Wie kann man sich Deflation wünschen?

Hallo,

Ich bekomme Kopfsschmerzen, wenn ich lesen muss, Deflation sei etwas, das die Welt „wieder“ brauche…
Die Wirtschaftskrise von 1893 ist ein faszinierendes Beispiel dafür, warum ein streng limitierter Standard, wie es der Goldstandard war, tiefgreifende wirtschaftliche Probleme verursachen kann. Diese Krise wurde durch das sture Festhalten an Gold ausgelöst, was besonders interessant ist, wenn man bedenkt, dass Bitcoin noch limitierter ist…:thinking: Es gibt Parallelen, die man ziehen kann, um die Schwächen eines festen Standards besser zu verstehen.

Unter dem Goldstandard war die Menge an Geld, die im Umlauf sein konnte, durch die Menge an verfügbarem Gold begrenzt. Dies hatte gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Vor 1893 erlebte die Eisenbahnindustrie in den USA einen massiven Aufschwung, der zu einer Welle von Investitionen und Kreditvergaben führte. Doch als die Wirtschaft wuchs, konnte die Geldmenge nicht entsprechend ausgeweitet werden, da sie strikt an den Goldvorrat gebunden war. Das Ergebnis war eine wirtschaftliche Schieflage: Unternehmen konnten ihre Schulden nicht mehr bedienen, Banken begannen zu scheitern, und es setzte eine massive Deflation ein. Der Wert des Geldes stieg, die Preise fielen, und die Wirtschaft stürzte in eine tiefe Rezession. Es war eine der schlimmsten Wirtschaftskrisen in der Geschichte der USA, mit einer Arbeitslosenquote von über 20 Prozent.

Interessanterweise sehen wir hier die Schwächen eines limitierten Systems – Schwächen, die noch deutlicher hervortreten würden, wenn wir uns ein ähnliches Szenario mit Bitcoin vorstellen. Während Gold zumindest in begrenztem Umfang durch neue Goldfunde oder den Abbau erhöht werden konnte, ist die Bitcoin-Menge absolut begrenzt. Wenn sich die Wirtschaft im Bitcoin-System ausdehnen würde, ohne dass die Geldmenge entsprechend wächst, würde das zu noch extremeren Deflationen und wirtschaftlichen Einbrüchen führen.

Die Krise von 1893 war kein Einzelfall. Nur wenige Jahre später, 1907, kam es erneut zu einem schweren wirtschaftlichen Abschwung, der ebenfalls durch die Limitierungen des Goldstandards verschärft wurde. Die USA mussten letztlich mehr Papiergeld ausgeben, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Dieser Übergang hin zu flexibleren Geldsystemen war entscheidend, um wirtschaftliche Stabilität zurückzugewinnen.

Die Geschichte zeigt also deutlich, dass ein streng limitiertes System wie der Goldstandard, und in noch stärkerem Maße ein System wie Bitcoin, tiefgreifende Probleme für eine wachsende Wirtschaft mit sich bringen kann. Während Bitcoin viele innovative Vorteile hat, birgt seine absolute Limitierung die Gefahr, dass wir in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten keine Möglichkeit haben, flexibel auf Krisen zu reagieren. Ein starres, limitiertes System mag in der Theorie gut klingen, doch die Geschichte des Goldstandards lehrt uns, dass dies zu schwerwiegenden wirtschaftlichen Problemen führen kann. Bitcoin, mit seiner festgelegten Obergrenze, würde diese Probleme nur verstärken.

Das Argument, die Schere zwischen arm und reich würde ausschließlich durch das inflationäre Geld vorangetrieben, stimmt schlichtweg auch nicht.
In einem deflationären Umfeld wird Geld an sich wertvoller, ohne dass man es investieren oder produktiv einsetzen muss. Das bedeutet, dass diejenigen, die bereits Vermögen besitzen – wie etwa die Reichen – von Natur aus immer wohlhabender werden, indem sie einfach ihr Geld halten. Es entsteht eine Situation, in der der Wert des Geldes steigt, ohne dass eine Gegenleistung erbracht wird. Reiche Menschen profitieren, während diejenigen, die kein Vermögen besitzen oder zu spät kommen, immer weiter abgehängt werden.

Dies ähnelt stark dem, was wir in Bitcoin sehen. Wer früh in Bitcoin eingestiegen ist, konnte beobachten, wie sein Vermögen durch bloßes HODLN kontinuierlich gestiegen ist. Frühe Investoren mussten nicht viel tun, außer darauf zu warten, dass der Wert von BTC stieg. Diese Möglichkeit hatte jedoch nicht jeder. Späteinsteiger oder Menschen, die nicht über genügend Kapital verfügten, um signifikant in Bitcoin zu investieren, hatten kaum eine Chance, von dieser Dynamik zu profitieren. Je später man einsteigt, desto schwieriger wird es, tatsächlich noch Wohlstand aufzubauen.

