Wissenschaft, BTC und das Impfen

Jeder hat das Recht, sich aus den irrationalsten Gründen heraus nicht impfen zu lassen. Es obliegt ganz allein der Person, was sie mit ihrem Körper anstellen möchte. Das ist ein unveräußerliches Grundrecht. Gefährlich sind diejenigen die versuchen, diese Rechte abzubauen.

Früher galt z.B. eine Hormontherapie gegen Homosexualität als sinnvoll – und, oh Wunder, wissenschaftlich begründet. Sie wurde auch unter Zwang durchgeführt. (in einer Demokratie).

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Ich bin Naturwissenschaftler und habe mir das Thema Pandemie seit Anfang 2020 analytisch und mathematisch angesehen.
Ich empfehle es jedem das selbst zu tun.
Wer es gerne von einem Informatiker mundgerecht vorgerechnet haben will, kann sich folgendes Video ansehen:

oder hier

Die mathematischen Ergebnisse sind komplett nachvollziehbar. Da muss niemand was glauben.
Gerne können wir das diskutieren oder klären, was nicht verstanden wurde.
Don’t trust, verify.

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Einmal tief durchatmen, @Makowski, @Roadrunner und @ynotbtc!
Ich glaube eure Positionen sind eigentlich ganz gut miteinander vereinbar.

Hier ein Versuch den Streit zu schlichten:

Ich glaube, was ynotbtc hier vor allem meint ist, dass es keine medizinische Gründe gibt – oder nur sehr wenige. Ich glaube nicht, dass er mit „rational“ hier beispielsweise rational-logische Gründe gemeint hat, die sich aus einer Freiheits-Argumentation herleiten lassen.

Er hat auch nicht „keine“ sondern „praktisch keine“ geschrieben. Und ja, ich denke wer sich mit dem Thema impfen intensiv genug auseinandersetzt, wird dem prinzipiell zustimmen. Die Schnittmenge der medizinisch-rationalen Gründe, die für die Impfung sprechen und keine Schwurbelei sind, ist wohl wirklich sehr sehr klein, aber es gibt sie.

In einem freien Land steht es deswegen natürlich jedem Menschen frei sich aus rationalen (das sowieso) aber auch aus vollkommen irrationalen Gründen nicht zu impfen. Das ist Freiheit!

Ich finde also eure 3 Positionen lassen sich durchaus vereinen. Ich hoffe, ich habe niemandem von euch Unrecht getan und das Wort im Mund umgedreht. Wenn doch, bitte ich um Entschuldigung und hoffe auf eine Korrektur.

Wenn wir jetzt festhalten:

  • Medizinisch ist die Impfung sicher und gesellschaftlich hilft sie uns weiter, dann gibt es keine (oder nur sehr wenige) rationalen oder ethischen Gründe, sich nicht zu impfen
  • Aber trotzdem ist es in einem freien Land wichtig, dass sich jemand nicht impfen lässt. Es soll eine freie Entscheidung sein.
  • Und noch viel wichtiger: Es sollte auch kein übertriebener Rechtfertigungsdruck entstehen, wenn sich jemand nicht impfen lassen will.

Gerade dieser Punkt ist möglicherweise sogar des Rätsels Lösung: Denn wenn ein Druck entsteht, sich rechtfertigen zu müssen, greifen manche eben auf verdrehte Fakten zurück. Dann werden Studien missinterpretiert oder sogar dreiste Lügen aufgetischt „um das Recht nein zu sagen“ zu verteidigen.

Wenn es einfach „okay“ wäre, sich nicht zu impfen, wenn es einfach weniger Falschinformation zur Impfung gäbe, vielleicht hätten wir dann das aktuelle Problem nicht? Vielleicht hätten wir dann eine Impfquote von 90, 95 oder gar 99%? Dann wäre die Pandemie vorbei, es gäbe keinen Bedarf mehr für irgendwelche Maßnahmen oder gar Lockdowns und alle hätten ihre liebgewonnenen Freiheiten wieder. Wir müssten uns lediglich in unserer Freiheit etwas einschränken nicht-validiertes Wissen (aka „Unsinn“) zu verbreiten sondern selbst zu validieren oder Leuten zu vertrauen, denen wir zutrauen dies zu validieren.

