Zum ersten Satz: Ich habe NUR Fakten dargelegt. Wie kann man hier in diesem Forum so fixiert auf eine Ideologie wie der Deflation sein, die der Roman sich, ja ohne dass er Bücher ließt, sich erdacht hat?
Deflation ist das wohl Schlechteste, das eine Volkswirtschaft treffen kann. Ja Inflation sucks, aber eine leichte Inflation ist wesentlich vorteilhafter als eine Deflation.
Deflation ist sehr einfach darzustellen: Reiche werden reicher, da sie ohnehin das meiste Geld besitzen, welches nun noch stärker aufwertet, ohne auch nur den Finger zu rühren. Ja auch das Geld der Unter-/Mittelschicht wertet auf, aber das Problem ist, dass diese nicht so viel haben, was überhaupt aufwerten könnte.
Inflation und Deflation sind beide verheerend. 0% Inflation wäre der Idealzustand.
Naja und im Fiatsystem haben reiche es schwer reich zu bleiben? Wir können doch sehen wie viele Zombieunternehmen es gibt die von endlosen Kreditflüssen sich finanzieren. Billiges Geld bügelt Fehlverhalten und Misswirtschaft immer wieder glatt und hält inkompetente Menschen an der Spitze.
Und woher willst du wissen wie stark der Wert von Bitcoin in Zukunft steigen wird? Und dass diese Wertsteigerungen immer genug ist für die reichen so dass sie nicht investieren? Wenn Bitcoin irgendwann die Weltwirtschaft repräsentiert dann dürfte die Wertentwicklung die wirtschaftliche Entwicklung repräsentieren. Und ich denke Unternehmertum und die Investitionen darin werden immer das Potenzial haben erheblich lukrativer zu sein als am globalen Durchschnitt zu partizipieren. Ist ja auch heute nicht so dass jeder in Welt ETFs investiert. Einfach weil es für viele nicht genug ist und Menschen unterschiedliche Auffassungen darüber haben was eine gute Strategie beim investieren ist.
Gibt doch mittlerweile ausreichend Bücher mit diesem Thema und anderm …
Buch kaufen und damit den Autor unterstützen … falls dann noch Fragen offen sind , Googlen und nächstes Buch lesen und verstehen …
und so weiter … so ein umfangreiches Thema in einem Forum zu eröffnen, wird Dir nicht wirklich weiterhelfen … und mit der gesamten Zeit der Menschen die sich damit beschäftigen dir in stundenlangen Texten die österreichische Ökonomische beizubringen, könnte so viel Neues und gutes erschaffen werden , und wenn es nur ein Vater - Sohn Wochenende wäre , würde die Welt dadurch schon ein Stück weit besser werden …
Gute Gegenargumente. Danke für das weiterbildende Gespräch.
Was du hier vernachlässigst ist der Grund der wirtschaftlichen Schieflage. Du siehst den Grund im Geldsystem aber warum? Unternehmen konnten ihre Schulden nicht mehr zurückbezahlen! Das hätten sie also weder in Gold noch in Papierscheinen gekonnt, sie haben also mehr Verlust gemacht als Gewinn. Wenn eine Firma also nicht profitabel agieren kann, warum sollte man diesen unprofitablen Firmen noch mehr Kredite geben? Es ist doch nicht die Schuld vom Gold, dass die Firmen keine ausreichenden einnahmen gemacht haben.
Was du also als Argument anbringst ist, dass man diese Firmen auf kosten von anderen Menschen hätte retten sollen. Aber ist das nicht unfair? Warum sollte eine Firma eine andere Firma, die sich verzockt hat, retten? Warum sollte ein Staat das tun und somit die Kosten auf alle Bürger umlegen?
Wenn die Firma also nicht profitabel war, dann sollte sie pleite gehen und somit ihre Ressourcen, also ihre Arbeitskräfte und Immobilien, Fabriken usw. frei machen für Firmen, die produktiver sind und sich somit selber finanzieren können.
Mit einem wirklichen Goldstandard wäre also die unprofitable Firma pleite gegangen und hätte somit Platz für alle anderen Firmen gemacht, die somit wieder etwas profitabler werden: mehr Arbeitskräfte, mehr Produktionsstätten usw. In einem Fiatsystem wird dann einfach Geld gedruckt, eine Inflation erzeugt und diese Firma auf kosten aller anderen Marktteilnehmer subventioniert.