In einem inflationsgetriebenen Geldsystem hingegen wird es notwendig, das eigene Kapital produktiv zu investieren, um den Wert zu erhalten. Menschen müssen aktiv nach Investitionsmöglichkeiten suchen – sei es in Aktien, Immobilien oder Unternehmen. Dadurch wird Kapital in die Wirtschaft gesteckt, wodurch es nicht einfach herumliegt, oder man hohe Lending Zinsen für’s aktive Nichtstun bekommt, und trägt dadurch zu Innovationen und Wachstum bei. Natürlich gibt es auch hier Ungleichheit, aber sie ist nicht so stark ausgeprägt wie in einem deflationären System, in dem Geldbesitzer passiv und ohne jedes Risiko profitieren.

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Was ist schlimmer eine Rezession oder Auswirkungen exponentiell wachsender Wirtschaft wie der Klimawandel?

Die Wirtschaft muss deflationieren, bis ein Wachstumsversprechen wieder nachhaltig eingehalten werden kann.

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boah geht mir das auf die Eier!

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Die Realität ist anstrengend, nicht wahr?

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Das ist aber dann eher ein Problem einer zu hohen Bevölkerung… denn Menschen werden wohl nie freiwillig einen Rückschritt zulassen wollen…

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Keinesfalls, wenn alle wie Inder leben würden, wäre die Welt noch nicht mal mit 10 Milliarden ausgelastet. Die leben auch nicht so rückständig wie Afrika.

Abgesehen davon:

Hier sieht man doch, dass die Anzahl der Menschen nicht der entscheidende Faktor ist, sondern der Aufbau der Wirtschaft.

Es ist ja einfach eine Wirtschaft wachsen zu lassen und sich dafür feiern zu lassen.

Intelligentes Schrumpfen ist jedoch eine große Herausforderung, die wir nicht lösen können mit Politik, denn der Politiker könnte nie gewinnen mit Forderungen von Degrowth.

Nur mit Bitcoin kann so eine kanzeröse Wirtschaft die hauptsächlich Militär und Müll aus den fossilen Ressourcen herstellt in die Knie gezwungen werden.

Außer eben es wäre profitabler an einer deflationären Währung Anteil zu haben.

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Naja, die Grünen sind derzeit sehr stark vertreten in ihren Positionen an der Macht und sie schaffen es tatsächlich, Deutschland mehr und mehr in Richtung De-Industrialisierung zu lenken…

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Die Silber-Panik (1893)

Viele Jahrhunderte war Silber das gängige Zahlungsmittel für alltägliche Transaktionen. Während Kupfermünzen zu schwer waren, war Gold zu selten, um es in großem Umfang als Münzen ausgeben zu können. Dementsprechend herrschte in den meisten Ländern ein Bimetallstandard bzw. ein reiner Silberstandard vor. Bei einem Silberstandard waren die sich im Umlauf befindlichen Banknoten zu 100% durch Silber abgesichert. Dadurch konnte das Papiergeld jederzeit zum gleichen Umtauschkurs in Silber zurück getauscht werden. Die Länder mit Bimetallstatus hatten zudem ein festes Tauschverhältnis zwischen Silber zu Gold. Als eines der wenigen Länder der Welt leistete sich das wohlhabende Großbritannien seit der Wiedereinführung des Peel’s Act im Jahr 1819 einen Goldstandard.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts lösten Goldfunde in Kalifornien (1848) und in Australien (1851) eine Verzehnfachung der weltweiten Goldfördermenge aus. Ein massiver Goldpreisverfall war die Folge. Durch die nun steigenden Goldvorräte ermutigt, entschlossen sich viele Länder ab 1870 den bisherigen Silber- bzw. Bimetallstandard durch einen reinen Goldstandard zu ersetzten. Im Jahr 1878 gab es neben England auch in Deutschland, Belgien, Holland, Frankreich, der Schweiz und den Skandinavischen Ländern einen Goldstandard. Auch die USA hatten im Jahr 1873 einen Goldstandard eingeführt, jedoch führte hier die politische Entwicklung zu einer kurzzeitigen Rückkehr der Silberwährung, wodurch es 1893 zu einer schweren Wirtschaftkrise in den USA kam.

