Derzeitige Entwicklung des Blocktrainer-Kanals

Beispiele gefälllig?

  1. Die Abhängigkeit von digitalen Geräten schließt alle aus, die da nicht mithalten können
  2. Die Abhängigkeit von digitalem, erhöht die Gefahr für Unbedarfte von Betrügern über den Tisch gezogen zu werden
  3. Da die Blockchain völlig transparent ist, kann durch gezielte Datenanalysen jede Transaktion zu jedem Eigentümer zurückverfolgt werden, und das kann gegen Einzelne verwendet werden
  4. Der typische „Bootsunfall“ ist zwar ein netter Scherz, bringt aber unterm Strich nichts
  5. Die Regulierung könnte so umgesetzt werden wie das „Goldverbot der USA“ in der Zeit der Golddeckung des USDollars … im Garten vergraben funktioniert mit Bitcoin nicht

… da würd mich noch genug einfallen

Das sich Bitcoin global durchsetzt seh ich nicht als Gefahr, aber die Frage ist WIE sich Bitcoin durchsetzt, und von wem es instrumentalisiert wird.

Die nächsten 50 Jahre werden noch viele Herausforderungen mitbringen

Und jetzt wünsch ich euch allen einen schönen Sonntag … werde erst morgen wieder reinschaun können

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Tut das Fiatsystem viel stärker. Die Entwicklung der Technologie geht aber sehr schnell. Selbst in Afrika haben sehr viele Menschen Handys und können damit mit Bitcoin handeln. Bald wird es kaum eine Region auf der Welt geben die keinen digitalen Zugang hat. Es wird nicht das neueste sein was man in armen Regionen bekommt, aber das ist ja auch nicht notwendig.

Damit muss die Menschheit umgehen. Die Digitialisierung ist nicht aufzuhalten und wird große Teile unseres Lebens prägen. Nicht nur in Sachen Geld und Bitcoin.

Gegen solche Art von Argumenten kann man immer leicht Gegenargumente bringern und das sind in meinen Augen keine ernste Gefahren für Bitcoin. Potenzielle Problempunkte ja, aber nichts was wirklich den allgemeinen Trend aufhalten kann.

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Das nennst du Gefahr? Du steckst vermutlich doch zu tief drin.

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Das macht es noch nicht zu einem Gegenargumente. Hinzu kommen die bisher unbekannten Bedrohungen, die erst durch Bitcoin möglich werden.

Ich wünsche mir auch, dass Roman sein Augenmerk viel stärker darauf richten würde. Meines Erachtens sind viele Bitcoiner zu arglos, nur weil die Zukunft noch nicht blicken lässt, was sie bereit hält. Doch von „Bitcoiner sind die besten Bitcoin Kritiker“ ist leider nichts zu merken.

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Und warum kriminalisieren Staaten CoinJoin/Mixer-Services?

Genau, weil man eben doch Wege findet Geldströme zu verschleiern beziehungsweise einen Rechenaufwand sehr hoch werden lassen kann, sodass am Ende nur statistische Aussagen getroffen werden können. Bitcoin wäre prinzipiell fähig gegen solche Nachverfolgbarkeit praktisch resistent zu sein.

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Ist es aber kein Fortschritt? Weil für viele der Zugang zu einem Handy einfacher ist als zu einem Bankkonto. Das Bitcoin in Afrika funktioniert spricht doch für Bitcoin. Was die fundamentalen Nachteile von digitalen Systmene angeht, das ist nun mal so. Man kann das Internet auch nicht dafür kritisieren dass man nur mit einem technischen Gerät Zugriff darauf hat. Solche Probleme sind auf einem anderen Layer zu suchen.

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Dass mit Bitcoin ein Fortschritt einhergeht, darin sind wir uns einig. Mein Punkt ist, dass vor lauter Fortschrittstrunkenheit nicht über etwaige Probleme nachgedacht wird, die Bitcoin für uns bereit hält. (Genau das macht Nico Jilch für mich attraktiv und wünsche ich mir auch vom @blocktraier) Diese Probleme jetzt zu antizipieren, böte uns die Gelegenheit bereits heute gegenzusteuern und dies nicht auf zukünftige Generationen auszulagern. Mag auch sein, dass ich wieder zu ungeduldig bin.

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Stell deine konkrete Frage doch mal im Chat. Roman nimmt sich relativ viel Zeit für die Antworten.

