Wissenschaft, BTC und das Impfen

Ich möchte mich nur mal kurz bei allen Beteiligten für den interessanten Austausch bedanken. Es war manches Mal hitzig und manches Mal ist es aus dem Ruder gelaufen, aber ich finde, es gibt doch einige interessante Erkenntnisse.

Meine wichtigste Erkenntnis ist wohl, dass es wirklich noch viele Menschen gibt (natürlich auch unter Bitcoinern) die sich wegen der Impfung Sorgen machen. Und das bedeutet nicht, dass es fair wäre diese Menschen gleich als Impfskeptiker oder Querdenker abzutun, was ich vielleicht instinktiv manchmal getan habe (sorry dafür!). Da hatte ich vermutlich einen „Bias“, dass sich alle so intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, wie ich es selbst getan habe.

Ein wichtiger Punkt ist aber für mich unbeantwortet geblieben, weil diese Beobachtung hat ja den ganzen Thread erst ausgelöst:

Mir sind dabei immer wieder Tweets der Proponenten aus dem Einundzwanzig-Podcast besonders negativ aufgefallen, hier beispielsweise eine meiner Meinung nach sehr tendenziöse Argumentation über Daten von Indien oder hier eine Aussage bezüglich Corona-Maßnahmen: „Derartige Maßnahmen einer Regierung sind schlichtweg nie gerechtfertig“. Dieser Tweet hat eine lange Diskussion mit „Fab“ ausgelöst und immer wieder geht es dabei um das Thema Freiheit. Auf meine Frage, wie man denn eine Überlastung des Gesundheitssystem (außer mit den kritisierten Maßnahmen) verhindern könnte, kam dann als einziger Vorschlag doch Risikopatienten einfach zu isolieren. :exploding_head:

Aber mir hat die Diskussion gezeigt, dass man beim Thema Freiheit die (auch hier) diskutierte Frage nicht außen vorlassen kann, wie sich die eigene Freiheit, die man sich nimmt, auf die Freiheit der anderen auswirkt. Leider ist meine diesbezügliche Frage bis jetzt nicht beantwortet worden.

(Fab, falls du das liest, hier könntest du deine Argumente ausführlicher darlegen!).

Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt? Ich bin mir sicher, dass sich hier viele mit dem großen philosophischen Thema „Freiheit“ intensiv auseinandergesetzt haben. Lässt sich Freiheit ohne Moral definieren? Wo endet meine Freiheit, um die Freiheit anderer nicht zu verletzten? Und wie hängt das mit der aktuellen Krise und möglichen Antworten darauf zusammen?

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Das ist mir leider auch schon aufgefallen und ich bin froh, dass ich da nicht der einzige bin. Ich entfolge tatsächlich Konsequent.

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als erstes ist es mit bei PlanB aufgefallen. Finde das besonders bedenklich da er wirklich viele follower hat.

Stimmt, bei Plan-B ist es wirklich schade, weil ich finde die Modelle super. Ich finde es ja auch vollkommen normal, dass bei dem Thema nicht alle gleicher Meinung sind. Aber bei Plan-B ist es halt pikant: Er gibt sich immer sehr wissenschaftlich (wenn es um sein Modell geht) und dann retweetet er die ärgsten Fake-Nachrichten wenn es um Corona geht.

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Ich glaube es geht bei den meisten nicht direkt um die Impfung. Viel mehr geht es darum, wie die Impfung vom Staat und deren Medien erzwungen wird. Zum einen wird extrem viel angst verbreitet und zum zweiten droht man mit Sanktionen wie Fliegen ohne Zertifikate nicht möglich, oder sogar Restaurant ohne Zertifikate nicht möglich. Dies ist einfach ein indirekter zwang, was die meisten auch kritisieren.

Jeder sollte selber entscheiden ob oder ob er sich nicht impfen lässt. Natürlich gibt es immer schwarze Schafe, aber diese sind ja nicht die Mehrheit.

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Ja, da hast du vermutlich Recht. Das ganze ist halt mittlerweile echt verworren und ein Ausweg scheint unmöglich. Wenn es nicht so viel Fehlinformation über das Impfen gäbe, dann würden sich viel mehr Menschen impfen und wir hätten das gar nicht.

Ich glaube anfangs waren alle Regierungen in westlichen Staaten gegen eine Impfpflicht und auch gegen indirekten Impfzwang, aber die schlechte Akzeptanz rückt diese Maßnahme halt wieder ins mögliche. Keiner will mehr einen Lockdown - was bleibt da anderes übrig als Maßnahmen wieder zu verschärfen? Eine hohe Impfrate ist da einfach noch der beste Weg.

Wo die Regierungen (zumindest in D + A, da kann ich es beurteilen) schon versagt haben ist die Informationspolitik. Da wurden viele Fehler gemacht! Andererseits ist das Thema halt auch kompliziert und wir leben leider wieder in ziemlich düsteren Zeiten, was ehrliche Kommunikation anbelangt. Es gibt einfach viele Gruppen die bildungsfern sind oder niemandem mehr trauen (außer natürlich dem Steffen in der Telegram-Gruppe). Da ist zielgerichtete Kommunikation echt schwierig geworden.

