Wie kann man sich Deflation wünschen?

Und darum ja: Im Kern dezentral validierbar, dass es 21M BTC bleiben, wobei irgendwann ein Konflikt mit den Minern beginnen wird…nach außen hin zentrale Layer, auf denen Banken ganz leicht fractual reserve banking einführen könnten.
Ohne wirklicher Anwendung ist bitcoin sowieso nicht einmal eine Alternative…außer der Hoffnung, dass sein Preis steigt, also spekulativ

Edit: Sollte bitcoin ein „Wertspeicher“ bleiben, kann das bitcoin Netzwerk sich niemals, nicht ansatzweise, von den Gebühren ernähren und es bedarf einer Tail-Emission. Denn ohne dieser Gebühren würden viele Miner verschwinden, ihre Geräte abstellen und die Sicherheit des Netzwerks geht extrem nach unten.

Ja. Oder wo hast du erläutert warum Bitcoin nicht skalieren kann? Warum Banken im Layer 3 (was verstehst du darunter überhaupt konkret?) zu 99,9999% Fractual Reserve Banking betreiben? Warum wären alle Zahlungsströme zentraler Infrastruktur (was heißt das überhaupt?)?

Du haust in diesem Beitrag nur Thesen ohne Begründung/Erläuterung raus. Ich hatte dich vorher schon mal darauf hingewiesen, dass das nichts bringt. Scheint dir egal zu sein.

:see_no_evil: Ist-Zustand =/= Potential

(Wieder so eine Behauptung ohne Erklärung) → Warum nicht?

Mir ist völlig egal wie lange du für eine Antwort brauchst und ob du rumhartzt oder rumburnoutest, ich bewerte einfach nur den Inhalt deiner Antworten und DIE sind manchmal frech, daher antworte ich dann auch frech. Eine Aneinanderreihung von Behauptungen ist keine Antwort in dieser Diskussion wert, dann spar dir die Zeit lieber und antworte, wenn du Zeit hast. Hier geht es um Erkenntnis und nicht um schnelle Antworten oder viele Beiträge oder was weiß ich.

Sie können ja gerne probieren, die 21M BTC zu ändern. Es steht bekanntlich jedem frei Vorschläge einzureichen, es ist free and open source software :slight_smile:

Geld ist Geld, und am besten nur Geld. Was für Anwendungen meinst du?

Ja, ein sicheres Netzwerk gibt es nur mit hoher Hashrate und entsprechend hohen on-chain Gebühren, um diese hohe Rechenleistung zu finanzieren. Also du meinst, dass sich nicht genügend Leute finden werden, die diese hohen on-chain Gebühren zahlen, wenn Bitcoin nicht über die Wertspeicherfunktion hinaus geht? Das könnte sein. Ich bin eh der Meinung, dass die Idee Bitcoin als gescheitert zu betrachten ist, wenn es bei der Wertspeicherfunktion bleibt.

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Bitcoin hat sich bisher als Wertspeicher bewährt. Wir können höchstens darüber streiten ob das in Zukunft auch so bleiben wird. Und was das angeht hast du nur eine Theorie und Bitcoiner haben ein positives historisches Beispiel. Deine Sichtweise wird durch ein haha und abschätziges Gerede nicht wahrer oder wahrscheinlicher.

Es sind logische Zusammenhänge. Etwas, das in der Menge begrenzt ist, reagiert auf etwas, das sich in der Menge ausdehnt, mit einer Wertsteigerung. Um darauf zu kommen braucht man keine komplexen ökonomischen Theorien. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin in Zukunft nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel geeignet sein wird, schätze ich daher als sehr gering ein.

Bitcoin steigt nicht weil Aktien steigen sondern Aktien und Bitcoin steigen weil der Markt mit billigem Geld versorgt wird und aufgrund der Krisen der vergangenen Jahre waren das immer wieder heftige Mengen an neuem Geld.