Rückkehr zum Silberstandard
Um die Hintergründe für die Rückkehr zum Silberstandard zu verstehen, ist ein Blick in die Gesellschaft der USA zu jener Zeit nötig. Nach dem Bürgerkrieg hatten sich in den Vereinigten Staaten stark ausgeprägte Reformbewegungen gebildet, die vor allem gegen die sinkenden Preise (von 1870 bis 1890 war der Preisindex in den USA kontinuierlich gesunken) und Ausnutzung der Farmer und Arbeiter protestierten. Infolge des Einziehens der nationalen Banknoten (sog. Greenbacks) und der Eingliederung der Südstaaten, war die Geldmenge durch die Republikaner stark reduziert worden. Von dieser Deflationspolitik waren die amerikanischen Farmer am meisten betroffen, da die Deflation sinkende Erzeugerpreise und damit fallende Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Kreditzinsen bedeutete. Die Forderung nach einer Ausweitung der Währung brachte deshalb viel Zuspruch dieser Bevölkerungsschicht - nicht zuletzt weil viele irrtümlicherweise glaubten, dass die Erweiterung der Papiergeldmenge ihnen einen höheren Wohlstand sichern würde, da ja mehr Geld vorhanden wäre und damit auch ihre Löhne und Einnahmen steigen würden.Im Jahr 1875 rief die neugeformte National Greenback Partei zu einer Geldmengenerweiterung auf. Ihre Mitglieder waren hauptsächlich Arbeiter aus den Industriestädten und Farmer. Sie forderten eine inflationäre Geldpolitik und setzten sich gegen die Konvertibilität der Greenbacks in Metallgeld ein (dies war 1875 durch den Kongreß beschlossen worden, der bis 1879 alle Greenbacks aus dem Verkehr ziehen wollte). Um die geplante Ausweitung der Geldmenge absichern zu können, rückte erneut ein Silberstandard in den Mittelpunkt der Inflationisten. Doch zunächst konnte die Partei bei der Wahl 1876 keine nennenswerten Stimmengewinne für sich verbuchen. Dies änderte sich nach dem Zusammenschluss mit der National Labor Reform Partei im Jahr 1878. Bei den Kongreßwahlen erzielte die Greenback Partei nun mehr als eine Million Stimmen. Damit entstand ein Gegenpol, der umgehend versuchte, das bestehende Geldsystem umzuwandeln.So beschloß der Kongreß im gleichen Jahr im Rahmen des Bland Allison Acts die Wiederaufnahme der Silberdollar-Prägung als gesetzliches Zahlungsmittel. Zunächst war eine Gesetzesvorlage durch Richard P. Bland eingebracht worden, die nach den Forderungen der radikalen Inflationisten eine freie und unlimitierte Prägung von Silbergeld zum Inhalt hatte. Nachdem dies jedoch im eher konservativem Senat scheiterte, präsentierte Senator William B. Allison wenig später eine nachgebesserte Version, die den US-Fiskus verpflichtete, jeden Monat Silberbarren im Wert zwischen 2 bis 4 Millionen Dollar zu Marktpreisen zu kaufen. Das so erworbene Edelmetall sollte anschließend in Silberdollar geprägt werden und als allgemeingültiges Zahlungsmittel gelten. Zwar gab Präsident Rutherford B. Hayes sein Veto gegen dieses Gesetz, wurde jedoch überstimmt.

Ende des Preisverfalls durch den Sherman Silver Purchase Act
Um den nach Meinung der Deflationisten zu erwarteten Schaden möglichst gering zu halten, veranlasste Hayes, dass immer nur die gesetzlich vorgeschriebene Mindesmenge von 2 Millionen Dollar gekauft werden sollte. Fortan wurden damit jeden Monat Silberdollar mit einem Feingehalt von 371 1/4 Unzen Silber geprägt und in den Umlauf gebracht. Genau im Feingehalt lag jedoch ein Fehler, der das System schließlich einige Jahre später zum Einsturz bringen sollte. Lange Zeit war der Wechselkurs zwischen Silber und Gold bei rund 16:1, d.h. eine Unze Gold war genausoviel wert wie 16 Unzen Silber. Der ebenfalls noch im Umlauf befindliche Golddollar wies dementsprechend ein Feingehalt von 23,20 Unzen Gold auf. Bereits zum Zeitpunkt des Gesetztesbeschlusses 1878, war der Silber-Kurs am Weltmarkt aber aufgrund der Überproduktion in den Silberminen und den starken Verkäufen der internationalen Regierungen auf eine Ratio von rund 18 1/4 :1 gefallen. Demnach war das Silber am Markt weniger wert, als im Gesetz festgeschrieben. Dennoch verkauften die Minen weiter Silber zu einem Kurs von 16:1 an die Regierung.