Was haltet ihr davon?

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Sehr guter Text! Auf dem Punkt gebracht! Vorallem Rational :rofl:

Ernsthaft?

Den Experten in Virologie und Epidemiologie, die das studiert haben und seit Jahrzehnten an so etwas arbeiten, trauen wir nicht. Aber ein Informatiker erklärt uns jetzt die Welt?

Da empfehle ich bei Interesse auch die Videos von Horst Lüning zum Klimawandel. Der ist immerhin Luft- und Raumfahrt Ingenieur, der muss es wissen (Sarkasmus).

Ich habe mir nur Ausschnitte angesehen, aber selbst unabhängig vom Inhalt macht der Typ auf dich einen seriösen Eindruck?

Eine Gegendarstellung zu deinem Video findest du übrigens hier:

Faktencheck: Die Widerlegung des Fake-Videos „Pandemie in den Rohdaten“ - Volksverpetzer

Das Problem ist doch einfach folgendes, das sollte dir eigentlich klar sein:

Wenn jemand sich auf einem Gebiet nur ein bisschen besser auskennt als andere, kann er die größte Sch…. erzählen und die anderen werden es begeistert glauben. Selbst wenn er im Vergleich zu wirklichen Experten keine Ahnung hat. Dafür reichen ein paar Fachbegriffe und Rechnungen, die man vielleicht nachvollziehen, aber deren Grundlage man als Nicht-Experte nicht validieren kann.

Das ist übrigens eine Lebensweisheit, die für alle Gebiete gilt.

Du kannst dir Videos zur Mondlandung ansehen.

Dann siehst du die Videos an, in denen von irgendwelchen als Experten ausgewiesenen Hobbyingenieuren technisch und physikalisch erklärt wird, warum das nur ein Fake ist. Da du nichts davon widerlegen kannst, bist du von einer Verschwörung überzeugt.

Bis du dann eine Gegendarstellung von Leuten siehst, die sich eben noch besser auskennen.

Das Spiel könnte man noch einige Iterationen weitertreiben.

Deshalb ist mein Rat:

Sucht euch wirkliche Experten, die auf einem Gebiet renommiert sind, also in der entsprechenden Wissenschaft schon etwas geleistet haben. Dann versucht ihr einzuschätzen, wer befangen sein könnte oder sich nur in den Vordergrund stellen will, und wer im Gegensatz dazu einen seriösen Eindruck macht.

Mehr, als diesen Experten zu glauben und zu versuchen das grob nachzuvollziehen, kann man nicht tun. Optimalerweise hat man mehrere solcher Experten, um mehrere Einschätzungen zu hören.

Wer denkt, dass man als Laie „Don‘t trust, verify!“ auf wissenschaftliche Fachgebiete anwenden kann, ist leider absolut auf dem Holzweg.

Warum selbst Informatiker und sehr oft Ingenieure das immer wieder denken, ist mir ein Rätsel. Wenn man als Physiker z.B. Papers anderer physikalischer Fachgebiete liest, kann man bestenfalls grob nachvollziehen worum es geht. Aber man kann es sicher nicht validieren.

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Unser Whiskyprinz bubbert aber auch viel Unfug.

Das ist ja das perfide. Irgendwem muss man glauben.

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Schade wieder eine religiöse Antwort.
Hier gehts nur um Zahlen. Wenn Du die Grundrechenarten kannst, ist das super einfach nachvollziehbar. Oder muss man Experte fürs Multiplizieren sein um zu verifizieren dass 3x4 12 ist?
Einfach nur hasserfüllt schimpfen, ohne sich die Darlegung anzusehen, ist halt mal wieder blindes Vertrauen in Leute die Experten genannt werden.