Wenn man bei einem Thema emotional und wütend wird, sollte man aufpassen. Das ist manchmal ein Zeichen dafür, dass eine Person selbst merkt dass da was an der eigenen Vorstellung nicht stimmt. Aber wenn das Bedürfnis, Recht zu haben, so stark ist, reagieren manche Menschen mit Wut oder mit dem Versuch, den anderen lächerlich zu machen. Das löst aber den inneren Konflikt nicht auf. Hier geht es nicht darum ob du, ich oder andere im recht sind. Lass dich auf die Ideen und den Gedankenaustausch ein. Wir alle müssen und können dazu lernen. :smiley:

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7 TPS on-chain ist keine Behauptung von mir, das weißt du und jeder hier in diesem Forum. Bei 7 TPS darf man von Nicht-Skalierung sprechen, denke ich mal. Denn 7 TPS sind ca 221 Millionen Transaktionen im Jahr. D.h nicht einmal ganz USA könnte eine ganze Transaktion im Jahr tätigen

Naja bitcoin Maxis wollen bitcoin in layern skalieren. Also viele einzelne layer, auf denen transferiert wird. Wenn banken diese Layer einnehmen, können sie ohne Weiteres fractual reserve banking machen, ohne, dass es „auffällt“, da ja nur der Kern dezentral validierbar ist, nicht aber die zentralen layer oben drauf.

Ihr wollt bitcoin über z.B lightning skalieren, am besten. D.h, man settelt über den Main Layer und zahlt über lightning die vielen kleinen Beträge. Das geht bisher natürlich auch, insofern btc angenommen wird in diesem Geschäft.
Bitcoin ist aber im Moment nicht adoptiert, also wirklich überhaupt nicht, außer dass der Preis steigt (das ist aber nicht die Hauptadoption, die man sich für bitcoin alleine wünscht). Keine Kritik, sondern die Annahme, um eben zu erklären, warum ich von zentraliserten Layern spreche: Wenn utopisch die ganze Welt bitcoin verwenden würde, also viele Milliarden von Menschen, dann wäre der Main Layer maßlos überfüllt und manche müssten Jahre lang warten, damit die erste Transaktion durchgeht, wenn es ja nur 221 Mio. Transaktionen pro Jahr auf dem Main Layer sind. Also würde auch im Falle von lightning der Traum zerplatzen, dass man im Main Layer sein Geld „parkt“ und in lightning die kleineren Transaktionen macht. Man hätte keine Chance mehr am Main Layer zu setteln. Das könnte man einmal in Jahrzehnten, für hohe Gebühren, da es Konkurrenz um Blockspace gibt. Also fällt dieser Traum bei Massenadoption ganz weg. Es geht dann ausschließlich nur noch, wenn man direkt seine btc auf Phoenix beispielweise lassen würdd und niemehr zurück auf den Main Layer setteln müsste. Ja, dann klappts. Aber dann hat man 3rd Parties, Custodians und muss einer zentralen Partei mit Restrisiko vertrauen. Das Gegenteil eines peer to peer Geldes, was auch nicht schlimm ist, aber faktisch die Zahlungsströme zentralisiert. Denkt man nun ein Stück weiter, kommen Regulierungen. Keine Staaten der Welt lassen Service-Provider „Banken“ werden. Sie würden es so regulieren, dass die jetzigen Banken dies übernehmen, reguliert, wie auch jetzt. Und diese Banken könnten fractual reserve banking betreiben, wenn sie wollen. Der Mensch umgeht aber immer Limitierungen und bevorzugt maximalen Profit.

Siehe oben.

Ich glaube dir ist das Problem nicht bewusst. Wenn btc, sobald der block reward auf 0 fällt, eben NICHT in dem Adoptionsprozess angelangt ist, den ich gerade beschrieben habe, sondern nur wie Gold gehandelt wird, wie ein Asset quasi, dann wird es zwei Optionen geben:

A) Keine Tail Emission: Viele Miner werden abschalten müssen, Sicherheit fällt, sehr hohe Transaktionskosten für Nutzer

B) Tail Emission: Miner bleiben, Sicherheit bleibt hoch, Transaktionskosten niedrig

Wofür entscheidest du dich?

