Bedingungsloses Grundeinkommen

Nun ob jetzt alle auf einmal oder von der erstellten Wallet in Häppchen Transaktionen erfolgen da kann man ja immer noch im Nachgang drüber diskutieren oder :) ?

Es gab doch so viele Projekte zu dem Thema. Am Ende haben doch alle das gleiche gezeigt: kurzfristig wirkt es positiv, aber schon nach relativ kurzen Zeiträumen ist dieser Effekt verpufft. Das ist sozialistisches Wunschdenken. Das funktioniert nicht. Hat es nie, wird es auch nie.

Es hat sich doch jedes mal folgendes gezeigt: Alle die auf einmal ihrer „Leidenschaft“ nachgehen können weil sie ja abgesichert sind, haben nur noch sehr wenig zur Gesellschaft beigetragen. Der Anteil der Leute, die wirklich was draus gemacht haben, war in jedem Versuch verschwindend gering.

Menschen wollen einer Beschäftigung nachgehen und dafür belohnt werden. Gibt’s du im großen Stil einen Standard fürs völlige Nichtstun, erhältst du eine ganze Gesellschaft die unproduktiv ist. das haben wir ja heute schon. Nur nicht so extrem ausgeprägt.

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Hi Chrisbtc
Also mit einem Grundeinkommen schwelgst Du ja nicht im Reichtum Du bist nur kurz vor Arm/Verarmt. Willst du Dir was „Leisten“ musst du was dafür Tuen. Es geht darum die Existenz Ängste zu minimieren und vor allem ist es wichtig das die Personen Ihres eigenen Glückes Schmied sein können und nicht wie jetzt wegen jedem Mist zum Amt und „betteln“ zu müssen. Da wird es auch Menschen geben die Minimalistisch nur davon Leben wollen, genauso wie Menschen die höhere Ansprüche haben. Durch ein BGE sind aber auch umgekehrt die Leistungen vom Staat nur noch auf ganz weniges begrenzt und der „Reichtum“ verteilt sich in der untersten Schicht am besten und läuft von dort wieder nach oben. Sehe da deine Berechtigten Einwände deswegen so nicht.
Und aktuell ist doch auch der jetzige IST Stand genau das was Du beschreibst jedoch ohne das diese Personen Ihre Lebenssituation selber im Griff zu haben / zu steuern sondern sind nur Empfänger und abhängig. Genau worum es ja geht beim BGE und weswegen es ebend nicht sozialistisch ist sondern das Individuum und dessen Eigenverantwortung fordert und fördert. Bitte es geht hier um die Theorie, mir ist klar das jemand in einer Grossstadt und jemand auf dem Land andere laufende Kosten hat. Und genau da geht es halt schon los. Will jemand in der Stadt / Gesellschaft dort verbleiben muss er aktiv werden.

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Hast du dazu Quellen? Hatte im Kopf das @Achse hier im Thread genau das Gegenteil mit Quellen unterstrichen hat.

Wenn du in einer kaputten Gesellschaft einigen wenigen für ein paar Monate BGE gibst reicht das auch nicht aus.

Wenn ich daran denke, wie ein Mensch gesund ins Leben startet, dann braucht dieser Mensch ab Anfang an Liebe, um Liebe geben zu können.
Nach 15 Jahren Vernachlässigung mal ein paar Monate Liebe zu geben, wird die meisten wahrscheinlich noch nicht zu Menschen werden, die vor lauter Liebe auch zurückgeben wollen.

Deswegen ist es ja so wichtig ein BGE langfristig stabil und großflächig einzubringen!

aber das ist doch grade das, was den menschen antreibt… das sieht man auch an dem beispiell „harte zeiten, harte männer, weiche zeiten, weiche männer“

BGE → noch weichere männer → noch beschissenere zeiten…

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aber die praxis hat doch anderes gezeigt…

Sollte Dich wirklich der Erkenntnisgewinn antreiben, empfehle ich Dir, ab hier zu lesen:

Nein, zeigt sie nicht. Also einfach mal lesen :slight_smile:

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Dann würde dies ja im Umkehrschluss bedeuten, das wir jetzt aktuell die weichesten Männer sind die es aktuell geben kannn und durch den sich abzeichnenden weiteren Niedergang wieder härtere Männer nachkommen???

Also das sehe ich nicht, oder verstehe ich grade was an deinem Punkt/Gedankengang falsch?

