Anonymer Kauf, Regulierungen und Verbote

Wieder einen Fall ist gut :joy: Sie sind zwar lange nicht die weltgrößte Bank, aber bei Skandalen gerne mal auf den vorderen Plätzen. Hier auf Platz 1:

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Ich hab’s schon viele Male geschrieben: Private („anonyme“) Zahlungen wird es geben. Aber nur bis zu einer gewissen Summe. Genau wie bei Bargeld heute.
(Meine Vermutung.)

Dann habe ich es nicht genug erklärt oder Du es falsch verstanden. :slight_smile:

Es kommt auf die Höhe der Summe an…

War der letzte Fall in Deutschland, der mir im Gedächtnis geblieben war. :slight_smile:

Ja…traurig…

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Ja und nein. Die Staaten selbst werden nichts gegen BTC haben weil sie es verwenden können um z.B. Sanktionen zu umgehen. Der Staat wird aber sehr wohl was dagegen haben dass es das eigene Volk benutzt.

Siehe Nordkorea, gleiches Spiel. Die Partei häuft Devisen an wie nur was; „Rocket Man“ hat nichts gegen den Dollar, aber das Volk bekommt einen USD nie zu Gesicht.

bzgl. Iran wenn man sich hier die Frage stellt „cui bono“, dann sicher nicht dem Bürger.

Es ging mir in meiner Aussage um die üblichen (und vor allem um die einflussreichen/relevanten) Industriestaaten. Nicht um Drittstaaten, Diktaturen oder ähnliches.

Hintergrund meiner Aussage war/ist die ewige (mMn sinnlose) Diskussion darum, was passiert, wenn die USA oder Deutschland den Bitcoin verbieten würde.
Meiner Meinung nach wird dies nicht passieren. Regulierung? Ja. Forderung nach KYC unter dem Deckmantel von AML, Anti-Terror usw.? Ja. Aber ein Verbot? Nein.

Oh, apropos Diktatur:

https://krypto-guru.de/news/handel-mit-bitcoin-gazprombank-genehmigung/

Nein, vermutlich (leider) nicht.

Benoît Coeuré (Leiter des BIS Innovation Hub) spricht über digitale Währungen der Zentralbank

Vom 12. November 2020

Quelle: Webseite BIS / Bank for International Settlements

(Übersetzer-Addon im Browser empfohlen, da nur in franz. Sprache verfügbar.)

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Erlaubt ihr mir, Euch einen herzlich gemeinten Tipp zu geben?

Wer bislang auf keiner Exchange ein Full-KYC gemacht hat, sollte dies in den nächsten Tagen nachholen, falls er größere Summen auscashen möchte.

Warum?

Wir kommen so langsam bei BTC in einen Preis-Bereich, der (höchstwahrscheinlich) viele Neulinge in den Markt bringen wird.

Diese Neulinge registrieren sich bei Exchanges, kaufen BTC, machen KYC, traden, zahlen ein, zahlen aus…

Demzufolge wird die Exchange alle Hände voll zu tun haben, weshalb u.a. das KYC länger dauern wird. Akutell ist der Ansturm noch gering, also dürfte ein KYC jetzt maximal 1-2 Tage in Anspruch nehmen.

Ich erinnere mich an Ende 2017, als die Exchanges hoffnungslos überfordert waren. Nicht einmal das Einloggen hat problemlos funktioniert; geschweige denn KYC, Support-Anfragen etc.

Ohne KYC wird aber das Auscashen größerer Summen (falls geplant) relativ schwierig, weshalb man dafür jetzt schon alle Weichen stellen sollte.
Denkt deshalb auch daran, ein Bankkonto zu verifizieren, falls es nicht sowieso schon zum KYC-Prozess gehört. So eine Verifikation dauert gerne mal 2 Tage extra, weil Banken ja bekanntlich nicht die schnellsten Akteure sind. :wink:

Idealerweise hat man sogar noch 1 oder 2 Exchanges „in Reserve“, auf die man ausweichen kann.