Transaktionen. Dafür, worum Geld überhaupt existiert. Nur Gold konnte man nicht transferieren, weil es einfach nur ein gelber Stein war und dadurch eines der schlechtesten Tauschmittel, nur ein limitiertes Gut. Bitcoin aber muss irgendwann von den Transaktionskosten leben, Gold eben nicht…

Die Frage ist, wofür? Wofür hohe Gebühren zahlen, wenn man den selben Betrag in der Währung für wenig Gebühren versenden kann?

Eben.

Aktien steigen dauerhaft (mit kurzzeitigen Schluckaufs), weil das Asset, in dem der Wert bemessen wird (Fiat), dauerhaft (mit kurzzeitigen Schluckaufs) ausgeweitet wird. Warum sollte sich das in Zukunft ändern? So lange wir Fiat Geld haben, wird es immer einen Anreiz geben, dieses auszuweiten.

Bitcoin ist in sofern ein Wertspeicher dass es die einzigartige Eigenschaft besitzt, gleichzeitig nicht ausgeweitet werden kann und die bestehende Menge nachprüfbar ist, ohne einer dritten Partei vertrauen schenken zu müssen.

Diese beiden Fakten führen zu der Theorie dass Bitcoin dauerhaft, im Wert eines ausdehnenden Maßstabs, steigen wird. Die Praxis bestätigt das seit 15 Jahren.

Bitcoin wird im reichen Teil der Welt schon heute als eine alternative Aufbewahrungsmethode der erarbeiteten Kaufkraft verwendet. Gleichzeitig wird es im armen Teil der Welt schon heute als alternatives Tauschmittel verwendet, weil das staatliche Geld zu schnell an wert verliert. Beides Eigenschaften bzw. Anwendungen, die ich von einem guten Geld erwarte.

Wenn jeder, der Bitcoin hält, nur eine Onchain Transaktion im Monat für sein Gehalt ausführen würde, würden nichtmal 50% der Menschen ausreichen, um die Blockchain komplett zu füllen.

Was meinst du, wie es mit Bitcoin weitergehen wird? Werden es alle, die aktuell Bitcoin ignorieren, auch in Zukunft weiter ignorieren, wenn der Kurs weiter steigt? Wird das Interesse an Bitcoin wieder schwinden, wenn man die vermeintlichen Skalierungsprobleme erkennt, obwohl der Kurs hoch steht?

Ich denke dass man lernt mit den von dir genannten Herausforderungen umzugehen, eben weil Bitcoin einen Mehrwert bietet. Man wird wohl nicht einfach sagen dass es ja gar nicht funktionieren kann und einfach wieder gehen.

Und wenn erstmal die großen Staaten erkennen dass Bitcoin eine bessere Reserve als Gold darstellt, schon alleine weil es weniger inflationiert, dann könnte es sein dass schon alleine die Onchain Transaktionen zwischen den Ländern die Blockchain füllen werden. Und auf staatsebene werden 7TPS weitaus besser handelbar sein, als auf Privater. Klar, das Volk muss sich dann irgendwie damit arrangieren. Aber das Resultat wird wohl kaum sein dass man dann das wertvollste Asset einfach verschmäht.

Bitcoin ist eine völlig neue, disruptive Technologie. Es stellt vieles in Frage, was wir seit tausenden Jahren machen. Es ist doch klar dass wir umdenken müssen, um Bitcoins Einfluss nachvollziehen zu können. Einfach zu sagen, dass Bitcoin nicht den Werten entspricht, nach denen ich mein Leben ausgerichtet habe, und deshalb nicht funktionieren kann, ist nicht sehr förderlich.

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Nein, Bitcoin ist kein Pennystock und das ist auch nicht seine beste Eigenschaft.