In den gut knapp 400 Beiträgen über mir kam immer wieder die Thematik hoch das bei einem BGE die Abhängigkeit vom Staat und somit dessen Machtmissbrauch zunähme und mit meinem Ansatz mit jeder „geborenen“ Steuer ID eine aufgeladene Bitcoin Wallet zu erstellen und mit der ersten Aktion Steuerrelevant zu sein, diese Person dann Ihre Bitcoin einmalig oder in Tranchen erhält, als Ansatz oder gar Lösung präsentiert. Zugegeben mit einer an den Haaren herbeigezogenem Milchmädchen Rechnung aber ums zu verdeutlichen. Mit dieser Summe muss dann jeder dealen. Wenn weg dann weg und vom Staat ist ab dann halt nur unter krassen Vorrausetzungen was zu erwarten. Ich sehe da keine Verweichlichung sondern eher ein erstarken da Frau oder Mann für sich die Verantwortung übernehmen muss. In Tranchen (gar monatlich?) auszahlen, könnte Sinn machen weil man am Anfang ja erstmal lernen muss und viele Fehler macht.

Eigenverantwortung kann man auch übertreiben, es ist doch das Schöne an BGE viele Fehler machen zu können und dennoch im nächsten Monat weiter im Leben zu stehen.

Die Leute die sagen „die die viel Geld mit Shitcoins verzockt haben, habens verdient“ liegen eben auch nicht richtig, da das ein völlig übertriebene Erwartung an die Verantwortung eines durchschnittlichen Menschen finde ich.

Man könnte auch Innovationsbonis ausarbeiten die dann zum Erwachsenwerden ausgeschüttet werden, um in die Zukunft zu investieren.
Aber für die Politik ist das zu viel Bürokratie, bis wir ein wesentlich effzienteres System haben sollte da eher abgebaut werden als mehr aufgebaut.

Das kann dann ja mal endlich etwas sein, wo sich die Superreichen verantwortlich fühlen können?!

Warum nochmal sollen andere für „das Schöne an BGE viele Fehler machen zu können und dennoch im nächsten Monat weiter im Leben zu stehen“ finanziell einstehen? Vielleicht verstehe ich da etwas nicht, aber diese Idee klingt für mich eher als Rezept zur „Erziehung“ zur Verantwortungslosigkeit für sein eigenes Handeln.

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Komisch, du siehst ausschließlich die Unternehmer von denen es weggenommen wird und ein nutzloses Pack oder?

Was ist mit denen, die einfach ein paar Monate später Verantwortung übernehmen?

Ist für dich ein Mensch wertlos, sobald er eine verantwortungslose Zeit im Leben hatte?

Immer nur Todesstrafe, weil Menschen ändern sich eh nicht?

@Bonti, weißt du zufällig ob es eine Statistik gibt, wie viele Bürgergeld Empfänger selbst aus Ihrer Sozialen Sicherheit ausgebrochen sind und nützlich für die Gesellschaft wurden.
Ich hatte damals auch die Hoffnung, dass die Soziale Sicherheit Menschen zu mehr Innovation antreibt.

Ich durfte bei meiner privaten Auszeit Zuhause jedoch lernen, dass keine Aufgabe auch ziemlich Lähmend sein kann und es schwieriger wird wieder zurückzufinden. Vor allem, wenn man nicht muss.

Ich bin Skeptisch und auch nicht mehr bereit, Leistung für Menschen zu erbringen, welche bei mir auch eine Produktive Beschäftigung finden könnten.

Ich habe lerne dürfen, dass zum Unternehmertum sehr viel Selbstreflexion gehört und ständiges Wachstum im allen Bereichen.
Die wenigsten sind für diesen Schritt leider bereit.

Ich glaube um eine Veränderung in der Gesellschaft zu bewirken, müssten wir schon in der Schule die Kindheitlichen Traumata lösen.

Aber wissen tue ich es auch nicht, was richtig ist

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Hmm, falls Du mich meinst: Du interpretierst da sehr viel rein - „wertlos“, „Todesstrafe“ … - bitte nenne doch mal eine Rechtfertigung dafür, dass jemand für das unverantwortliche Verhalten anderer einstehen soll? Wenn das freiwillig im Rahmen z.B. einer Versicherung unter klar definierten Bedingungen erfolgt, dann steht es jedem frei da teilzunehmen.

