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Trotzdem ist eine Feder kein Werkzeug und nicht geeignet einen Nagel in Holz zu schlagen.
Nicht alles ist ein Werkzeug, nur, weil man es so nennt. Das Problem liegt also vielmehr darin, dass man meint mit einer Feder zuverlässig ein Nagel einschlagen zu können und die Feder deshalb Werkzeug nennt.

Nicht alles womit man arbeiten kann ist ein Werkzeug.

Ja, man kann mit Chartanalyse arbeiten, aber ein sinnvolles Tool ist es nicht.

Bei Wirecard war ein Misstrauen ggü. den Büchern (fundamentale Daten) in jedem Fall besser als einem intakten Aufwärtstrend hinterherzurennen, weil es die Chartanalyse gesagt hat und der EMA perfekt in Kombination mit der cup handle Bewegung und dem retracement an der 20er Elliot Wave reverse bounce eine Bestätitgung gezeigt hat.

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Genau das sagt die Chartanalyse dir ja nicht bzw. kann sie das, wenn der Mensch sie so deutet.

Grundsätzlich gilt: Niemals irgendwo hinterherrennen.

Aber: Who cares?

Zu sagen, dass das nicht funktioniert ist genauso an der Realität vorbei wie zu sagen, dass sie immer funktioniert.

Es ist der Faktor Mensch und weil der Mensch und auch die Chartanalyse natürlich nicht garantiert immer richtig liegen, gibt es ja eben Stopps.

Aber nochmal, auch bei der Fundamentalanalyse gibt es blinde Flecken und sie muss durch den Menschen richtig gedeutet werden.

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Ein Werkzeug funktioniert aber IMMER.

Ein Hammer lässt mich zuverlässig Nägel in Holz schlagen.

Bei der Chartanalyse mache ich mich selbst zum Narren des Zufalls. Wer das braucht, kann das ja gerne machen. Der eine glaubt an Gott, der andere glaubt eben an Elliot Waves.

Dann würde ich eher Sozialwissenchaften als Chartanalyse empfehlen.

Zumindest basiert sie auf vermeintlich realen Dingen im Gegensatz zu willkürlich gezogenen Linien, die keine Aussagekraft besitzen.

Ein technischer Indikator funktioniert auch IMMER. Das geht auch gar nicht anders denn er ist immer nachlaufend und bildet den Preis ab. Das ist reine Mathematik, die dahinter steckt.

Und wie beim Hammer kommt es auf den Menschen an was er damit macht. Der eine haut komplett daneben, der andere haut den Nagel krumm und schief und der andere kann eben damit umgehen.

Die Frage ist, was man unter einer Funktion versteht.

Ja, Elliot Waves kannst Du Dir anzeigen lassen und sie werden immer irgendwelche Zahlen und Niveaus anzeigen. Wenn Dir das als Funktion reicht.. gut.
Ist dann eben wie eine Wetterstation, die Dir irgendwelche Temperaturen für die nächsten Tagen anzeigt, ohne, dass es eine Grundlage dafür gebe.

Ich würde sagen, dass diese Wetterstation nicht funktioniert.

Aber ja, sie zeigt Tempraturen an. Insofern magst Du von einer funktionierenden Wetterstation sprechen und das will ich Dir auch gar nicht absprechen.

Ich bin da eben nur anderer Auffassung, was unter „funktionierend“ zu verstehen ist.

Nimm gleitende Durchschnitte als einfachstes Beispiel oder einen Oszillator. RSI, CCI…egal. Wenn die Linien sich kreuzen gibt es immer eine entsprechende Bewegung in die entsprechende Richtung. Das ist so. Kann auch gar nicht anders sein, weil es Mathematik ist.

Was der Mensch dann daraus macht ist eine andere Sache. Angst und Gier. Zu schnell, zu viel, zu wenig…

Und man kann natürlich nicht unter Garantie vorhersagen, wann diese Bewegung aufhört bzw. sich umgekehrt. Dafür gibt es aber Indizien im Chart selber.

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Dann ist die Kursbewegung allerdings schon passiert.

Die Gegenwart kann ich Dir auch erzählen. Dafür braucht es keine technischen Idikatoren.

Nope, ich kann mit einem Hammer nicht schön schreiben. Und jetzt erzähle mir bitte nicht, dass er dafür nicht gemacht sei. Denn:

Damit will ich sagen: ein Werkzeug richtig verwenden zu können, bedeutet auch zu wissen, wofür es nicht taugt. Pauschalisierungen a la Kaffeesatzleserei helfen da nicht weiter.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: an Chartanalysen im Sinne bunter Striche glaube ich auch nicht. Mir geht es hier um Grundprinzipien. So stelle ich in Frage, dass ATHs wahrscheinlicher auf ATHs folgen als Korrekturen.