Meine Leitfrage lautet:

Was sind die Probleme, die Bitcoin für uns in Zukunft bereit hält, wir aber noch nicht kennen?

Um diese Probleme kennenzulernen, müssen viel mehr Gespräche mit Kritikern her. Die ganzen Bitcoin ist so toll Wiederholungen, bringen keinen Erkenntnisgewinn.

Und ja, zu 99% werden die Kritiker alte Kamelen thematisieren, die entkräftet werden können. Doch der 1% könnte unsere Sichtweise erweitern.

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Die guten Fragen werden die Kritiker immer wieder stellen, so lange sie keine guten Antworten bekommen. Und irgendwann kommen die guten Fragen dann auch „in den Fokus“ der Aufmerksamkeit. Und dann wird Roman sich diesen Fragen widmen.

Roman ist ja kein Gott, der jede Gefahr in der Zukunft vorhersagen kann. Aber er stellt sich ja jeder validen Kritik. Und soweit ich das mitbekommen habe, hätte er sich auch Prof. Rieck in einer Diskussion gestellt.

Das mag sein. Dafür, dass Bitcoiner sich für so kritikfähig und so interessiert an guter Bitcoin Kritik halten, ist mir dieses Vorgehen jedoch viel zu passiv. Denn:

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Das geschieht jeden Tag. Jeden Tag bauen Leute an Privacy Tools, Second Layern, p2p Platformen, nostr, Bildung…

Deswegen werden BIPs über Jahre hitzig diskutiert.

Das klingt natürlich arrogant, aber du sagst es ja selber: Die große Mehrheit der Kritiken sind Bullshit. Die 1% können ja selber etwas bauen oder eine Änderung vorstellen, um diesen Fehler zu beheben. Oder sie können zuschauen und sich weiter aufregen.

Beispiel: Jetzt auf Lightning zu haten ergibt keinen Sinn. Es arbeiten Personen an weiteren Alternativen und Ideen. Wer eine bessere Idee hat oder besseren Content produzieren kann: Machen.

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Dein Grundoptimismus gefällt mir. Ich teile ihn jedoch nicht, weil nach meinem Dafürhalten so manche Diskussion von den Bitcoiner selbst ignoriert wird (z.B. glaube ich nach wie vor nicht an das Narrativ, dass Bitcoin der Vermögenskonzentration entgegen wirken würde).

Ich denke, diese Ignoranz ist keine Böswilligkeit, sondern einfach fehlendes Hintergrundwissen. So verfügen nur die wenigsten Entwickler über Geschichtswissen oder Wissen aus anderen Disziplinen, die für das Erkennen oder Benennen der drohenden Probleme von Nöten ist. Wir leben nicht um sonst in einer komplexen Welt, die auf Arbeitsteilung setzt

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Eine Garantie gibt es für nichts. Ich habe aber aus der Bitcoin Szene (z.B. von Stephan Livera) schon oft gehört, dass das Geld unter einem Bitcoin Standard stärker zentralisieren würde als heute. Weil es einfach wenige „Macher“ gibt, die Mehrwert generieren, anstatt zu konsumieren. Aber es haben trotzdem alle mehr Kaufkraft.

Du kannst ja genau die Frage gerne Roman im Chat stellen. Ich habe das Gefühl, dass solche Fragen immer wieder besprochen werden.

Aber natürlich sind das komplexe Fragen und die kann niemand sicher beantworten. Aber angenommen das Kapital würde sich immer mehr zentralisieren im Bitcoin Standard in 50 Jahren: Was würdest du jetzt vorschlagen? Einen Verteilmechanismus einbauen? Kannst du ja vorschlagen :face_with_hand_over_mouth: (natürlich ein Witz, ich finde es gut, dass du dir solche Fragen stellst)

Welche Begründung hast du dafür? Oder ist das ehr ein Gefühl?

ein Hartes Geld mach die Welt nicht gerechter in dem Sinne, dass jeder die gleichen Geldmittel zur Verfügung haben wird, aber es macht die Welt gerechter weil jeder die gleichen Chancen hat mit seinen gegeben Geldmittel wirksam zu werden.