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Das ist aber nur eine Gegenleistung, wenn man die Menschen kennt, denen man das Geld gibt wie z.B. in der Fammilie die Kinder durch die Eltern ernährt werden. Wenn man aber Geld in einen Topf namens BGE steckt, dann weiß keiner, wer wie warum dieses Geld bekommt. Damit wird diese Abgabe zu einer höchst intransparenten Steuer und liefert eben sehr einfach nicht den Gegenwert, der bezahlt wurde: Nämlich anderen Menschen in Not zu helfen und nicht Menschen ein gemütliches Leben ohne Arbeit zu verschaffen. Es kann nicht die Aufgabe von reichen Menschen sein, anderen Menschen ein bequemes Leben zu ermöglichen aber es kann die Aufgabe von reichen Menschen zu sein, anderen Menschen in Not zu helfen. Das ist ein gewalltiger Unterschied.

Ja ich stimme dir zu, aber ein Sozialsystem muss fair sein weil die Gesellschaft sonst an einer überwältigenden Umverteilung erkrankt. Wie soll die Gesellschaft dann Wohlstand aufbauen, wenn sie ihren Wohlstand dafür benutzt, dass alle Menschen gemütlich und ohne Arbeit leben können? Ein Sozialsystem muss immer das Leistungsprinzip einhalten oder die Gesellschaft geht an diesem Sozialismus zu Grunde.

Das heißt nicht (und das betone ich für dich immer wieder), dass es kein Sozialsystem geben sollte, aber das Sozialsystem und die Umverteilung darf nicht überlastig sein weil es dann das Leistungsprinzip untergräbt und somit die Gesellschaft in ein Zustand bringt, wo sich Arbeiten nicht mehr lohnt. Daran kann eine Gesellschaft erkranken und im extremen auch aussterben bzw. zum Untergang der Gesellschaft führen, das ich in beliebige Krisen äußert: Hyperinflation, Bürgerkrieg, Krieg,…

Nein, du willst meine Argumente falsch verstehen. Ich sage, dass ein Sozialsystem gerecht ist für Menschen, die in Not sind. Und da wird dir so gut wie keiner (auch kein Libertärer) wiedersprehcen, dass es sinnvoll ist ein Sozialsystem zu haben, der diese individuellen Notstände auffängt. Aber einfach nur sein Leben zu genießen mit dem Geld der Anderen ist kein Notstand. Das rechtfertigt nicht, dass andere ihre harte Arbeit abgeben müssen nur damit genügsame Menschen in ihren Hängematten liegen können und sich mit Fehrnsehr oder Computer die Zeit verteiben. Wer arbeiten gehen kann, für den sollte es also mit der Zeit immer weniger dieser Hilfen geben um auch einen Anreiz zu schaffen, dass er Arbeiten geht. Aber das muss eben im Einzelfall geprüft werden, genau wie unser Sozialsystem auch einmal funktioniert hat. Das Geld mit der Gießkanne zu verteilen funktioniert gesellschaftlich einfach nicht, zumindest nicht ohne die Gesellschaft zu zerstören. Aber auch das habe ich oben schon oft und detaillierter beschrieben.

Ja, aber hast du dir schonmal Gedanken gemacht, wer das bezahlen soll? Speziell wenn Bitcoin das Geld der Wahl wäre, wem willst du diese Transferleistung wegnehmen?

Das Bekommen ist natürlich schön, aber wenn irgendwer das Geld bedingungslos bekommen soll, dann muss das Geld auch irgendwem bedingungslos abgenommen werden. Diese Realität gehört nuneinmal zu einem BGE. Und dieses Geld kann dann nicht mehr für andere Sachen ausgegeben werden wie Infrastruktur oder Bildung. Die Höhe so einer Umverteilung muss deswegen wirklich genau justiert werden: Ist die Umverteilung zu groß, dann gibt es kein Leistungsprinzip mehr weil es einfacher ist von den Zahlungen zu leben als zu Arbeiten und diese Zahlungen zu machen. Ist die Umverteilung aber zu niedrig, dann bringt sie keinem was. Das gute Mittelmaß aber zu finden ist extrem schwierig und kann sich mit der Zeit sogar ändern. Mit all diesen Argumenten halte ich ein gut durchdachtes Sozialsystem, wo jeder weiß was er bekommen kann wenn er in Not ist (Arbeitslosenversicherung, Gesundheitsversicherung, Sozialversicherung usw. ) für einen deutlich sinnvolleren gesellschaftlichen Ansatz weil sich der Bedarf an die Sozialleistungen am Markt bildet und nicht von einem Staat vorgegeben werden muss. Wenn ein Minimalstaat dann dafür sorgt, dass dieser Markt funktioniert und es keine Monopolstellungen gibt (also keine Angebotsmonopole aber auch keine Nachfragemonopole), dann wären meiner Meinung nach deutlich mehr Menschen geholfen.