Damit begann das Greshamsche Gesetz zu wirken, das besagt, das schlechteres Geld stets das bessere Geld aus dem Umlauf verdrängt. Vorausgesetzt, jemand hat die Wahl, zwei oder mehrere Münzen mit gleichem Nominalwert auszugeben, so wird die betreffende Person in der Regel immer die Münze mit dem geringsten Metallwert zur Zahlung verwenden, die mit dem höheren Metallwert hingegen möglichst horten. In diesem Fall wurden also Gold-Dollar gehortet und Silberdollar in Umlauf gebracht. Insbesondere Banken zahlten ihre Schulden an die Zentralbank in Silber, bekamen aber in der Regel Gold für Verbindlichkeiten der Zentralbank zurück. Dementsprechend kam es zu einem stetigen Abfluss der Goldreserven des US-Schatzamtes. Ab 1890 verschlimmerte sich die Situation abermals. Immer noch fielen die Preise weiter. Als zweite Inflationisten-Partei gewann deswegen die „Populist Party“ zunehmend an Bedeutung, die aus dem Alliance Movement hervorgegangen war und sich ebenfalls für einen Silberstandard einsetzte. Nach ihrer Argumentation wuchs die weltweite Produktion schneller als die Goldvorräte, was den Preisverfall bei den Erzeugerpreisen verursachte. Auch die Populist Partei sah deswegen Silber, da in genügender Menge vorhanden, als die geeignetste inflationäre Währung an. Um den weiteren Preisverfall endlich zu stoppen, forderten die Anhänger dieser Partei eine Ausweitung der Geldmenge, insbesondere durch die Ausgabe von weiteren Silbermünzen. Um das Ziel durchzusetzten, entschlossen sich die Inflationisten 1890 zu einem „Kuhhandel“ mit den Republikanern. Im Gegenzug für die Bewilligung des Sherman Silver Purchase Act, in dem sich die Regierung verpflichtete 4,5 Millionen Unzen Silberbarren im Monat zu kaufen und als Silbergeld in den Umlauf zu bringen, versprachen die Inflationisten, das Zollgesetz der Republikanter (McKinley Tariff) nicht zu kippen.

Immerhin konnte der Sherman Silver Purchase Act den Preisverfall kurzzeitig stoppen. Der Silberpreis, der seit Jahren stetig gefallen war, konnte sogar kurzfristig zu ungeahnten Höchstständen bei 1.50 Cent je Unze zurückkehren. Jedoch war die Ruhe trügerisch, da sich der Abfluss des Goldes dadurch verstärkt hatte und die Goldreserven des Landes sich weiter spürbar verringerten. Erste Stimmen befürchteten bereits, dass das Schatzministerium bald nicht mehr in der Lage sein würde, Dollar gegen Gold umzutauschen. Diese Befürchtung bekamen durch die Wahl S. Grover Clevelands zum Präsidenten 1892 neuen Aufwind, da vermutet wurde, dass er dem stark inflationistisch geprägten Flügel seiner Partei Zugeständnisse machen würden. Zunächst zogen vor allem Ausländer ihre Investitionen schrittweise zurück, da sie eine baldige Abwertung des Dollars erwarteten. Aber auch Inländer versuchten durch Investitionen in ausländische Objekte in Kanada, Europa oder Lateinamerika ihr Vermögen zu sichern.

1893 war die Geldmenge gegenüber dem Jahr 1891 um 68 Mio. Dollar angewachsen. Trotzdem zeigte die Wirtschaft bis Anfang 1893 keine Anzeichen einer Gefahr. Im Gegenteil, die Arbeitslosigkeit fiel von 5 Prozent im Jahr 1890 auf 3,7 % Ende 1892. Zudem sorgten Ernteausfälle in Europa verbunden mit guten Erträgen in den USA für einen Boom der Landwirtschaft. Doch Anfang 1893 zeigten sich erste Warnsignale einer überhitzten Konjunktur. Ende Januar 1893 sanken plötzlich die Preise von Stapelwaren, Weizen oder Eisen. Ende Januar ließen Preisrückfälle in fast allen Branchen bereits eine grundlegende zyklische Kontraktion der Wirtschaft vorherahnen. Auch der Aktienmarkt, der zuvor nur die Richtung nach oben kannte, kam zum Stillstand.