Während sich im Goldstandard also ein Marktgleichgewicht zwischen den Firmen einstellt, gerade weil die Firmen um ihr überleben kämpfen müssen, wird im Fiatstandard die Monopolisierung der Firmenlandschaft vorangetrieben. Firmen können somit absolut einfach die Geldmittel privatisieren aber die Kosten dafür verallgemeinern. Genau das passiert bei der Inflation. Eine Wirtschaft, die darauf ausgelegt ist größtenteils von der Inflation zu leben ist eben nicht nachhaltig weil sie auf kosten aller Menschen ein einfaches Leben hat. Nur eine Wirtschaft, die sich ihr überleben selber durch Arbeit, Produktivität und Effektivität schafft ist nachhaltig. Die Inflatiobssubventionen für die Firmen und erstecht die real gezahlten Subventionen wirken der Effektivität aber entgegen weil man um diese Subventionen ineffektiver sein darf.
Wenn das Geld kommt, egal wie gut die Qualität ist, dann ist das ein eindeutiges Zeichen für Marktmonopole. Und diese Monopole machen die Wirtschaft eben träge und ineffizient weil die Investitionen nicht mehr dafür getätigt werden die Wirtschaft zu verbessern sondern gegen Konkurrenten abzuschirmen. Bei gleicher Investitionsmenge wird also das Inflationäre wirtschaften geringeren Wirtschaftswachstum erzeugen als ein Deflationäres Wirtschaftssystem weil bei der Inflation mehr Mittel in Monopole abfließen und versanden.
Ein weiterer Grund gegen Inflation ist, dass diese von den Reichen selber erstellt werden kann. Wer Reich ist, kann sich Kredite leisten und somit über die Inflation seiner Assets bezahlen. Wer sich Beispielsweise einen Kredit von 1% nimmt und nominell 100€ Zinsen darauf bezahlen muss, also insgesamt 10.000€ bekommt, der muss nur Assets im Wert von 10.000€ schon besitzen. Diese steigen dann durch die Inflation so viel im Wert, dass die Zinsen damit bezahlt sind. Allerdings steigen ja auch die Assetwerte aller anderen Reichen mit an. Wenn jetzt also jeder Reiche einfach solche Kredite aufnimmt, dann profitieren alle Reichen gleichzeitig von der Inflation. Was also passiert ist, dass die Riechen einen Mechanismus gefunden haben, wie sie sich selber ohne zutun Anderer immer reicher machen können. Bezahlen muss das die Allgemeinheit durch Inflation.
Mit einem harten Geld könnten die Riechen das nicht mehr einfach so machen. Sie könnten sich also nicht einfach nur Kredite nehmen und die Füße hochlegen sondern sie müssten das Geld wirklich gewinnbringend anlegen, also in eine profitable Firma stecken. Und dabei können sie auch falsch liegen und Verlust machen. Sie müssen also wieder Risiken eingehen anstatt ihrem Win-Win-Spiel an den Aktien-Börsen zu betreiben wo jeder gewinnt, der mitmacht aber alle verlieren, die nicht mitmachen.
Aus diesen Überlegungen (auch wenn du sie weitaus tiefgreifender analysierst) folgt eindeutig, dass Inflation immer zu einer Zentralisierung der Produktionsmittel führt und somit ineffektive Monopole bildet.
Eine Deflation wirkt dieser Monopolisierung der Wirtschaft entgegen, alleine weil die Reichen nicht mehr ohne fremdes zutun einfach Reicher mit dem Win-Win-Spiel der Börse werden können.
Ja, auch die Reichen werden durch Inflation reicher, da hast du natürlich recht. Und sie werden wieder proportional zu ihrem Geld reicher, also sie profitieren deutlich mehr durch die Deflation als Menschen mit weniger Geld, auch das stimmt.