Die Quellen von Achse zeigen, dass in einer Leistungsgesellschaft die Leute, denen ein Bedingungsloses Grundeinkommen gewährt wird, auch deutlich entspannter und einfacher leben können. Aber das ist auch kein Wunder, weil sie im Gegensatz zum normalen Mensch mit dem Bedingungslosem Einkommen auch bevorteilt werden und somit nicht nur gefühlt besser in der Gesellschaft dastehen.

Eine größerflächigere Studie gab es dazu aber noch nicht, also dass z.B. eine ganze Großstadt so ein Einkommen bekommen würde wurde einfach noch nicht getestet. Und auch das wäre ja dann eine utopische Oase in einem Land, welches sich ihr Geld verdienen müssen.

Aber ich finde, dass Deutschland sich mitten in so einem Experiment befindet: Menschen aus dem Ausland herholen und so ein Grundeinkommen zu bezahlen. Ich bin einmal gespannt, ob das irgendwann einmal wissenschaftlich ausgewertet wird. Die Arbeitsquote von Ukrainern in Deutschland gegenüber anderen Ländern wie Dänemark spricht aber bände.

Klar soll man gewisse Fehler machen können. Aber wenn alle Menschen nurnoch ihre Fehler machen ohne dafür bestraft zu werden geht eben die Gesellschaft den Bach runter. Ich habe kein Problem damit, wenn das Leistungsprinzip leicht abgeschwächt wird und das kann sich eine Gesellschaft auch immer leisten. Aber die Tendenz der Sozialisten zeigt, dass es für die Abschwächung des Leistungsprinzips nur eine Richtung gibt und eine sinnvolle Umkehrung zum Leistungsprinzip gleich als sozialfeindlich dargestellt wird. Damit muss irgendwann der Punkt erreicht sein, an dem die Gesellschaft sich diese Fehler oder Ineffizienz nicht mehr leisten kann. Dieser Punkt fällt aber nicht sofort auf, weil die Gesellschaft dann von ihren Reserven lebt. Aber sobald auch diese Reserven aufgebraucht sind, dann gibt es eben die angesprochenen Kriesen.

Deswegen mein Apell: die Sozialausgaben müssen im für die Gesellschaft erträglichem Maß bleiben. Und ein BGE wird diese Bedingung ziemlich sicher nicht langfristig erfüllen, gerade weil es politisch mit der Zeit angepasst werden muss und sich nicht vom Markt regeln lässt. Der Markt würde nur freiwillige Abgaben regeln, aber keine Zwangsabgaben.

Genau das meine ich: Leiseste Kritik wird gleich als Menschenfeindlich und unsozial dargestellt. Damit kennen Sozialabgaben nur eine Richtung: Immer weiter nach oben. Aber damit entfernt sich diese Umverteilung mit der Zeit vom Gesunden Mittelmaß zu einer überwältigenden Umverteilung.

Das massive Problem was ich damit sehe ist, dass Harz 4 z.B. nur denen Geld gibt die nicht arbeiten, also einen Anreiz die Arbeit nicht erst zu versuchen.

Damit habe ich ein Problem, das ist alles.

Ja, wir sollten auf jeden Fall Bildung mehr auf die Funktion des Hirns abzielen, also damit Kinder als erstes sich selbst verstehen und nicht irgendwelche Matheformeln. Aber dazu kann ich Bücher schreiben, das ist extrem komplex und muss von der ganzen Gesellschaft neu gedacht werden.

Mein Ziel ist es, dass Kindern nicht mehr per Lehrplan vorgegeben wird, was sie zu interessieren hat und dann ihre Aufgabe wird, sondern mehr und mehr selbst zu diesem Punkt kommen mit der Hilfe von Lehrern.

Diese eigene Inspiration ist es was Menschen zu echten Leistungen antreiben kann und eigentlich sollte das wichtigste sein, erst die eigene Aufgabe zu finden. Dann bringt auch die 60 Stunden Woche noch Erfüllung!

Das Ziel der Gesellschaft sollte sein zu überlegen, wie möglichst viel Teile der Bevölkerung am Ende auf so einem Weg ihr Glück finden können.

Evtl. so wie in Bhutan, wo Wirtschaftswachstum nur noch eine Nebengröße ist und das Glück der Bevölkerung an oberster Stelle steht.

Wenn es dir hilft mich besser zu verstehen: Ich fordere keine Erhöhung der Umverteilung. Lediglich stehe ich für das Modell des BGE ein.
Lass es ganz eigennützig sein, einfach nur weil ich auch noch nie Arbeitslosengeld oder eine andere optionale Sozialhilfe bezogen habe, sondern diese Zeit anders investiert hab, um mir etwas aufzubauen.

Deine Andeutung war ganz klar „dann sollten sie im nächsten Monat nicht mehr so leicht im Leben stehen“ als Erziehungsmaßnahme.

Das dies in der Praxis auch vor Verhungern keinen Halt macht ist dir nicht klar?

Genau wie Xi, einfach sagen sie sind nicht arm, sie sind einfach wertlose Menschen ääh ich meine natürlich verrückt, dass sie trotz dem Sieg über Armut freiwillig auf der Straße leben.

Diese Fragen sind keine Unterstellungen, aber ein Apell ans Bewusstsein und Gewissen, was so es bedeutet auf so einer Skala alle zu vernachlässigen, um damit zu „erziehen“. Bei mir auf jeden Fall der Grund, warum ich dann eher der Gesellschaft den Rücken kehre als mich von so einem unmenschlichen Zeug „erziehen“ zu lassen.

Da sind ein paar solcher Aussagen die selbst für einen Bluff eher schwach sind. Woher weißt du wie eine Welt ohne Steuern aussieht, wenn diese nicht existiert?
Newsflash: Steuern sind Zwangsabgaben und trotzdem regelt der Markt.

Es fällt mir durchaus schwer dir abzunehmen, das dies kein Troll ist, um mich mit sinnlosen Aussagen zu provozieren. :thinking:

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Ok, es bringt nichts mit Dir zu diskutieren, jede Äußerung die den als BGE verkleideten Kommunismus nicht so toll findet, ist ein persönlicher Angriff mit sinnlosen Aussagen …

Ja ihr rechten deckt euch immer gegenseitig, damit die ganzen Lücken in der Argumentation nicht auffallen.

Ist der Kommunismus der Sündenbock an dem du deinen ganzen Hass auslassen willst?

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Ganz ehrlich: Ich sehe keinen Widerspruch in meinen Aussagen, auch wenn sie dir nicht gefallen.

Ja, auch die heutigen Steuern sind Zwangsabgaben, die einseitig vom Staat festgelegt werden und zwangsweise von den Bürgern bezahlt werden müssen (oder es eben Konsequenzen wie Gefängnis gibt). Wo regelt der Markt, wenn der Staat diese Steuern einseitig festlegt? Und wo ist bitte der Widerspruch, dass wenn du ein bedingungsloses Grundeinkommen bezahlen willst, dass dieses vorher auch irgendwem Bedingungslos abgenommen werden muss? Ein BGE über einer gewissen Höhe der Freiwilligkeit kann also nur durch Zwangssteuern finanziert werden.

Wir streiten uns also um den Punkt, ob die Menschen bereit sind, deine angesprochenen Fehler Anderer (Ineffizienz der Gesellschaft) freiwillig zu finanzieren oder nicht bzw. bei welcher menge an Fehlern diese Freiwilligkeit endet.

Und auch dazu habe ich schon klar gesagt, dass so ein Konzept im Kleinen wie z.B. in Familien oder kleinen Firmen problemlos funktioniert, aber umso größer die Menge an Menschen ist, die sich aus diesem Topf bedienen kann, desto mehr Menschen werden sich ehr was aus dem Topf für sich herausnehmen als etwas in den Topf stecken. Das liegt daran, dass in großen Gruppen die Menschen sich nicht kennen. Einer unbekannten großen Masse ein klein wenig weniger zurückzugeben als wegzunehmen fällt erstens weniger auf und ist zweitens auch moralisch einfacher zu rechtfertigen weil man die „bestohlenen“ ja nicht persönlich kennt. In einer kleinen Gruppe fällt so ein Fehlverhalten oder Egoismus eben schneller auf und weil man die Menschen kennt können sie auch einfach darauf angesprochen werden bzw. Konsequenzen gezogen werden.

Überleg dir doch einmal, wie eine kleine Firma reagieren würde, wenn ein Mitarbeiter nur die Hälfte des Tages arbeiten würde aber das volle Gehalt bekommen will. Wie lange braucht es, bis dieses Fehlverhalten auffällt? Und wie würde es in einer großen Firma aussehen, wo die nicht getane Arbeit unter den vielen tausend anderen Kollegen noch weniger ins Gewicht fällt?