Am 20. Februar 1893 verschärfte der Konkurs der Philadelphia and Reading Railroad die Situation. Die Eisenbahngesellschaft, die noch im Vormonat ihre gewöhnliche Dividendenzahlung leistete, brach unter einem Schuldenberg von 18,5 Millionen Dollar, dem lediglich Bargeld und Forderungen im Wert von 100.000 Dollar entgegenstanden, zusammen. Der Konkurs der Eisenbahn, die von namhaften Wall Street Finanzhäusern finanziell unterstützt worden war, lies Zweifel an der finanziellen Situation anderer Bahnen und Finanzhäuser aufkommen, dennoch hielt das Kartenhaus.

Am 4. März 1893 erreichten die Goldreserven der USA mit 100.982.410 US-Dollar ein neues historisches Tief. Einige Kaufleute verweigerten mittlerweile die Annahme von Silbergeld, auch wenn dies einen Verstoß gegen das Gesetz bedeutete. Jedoch dauerte es noch bis zum 22. April, bis der endgültige Fall der Goldreserven unter die 100 Millionen-Marke zeigte, dass die Staatskasse mit der verbleibenden Goldreserve nicht unendlich fortfahren konnte unbegrenzt Banknoten bzw. Silbergeld gegen Gold zu tauschen. Zumal es mit dem Silberkurs am Weltmarkt stetig weiter bergab ging. Bei Investoren und Anlegern ging nun die Angst vor einer baldigen Abwertung des Dollars um, die am 3. Mai schließlich in massiven Verkäufen am Aktienmarkt ihren Höhepunkt fanden. Nach einer zeitgenössischen Aussage, hatte die New Yorker Börse seit 1884 keinen derartigen Einbruch mehr in den Kursen gesehen. Die Preise fielen ins Bodenlose - in einem Augenblick angezeigte Kurse waren in den nächsten Sekunde wertlos. Die Panik verstärkte sich am nächsten Tag noch, als der ehemalige Börsenliebling National Cordage Trust unter Konkursverwaltung gestellt wurden. Die Aktie, die kurz vor der Panik noch für 70 $ den Besitzer wechselte, sank bis zum Abend auf 19 Dollar. Eine ganze Reihe weitere Unternehmen brachen noch in der selben Woche zusammen, doch der „Industrial Black Friday“ (5. Mai 1893) war erst der Anfang der Krise.

Silbermarkt folgt den Aktien
Wenige Wochen nach dem Aktienmarkt traf es den Silbermarkt. Bis Juni 1893 hatte sich der Silberpreis bereits auf 83 Cent pro Unze verringert. Als im selben Monat die Regierung in Indien, einem der wenigen Länder, die noch einen Silberstandard hatten, bekanntgab, dass sie die Prägung von Silber beenden würde, brachen auch hier die Kurse ein. In nur vier Tagen fiel der Silber-Preis in New York um 25 Prozent von 83 auf 62 Cent pro Unze.

Der Silber-Crash brachte nun die Silberminenindustrie zu Fall. Der Abbau von Silber wurde in vielen Minen gestoppt - eine Vielzahl wurden wenig später aufgegeben. Als die finanzielle Panik im Juli 1893 ausbrach, mussten allein in Denver innerhalb von drei Tagen zwölf Banken ihre Türen schließen. Überall gingen Geschäfte in Konkurs und tausende Arbeiter standen auf einmal vor der Arbeitslosigkeit. Gab es zwischen Januar und Juli 1893 lediglich 3401 Konkurse, mit einer Schuldensumme von insgesamt 169 Mio. Dollar, von denen der Großteil zwischen Mai und Juli gemeldet wurde, so stieg die Zahl in Folge der Panik in der zweiten Jahreshälfte dramatisch an. Insgesamt waren über 15.000 Unternehmen und 642 Banken in Folge des Crashs in Konkurs gegangen und zwanzig Prozent aller Arbeiter (2-3 Millionen) hatten ihren Job verloren. Fast 30 Prozent des nationalen Eisenbahnnetzes waren insolvent. Am schlimmsten war dabei der Süden und Westen der USA betroffen, da dort der trügerische Aufschwung am intensivsten gewesen war.

