Vielleicht noch zu den ganzen Verunreinigungen.
Die Paper auf die sich häufig bezogen wird, sind Preprints.
Preprints sind Veröffentlichungen, die noch nicht in einem Peer-Review-Verfahren begutachtet worden sind. Entsprechend sind die Inhalte nicht ganz so vertrauenswürdig. In der Folge von vielen Anfragen hat das PEI dann auch folgende Information geteilt.
Es zeigt wieder einmal das Vorgehen dieser Plattformen (Cicero und Co.). Man hat eigentlich keinen wirklichen Anlass zu Glauben, dass die DNA Reste Grenzwerte überschritten wurden und einen Einfluss auf den Menschen haben. Dann schnappt man sich einfach ein noch nichts reviewtes Paper, das ins Narrativ passt und schützt sich mit Begriffen wie „Verdacht“, während man alle möglichen Behauptungen im Schutz des Konjunktivs rausballert. Das ist super emotionalisierend, und gleichzeitig noch keine Falschinformation, weil man spricht ja nur von Verdacht oder „könnte“ xy auslösen. Und zack, schon rasseln die Klicks rein. Und alle aus der Bubble fühlen sich bestätigt. „Das habe ich damals schon gesagt, die Impfstoffe sind nicht sicher. Das ist das größte Experiment an der Menschheit. Wir sind alle Kaninchen. Verunreinigungen, seht ihr - ich habe es immer gewusst.“
You are indeed correct to point out that COVID-19 vaccines have not been authorised for
preventing transmission from one person to another. The indications are for protecting the
vaccinated individuals only.
Übersetzung von DeepL:
Sie haben in der Tat Recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass COVID-19-Impfstoffe nicht zugelassen sind, um Übertragung von einer Person auf eine andere zu verhindern. Die Indikationen sind nur zum Schutz der geimpften Personen.
Ich bin davon überzeugt, dass jede extreme die Angst benutzt, um uns Menschen zu Manipulieren. In unserem Fall haben wir ja grundsätzlich auch zwei extreme, die es oft schwer machen, miteinander zu diskutieren.
@HODLer,
Denkst du, dass wenn es wirklich alles eine Verschwörung gegen die Impfstoffe gewesen ist und alle Mächtigen durch das FIAT-System davon Profitiert haben, dass es für Wissenschaftler, die gegen den Mainstream Forschen einfach wäre, an Gelder zu kommen um solche Per-Review-Verfahren zu Finanzieren?
Eine Sache scheint ja heute tatsächlich von der EMA bestätigt zu sein und das wäre, dass die Impfstoffe niemals dafür gedacht waren vor Ansteckung zu schützen oder sehe ich das falsch?
Ich freue mich über die offene Diskussion und kann viel mitnehmen und darüber Nachdenken.
Wie ich oben bereits schrieb, ist das für mich nicht neu.
Ziel der Studien war es herauszufinden, ob die Impfstoffe a) vor einer symptomatischen Coronainfektion schützen und b) vor einer schweren Erkrankung schützen.
Ich kann nur Aussagen treffen über die Dinge die ich untersuche und untersuchen kann.
Ganz unabhängig von Extremen. Ganz sicher ist Angst ein geeignetes Mittel, um Menschen zu manipulieren.
Sehe ich eigentlich nicht so. Es ist immer die Frage wie diskutiert wird. Meine Meinung ist wandelbar. Wenn Du mir eine peer-reviewte Studie hinlegst, die solche Rückstände über Grenzwerten mit einer transparenten Methodik nachweist und eine zweite Studie existiert, die diese Ergebnis unabhängig bestätigt, dann bin ich der erste, der seine Meinung zu den Impfstoffen ändert.
Ich würde mich nur freuen, wenn beide Parteien, und alle dazwischen und außerhalb, sich einen ähnlichen Aufwand in ihren Antworten machen würden. Dann hätte ich nämlich nicht erst herausfinden müssen, dass es sich um nicht peer-reviewte Studien handelt, auf denen die Aussagen der Leute bei dem Cicero-Beitrag fußen. Das hättest Du vor dem Post ebenso feststellen können.