Nein. Du wirst nie direkt am Hoch oder Tief mit dabei sein, aber je nachdem auf welcher Zeitebene du dich befindest dauern die Bewegungen dann eben Minuten, Stunden, Tage, Woche…

Du brauchst auch den Indikator nicht. Geübte Augen sehen die „Kreuze“ auch im Chart an den Kerzen. Wenn die Kurven flacher werden, werden auch die Kerze kleiner usw.

:rofl:

Komplett Kino hier, ich habs mir mit :popcorn: auf dem Firmen-Sofa gemütlich gemacht.

Ganze Ströme von Halbwissen führen zu eindrucksvollen Schlachten um Käsecräcker

:rofl:

Ich hab mich zu dem Thema ausgeschwiegen, weil hier keine sinnvolle Diskussion entstehen kann wenn Vergleiche von Astrologie hinzu gezogen werden.

Das Bestreben zu erahnen was tausende Trader tun werden, um einen Nutzen daraus zu ziehen hat aber nichts mit Kaffesatz zu tun, sondern mit Mode.

Ja Mode! Wenn ich (Entscheidung unter Unsicherheit, Heuristik) denke, dass sehr viele Leute den 50er Exponentiellen Durchschnitt als Entscheidungshilfe für irgendwas benutzen… DANN kann ich ableiten, dass es Sinn macht auf der Basis dieser Annahme meine Trades zu kreieren.

Was benutzt wird ist aber MODE, und es verändert sich auch ständig. Früher RSI, dann MACD und StochRSI, dann Orderblocks und Breakerblocks, Elliot Wellen, Fibonacci Level… alles MODE. Wenn es viele nutzen, kannst Du versuchen etwas abzuleiten. Ändert sich die Mode, funktioniert es möglicherweise nicht mehr.

Wenn Du etwas gefunden hast, das funktioniert… sag es niemandem, sonst wird es bald nicht mehr funktionieren…

Es ist also weder Astrologie, noch Astronomie. Es ist Psychologie und Heuristik basierend auf Beobachtung von allem möglichen (oft inkl. Fundamentaldaten).

:chart_increasing:

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Und Firmen wie BlackRock und Co demonstrieren sehr erfolgreich, dass die Wahrscheinlichkeitsrechnung funktioniert.

Das high ist nicht unbedingt dort wo die Kerze schließt sondern der höchste Preis und der wird evtl innerhalb einer Kerze übertroffen und hat somit 2 aths gebildet

Back to topic. Wer hat gut in den unteren 70igern (eur) zugeschlagen?

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Ich habe in den Oberen 60ern zugeschlagen und in den unteren 70ern, mittleren 70ern und oberen.

Ich habe für 10k nachgekauft bzw. umgeschichtet.

Noch ein kurzer letzter Beitrag dazu:

Das Prinzip ist eigentlich immer dasselbe, herauszufinden, wo die Hochs und Tiefs sind. Die meisten Indikatoren arbeiten ziemlich ähnlich, die Unterschiede innerhalb der Oszillatoren z.B. sind grundsätzlich recht marginal. Was mit dem einen funktioniert, funktioniert auch mit dem anderen. (Grundsätzlich)

Aber ja, wenn viele dasselbe denken, dann beeinflusst das natürlich den Preis. Es ist schon erstaunlich, wenn man z.B. auch im Minutenchart live beobachten kann, wie der Preis wie von Zauberhand an gleitenden Durchschnitten abprallt.

Bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe. Also ja, du hast recht, das Hoch ist nicht unbedingt da wo eine Kerze schließt. Ich wollte nicht noch mit Dochten anfangen, deswegen habe ich das weggelassen. ;)

Zumal es da auch zwei Sichtweisen gibt. Viele akzeptieren den Docht nicht als Hoch/Tief sondern nur den Schlusskurs der Kerze, auch wenn der Docht technisch betrachtet natürlich ein Hoch/Tief markiert, WENN die Bewegung abgeschlossen ist.

Aber jetzt hör ich auch auf damit.

Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesen Dingen, und bestreite die notwendigen Firmen Umsätze mit Trading, sobald die Auftragslage schlecht ist (Clowns Grippe, Deindustrialisierung…).

Es macht halt keinen Sinn mit Leuten über Chart-Indikatoren zu diskutieren, die anfangen zu diskutieren, was Hochs und Tiefs sind und die dann schnell googeln welche Kritikpunkte es zu diesem oder jenem gibt und das dann ohne jede eigene Erfahrung herunterbeten. Die ganze Diskussion führt zu nichts. Dafür ist man in Trading-Foren besser aufgehoben.

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Als der Kurs knapp unter 70k war, konnte ich etwas nachkaufen.
Jetzt warte ich auf den 1.Mai und mein Gehalt. Vielleicht ergibt sich nochmal die Möglichkeit zu dippen. :slightly_smiling_face: