimme in vielen Punkten auch überein. Ich bin bis vor kurzem auch davon ausgegangen, dass Bitcoin das Finanzsystem verbessern oder gar revolutionieren kann. Auch fand ich den Abschnitt im Bitcoin Standard über die Finanzierung der Kriege durch Inflation sehr interessant. Auch verstehe ich Romans Argumentation in Punkto Konsum und Sparen.
Wo ich jetzt aber überhaupt nicht mehr übereinstimme sind diese libertären Fantasien, in der der Markt angeblich alles Regeln soll. Auch was die beiden Vertreter der ÖS da gerade bei Roman von sich gegeben haben, hat sich für mich eher nach Dystopie denn nach einer gerechteren Welt angehört.
Daher meine Frage: Mündet BTC zu Ende gedacht zwangsläufig in diese (für mich) Dystopie? Denn ich würde doch lieber bei representativer Demokratie, Sozial- und Rechtstaat bleiben.
Oder glaubst du Menschen würden freiwillig mehr für Produkte bezahlen um Arbeitsbedingungen zu verbessern?
Solche Menschen gibt es. FairTrade, Bioland/Naturland, ChariTea…
Es gibt Menschen, die davon überzeugt sind, dass ihr Kaufbeleg ein Wahlzettel ist - vielleicht sogar DER Wahlzettel. Immerhin unterstützt man mit dem Kauf von gewissen Produkten, den besseren Umgang mit Mensch und Natur und entzieht gleichzeitig den Unternehmern das Kapital, die asozial mit Mensch und Natur umgehen.
Ja! Und es gibt auch eine Menge Ehrenamtliche Arbeiter und Leute die Geld spenden ohne das von der Steuer absetzen zu wollen.
Aber das ist eine Minderheit auf der man kein System planen kann. Sonst würden Kommunismus oder Anarchie auch bombigst fuktionieren
Daher meine Frage: Mündet BTC zu Ende gedacht zwangsläufig in diese (für mich) Dystopie? Denn ich würde doch lieber bei representativer Demokratie, Sozial- und Rechtstaat bleiben.
Ja, Bitcoin entzieht großen, zentralen Entitäten wie dem Staat das Geld und der ganze korrupte Abschaum der da oben sitzt verliert dann die Entscheidungsmacht die er aktuell hat. Finde ich persönlich klasse.
alles klar, korrupter Abschaum sind also pauschal alle unsere Politiker. Weiß langsam nicht mehr, ob ich hier richtig bin.
Es ist natürlich erstmal beängstigend, wenn man von solchen Ideen zum ersten Mal hört. Gleichzeitig wird das eigene Weltbild angegriffen, das bei den meisten Leuten eng mit der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt.
Habe das alles auch durchgemacht. Nach dem ersten Schock, sind einige Monate vergangen, bis ich überzeugt war. Es ist ähnlich wie Bitcoin, es scheint auf alles sehr gute Antworten zu geben und man braucht eine Weile, um diese Zweifel für sich selbst auszuräumen.
Es ist mMn. immer wieder erstaunlich, wie die Ö.-Schule die negativen Ausuferungen des Kapitalismus verbiegt, um alles dem Staat in die Schuhe schieben. Die Immobilienkrise 2008 hat gezeigt, dass der freie Markt die Welt an den Rand des wirtschaftlichen Abgrundes führen kann. Der Staat musste eingreifen, um den Zusammenbruch zu verhindern.
Was sagt die Ö-Schule? Der Eingriff des Staates hätte die Krise verursacht. Der freie Markt hätte es geregelt.
Diese Argumentation ist für mich naiv, realitätsfern und wird auch die positive Entwicklung des Bitcoin behindern.
ganze korrupte Abschaum der da oben sitzt verliert dann die Entscheidungsmacht
Kaum zu glauben was da geschrieben wird, echt der Hammer!
Häää?? Die Immobilienkrise 2008 war KEIN Problem des Kapitalismus. Viel mehr konnte sich diese Blase nur durch dieses kranke Geldsystem entwickeln. Oder denkst du im richtigen Kapitalismus, mit freien Märkten hätte jedermann, Hinz und Kunz, Kredite fast geschenkt bekommen um sich ein Haus zu bauen?
Natürlich hat diese Blase der Staat/die Zentralbank verursacht. Und wir sind aktuell wieder auf dem besten Weg da hin.
Zu denken, dass unser krankes Geldsystem nichts mit dem Kapitalismus zu tun hat, ist auch naiv.