Ich sehe das weder schwarz noch weiß. Das Geld in der Forschung eine Rolle spielt ist mir natürlich klar. Umso wichtiger ist es, dass in Papern alle Geldgeber auftauchen, sodass man dies bei der Beurteilung der Forschung berücksichtigen kann. Transparenz innerhalb von Forschung ist unglaublich wichtig.
Ich denke, dass in Deiner Fragestellung schon eine Voreingenommenheit steckt. Ich weiß nicht, inwiefern Du innerhalb Deines Lebens mit einer Universität in Kontakt gekommen bist oder ggfs. selbst Teil eines Forschungsteams warst. Ja, es gibt natürlich Anreize für Gelder und/oder man muss sich auf Gelder bewerben, aber da kommt nicht Vadder Staat an und sagt: „Hey, wir haben dieses Narrativ - könnt ihr uns eine passende Studie machen?“
Sicher hat es Profiteure dieser Krise gegeben, aber nur, weil es Profiteure gab, bedeutet dies nicht, dass es sich um eine Verschwörung handelt. Das schöne an Forschung ist ja, dass sie öffentlich einsehbar ist. Entweder Du lässt Dir die Infos aufbereiten oder Du schaust mithilfe von Stichworten und Operatoren selbst nach Forschung. Dann bekommst Du ein relativ gutes Bild der Studienlage. Wenn Du natürlich annimmst, dass all diese Forschung auf allen Ländern staatlich finanziert sei und alle dasselbe Narrativ suchen… gut, da kann ich Dir auch nicht helfen.
Aber zurück zu Deiner Frage. Ich glaube, dass man an Gelder gekommen ist. Und, ich bin mir sicher, dass valide, objektive und reliable Forschung, die gezeigt hätte, dass Wirkstoffe nicht sicher sind, sehr ernst genommen worden wäre.
Ich würde mir in diesem Thread, aber auch in vielen anderen, einfach eine andere Diskussionskultur wünschen und eine etwas demütigere Herangehensweise.
Und ja, es ist wichtig kritisch zu bleiben. Aber man muss nicht im Umkehrschluss jegliche Forschung dem Staat zuordnen, oder durch staatliche Medien aufbereitete Erkenntnisse per se ablehnen. Das ist nämlich alles andere als kritisch.
Dazu vielleicht noch. Erste Ergebnisse zur Transmission kamen glaube ich 2021. Ich meine, hier, im Epidemiologisches Bulletin 19/2021. In das dort zitierte Review kamen 16 Studien, die bis Mitte April durchgeführt worden waren und sich mit dem Schutz vor Infektionen beschäftigt hatten.
„In fast allen identifizierten Studien lag nach vollständiger Impfserie die Effektivität der COVID-19-Impfung bzgl. Schutz vor jeglicher Infektion wie auch vor asymptomatischen Infektionen zwischen 80 und 90 %. Bei Personen, die trotz Impfung PCR-positiv getestet wurden, konnte darüber hinaus eine signifikant geringere Viruslast und auch eine verkürzte Dauer der Virusausscheidung nachgewiesen werden.“
Wobei eine geringere Viruslast natürlich auch wieder mit einer Reduktion der Ansteckungen einhergehen sollte (das schrieb ich in einen meiner ersten Beiträge).
Also ja, dafür wurden die Impfstoffe nicht (gezielt) entwickelt. Im Fokus stand der Schutz der Infizierten. Natürlich war es aber von Interesse zu schauen, wie sich Impfungen auf die Transmission auswirken. Glücklicherweise hat man dann festgestellt, dass die Impfung auch die Verbreitung reduziert hat.
Heißt für Dich: Beim nächsten Beitrag, der die begegnet, in dem geschrieben wird „die Impfung hat überhaupt nicht vor Ansteckungen geschützt“ - habe im Hinterkopf… „doch, hat sie!“.
Schaffen wir mal einen Lehrstuhl für Gender Studies. Und dann stellen wir noch ein ganzes Institut für Klimafolgenforschung hin. Nee, klar für östereichische Schule ist da kein Geld mehr übrig.