Durch den Silbercrash kam nun auch die Silberwährung der USA noch stärker unter Druck. Nach dem Crash im Juni hatte ein Silberdollar einen realen Wert von 53 Cent, wurde aber weiter gegen einen Golddollar getauscht, der einen wesentlich höheren Wert hatte. Die Goldreserven der USA waren auf 68 Mio. Dollar gefallen und es drohte der Staatsbankrott. Um die Folgen der Krise abzumildern, hatte Präsident Grover Cleveland Ende Juni den Congress zu eine außerordentlichen Sitzung zusammengerufen, mit dem Ziel den Sherman Silver Purchase Act aufzuheben. Dennoch dauerte es noch bis zum 1. November 1893, ehe das Gesetz endgültig zu Fall gebracht wurde. Jedoch war der volkswirtschaftliche Schaden der USA enorm. Bis zum Jahresende war die Arbeitslosigkeit auf 9,6 Prozent angewachsen. Auch die folgenden drei Jahren waren durch Depression und Unsicherheit geprägt. Bei den Präsidentschaftswahlen von 1896 sprach sich der Kandidat der Populists, William Jennings Bryan immer noch für die Silberwährung aus, verlor jedoch die Wahl. Erst unter der Regentschaft des neuen Präsidenten, William McKinley, beruhigten sich die Finanzmärkte schließlich und die Kapitalflucht konnte gestoppt werden…

Das kommt davon sobald der Staat sich ins Geldsystem einmischt

Quelle

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Achso, wenn die Argumente ausgehen kommt politische Schuldzuweisung?

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Ich finde die beiden Texte von @MacroEconomics und @Kerberos sind ein wunderschönes Beispiel dafür dass tatsächlich jeder die Welt etwas anders sieht. Böse formuliert, könnte man sagen dass sich jeder die Welt macht wie sie ihm gefällt.

Vorausgesetzt die Geschichte, wie @Kerberos sie hier eingefügt hat, stimmt, wären die beiden Beiträge auch ein Beispiel dafür dass mithilfe des Weglassens von Details, bzw. eine verkürzte Betrachtung der Kausalkette, man die Realität in jede Meinung zwängen kann.

@MacroEconomics damit möchte ich dich nicht persönlich angreifen. Ich habe nur den Tick das allgemeine menschliche Verhalten zu analysieren. Es ist ein Verhalten, das ich immer wieder, bei vielen verschiedenen Unterhaltungen beobachten kann.

Aber zum eigentlichen Thema:

Deflation und Inflation mögen beide Vor- und Nachteile haben. Fakt ist aber dass Inflation schwerwiegende Folgen in der Ausbeutung sämtlicher Ressourcen hat. Schließlich schafft man in der Marktwirtschaft ein künstliches Ungleichgewicht, zwischen Angebot und Nachfrage. Und das dürfte nunmal ein überwiegendes Problem und damit Nachteil von inflationärem Geld sein.

Das Thema, dass Reiche mehr von Deflation profitieren mögen, ist sehr komplexes. Fakt ist, dass bloßes horten von deflationären Geld einem keinen direkten Vorteil gegenüber Anderen, mit weniger Reserven, verschafft. Es reduziert lediglich das zirkulierende Geld, was wiederum den Wert des ganzen Geldes aufwertet. Demnach profitiert jeder davon, wenn jemand sein Geld hortet. Ob das jetzt bedeutet dass dadurch die Schere zwischen Arm und Reich kleiner wird, kann ich abschließend noch nicht einschätzen. Dafür ist das Thema einfach zu komplex.

Ist das denn wirklich so, dass das eigene Geld investiert wird? Das mag auf vielen zutreffen. Wer aber das Fiat Geld durchgespielt hat, der besitzt gar kein „eigenes“ Geld mehr, welches er investieren könnte. Man sitzt einfach auf einen riesigen Haufen Assets. Dann deckt man damit neue Kredite, um davon noch mehr Assets zu kaufen. Dadurch trägt man aktiv zur Inflation und den Preisanstiegen der Assets bei. Diejenigen, die sich das nicht leisten können, haben das Nachsehen. Man könnte auch sagen dass sie ihrer Kaufkraft entzogen werden, damit sich einige wenige bereichern können.

Mit einem nicht inflationierbaren Geld kann die eigene Kaufkraft nicht so einfach beraubt werden. Dafür müsste man schon das Geld freiwillig abgeben. Nicht ohne Grund wird Inflation als versteckte Steuer betrachtet.

Ich finde es sehr krank, dass Grundbedürfnisse - wie Wohnraum - als Wertspeicher missbraucht werden, weil das inflationäre Geld so kaputt bzw. wertlos ist. Sicherlich würden Immobilien auch neben einem nicht inflationären Geld als Spekulationsobjekt verwendet werden. Da es aber mit diesem Geld konkurriert, senkt sich die Spekulation auf ein viel gesünderes Niveau herab.