Bruh sag nicht du hast an diesem Punkt das Konzept von Layern noch immer nicht verstanden.

Alter es ist ja so krass sinnlos mit menschen zu diskutieren, gehirnamputierte Spezies.

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Wer sagts ihm? :rofl:

Verschwende deine Zeit nicht mit Erklärungen, denn Menschen hören nur das, was Sie hören wollen und glauben nur das, was sie glauben wollen…

Dabei ist es doch so einfach - Don’t trust, Verify -

„Now for the evidence,“ - „and then the sentence.“

If you don’t believe me or don’t get it, I don’t have time to try to convince you, sorry.

don’t trust, verify !

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Das ist mir zu misanthropisch, allerdings halte ich es mittlerweile auch für möglich, dass @MacroEconomics einfach ein Troll ist. Aber da die Chance besteht, dass er es nicht ist und ich die Zeit aktuell habe, kann mir das egal sein :sunglasses:
 

Natürlich nicht, du alter Strohmann :) Du kennst Lightning ja, also lass es nicht weg, wenn es gerade in deine Argumentation passt. Für die Kreditkarten-Zahlung deines 10 €-Einkaufs bei irgendeinem Einzelhändler verlangst du ja auch nicht, dass deine Geschäftsbank jetzt sofort die EZB anruft und Zentralbankgeld verschieben lässt. Du kannst es ja mal probieren und dich anschließend darüber beschweren, dass Fiat-Geld digital nicht skaliert, weil die Zentralbanken bei den ganzen kleinen Zahlungen nicht hinterherkommen.
 

Die Frage hast du leider nicht beantwortet (Was konkret verstehst du unter Layer 3?), finde ich aber wichtig, also frage ich hiermit erneut.
Dein Ablenkungsversuch bringt aber auch eh nichts, er erzeugt nur neue Fragen: Wie können die Banken die Layer „einnehmen“? Wie habe ich mir das konkret vorzustellen?
 

Ich weiß ja worauf du hinaus willst, aber mal nebenbei: Es wird für immer so bleiben, dass alle, die eine angemessene Transaktions-Gebühr zahlen, nach ~10 Minuten eine entsprechende on-chain Bestätigung bekommen. Und wer eben keine angemessene Gebühr bezahlt, muss hoffen, dass irgendwann mal die Nachfrage nach on-chain Transaktionen soweit sinkt, dass seine derzeit unangemessene Transaktions-Gebühr zu einer dann angemessenen wird. Es ist nicht unsinnig, die unwichtigen von den wichtigen Transaktionen durch diesen Mechanismus zu unterscheiden. Ist es optimal? Nein, optimal könnte es nur ein Gott hinbekommen, der allwissend, absolut fair und absolut unkorrumpierbar ist. Die üblichen zentralen Instanzen, die die Menschheit bisher so erlebt hat, erfüllen diese Kriterien nicht.
 

Und das ist eben falsch, für „hohe Gebühren“ kann man eben sofort einen Kanal öffnen (oder die Kapazität des Kanals erhöhen).

Kannst du bitte aufhören zu wiederholen, dass es sich bei Phoenix um einen Custodian handelt? Das ist falsch, ich habe dir das schon mal hier in diesem Thread so klar gesagt. Diese erbärmliche Ignoranz ist wirklich… erbärmlich. Bist du nicht hier, um was zu lernen? Willst du ausschließlich deine Meinung anderen aufdrücken? Ist das hier eine Einbahnstraße für dich?
 

Custodial Wallet Betreiber (Wallet of Satoshi) können das tatsächlich. Ohne interne Informationen (Einblick in deren Datenbank) kann man nicht prüfen, ob alle angeblichen Guthaben der User tatsächlich im Bestitz vom Betreiber liegen. Das ist einer der Gründe, wieso es ein Risiko darstellt, signifikantes Vermögen bei solchen Betreibern zu parken. Dass für arme Menschen auch vergleichsweise niedrige Vermögen signifikant sein können, ist tatsächlich ein Problem, was ich auch sehe und wofür ich keine Lösung parat habe. Gesamtwirtschaftlich ist der Schaden allerdings trotzdem verhältnismäßig gering, wenn so ein fractional-reserve banking system (wie es übrigens richtig heißt) zusammenbricht, weil die wirklich großen Vermögen in aller Regel natürlich nicht dort geparkt werden.
 