Kann mir jemand nochmal einen Link zu dem ausgestrahlten Beitrag posten. Irgendwie habe ich den in der Mediathek nicht mehr gefunden. Bitte keine Links zu irgendwelchen Telegramm Gruppen oder dubiosen Video Plattformen. Damit will ich nichts zu tun haben.
In meinem Umfeld gibt es keinen Menschen, der nach der Impfung nicht trotzdem an C erkrankt ist!
Ich geb nen scheiß auf euer „Peer-Reviewed“!
Deiner Aussage folgend wusste mal also schon sehr früh, dass man nur sich selbst „schützt“ (noch nichtmal das!). Und trotzdem gabs fast ne Impfpflicht!? Wie kann man mit diesem Wissen die Spritzung noch in irgendeiner Art verteidigen?
A) Hat sie geschützt. Das heißt nicht, dass der Schutz nicht dennnoch über die Zeit abnimmt.
B) Nimmt die Schleimhaut-Immunität relativ schnell ab, weshalb man sich wieder infizieren kann. Dann aber mit einem Verlauf der einer Erkältung gleicht.
C) Es wurde nur auf Schutz untersucht zu Beginn.
D) Die Erkenntnisse zur Ansteckung anderer gab es wie geschrieben erst im Frühjahr 2021.
E) „noch nicht mal das“ ist falsch. Die Impfung hat nachweislich schwere Erkrankungen reduziert.
Weil es vielleicht neu für Dich ist, aber damit Du eine Erklärung dafür hast, warum Menschen in Deinem Umfeld nachwievor erkranken:
„Eine Impfung führt zwar zu einer robusten Immunantwort im Blut, aber nicht auf den Schleimhäuten der Atemwege. Das ist bei Genesenen ganz anders.“
Achso, und, da gerade die Schleimhautimmunität sehr anfällig ist für Immunfluchtvarianten hat man 2022 auch vermutet, dass es" sehr wahrscheinlich ist, dass die Impfstrategie auch mit künftigen Booster-Impfungen nicht zu Herdenimmunität führt, bei der es dann keine Reinfektionen mehr gibt".
Deshalb hat man dann auch zunehmend an Nasenspray-Impfstoffen geforscht.
Liest Du meine Beiträge?
Natürlich kann man etwas, dass vor schweren Erkrankungen geschützt hat und dabei sogar Ansteckungen reduziert hat verteidigen.
Alles, was ich deinen C19-Beiträgen entnehmen kann hört sich nach verdammt viel heißer Luft an, sorry!
„Wenn ich meinen Hund dreimal gegen Tollwut impfen ließe und der sich dennoch ansteckt, dann hab ich Fragen!“
…sorry, über 1000 Beiträge oben, kannst du die Nachweise, also korrekte, doppelblinde, randomisierte Studien, nochmals für mich verlinken? Als Anhänger und Verfechter der EBM habe ich die noch nicht zur Kenntnis nehmen können.
Ich nehme mir für meine Beiträge viel Zeit. Das gleiche darf ich dann auch von meinen Gesprächspartner:innen erwarten, finde ich. Gerade für den Nachweis der Wirksamkeit wirst Du schnell selbst fündig.
Anstatt zu stänkern könntest Du ja einfach die verlinkten Datenbanken nutzen. Aber hey, ich mach das für Dich. Hier ein systematisches Review. Aber mit Fokus auf Omikron und damit relativ gesehen eine neue Variante. Auch wenn wir mittlerweile natürlich noch weiter sind und ‚Pirola‘ sich wieder deutlich von Omikron Varianten unterscheidet.
Hier merkt man nämlich, dass sich die Forschung eben auch mit Deinen Erfahrungen deckt. Wie ich im Laufe dieses Thread schrieb, waren die Wirkstoff nicht mehr so gut gegen Omikron. Trotzdem haben sie vor schweren Verläufen geschützt, insbesondere, wenn man geboostert war. Aber ja, der Schutz war gegenüber Omikron eben eher kurz. Mutierende Viren sind einfach eine Herausforderung.
Und, weil es auch kurz Thema war, die Studie „did not receive any funding“.