Was du dir klar machen musst ist, dass heutzutage mit einer Inflation die Reichen nicht reich sind weil sie viel Geld haben, sie sind reich weil sie Besitz haben das umgerechnet in Geld viel Wert ist. Aber sie habe nicht so viel Geld weil dieses Geld ja durch Inflation immer weniger Wert wird. Die Reichen haben Besitz in Form von Rohstoffen oder Firmen, die mit der Inflation sogar mehr wert werden.
Was würde sich also ändern, wenn wir auf ein deflationäres System umstellen würden? Die Reichen würden jetzt nicht mehr groß Besitz horten, das mit der Zeit auf natürliche Weise abwertet sondern sie würde wirklich Geld horten weil nur noch das Geld mit der zeit garantiert aufwertet.
Damit würde also der normale Besitz weniger Wert sein (sodass sich vielleicht fast jeder diesen Besitz leisten kann). Die Reichen hätten zwar jetzt mehr Geld und könnten davon leben, aber sie müssen in jeden Fall dieses Geld ausgeben. Und alles Geld, was sie ausgeben ist dann wirklich weg und verteilt sich wieder in der Bevölkerung. Wenn sie also mehr Geld bekommen wollen, dann müssen sie sich Besitz kaufen, dass auch wieder Geld einspielt. Aber ineffektive Wirtschaft, die keine Gewinne macht und somit auf kosten der Gesellschaft existiert spielt dann eben kein Geld mehr ein (vorausgesetzt die staatlichen Subventionen gehen auch zurück). Wenn die Reichen also schlechte ökonomische Entscheidungen treffen und in die falschen Firmen investieren, dann ist ihr Geld weg. Was sich also für die Reichen dramatisch ändert ist, dass sie in einem deflationärem System deutlich mehr Risiko eingehen müssen und somit auch ihren Reichtum gefährden. Dieses Risiko balanciert sich mit der Zeit aus, sodass es mit der Zeit auch weniger Hyperreiche geben wird. Denn umso mehr Geld du investierst, desto mehr kannst du auch einfach verlieren.
Natürlich könnten die Reichen wieder einen Effekt finden, mit dem sie mehr profitieren als die eigentliche Deflation es ihrem Geld vorgibt, aber zumindest können sie so nicht wie jetzt einfach Cheaten und quasi Geld aus dem Nichts bekommen (über eigene Kredite die die eigenen Assets im Wert erhöht).
Dafür hätte ich gerne eine bessere Begründung als dass du Deflation emotional oder dogmatisch ablehnst. Das Argument, dass die Firmen daran pleite gehen kann ich nicht nachvollziehen weil die Firmen nicht am Geldsystem pleite gehen. Auch im Goldstandard können die Menschen oder Firmen Geld verdienen und es gab lange Perioden wo der Goldstandard funktioniert hat. Wenn Firmen also pleite gehen hat es andere (individuellere) Gründe als dass sie sich keine Kredite nehmen konnten. Firmen, die pleite gehen haben eine unausgeglichene Bilanz, sie verlieren also mehr Geld als sie einnehmen. Und das passiert im Goldstandard genauso wie im Fiatstandard, nur dass man mit Fiat diese Pleite herrauszögern kann, egal wie produktiv diese Firma wirklich ist. Wenn die Firma wirklich gute Aussichten hätte, dann hätte sie auch im Goldstandard einen Investor gefunden.
In Indien wird freiwillig auf Fleisch groteils verzichtet, über die Hälfte der Nahrung ist Vegan und man fährt in Tuk Tuks statt SUVs.
dieses Vorurteil das ist ein armes Entwicklungsland, wird immer mehr rin Teil der Vergangenheit.
Das Bitcoinland Bhutan ist das einzige klimanegative Land der Welt.
Du kannst nicht jede Kultur mit dem Entwicklungsstand gleichsetzen.
Mrkst du vor lauter politischer Meinung mal wieder nicht, dass ich vom Geldsystem und nicht von Politik rede?
Wann habe ich von Planwirtschaft geredet?
Lediglich habe ich festgestellt, dass Schrumpfung sich politisch nicht verkaufen lassen würde.
Wie kommst du überhaupt auf so wirre Vergleiche?
Das ist kein Fakt sondern deine persönliche Meinung, ich dachte du willst Makroökonomie auf globaler Skala diskutieren und nicht deinen Frust an der Politik rauslassen.
Es ist so fast unmöglich sinnvoll über Probleme zu diskutieren, wenn die politische Meinungsmache stärker ist als das Wissen um den Themenkomplex Makroökonomie.
Nein, tu ich tatsächlich nicht.
Du redest einfach 90% von Wirtschaft und wie Menschen deiner Meinung nach leben können
Die Wirtschaft soll schrumpfen, das ist deine Kernaussage nach meinem Empfinden. Am Ende erwähnst du dann kurz, dass Bitcoin eine große (Miss-) Wirtschaft verhindern können soll.
Sehe halt nicht, warum eine kleinere Wirtschaft nun das Ziel sein soll?
„Intelligentes Schrumpfen“ wäre für mich ein planwirtschaftlicher Wunsch, denn kein Unternehmen wird freiwillig weniger produzieren, wenn der Absatz da ist. Dafür müsste wieder ein Politiker ran > Planwirtschaft.
Deswegen ja Bitcoin! (Weil es die Politik nie leisten kann)
Wenn ein langfristiges Überleben nur eine Meinung ist und keine Notwendigkeit dann ja, aber wenn wir die Wirtschaft im physikalischen Kontext einbetten ergibt sich für mich schon eine gewisse Notwendigkeit, dass Überleben ermöglicht ist.
Bitcoin ist kein planwirtschaftlicher Wunsch, er ist real.
Denn Bitcoin kann schrumpfen und wachsen aufgrund des difficulty adjustments, Fiat kann nur wachsen.
Wenn Geld durch Deflation stetig an Wert gewinnt, wird es für alle Marktteilnehmer, nicht nur die Reichen, attraktiver, Geld zu horten, anstatt es in die Wirtschaft zu investieren oder auszugeben. Das führt zu einem Rückgang der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, was das Wirtschaftswachstum hemmt. Unternehmen würden weniger investieren, Arbeitslosigkeit könnte steigen, und Innovationen würden gebremst.
Darüber hinaus wird nicht nur ineffiziente Wirtschaft bestraft, sondern auch gesunde Unternehmen könnten in eine Liquiditätskrise geraten, weil Investitionen ausbleiben. In einem stark deflationären Umfeld könnten Schulden außerdem immer schwieriger zurückgezahlt werden, da der reale Wert der Schulden steigt. Das würde private Haushalte und Staaten gleichermaßen in finanzielle Schwierigkeiten bringen und Rezessionen verschärfen.
Ein deflationäres System könnte also die Ungleichheit verschärfen, da nur diejenigen, die bereits Vermögen besitzen, von der Aufwertung des Geldes profitieren. Menschen ohne nennenswerte Ersparnisse würden weiter zurückfallen, und soziale Spannungen könnten zunehmen. Zudem würde die Idee, dass die Reichen automatisch mehr Risiken eingehen, auch übersehen, dass sie bereits Ressourcen und Strategien haben, um sich besser abzusichern als der Durchschnittsbürger.
Bin 100% bei dir
Eine schrumpfende Wirtschaft bedeutet nämlich auch, dass Menschen es schwerer haben Jobs zu finden. Schrumpfende Wirtschaft bedeutet ja, dass es weniger Güter und Dienstleistungen gibt
Aber Bitcoin sorgt doch nicht automatisch für eine schrumpfende Wirtschaft. Es würde lediglich nicht mehr so viel Scheiße produziert wie das ganze Chinaplastik. Wir würden vermutlich wieder zurück in Qualität gehen. Aber bei mehr Menschen würde die Wirtschaft natürlich auch, korrekterweise, weiterwachsen.
Arbeitslosigkeit könnte steigen, und Innovationen würden gebremst.
Alles an diesem Argument finde ich super, aber hier frage ich mich:
Wie werden Innovationen gebremst indem Menschen mehr Zeit haben?
Bei Argbeitslosigkeit stimme ich zu, jedoch kann hier auch der Staat mit weniger Mindestlohn z.B. gegenwirken.
Darüber hinaus wird nicht nur ineffiziente Wirtschaft bestraft, sondern auch gesunde Unternehmen könnten in eine Liquiditätskrise geraten, weil Investitionen ausbleiben.
Teure Kredite.