Profit gibt es nicht ohne Risiko, es ist daher immer eine Abwägung erforderlich. Wer wohlhabend bleiben möchte, muss sich damit auseinandersetzen. Das war immer so und wird immer so sein.
 

Oh doch, mir ist das „Problem“ sehr bewusst :) Ich hatte darauf ja schon in einem vorherigen Beitrag hingedeutet: Ohne entsprechende Nachfrage, wird die Idee „Bitcoin“ sterben. So wie das eben mit allen Ideen (langfristig) der Fall ist. Im Prinzip sagst du: Wenn die Leute Bitcoin nicht benutzen wollen, dann wird Bitcoin nicht benutzt. Ich gratuliere zu dieser Erkenntnis :slight_smile:
 

Falsch, wenn es sehr hohe Transaktionskosten für die Nutzer gibt, müssen die Miner eben nicht abschalten. Abschalten müssen sie, wenn die Nutzer eben nicht bereit sind, entsprechend hohe Gebühren zu zahlen, um die Sicherheit des Netzwerks zu stützen.
 

Die Anwendung „Transaktionen“ ist ja vorhanden, also worauf willst du hinaus?
 

Natürlich ist Gold transferierbar (präzise Formulierungen finde ich in Diskussionen auf diesem Niveau wichtig!). Aber ok, du willst darauf hinaus, dass Gold umständlich zu transferieren ist, das ist natürlich korrekt. Gold ist aber nicht limitiert, sondern die Mengeninflation von Gold ist in ihrer Geschwindigkeit limitiert (zumindest bisher, und man kann darauf hoffen, dass das so bleibt [man könnte riesige Vorkommen finden; es könnte Technologie entdeckt werden, mit der man plötzlich erheblich mehr Gold fördern kann; es könnten große Mengen Gold aus dem Weltall auf die Erde fallen]). Übrigens ist Gold eben nicht nur Geld, sondern auch Schmuck und ein Rohstoff für die Elektro-Industrie - das erzeugt Verzerrungen, die in einem Geldsystem nichts zu suchen haben. So weit erstmal zur Klarstellung was Gold angeht (Relevanz?). Also ja, insofern ist Bitcoin da besser geeignet, weil die einzige Anwendung „Geld“ ist. Das konnte vor 2009 nur Fiat.
 

Mit „in der Währung“ meinst du „im aktuellen Fiat-System“ nehme ich an.
→ Na ja, eben aufgrund der bekannten Nachteile des Fiat-Systems (nicht permissionless, keine vollständige Kontrolle [juristisch formuliert besitzt du dein Guthaben nicht, du bist lediglich Eigentümer], zensierbar, Datenschutzprobleme [was geht es meine Bank an, in welchem Geschäft ich was kaufe?] usw.)
Und wenn ich all diese Nachteile umgehen kann und trotzdem für wenig Gebühren versenden kann (Lightning), joa, dann mache ich das halt. Und ich bin nicht der einzige. Und es werden vermutlich mehr. Und wenn wir dann auf technische Limitierungen des Systems stoßen, dann muss das gelöst werden - solange bleibt die Nutzung eben begrenzt.

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Sektenmitglieder neigen zu Beleidigungen und Aggressivität, sobald ihnen jemand die Wahrheit sagt. Es ist ein Selbstschutzmechanismus: Man hat absolut keine Argumente mehr (wie du jetzt auch) und muss den anderen, der offensichtlich alles genauestens erklären kann, kleinreden. Glückwunsch!

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:joy: :clown_face:

Edit: Aber ich stimme zu, dass solche Beleidigungen daneben sind.