Natürlich besteht immer noch die Möglichkeit, dass ein Wal seine BTC verkauft und wir (erst einmal) wieder auf $15k oder sogar tiefer fallen. Allerdings stehen im Moment alle Anzeichen auf Bullen-Markt und für den sollte man (siehe auch den Thread zur EXIT-Strategie) gerüstet sein.

So. Weitermachen. :slight_smile:

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:man_shrugging:

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Ganz genau das was Anycoin Direct gerade gemacht hat. Man muss nachweisen dass die Adresse an die man sendet wirklich die eigene ist. Nur dass halt Anycoin ein Broker ist wo es gar nicht anders geht. Aber es scheint jetzt auch auf die Exchanges überzugreifen, also wenn man Crypto rausholen will auf eine andere Wallet.

Bleibt eigentlich nur noch ein Feigenblatt übrig; nämlich dass wenn ich mit Crypto „bezahlen“ will (also von meinem Wallet auf der Exchange jemanden anders etwas schicken will der kein Konto auf dieser Exchange hat) ich die Daten des Empfängers angeben muss (oder die Exchange erst die Coins schickt wenn der Empfänger selbst den Besitz des Wallets bei der Exchange angibt, so ähnlich wich Western Union funktioniert; da musst du auch mit deinem Ausweis hin wenn du das Geld welches an dich geschickt wurde abholen willst).

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Genau das dilemma hatte ich 2 Wochen vor Weihnachten 2017 bei Anycoin. Die waren zu dieser Zeit total überfordert. Ich hatte dann mein KYC per Skype am 24.12. mit einer lustigen Support Mitarbeiterin, die eine Weihnachtsmütze aufhatte… da musste ich auch erst mal lachen! :slight_smile:

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Langsam wirds lächerlich…

Wenn das so weiter geht werden die User nur noch OTC handeln.

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Na ja, Moment, das muss man etwas genauer betrachten: Paypal ist keine Exchange. Wenn da jemand hunderte(?) Trades macht, ist das nicht im Sinne des Erfinders.

Da kann man jetzt nicht einfach Paypal den Schwarzen Peter zuschieben.

Paypal ist ein Zahlungsdienstleister oder von mir aus auch eine Krypto-Wallet. Aber Paypal ist keine Plattform, auf der man durch Trading Gewinne erwirtschaften kann/soll/darf.

Hier hilft ein Blick in die AGB. Wenn’s nicht verboten ist, dann war’s nicht okay von Paypal, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie hierzu einen Abschnitt verfasst haben und mit der Nutzung von Paypal stimmt man den AGB zu.

:man_shrugging:t4:
https://www.blocktrainer.de/2020/10/bisq-eine-dezentrale-peer-to-peer-bitcoin-exchange/https://www.blocktrainer.de/2020/10/bisq-eine-dezentrale-peer-to-peer-bitcoin-exchange/

Also diese Geschichte mit Paypal glaub ich erst wenn mehrere davon berichten. Nur weil einer bei Reddit so eine Story verzapft und 2-3 Trashmedien das aufgreifen muss es nicht heißen, dass alles der Wahrheit entspricht. Guter Journalismus wäre eigentlich, dass auch eine Stellungnahmen von Paypal eingeholt wird.

So dramatisch die Geschichte auch ist, ich glaube sie vorerst nicht.

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Ja, das kommt noch hinzu. :smiley:

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Deshalb ist Defi so wichtig. Damit zentrale Börsen wie Coinbase die Preise nicht mehr manipulieren können.

Das ist Unsinn.

theoretisch könnten miner aber auch einfach sich entscheiden deine transaktion im mempool liegen zu lassen, wird zwar schwer dass das in ausreichender menge passiert, aber unmöglich ist das nicht

Ist aber bislang nur eine Proposal - ist noch kein Gesetz!?

Wie wir hier schon von einigen Usern mitbekommen haben, handeln bereits einige Exchanges danach.

Seien wir realistisch: Wir reden hier von der FATF. Die schlagen nichts vor, was dann nicht umgesetzt wird. Vielleicht weicht man in Details ab, aber im Grunde wird’s 1:1 umgesetzt.
Niemand hat Lust, Zeit und Geld, weitere „Forschungsarbeit“ zu betreiben.