Außerdem: Wenn der Markt dein Sozialsystem in die Höhen treiben würde, die du dir als Gerecht vorstellst, warum hat sich dann nicht schon vor Jahrhunderten so ein Sozialsystem gebildet, wenn der Markt es doch problemlos regelt? Nein, alle historischen Beispiele zeigen, dass den Sozialisten diese Marktregelung nicht ausreichend ist und sie per Zwang für mehr Ausgleich sorgen wollen.

Wie gesagt, ich denke, dass das im gewissen Maß auch gerechtfertigt ist, aber die Sozialisten bekommen ihren Umverteilungsverlangen nicht in den Griff und weiten ihn ständig aus. Solange, bis die Gesellschaft sich das eben nicht mehr leisten kann. Auch ein BGE wird genau so enden weil die Höhe vom Staat festgelegt werden muss und damit einseitig ohne Marktregelungen beschlossen werden kann.

Deswegen (und aus allen anderen Gründen von vorherigen Posts) halte ich es für deutlich sinnvoller gezielt den Menschen in Not zu helfen und nicht per Gießkanne (BGE) allen Menschen irgendwie das Geld geben zu wollen. So ein BGE erstellt überall wo man hinschaut ökonomische Probleme für die Gesellschaft und eine Gesellschaft, die ihre Ökonomie vernachlässigt bekommt wirtschaftliche Probleme mit weitreichenden negativen Folgen für die Menschen. Genauso wie die Gesellschaft Probleme bekommt, wenn sie ihre Infrastruktur oder Bildung vernachlässigt. All diese Bereiche und natürlich auch weitere müssen immer im Einklang miteinander gebracht werden und ein Mittelweg gefunden werden. Jegliche einseitige Fokussierung bringt eben negative Folgen weil dann andere wichtige Elemente der Gemeinschaft zugunsten der Fokussierung vernachlässigt werden müssen.

Das ist die Parallele zum Klimawandel. Ja der ist auch wichtig, aber nicht wichtiger als Wirtschaft, Bildung und ähnliche Themen. Die Wirtschaft zu ruinieren um gegen den Klimawandel vorzugehen ist eben der falsche Weg, es muss ein Mittelweg gesucht werden. Weil wenn wir uns selber wirtschaftlich ruinieren, dann entmachten wir uns selber weiter gegen das Klima vorgehen zu können und werden zum reinen Spielball der Weltpolitik. Genauso entmachten wir uns, wenn wir ein übertriebenes Sozialsystem aufbauen. Eine funktionierende Gesellschaft muss eben im Gleichgewicht sein.

vielleicht nicht grad hier im forum aber statistisch gesehen: JA

EDIT: so weich, dass sich manche sogar zu frauen umoperieren lassen…

„ihr rechten“ - Du solltest da vielleicht mal dran arbeiten, dieses Rechts-Tourret ist sicher langfristig nicht gesund.

Nicht Jeder dem der den in neuen Schläuchen wie BGE, MMT, Klima-Alarmismus, Genderismus, Wokeismus etc. dargebotene Sozialismus nicht schmeckt, ist gleich ein Rechter. Diesen Ideen ist ebenso wie den Ideen der Rechten/Identitären/… gemein, dass sie letzten Endes nur mit Zwang und Gewalt durchführbar sind und final im Gulag/KZ/… für alle Andersdenkenden enden.

Wenn die Idee des BGE so schön ist, dann sucht Euch dazu Mitstreiter baut das freiwillig gemeinsam auf und überzeuge Andere davon freiwillig teilzunehmen.

Auch wenn es für Dich ein rotes Tuch ist, diese Freiwilligkeit ist eben auch das Prinzip der freien Privatstädte. Das es dort keinen Platz bzw. Auskommen für solche „Experten“ wie Hern Kemper gibt, weil keiner seine „Expertise“ dort freiwillig nachfragt, ist wohl auch der Grund, warum diese Ideen von diesen als rechts diffamiert werden. Wobei bei Hr. Kemper könnte man über die Einrichtung eines „Hofnarrs“ nachdenken …

Ich weiß, das Posting enthält ganz viel „freiwillig“ - sicher auch so ein rechtes Konzept …

BTW: Weil Du fragst, Nein - Ich brauche keinen Hass rauszulassen. Dieses ganze „Hass und Hetze, alles Rechte , …“ Geschwafel erinnert mich an die letzten Tage der „DDR“, bin schon gespannt, wann medial die „Konterrevulutionäre“ auftauchen, die die grüne Revolution/Transformation zurückrollen wollen …

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