Das hier ist eine Sekte. Bzw. könnte es auch eine Religion sein. Sollte Satoshi tot sein handelt die bitcoin Community eher wie eine Religion…

Ist einfach nur der Beweis für die absolute Realitätsabkopplung…

Bitcoin wird sich also in Zukunft nicht allein durch Gebühren finanzieren können, nicht ausreichend skalieren und letztlich daran scheitern. Aber das Fiatgeld wird die Volkswirtschaften nicht nach und nach in eine wachsende Inflation und Staatsverschuldung treiben bis das Konstruckt früher oder später in sich kollabiert?

Selbst wenn Bitcoin nur 50 Jahre gut funktioniert ist es den Versuch wert! Wenn ich alles ausblende, was ich über die Zukunft von Bitcoin zu wissen glaube, dann würde ich sagen, wir müssen das aufjedenfall ausprobieren und sehen wie weit man damit kommt. Wieso sollte man etwas so interessantes aufgeben was möglicherweise nicht ewig funktioniert, nur um etwas fortzuführen, was offensichtlich immer wieder auf ein übles Ende zusteuert?

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Du kannst das interpretieren wie du willst, ich jedenfalls bin ein Mensch, der wenig auf „Glauben“ gibt. Ich bin Agnostiker. Daher mache ich auch keine absoluten Prognosen über die Zukunft, sondern denke über Szenarios nach und versuche sie zu beschreiben bzw. deren Wahrscheinlichkeit zu beleuchten.
Du bist derjenige, der einfach Behauptungen aufstellt und diese nicht in der Tiefe begründet, manchmal sogar gar nicht. „Das hier ist eine Sekte“ ist nur ein weiteres Beispiel. Du möchtest mich (und andere) damit vermutlich aus der Reserve locken, aber das kannst du bei mir vergessen. Du kannst mich nicht beleidigen, mit nichts.

Edit: @MacroEconomics denk mal drüber nach: Satoshi hat Bitcoin entdeckt (ich sage bewusst nicht „erfunden“). Jemand hat mal Gold entdeckt, dieser jemand ist tot. Ist die Gold-Community dadurch eine Sekte?

Edit2: Ich schlage aber vor, dass du bzgl. des Themas „Bitcoin ist eine Religion / die Community ist eine Sekte“ erstmal die vorhandenen Threads liest und dann, falls du noch Bedarf hast, ein neues Thema aufmachst, denn mit dem Thema hier hat das absolut nichts mehr zu tun.

Der war gut :joy: u made my day :partying_face::joy:

Zum Thema Sekte, Glaube und Realitätsabkopplung:

Fanatiker gibt es mehr oder weniger in jeder Community. Aber das gerade Bitcoinern dieser Vorwurf gemacht wird ist irgendwie auch lustig. Da muss ich an das Interview mit Micheal Saylor und Roman denken. Ich fand es interessant das Saylor argumentierte dass die heutige Ökonomie im Kern irrational ist und dass daher auch alles andere irrational ist was davon abgeleitet wird. Demnach wissen Ökonomen nicht wie echte Wirtschaft wirklich funktioniert und sie lernen nur Modelle, die innerhalb bestimmter künstlich definierter Räume eine gewisse Gültigkeit haben. Die Gültigkeit eines Modells hängt stark davon ab wie Politik und Zentralbanken die Wirtschaft manipulieren/regulieren. Es gibt demnach keine ökonomische Theorie die eine universelle und mathematische Logik besitzt. So habe ich das jedenfalls verstanden. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Und Saylor argumentiert das mit Bitcoin eine ökonomische Betrachtung einhergeht, die auf Physik und damit auf Mathematik basiert.