In einem stark deflationären Umfeld könnten Schulden außerdem immer schwieriger zurückgezahlt werden, da der reale Wert der Schulden steigt.
Reales Ausfallrisiko.
Ein deflationäres System könnte also die Ungleichheit verschärfen
Zustimmung, das sehe ich auch problematisch. Aber für sowas ist der Staat verantwortlich.
Menschen ohne nennenswerte Ersparnisse würden weiter zurückfallen, und soziale Spannungen könnten zunehmen.
BGE
Zudem würde die Idee, dass die Reichen automatisch mehr Risiken eingehen, auch übersehen, dass sie bereits Ressourcen und Strategien haben, um sich besser abzusichern als der Durchschnittsbürger.
Beschleunigung ist wichtiger als Geschwindigkeit.
Schrumpfende Wirtschaft bedeutet ja, dass es weniger Güter und Dienstleistungen gibt
Wenn dir TEMU lieber ist, steht es dir (noch) frei dein Smartphone für Billigschrott zu einem chinesischen Spinagegerät zu machen.
Aber bei mehr Menschen würde die Wirtschaft natürlich auch, korrekterweise, weiterwachsen.
Es kann auch eine schrumpfende Wirtschaft bei Populationsanstieg geben.
Keine Angst, dafür ist weder Bitcoin noch „Die Grüne“ schuld, das liegt an der Ausbeutung des Fiatsystems, welche nötig war, damit dieses weiter wächst.
Unter Bitcoin pendelt sich die Wirtschaft selbstständig ein.
Warum sollte beispielsweise eine Motor-Firma weiterhin Kredite aufnehmen wollen, um die Produktion zu steigern, wenn in einem deflationären Umfeld die Preise eher sinken?
Horten und warten wäre die bessere Alternative.
Dafür werden daraufhin Arbeiter entlassen. Das ist eben die Gefahr. Deflation ist keine Lösung, genauso wenig wie Inflation. Am besten wäre eine 0-1%ige Inflation.
Es kann auch eine schrumpfende Wirtschaft bei Populationsanstieg geben.
Das ist mir zu pauschal. Mehr Menschen bedeutet, dass mehr konsumiert wird. Auch brauchen mehr Menschen mehr Wohnraum, mehr Mobilität, mehr Infrastruktur… Also eigentlich von allem mehr, damit kein Mangel entsteht.
das liegt an der Ausbeutung des Fiatsystems, welche nötig war, damit dieses weiter wächst.
Ja, die Wirtschaft ist auf Droge von Krediten. Platzt das Fiat System, wird die Wirtschaft schrumpfen. Auch da sind wir uns einig. Das passiert aber nicht im Namen des Umwelt oder Klimaschutzes, sondern ganz einfach, weil die Zombieunternehmen endlich beerdigt werden können.
Unter Bitcoin pendelt sich die Wirtschaft selbstständig ein.
Richtig. Da sind wir uns einig. Aber eben nicht, weil damit der Planet gerettet wird, sondern weil die Wirtschaft sich dann wieder am Markt orientiert.
Ich denke Fiat ist theoretisch okay, man müsste nur das Steuersystem korrigieren. Reiche werden wenig besteuert, Unter-/Mittelschicht prozentual stärker…
Desweiteren sollten Kredite bewusster vergeben werden. Weniger für Häuserkäufe der Reichen, mehr für sehr gut abgesicherte und mehrwertbietende Unternehmen. Kriselnde Unternehmen sollte man tatsächlich mal fallen lassen.
Ich bin kein Freund von CBDCs, aber demnach müsstest du sie mögen. CBDCs wollen Reiche besteuern, wenn sie zu vuel fliegen, konsumieren, etc.
Sie wollen ebenso den Fußabdruck der Reichen einschränken.
Warum sollte beispielsweise eine Motor-Firma weiterhin Kredite aufnehmen wollen, um die Produktion zu steigern, wenn in einem deflationären Umfeld die Preise eher sinken?
Warum soll die Produktion gesteigert werden?
Wir können auch mit Carsharing und Zoom Meetings die gleiche Produktivität erreichen z.B.
Dafür werden daraufhin Arbeiter entlassen. Das ist eben die Gefahr.