Erst mal danke dafür. Ich werde mich dort umsehen. In Sachen Meinung bin ich eher bei @WilliOverlord - aber das beruht eher auf meinen eigenen, sehr negativen Erfahrungen in Sachen Corona(-Impfung).
An dieser Stelle möchte ich nochmals hervor heben, dass ich sehr viel von dir halte und deinen seriösen Input hier sehr zu schätzen weiß - und dass, obwohl ich in vielen Bereichen überhaupt nicht deiner Meinung bin. Ich wünschte mir, die Verantwortlichen und Medien dieses Landes hätten dein Diskussionsniveau und würden soviel Sachlichkeit in die Auseinandersetzung einbringen. Dann wäre unsere Gesellschaft insgesamt besser dran und die demokratische Kultur nicht in Frage gestellt. Wollte ich nur mal sagen!
Und das ist doch das Schöne! Und ich wünsche mir wirklich sehr für diese Gesellschaft, dass es uns gelingt diesen Pluralismus zu leben.
Eine Diskussion sollte imho eher dem Austausch dienen, als einen Verauch darstellen den Gegenüber zu überzeugen. Veränderung und Erkenntnis geschieht letztlich ohnehin im Individuum.
Und natürlich darf es dabei auch einmal hitzig vorgehen, aber hoffentlich dennoch ohne wirkliche Angriffe.
Am Ende wünsche ich mir einfach eine differenzierte Auseinandersetzung. Einfach Antworten sind selten richtig, egal aus welcher „Ecke“. Ich wünsche mir einen konstruktiven Dialog - wie gehen wir zukünftig mit solchen Herausforderungen um, wie können wir die letzten drei Jahre kritisch aufarbeiten, welche Konsequenzen sehen wir vielleicht noch nicht einmal, die sich aus der Durchsetzung von Maßnahme XY ergeben haben.
Meckern ist immer leicht. Aber hilft nur begrenzt.
Aber vielleicht können wir hier neben dem (notwendigen) Rückblick auch nach vorne schauen, und diskutieren wie eine Kommunikation besser gelingen kann. Wie Forschung und Gesellschaft sich wieder annähern können.
Ich bin auf jeden Fall dankbar für Deinen Beitrag, denn er drückt Wertschätzung aus. Und selbstverständlich kann man auch Wertschätzung für Beiträge haben, die nicht zur eigenen Meinung passen. Ich bin häufig dankbar für die kritischen und anregenden Beiträge, aber der Ton macht die Musik.
@WilliOverlord und Du habt mir beide durch Eure Beiträge klar gemacht, dass wir vermutlich anders über das Thema denken. Du, @BlackMirrus, hast aber eine Grundlage für einen Austausch geschaffen. Eine freundliche, sachliche Antwort. Bei @WilliOverlord habe ich diese Sachlichkeit hier häufig vermisst.
(Aber wenigstens sind wir jetzt beim Gebührenthema mal einer Meinung, Willi. Bontii, Willi und HODLer, wer hätte das gedacht. :P)
Ich hab mal vor einiger Zeit eine Ausbildung zum Kommunikationstrainer gemacht. Wichtigste Regel, um eine für alle bereichernde Kommunikation überhaupt erreichen zu können, ist die Grundhaltung „Ich bin OK, Du bist OK“. Sonst dreht sich immer eine Abwärtsspirale. Und bei dir sehe ich diese Grundhaltung.
Im Allgemeinen muss ich aber sagen, dass ich in diesem Forum im Ganzen eine unerwartet positive Diskussionskultur beobachtet habe. Ich bin im Netz länger aktiv, als es das Web gibt, habe schon in Usenet, Fido & Co. diskutiert und dort in der Regel eine akademisch-seriöse Diskussionskultur gesehen, die ich später in Foren und sozialen Netzwerken immer vermisst habe. Und dieses Forum erreicht IMHO das Niveau des Usenet wieder. (Nur meine Meinung!) Dazu zählen natürlich hier und da auch Emotionen, Provokationen oder der eine oder andere Ausfall, sonst wird es langweilig!