Anmerkung 1: Quantensprünge auf einem Gebiet kommen sehr oft von Außenseitern, die offiziell keine Experten sind.

Anmerkung 2: religiöse Denkstruktur: ich glaube jemandem (einem Experten im religiösen Sinne) alles was er sagt, weil er von sich behauptet an der wahren Quelle (einem Gott) zu sitzen.

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Gilt das auch für dich und deine Annahmen?

Was ich sage gilt natürlich auch für mich. Insbesondere auch die von mir genannte „Lebensweisheit“.

Ich weiß allerdings nicht, was du jetzt konkret meinst?

Du sagst, wir seien alle zu blöd, und müssten Autoritäten vertrauen.

Warum diskutierst du hier darüber, ob Impfungen sinnvoll sind oder nicht? Du wärst dann nicht qualifiziert.

Und abgesehen davon, wer ist denn überhaupt qualifiziert? Ist man das als Student mit Vordiplom oder erst als Professor?

Was für ein eigenartiges Bild von Wissenschaft sich da auftut…

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So ein Quatsch. Du verwechselst ganz einfach Wissen mit Intelligenz.

In diesem Forum diskutieren viele sehr intelligente Leute inkl. dir. Aber von manchen Fachgebieten haben eben auch du und ich keine Ahnung.

Wenn du die Experten auf einem Fachgebiet als Autoritäten bezeichnen möchtest, was sich für mich nach negativem Framing anhört, dann ja.

Trotzdem ist es natürlich ratsam zu versuchen, möglichst viel von dem nachzuvollziehen was man hört. Sonst kann man auch mit den Empfehlungen nicht viel anfangen.

Ich bin absolut nicht qualifiziert, wie denn auch? Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich mich zum Thema Impfen ja/nein überhaupt nicht geäußert habe. Ich wüsste nicht auf welcher Grundlage ich hier erklären und begründen könnte, was stimmt oder nicht.

Maximal könnte ich Aussagen und Empfehlungen von Experten wiedergeben. Diese Art von Informationsaustausch könnte ich zumindest noch nachvollziehen.
Ich persönlich habe darauf allerdings keinen Bock. Schon gar nicht in einem Kryptoforum.

Ich hatte mir fest vorgenommen in diesem Thread überhaupt nichts zu schreiben. Aber dieses verzerrte Bild von Wissenschaft ist einfach nicht auszuhalten. Als wären wir hier in einem Verschwörerforum.

Das habe ich oben kurz versucht zu beschreiben.

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Danke für die ausführliche Antwort.

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Passend zum Thema kann ich die aktuelle Episode aus dem Wissenschaftspodcast „Synapsen“ empfehlen: Kopierfehler im Kopf

Der Kognitionspsychologe Markus Knauff erklärt im Gespräch mit Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig, was Falschnachrichten mit unserem Denken machen, was ihre Verbreitung mit Aufmerksamkeit zu tun hat und wie man kognitive Verzerrungen vermeiden kann.

Interessant fand ich z.B. die Erklärung, dass Emotionen das Denkvermögen reduzieren können. D.h. wenn beispielsweise eine Headline Angst oder Euphorie in einem auslöst, dann sollte man besonders aufpassen…

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Dieser Thread hätte direkt gesperrt werden sollen. Eine der dümmsten und vor allem wissenschaftlich falschesten Aussagen, die ich seit langem gehört habe. Auf so euner Behauptung kann keine vernünftige Diskussion folgen

@booyaa Könntest Du Deinen Gedanken vielleicht etwas detaillierter ausführen? So trägst Du in jedem Fall nicht zur Diskussion bei und gibst lediglich Deine Meinung kund, ohne zu erklären, weshalb Du so denkst.