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Ein deflationäres Geldsystem belohnt das Sparen. Damit kann eine wirkungsvolle Vorsorge für eine Rezession betrieben werden ohne auf spekulative Anlageklassen setzen zu müssen, die ja in einer Rezession ebenfalls leiden.
Außerdem wird der Wachstums-Imperativ eines Schulden-basierten Geldsystems durchbrochen. Das fördert eine nachhaltigere Entwicklung, was ja dann vor allem auch der Umwelt zugute kommt. Rezessionen gehören zu einer gesunden Evolution dazu, weil sie ungesunde Übertreibungen von Zeit zu Zeit bereinigen.

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Ich habe das Gefühl viele Kritiker reden von den Extremfällen von Inflation und Deflation. Und die Extremfälle scheinen bei beiden Systemen nicht wünschenswert zu sein. Man kann nicht von den potenziellen Problemen der Deflation sprechen ohne die nachweislichen Probleme von zu hoher Inflation zu erwähnen. Ich denke man lügt sich was vor wenn man meint das Inflation trotz der Probleme das kleinere Übel sei. Die Beispiele in vielen Ländern mit Hyperinflation zeigen dass es kein kleines Übel ist sondern Existenzen zerstört und eine ganze Wirtschaft lähmt.

Die Diskussionen müssten also eigentlich mehr in die Richtung gehen wie es zu diesen Extremfällen von Deflation und Inflation kommt und wie man sie vermeiden kann. Ich würde auch nicht annehmen das unter einem Bitcoin Standard es keine Wirtschaftskrisen mehr geben wird.

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Das heißt aber nicht, dass die Inder nicht mehr konsumieren wollen. Sie streben auch nach immer mehr. Sie wollen einen höheren Lebensstandard. Deswegen wandern auch viele in die USA und andere Länder aus um mehr Geld zu verdienen. Der Zustand der Schwellenländer ist nicht absichtlich sondern ein Übergang. Es kann natürlich auch zu einem Dauerzustand werden wenn die Entwicklung es nicht anders zulässt. Aber es ist keine bewusste Entscheidung der Inder weniger Ressourcen zu verbrauchen.

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Oder anders gesagt: Die beiden Texte sind ein anschauliches Beispiel für Brandolinis Gesetz. Ich möchte damit gar nicht unbedingt sagen, dass das, was @MacroEconomics geschrieben hat, kompletter Blödsinn ist. Erst recht möchte ich damit nicht sagen, dass bewusst Blödsinn geschrieben wurde. Aber der Aufwand, eine bestimmte Behauptung zu widerlegen, oder zumindest verständlich und plausibel inhaltlich anzugreifen, ist in aller Regel deutlich höher als die Ausführung der ursprünglichen Behauptung.

Viele verlieren durch die Ausführlichkeit, in die man also zwangsläufig gerät, wenn man wirklich versucht, zum eigentlichen Kern einer Thematik durchzudringen, das Interesse - oder haben schlicht nicht genug Zeit. Ich finde solche Gedanken und Diskussionen aber spannend, insofern danke an @MacroEconomics für den Eingangspost. Die fundamentalen Themen werden meiner Meinung nach zu selten in der Tiefe diskutiert. Das ist auch der Grund dafür, wieso ich Gespräche wie Höfgen vs. Blocktrainer so spannend finde. Allerdings müsste man solche Gespräche auf wesentlich weniger Themen reduzieren und diese Themen dafür mit mehr Tiefgang besprechen. Vielleicht kommt das irgendwann. Denn ansonsten passiert das, was auch jetzt wieder passiert ist… Es kommen Reaction-Videos, wo dann tiefer rein gegangen wird, aber dann ist der Gesprächspartner halt nicht mehr da und der Austausch ist abgewürgt bzw. massiv reduziert - sehr schade.

Ich persönlich habe den Verdacht, dass der wichtigste Unterschied zwischen Fiat-Geld (bei dem sich nach einer gewissen Zeit meiner Meinung nach zwangsläufig eine politisch gewollte Preisinflation einstellt) und (wirklich) hartem Geld darin besteht, wie offensichtlich erkennbar eine Wertänderung des Geldes für die Allgemeinheit ist. Klar erkennt jeder es, wenn Lebensmittel oder andere Alltagsgüter signifikant teurer werden. Aber bei Löhnen, die zu lange konstant bleiben oder nicht ausreichend angepasst werden, sieht es anders aus. Und mir persönlich widerstrebt es, dass „das Volk“ auf diese Weise gewissermaßen hinters Licht geführt wird. Klar, es gibt viel zu lernen, wenn wir in ein anderes System wechseln. An vielen Stellen, auch hier im Forum, wurde ja schon darüber diskutiert, dass Arbeitsverträge mit fest eingebauten Lohnverringerungen irritierend wären, aber ich denke, viele würden schnell verstehen, dass das mittel-/langfristig eben einfach nur bedeuten würde, dass man (einigermaßen) konstant verdient. Eine Gehaltsverhandlung würde dann eben so aussehen, dass man die Verringerung aufgrund einer besonderen Leistung (oder weil es dem Unternehmen gut geht oder whatever) aussetzt (oder sogar das Gehalt nominell steigen lässt etc.).