Soll heißen: Natürlich hat ein Reicher Mensch mehr Macht in der Welt, aber wenn er diese Macht nur einsetzt um Urlaub zu machen oder das Geld auf den Putz haut ist es eben einfach und unwiederbringlich weg. Anders als im heutigen Fiatsystem, wo durch Inflation das Geld automatisch bei den Reichen landet. Mal als Beispiel: Wer heutzutage 10 Millionen € in Form von Aktien, Immobilien oder Gold besitzt, der bekommt durch 2% Inflation jährlich 200.000€ geschenkt, einfach weil sein Besitz um diesen Wert gestiegen ist. Bezahlen tun alle Geldbesitzer mit ihrem Kaufkraftverlust. Jetzt stell dir mal vor die reale Inflation wäre 6% oder 10%.

Das ist das Problem heutzutage, warum die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.

Bitcoin würde diesen Effekt umdrehen und somit wenigstens zu Beginn intrinsisch für eine bessere Verteilung sorgen.

Und wenn der Reiche seinen Besitz einsetzt und mehr Bitcoins zurück bekommt bedeutet es, dass er Produkte geschaffen hat, die die gesellschaft auch wirklich haben will und somit einen Mehrwert geschaffen. Auch das ist doch nicht zu verachten.

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Die Diskussion hatten wir schon: mehrfach

Und ich möchte sie auch nicht wiederholen. Meines Erachtens haben diese Diskussion und andere mir unbekannte eine größere Bühne verdient als nur mit Romans Meinung abgespeist zu werden.

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Mein großes Problem, das ich immer mit Bitcoin habe, ist die zukünftige Sicherheit des Netzwerks, in Form des Security Budget. Sprich: Sind die Einnahmen der Miner, die ja das Netzwerk abbilden, mit immer weiter fallenden Blockrewards zukünftig noch hoch genug, um diese Sicherheit zu gewährleisten.

Ich habe hierzu eine Ein-Mann-Selbsthilfe gegründet, um dieses Problem und seine zukünftige Entwicklung in Zahlen fassen zu können.
Hier kannst Du meinen Thread verfolgen:

Alle anderen Probleme wie Quantencomputer etc. halte ich für beherrschbar.

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Hey Leute, ich wollte mich gerade mal hinsetzen und endlich einen eigenen Thread zu dem Thema öffnen - und habe diesen dann hier entdeckt.

Ihr könnt es erahnen, aber mir geht es genauso. Folge dem Blocktrainer Kanal nun schon seit 2020 - wie so viele sehr viel Zeit im Lock Down gehabt und mich intensiv mit Bitcoin auseinandergesetzt. Werde die Zeit nie vergessen, als Roman regelmäßig gestreamt hat und ich währenddessen zu Hause trainiert habe. Das sind Erinnerungen fürs Leben - so seltsam es auch klingt. Was ich damit sagen will, Roman ist mir sehr ans Herz gewachsen und ein - allein schon aus obigen Gründen „sentimentaler“ - Teil meines Lebens.

Seit geraumer Zeit - bewusst so seit Anfang des Jahres - nehme ich den Kanal auch anders wahr. Mir fallen immer öfter ganz krasse Gegensätze zu dem was gesagt wird und zu dem was getan wird auf. Was ich damit sagen will, kann ich gern ganz konkret formulieren.

Signifikantes Beispiel ist das Thema Politik. Ich kenne die Argumente von vielen hier, dass der US-Wahlkampf ein wichtiges Thema für Bitcoiner wäre. Aber ist er das wirklich? Meines Erachtens nicht. Denn Romans Credo lautet nach wie vor, das Politiker Bitcoin brauchen, Bitcoin aber nicht die Politiker. Wenn das wirklich so gemeint ist - dann sollte ein Bitcoin-Kanal auch nicht die Politik benötigen. Denkt mal drüber nach.

Und das Thema Politik ist für mich in Hinblick auf die - positive - „Berichterstattung“ über Trump sogar noch viel schwieriger. Hier wird über jemanden berichtet, der ein verurteilter Verbrecher ist. Das ist Fakt. Er wurde von unabhängigen Jurys - wichtig: die von beiden Seiten ausgewählt werden(!), also von Anklage UND Verteidigung - auf Basis der vorliegenden Beweise einstimmig(!) schuldig gesprochen. Da helfen auch keine Argumente nach dem Motto, die Prozesse seien politisch motiviert - wie gesagt, das Urteil kam aus der Jury. Er ist weiterhin ein verurteilter Sexual-Straftäter - lasst euch das auf der Zunge zergehen. Aber gleichzeitig ist er gut für Bitcoin und deswegen muss über ihn gesprochen werden. Versteht mich nicht falsch - jeder kann von Trump halten, was er möchte - aber wie kann es sein, dass mit zweierlei Maß gemessen wird? Wie ich das meine? Ganz einfach - sobald man über Verurteilte aus der Crypto-Szene berichtet - SBF, CZ, CW, etc. - ist das Urteil im Blocktrainer Kanal eindeutig. Das ist ein opportunistisches Verhalten, was der Kanal vielen anderen schon vorgeworfen hat. Und wenn man als Zuschauer einmal bei sowas hängen geblieben ist, dann wirkt vieles andere auch nur noch unglaubwürdig.