Ich vergleiche das so: Die heutigen Wirtschaftsmodelle gleichen dem Versuch, in einem Computerspiel, in dem Menschen künstliche Vorgänge und Regeln festgelegt haben, ein Modell zu entwickeln, das diese künstliche Spielwelt beschreibt. Doch welche Bedeutung hat ein solches Modell einer beliebig veränderlichen künstlichen Welt? Es ist innerhalb des Spiels gültig, doch in anderen Spielen braucht man wieder ein anderes Modell. Diese Modelle beschreiben nicht die Wirklichkeit sondern variable Spielewelten. Eine auf Physik und Mathematik basierende Ökonomie, die durch Bitcoin befeurt wird, gleicht dagegen dem Versuch ein Modell aufzubauen, dass die Welt außerhalb der Spiele beschreibt. Ein Modell das universelle Gültigkeit besitzt. Und durch die auch deutlich wird, wie künstlich und irrational Modelle von Spielwelten sind.

Diese Rationalisierung der Wirtschaft führt von selbst zu der Erkenntnis, dass es besser ist, den Markt nicht zu manipulieren. Weil man dann ein rationales Modell entwickeln und weiterentwickeln kann. Das führt dazu dass das wirtschaftliche handeln insgesamt rationaler und effizienter wird. Es wäre ein großer Fortschritt für die Menschheit. Vielleicht vergleichbar mit der Tragweite der Naturwissenschaften, die uns aus der Mystik und dem Aberglauben herausgeführt haben.

Ich kann die Tiefe und Tragweite dieser Überlegungen nicht ganz umfassen aber es klingt wirklich bemerkenswert. Uns wird ja häufig erklärt das Ökonomie eine sehr komplexe Sache sei. Vielleicht rührt diese Komplexität aber daher dass es bisher kein universelles Modell gab. Und das hinter der großen Komplexität der Ökonomie eine große Ahnungslosigkeit und Verwirrung herrscht.

Und da soll Bitcoin das Zentrum einer Sekte sein. Ich glaube das was Bitcoin bringt könnte nicht ferner davon sein. Es steht die Möglichkeit im Raum, das die gesamte heutige Ökonomie sich als unwissenschaftliche Mystik etpuppt und Bitcoin als eine ökonomische Aufklärung.

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ein letztes Mal → don’t trust - verify !

In der Religion folgen die Menschen einem festgelegten Glauben, oftmals mit Gebeten, Ritualen und Festen…

Bitcoin existiert nur, weil alles mathematisch nachweisbar/rückverfolgbar/voraussichtlich = die Wahrscheinlichkeit eines sicheren Ereignisses festgestellt wird… und jaaah, vieles ist Auslegungssache und du wirst jetzt das Thema Halving anschneiden, das eine Art fest ist und und und, blah blah blah…

Fakt ist aber, dass Mathematik uns jeden Tag und überall begegnet. Unser aller Alltag wird durch Zahlen, Maße und darauf aufbauende Strukturen grundlegend geordnet. Die Tage einer Woche werden z.B. in aufeinanderfolgende Einheiten von 24 Stunden geordnet und wir richten uns danach…

Wir erwarten, dass Geschäfte zu bestimmten Uhrzeiten öffnen und schließen, ebenso wie wir auf pünktliches Abfahren und Ankommen von Bus oder Bahn (zumindest hoffen). Was wir morgens anziehen, machen wir abhängig von der Information, wie heiß oder kalt es ist…

Zur Ordnung und Kontrolle von Ressourcen wurden mathematische Formeln entwickelt, die uns in Form von Aufgabensammlungen und deren Lösungen Werte liefern, mit denen wir unsere Probleme lösen (können)…

Die Wahrscheinlichkeit eines sicheren Ereignisses = 100 % = 1

Bitcoin hat nichts mit Glauben zu tun - don’t trust- verify :wink:

Bevor es jetzt hier ausartet, kannst du diese Diskussion diesen Monolog im richtigen Thread weiterführen…

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Ich rede gegen Wände aber ein letztes Mal: IM MAIN LAYER
Nicht in zentralisierten layern 2 oder 3

Layer 2 ist nicht zentralisiert. Layer 3 existiert nicht.

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