Es ist natürlich auch ein Märchen, dass bei einer Deflation die Reichen nicht reicher werden, weil sie ihre Sats ja nur 1x ausgeben können. Wenn sie so reich sind, dass sie für ein gutes Leben weniger ausgeben müssen, als ihr Vermögen durch Deflation aufgewertet wird, werden sie natürlich reicher. Ich persönlich glaube aber, dass (extremer) Reichtum eben auch (extreme) Vorteile bringt und es quasi ein Naturgesetz ist, dass diese Individuen quasi unumstößlich wohlhabend sind und daher in aller Regel auch bleiben. Ich finde es zwar vollkommen legitim mit gewissen Regeln mehr Richtung Solidaritätsgesellschaft zu gehen, aber es liegt in der Natur der Sache, dass man (also die jeweiligen Regierungen) hier nur begrenzten Handlungsspielraum hat, eben weil die (sehr) Wohlhabenden so frei/mächtig sind, dass sie sich diesen Regeln ansonsten entziehen. Wir können die Welt nicht von heute auf morgen zu einer fairen Welt machen, in der alle die gleichen Chancen haben. Das ist eine Utopie und wird es vermutlich für immer bleiben. Ich glaube aber, dass die meisten Menschen (also auch die [sehr] wohlhabenden) nichts dagegen haben, die Welt ein Stück weit dahin zu verändern, dass sich die Chancengleichheit gegenüber einer Art „Naturzustand“ (also ohne Regeln einfach alles laufen lassen) verbessert.

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Also etwas „hartes“ wie Bitcoin braucht eine Gesellschaft einfach.
Daneben wäre eine Einigung auf etwas inflationierendes vielleicht doch gar nicht so schlecht.

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Das ist für mich gleich mit „Lasst uns Schulen abbauen, nicht jeder muss studieren!“.

Jeder soll sich das kaufen können, was er/sie/es möchte. Planwirtschaft hat noch nie und wird auch nie funktionieren. Insofern gibt es kein „intelligentes Schrumpfen“.

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Sag mal, wo lebst du eigentlich? Ich antworte auf deine sinnlose Aussage mit einem Gegenfakt und wieder passt es dir nicht? Du bist tatsächlich echt nervig und neben der Spur, sorry

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Es steht ja auch in den Sternen ob Bitcoin sich als Geld und als einziges durchsetzt. Die Idee das Deflation und Inflation koexistieren und sich gegenseitig ergänzen ist eigentlich interessant. Die Etablierung eines Wertspeichers wie Bitcoin könnte ein wirksamer Mechanismus sein der Regierungen in der Geldpolitik diszipliniert. Und die Existenz einer inflationierenden Währung könnte die deflationäre Wirkung von Bitcoin abmildern.

Eigentlich flüchten die Leute im Fiatsystem immer wieder in Assets die weniger schnell inflationieren. Es gibt also ein Bedürfnis nach etwas was nicht inflationär ist und es gibt einige Assets die als pseudo deflationäre Systeme fungieren. Immobilien oder Gold, weil sie in der Menge weniger schnell ausgeweitet werden können als Geld.

Bitcoin wäre doch eigentlich nur eine Perfektionierung für die Anforderungen die Investoren und Sparer an Immobilien oder Edelmetalle stellen. Man könnte sagen, Bitcoin existierte immer schon in einer gewissen Form, als Prinzip eines limitierten Guts was als Wertspeicher genutzt wird. Aber nichts war bisher so perfekt limitiert wie Bitcoin. Und es ist sehr wichtig dass es absolut unveränderlich limitiert ist. Denn auf der inflationären Gegenseite gibt es ein Gut was im Prinzip unendlich vermehrt werden kann.

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In Conclusion: Das ist alles schlecht. Wir brauchen Deflation, in der alle paar Jahre extreme Schwankungen in der Wirtschft eintreten, Reiche nichts tun müssen um immer reicher zu werden? Ja, sehr gut.

Hast du meinen Beitrag nichteinmal durchgelesen? Schade.
Ja sparen macht reicher. Deswegen werden Reiche durch Nichtstun immer reicher. Sie müssen nun nichtmal mehr irgendwelche Assets kaufen, sie können einfach ihr Geld horten.

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