Diese kann mit Abschaffung Mindestlohn gemildert werden.
Am besten wäre eine 0-1%ige Inflation.
Die wird sich langfristig unter Bitcoin einstellen, nachdem die Wirtschaft auf ein Niveau geschrumpft ist, welches diese natürlich ohne Zwang anstrebt.
(Edit: Wirtschaftswachstum ist gemeint, also in Folge eine Aufwertung des Geldes, nicht Entwertung der Währung um 0-1%.)
Mehr Menschen bedeutet, dass mehr konsumiert wird.
Das ist nur korrelation, siehe hier:
Hier sieht man doch, dass die Anzahl der Menschen nicht der entscheidende Faktor ist, sondern der Aufbau der Wirtschaft.
Auch brauchen mehr Menschen mehr Wohnraum
Eine Villa kann in den engst besiedelten Gebieten Platz für tausende Menschen bieten. Ist nur eine Frage des Standards.
Also eigentlich von allem mehr, damit kein Mangel entsteht.
Die Frage ist was wirklicher Mangel ist, wir können ja afrikanische Kinder fragen, was die so dazu sagen.
Dieses Ungleichgewicht auf der Welt wird sich durch Bitcoin wieder legen und das wird für 50% der Weltbevölkerung eine Wohltat selbst unter schrumpfender Wirtschaft.
Der Petrodollar Cantillion Effekt ist extrem!
Dann kann die Wirtschaft natürlich die Mängel decken, jedes Land für sich und nicht die Afrikaner und Asiaten für uns.
Das passiert aber nicht im Namen des Umwelt oder Klimaschutzes, sondern ganz einfach, weil die Zombieunternehmen endlich beerdigt werden können.
Es passiert im Namen der Freiheit und meine Hoffnung ist, dass diese Freiheit auch die Umwelt einschließt. Die Freiheit vor dem Wachstumszwang, so wie z.B. in Bhutan.
Aber eben nicht, weil damit der Planet gerettet wird
Ist doch egal, wenn es dadurch passiert, dass die kranke Fiatwirtschaft zusammenklappt.
Ist nur doof, wenn du wenigstens irgendwas finden willst, was du jetzt gegen mich argumentieren kannst.
Sie wollen ebenso den Fußabdruck der Reichen einschränken.
Der CBDC will erstmal garnichts, die Regierung will wenn überhaupt.
Alles was ich will ist gelöst, wenn mit einem weltweiten Vertrag die fossilen Energien gleichmäßig hoch an der Quelle besteuert werden.
Wozu CBDC?
Das ist alles politische Meinung mit CBDC, echte Unterdrückung kommt von Regimen wie China ganz ohne CBDC, dafür braucht es kein politisches Panikinstrument.
Wenn Geld durch Deflation stetig an Wert gewinnt, wird es für alle Marktteilnehmer, nicht nur die Reichen, attraktiver, Geld zu horten, anstatt es in die Wirtschaft zu investieren oder auszugeben. Das führt zu einem Rückgang der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, was das Wirtschaftswachstum hemmt. Unternehmen würden weniger investieren, Arbeitslosigkeit könnte steigen, und Innovationen würden gebremst.
Ja, aber das sind nur kurzzeitige Effekte. Die Menschen werden aber immer Bedürfnisse haben und somit immer Geld ausgeben. Bei einem Sofortigen Umstieg von einem Inflationärem System auf ein Deflationäres System hättest du ersteinmal recht, dass die Nachfrage sofort zurückgeht und die Wirtschaft sofort darunter leidet.
Aber theoretisch wird dieser Wirtschaftsumschwung ersteinmal nur die Wirtschaft kaputt machen, die sich nur durch die Subvention der Inflation am Leben hält. Und genau diese Wirtschaft ist auch die ineffektive Wirtschaft, die weniger produziert als sie verbraucht, also eine unausgeglichene Bilanz hat. Aber dadurch dass das relativ viele Firmen sein werden hast du recht, dass auch eigentlich profitable Firmen davon mit gerissen werden können. Genau das ist aber das Problem, vor dem wir sowiso stehen: Das Fiatsystem kann nicht mehr unendlich weiter exponentiell wachsen ohne dass die reale Wirtschaft mitwächst. Einfach nur die Zahlen zu vergrößern und das als Wirtschaftswachstum zu verkaufen funktioniert eben nicht auf lange Sicht wenn die reale Wirtschaft damit nicht hinterher kommt.