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Wir sind da auch nicht traurig

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Schlussendlich ist es doch egal was die einzelnen Menschen machen, ich denke das ist die beste Lösung dieses Problems. Auch die Tatsache das der Staat. It den Informationsaustausch Fehlern gemacht hat, sehe ich den Fehler viel mehr an der aktuellen Lage der Medien. Die meisten Medienhäuser sind entweder vom Staat, von firmen oder von Werbung durch click-bait gesteuert. Um ehrlich zu sein weiss ich selbst auch auch nicht, wem ich vertrauen sollte. Darum vertraue ich einfach auf mein Gefühl, denn schlussendlich haben alle ihre eigenen Interesse. Dieses Problem ist fast unlösbar, ich denke aber das es auch gute gründe gibt dem Staat nicht zu glauben.

Ausserdem ist in vielen Ländern das Gesundheitssystem entweder korrumpiert oder unterbesetzt ist, auch sind viele aus dem Gesundheitswesen sehr kritisch gegenüber der Impfung. Einige sagen das es das Blut verklumpen lassen kann und später zu einem Herzinfarkt führen kann, natürlich kann ich dies nicht beweisen…

Schlussendlich muss jeder seine eigene Entscheidung treffen, und sollte die der anderen auch akzeptieren falls sie sich anders entscheiden als du.

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„Jahrelang haben Experten auf der ganzen Welt geforscht und diskutiert, aber letzten Endes war es Satoshi, der das Problem gelöst hat, weil es irgendwo was im Internet gepostet hat, auf einer Mailingliste.“

Diese Bitcoin-Idioten hören einfach nicht auf Wissenschaftler, auf Wirtschaftsnobelpreisträger, Forscher, Bänker, Professoren … Nein, diese Verschwörungstheoretiker hören auf einen Pseudonym im Internet, was für Spinner!

Wenn ihr nicht zu diesen Verschwörungs-Spinnern gehören wollt, hört auf die Wissenschaft!!!
Hört auf die EZB, die FED, auf Nobelpreisträger wie Paul Krugman und Robert Shiller…

„Bitcoin ist ein Scam!“ Die Wissenschaft

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Es ist auch nicht mein Ziel, dass jemand traurig ist. Man muss nicht in allen Fällen einer Meinung sein und ich bin der Meinung, dass man dann lieber sagt „okay diese Anischt teile ich leider garnicht“ und dann lieber entfolgt.

Da stimme ich zu!

Aber genau das macht doch unsere Kritik aus. Es scheint als würde man von unserem schlechten Geldsystem auf alles andere schließen und damit gehe ich nicht dakor.

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Blind anderen hinterherlaufen die einen Titel tragen und es auch noch anderen aufzwingen wollen, das könnt ihr gernen machen aber wir machen das nicht.
Wir fallen auch nicht auf so Scam-Projekte wie Idiota und Cardano rein

Gönn dir ein Snickers :slightly_smiling_face:! (Keine Werbung)

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Markus, ich glaube das ist ein Missverständnis. Es geht doch nicht darum, auf jeden einzelnen Wissenschafter zu hören, ohne selber zu denken. Es geht darum wissenschaftliche Methoden anzuwenden. Nur auf jemanden zu hören, weil er einen Titel trägt, hat erst einmal gar nichts mit Wissenschaft zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass sojemand recht hat ist natürlich höher als beim „Steffen aus dem Internet“, aber der springende Punkt ist, ob man evidenzbasiert und logisch arbeitet und argumentiert.

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Wer ist denn wir? Mir scheint es einfach so, als würden Sie allen Wissenschaftlern (aus allen Bereichen) jegliche Kompetenzen absprechen, nur weil sich einige Wirtschaftswissenschaftler gegen Bitcoin stellen und die Technologie grundsätzlich nicht zu verstehen scheinen

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Wie soll man denn Wissenschaftler ernst nehmen, die kritisieren was sie nicht verstehen?

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achja und ich habe meine Lieblingsprojekte seit über einem Jahr nicht mehr aktualisiert. Bin mittlerweile ganz klarer Bitcoinmaxi und bin lediglich nur noch mit meinen Iotacoins aus 2017 in ein weiteres Projekt investiert.

Weder ist Ökonomie m.E. eine Wissenschaft, noch gibt es, eben aus diesem Grund, einen Wirtschaftsnobelpreis. Meine Meinung dazu findest du HIER.

Und was die nicht-ökonomischen Aspekte angeht würde ich mal behaupten, dass viele Bitcoin Entwickler von damals und heute einen wissenschaftlichen Background haben.

In der Virologie und Epidemiologie wird ebenfalls wissenschaftlich gearbeitet. Deshalb sehe ich da keinen Grund, warum ich es besser wissen müsste als eben diese Wissenschaftler. Man sollte natürlich zwischen Aussagen von Wissenschaftlern und Politikern unterscheiden können.

Eigentlich wollte ich mich bei dem Thema komplett raushalten. Aber auch mir geht es ziemlich wohin, dass gerade die Leute, die selbst mit Wissenschaft und wissenschaftlichem Arbeiten nichts zu tun haben, ständig gegen die Wissenschaft hetzen.

Oft sind das Bitcoiner, was wahrscheinlich daher kommt, dass Satoshi es diesen Ökonomen mal so richtig gezeigt hat. Deshalb wird man auch plötzlich zum Physiker, Virologen oder Impfexperten, wenn man ein bisschen im Internet recherchiert hat.

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Du hast nicht mal verstanden das es nicht um Virologie geht sondern um die simple Frage, was darf der Staat.

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