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Zu diesem Thema wurden bereits mehrere Bücher verfasst, es gibt unzählige Untersuchungen etc. Wer eine Diskussion mit so einem Statement beginnt möchte keine offene Diskussion , sondern drängt alle „andersdenkenden“ direkt in die „unwisschenschafltiche Ecke“. Rein zufällig bin ich Bitcoin Maximalist (weil ich die Funktionsweise verstanden habe), aber vielmehr bin ich seit ca. 20 Jahren massiv in dem Thema Politik, Geschichte und Wirtschaft drin.Ohne es übertreiben zu wollen, aber ich habe sicherlich mehr als 200 Bücher, Tausende Stunden Videos, unzählige Wissenschaftliche Abhandlungen, unzählige Interviews etc. gelesen/konumiert. Ich will nicht behaupten, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben, aber was ich sicher sagen kann ist, dass die Aussage von YNOTBTC mit NICHTS verifiziert werden kann. Vielmehr behauptet er einfach was und will daraufhin eine Diskussion. Zeitgleich zieht er einen MArc Friedrich, Roman und andere ins lächerliche. Ich verwette meinen Arsch daruf, dass YNOTBTC keine 20 Stunden mit dem Thema Impfen verbracht hat. Da platz mir der Kragen, wenn so komplexe Themen mit 2 Sätzen zusammengefasst werden und man suggeriert, dass die eigene Meinung soetwas wie eine unumstössliche Wahrheit ist. Hat auch aus meiner Sicht nichts in diesem Forum zu suchen

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Und du schreibst einen Seromon, ohne irgendetwas zu sagen, geschweige denn Argumente zu bringen. Man kann viele Bücher schreiben und Untersuchungen machen. Das was zählt sind die Ergebnisse und die sagen genau das, was @ynotbtc geschrieben hat.

Und jetzt bitte wieder ernsthaft, danke.

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Also hat YNOTBTC in 4 Sätzen die ganze Welt erklärt? :smiley: Und jeder der dem nicht zustimmt ist Aluhutträger? Geil

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Nein, das ist jetzt dein Strohmann Argument.

Er hat eine valide Aussage getätigt, oder würdest du bestreiten dass die Pocken, Polio oder Tetanus Impfungen Leben gerettet haben?

Und auch interessant finde ich dass du dir eine offene Diskussion wünscht, aber verlangst dass der ganze Thread gesperrt werden soll, nur weil dir die Eingangsmeinung nicht gefällt. Ist ja peinlich.

Niemand zwingt dich solche Threads zu öffnen, sind ja immerhin „Off Topic“ gekennzeichnet. :man_shrugging:

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Wieviele Leben wurden gerettet? Welche Quelle gibt es denn dazu? Bin sehr gespannt…

Auch wenn es für den ein oder anderen ein Schlag ins Gesicht sein sollte, aber die Welt ist viel komplizierter, als einige Impffanatiker glauben wollen.

Eine offene Diskussion beginnt anders und nicht so wie YNOTBTC es gemacht hat. Das war mein Punkt.

Als Vergleichsbeispiel versuche ich es mal so: Jeder weiss, dass Bitcoin Energie verschwendet und hauptsächlich kriminelle Handlungen begünstigt. Dazu brauchen wir eine Zentralbank,die unser Geld kontrolliert. Das ist Eindeutg durch die Wissenschaft belegt. Warum also wollt ihr den Bitcoin und bleibt nicht weiter beim super FIAT Geld, welches durch viele Wissenschaftler, Ökonomen und Wirtschaftsweisen bestätigt wird? Ich kann daher überhaupt nicht verstehen, wenn gewisse Damen und Herren z.B. Bullshit über Twitter verbreiten. Gerade beim Thema Geld. Viele von uns würden ohne FIAT überhaupt nichts besitzen, die empirische Evidenz ist unmöglich wegzureden. Dann kommen so Herrschaften wir Roman oder Marc Friedrich und verbreiten Ihren Schwachsinn. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich in Bitcoin Kreisen auffälig viele Aluhüte tummeln…

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