Was nämlich im Fiatsystem passiert ist ist, dass das sogenannte Wirtschaftswunder der Inflation auf kosten des Wohlstandes der Bevölkerung erzwungen wurde: mit immer weiteren Schulden die Wirtschaft ankurbeln bedeutet wie oben geschrieben die Zentralisierung der Gewinne und die Verallgemeinerung der Schulden. Damit verarmen die normalen Leute weil sie dieses Wirtschaftswachstum mit ihrem Vermögen bezahlen.
Was also passiert ist, dass die Bevölkerung in der Fiatzeit ihr Vermögen verlieren und dafür vermeintlich die Wirtschaft anzukurbeln. Ein wenig geht dieser Trick auf aber nicht alles Vermögen kann 1 zu 1 in Wirtschaftswachstum umgesetzt werden, gerade wegen den entstehenden Monopolen und somit nimmt man den Menchen immer mehr weg als man ihnen durch Wirtschaftswachstum zurückgeben kann. Die normalen Menschen sind also immer weiter verarmt und können sich diese Umverteilung für die Wirtschaft irgendwann nicht mehr leisten, egal ob wir auf ein deflationäres System umstellen oder nicht. Das Inflationssystem wird zwangsweise enden, ob im Krieg oder einer Hyperinflation kann man nicht unbedingt voraussagen aber keines der Enden ist wirklich gut für die Menschen, weil die Firmen durch so ein Ende syncronisiert auch alle gleichzeitig kollabieren.
Das Fiatsystem ist also eine gewaltige Finanzblase und wenn diese angestochen wird, z.B. durch Deflation, dann kommen all die vorher schon angesammelten Ungleichgewichte, die nur mit neuem Geld überstrichen wurden gleichzeitig zum Tragen und die Blase platzt. Die Kollateralschäden sind somit immens.
Es muss übrigens nicht einmal zum Ende von Fiat kommen, alleine dass die Zentralbank mit ihrer Geldpolitik die „Kredithärte“ bestimmt synchronisiert alle Firmen geldpolitisch auf genau diesen Effekt. In Niedrigzinzphasen können Firmen sich einfach mit neuem Geld über Wasser halten und diese Firmen gehen dann durch die Anhebung der Zinsen gleichzeitig pleite sodass wieder auch gesunde Firmen daran kaputt gehen können.
Der Vorteil vom hartem Geld ist, dass es keine Zentralbank benötigt, die diese Geldpolitik überwacht und durchsetzt. Damit kann es auch nicht zu diesen Syncronen Pleitewellen kommen. Wenn eine Firma stirbt, dann gibt es andere Firmen, die diesen Platz einnehmen und für die Gesamtwirtschaft gleichen sich Firmenneugründungen und Firmenpleiten über die Zeit zu einem rauschen aus. Auch das ist ein Vorteil von einem deflationärem Geld.
Was also bei der Umstellung zu einem hartem Geld passiert ist, dass die Menschen wieder anfangen sich ein Vermögen aufbauen und dieses Geld fehlt natürlich dann den Firmen. Aber mit der Zeit bildet sich wieder ein Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Einnamen der Bevölkerung, aus dem sich eine gesunde Wirtschaft auch finanzieren kann.
Du beschreibst also lediglich den Anfang einer Umstellung auf ein deflationäres System und ja, natürlich wird das Schmerzhaft weil nicht jede Firma dann gerettet werden kann. Aber genau dieser Schmerz ist auch die Triebfeder, die die Wirtschaft überhaupt erst effektiv und fortschrittlich macht und die durch das billige inflationäre Geld außer Kraft gesetzt wird.
Die wird sich langfristig unter Bitcoin einstellen, nachdem die Wirtschaft auf ein Niveau geschrumpft ist, welches diese natürlich ohne Zwang anstrebt.
Woher willst du das wissen? Die Menschheit hatte noch nie ein absolut fixes Geld. Diese Aussage ist sehr angemaßt