Weiteres Beispiel ist die Kritik an „Massenmedien“ - vor allem in Bezug auf die Berichterstattung über Bitcoin. Hier kann man natürlich ohne Zweifel sehr viel kritisieren - aber dann muss man es selber auch besser machen! Es hilft nicht, jedem Twitter-Alarm hinterherzulaufen und daraus eine große Story machen zu wollen. Nur ein Beispiel ist hier der Hype vor der BTC24. XY hat getweetet, dass nach der Rede von XY der Preis to the moon geht und das Internet zusammenbrechen wird, etcpp. Egal ob die Tweets von sogenannten Insidern kommen oder von wem auch immer - man darf nicht vergessen, dass trotz des ganzen Hypes, die gesamte Crypto-Blase (ich sag hier bewusst Crypto) immer noch verdammt klein ist im Vergleich zur Gesamt-Bevölkerung. Diese Gruppe wird keine Wahlen entscheiden und sie wird auch nicht das Internet zusammenbrechen lassen - egal ob der eventuell nächste Präsident über das Thema redet oder sonst wer. Das ist purer Hype - nicht mehr und nicht weniger. Wäre man seriös, würde man nach so einer Veranstaltung darüber berichten und „sagen was war“ - das ist nämlich echter Journalismus und wird in vielen Massenmedien immer noch besser gemacht. Wie gesagt - kritisieren ist erlaubt, aber nur wenn man es besser macht. Ich sage auch nicht, dass sich der Blocktrainer Kanal als Journalismus bezeichnet - aber sie schreiben sich auf die Fahne, seriös zu berichten. Das Beispiel oben zeigt aber, dass das nicht der Fall ist.

Mir würden noch andere Dinge einfallen, aber ich glaube, dass die zwei Punkte schon zeigen, warum man als langjähriger Fan plötzlich so einen komischen Geschmack im Mund hat. Ob einem das bewusst oder unbewusst auffällt - man merkt, dass es nicht mehr so schmeckt, wie vorher. Das hat auch nicht mit „weiterentwickeln“ zu tun - das hat was damit zu tun, dass das Rezept verändert wurde und gute Zutaten mit billigen ersetzt wurden.

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Falsch.

Donald Trump ist kein verurteilter Straftäter im strafrechtlichen Sinne. Er wurde nicht in einem Strafprozess für ein Verbrechen verurteilt. Der Fall von E. Jean Carroll war ein Zivilverfahren, nicht ein Strafverfahren, und er wurde nicht „einstimmig“ von einer Jury für schuldig befunden, sondern haftbar gemacht. Das bedeutet, dass die Jury entschied, dass Trump finanziell für den Schaden verantwortlich ist, den er Carroll zugefügt hat. Dies ist rechtlich gesehen anders als eine strafrechtliche Verurteilung.

Trump wurde in keinem strafrechtlichen Verfahren wegen eines Sexualdelikts verurteilt. Das Urteil im Zivilprozess bedeutet nicht, dass er ein verurteilter Sexualstraftäter ist.

Es wird in den Medien leider oft (wahrscheinlich bewusst) uneindeutig formuliert. Ich will ihn nicht in Schutz nehmen. Er hat Dreck am Stecken, aber die Medien schlachten das gerne aus. Eigentlich sollten Journalisten genauer arbeiten.

Und das ist dir ja offenbar auch wichtig.

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Das ist genau die Korinthenkackerei, die kaum zu ertragen ist. Was ist daran uneindeutig? Was macht die Tatsache an sich dadurch besser? Wird er dadurch zum besseren Menschen als SBF, CW und Co? Wohl kaum.

Hier noch mal:

Am 9. Mai 2023 befand ein Geschworenengericht, bestehend aus 6 Männern und 3 Frauen, dass Trump wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung gegen Carroll haftbar ist.

Nachzulesen im Gerichtsdokument hier:

Und die Tatsache an sich, hat auch nichts mit der damit zusammenhängenden Kritik am Blocktrainer Kanal zu tun.