Was wären eure staatlichen Maßnahmen um eine Flucht in Btc zu verhindern?

  1. Was würdet ihr als Staat tun, um eure Fiat-Währung attraktiv gegenüber Btc zu machen ?

  2. Welche Regulierungen / Maßnahmen fallen euch ein um das Volk vor einer Flucht in Btc abzuhalten ?

Meines Erachtens ist der Drops gelutscht, das Kind in den Brunnen gefallen, die Kuh vom Eis, der Zug abgefahren!
Keine Fiatwährung, die bisher zur Staatsfinanzierung auf Inflation angewiesen war, kann mal eben das halbe System umkrempeln, um wieder effektiv zu sein.
Gutes Beispiel: USA —> die Zinsen für die Schulden sind so immens, dass sie auf billiges Geld angewiesen sind.

Der einzige Ausweg für solche Misslagen war und wird immer eine Währungsreform sein. Ob dies für den Dollar (und damit der US-Wirtschaft) am Ende nicht eher das Todesurteil wäre!?

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Wir halten durch staatlich finanzierte Transaktionen die Kosten so hoch das es für alle anderen nahezu unbezahlbar wird. Der Staat finanziert somit die Miner um nur noch ihre teuren Transaktionen durch zu lassen.

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Ebenso kann der Staat eine eigene Mining Farm aufbauen, subventioniert durch Fiat-Geld, um Transaktionen zu zensieren.

(Mit geringer Erfolgschance)

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…ob das nicht schon recht real ist? Wenn man den Staatsbegriff um die konformen Investmentplayer erweitert, ist man doch schon da, wo wir demnächst mit BlackRock & Co sein könnten. „Was wir nicht verbieten können, übernehmen wir halt“. Ich verstehe nicht, warum Roman und die anderen Influencer vor diesem Szenario die Augen verschließen.

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Wie genau stellst Du Dir die Übernahme vor?

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Du verstehst es wohl immernoch nicht…
Bitcoin ist ein freies Geld! Jeder der möchte, darf an dem Netzwerk partizipieren! Niemand wird per se ausgeschlossen.
Wenn es nun welche gibt, die sich Papiere hin und her schieben wollen, die auf Bitcoin aufbauen, dann sollen sie es tun. Dies alles verändert nicht, wie Bitcoin funktioniert und wie ICH ihn nutzen kann.

Was erwartest du? Finanzgiganten aus dem Fiatsystem dürfen Bitcoin nicht verwenden? Wie soll das gehen?

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Nein nur noch die Finanzgiganten können die Mainchain dann noch benutzen.
Aufgrund des astromomischen Preises.
Ich fände das irgendwie naheliegend.

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Na, wie davor beschrieben und zur Zeit ja schon absehbare Realität: Fülle die Chain mit Transaktionen - treibe die Transaktionsgebühren hoch und damit private Kleinhodler raus. Die können mit ihren Werten ja nur dann etwas anfangen, wenn sie sie auch bewegen können.

Ich weiß, jetzt kommt wieder der 2nd-Layer Einwand nach dem Motto „müssen kleine Leute eben raus aus der Mainchain“. Das bedeutet für mich aber nichts anderes, als dass wir ein Bankensystem gegen ein anderes tauschen.

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„Jeder“ beinhaltet eben auch Blackrock & Co. Keine Angst, ich erzähle jetzt aber nicht wieder, warum ich deren Einstieg für fatal halte. :wink:

Ich kann nachvollziehen woher der Gedanke kommt. Auf dem Second-Layer, vor allem mit Custodians, liegt der Gedanke nahe, dass Zensur (durch zentrale Anbieter), Geldmengenausweitung (durch Paper-Bitcoin), usw ermöglicht werden und die gewünschte Barriere-Freiheit „Bitcoin ist für alle da und alle haben die gleichen Regeln“ (durch mögliche Gebühren oder andere bürokratische Angelegenheiten) nicht mehr gegeben wären. Trotzdem vergleicht man bei der Frage „Bankensystem“ auf Bitcoin vs Bankensystem auf Fiat Äpfel mit Birnen.

Erstmal funktioniert das traditionelle Bankensystem natürlich deutlich effizienter als es Bitcoin tut. Das ist logisch, da es zentralisiert ist und man als Währungsunion (bzw als Land) seine eigenen geldpolitischen Regeln macht. Das System ansich ist dabei aber auch meist nur national sehr effizient, sobald es um internationale Zahlungen, oder sogar das globale Netz geht, ist es eine Katastrophe, vor allem in Entwicklungsländern. Demgegenüber steht Bitcoin, ein globales Netzwerk in dem kein Akteur einen Vorteil hat und in dem die gleichen Regeln für alle gelten.

Ungeachtet dessen ob nun der Main- oder ein Second-Layer genutzt wird, ist die Basis auf der die „Bankensysteme“ aufbauen also schon mal deutlich unterschiedlich. Das allein gibt den Nutzern schon eine deutlich größere Auswahl an Anbietern, die sie nutzen können/wollen. Während es zB in Deutschland bestimmt 1000 verschiedene Banken gibt, die ich nutzen könnte, bin ich dennoch insofern beschränkt, dass ich nicht einfach ohne weiteres ein Konto in Australien haben könnte bei dem ich theoretisch deutliche Vorteile hätte (ganz davon abgesehen, dass es sich dort um eine ganz andere Währung handelt, was wieder andere Probleme mit sich bringt). Im Gegensatz dazu, kann ich im „Bankensystem“ auf Lightning meine Anbieter viel unabhängiger wählen, unzwar global, und besser auf meine Bedürfnisse anpassen:

Will ich beispielsweise die günstige Wallet aus Australien, bei der niemand wirklich die Entwickler kennt, kann ich diese wählen. Will ich lieber eine Lösung aus El Salvador, auf die viele Menschen weltweit schwören, weil die Community einen guten Ruf hat, nehme ich halt diese. Evtl gibt es ja bald auch wirklich Banken die ihre eigenen Lightning Nodes laufen lassen und Custodial Lösungen anbieten und ich möchte dann lieber meine Sats gegen eine Gebühr dort liegen lassen, weil ich einen direkten Ansprechpartner habe. Oder es ist mir besonders wichtig alles selbst in die Hand zu nehmen, auch wenn es teuer werden könnte, und baue meine eigene Node oder nutze eine non-custodial Lösung aus Frankreich oder den USA.

Mein Punkt ist: selbst wenn es früher oder später auf eine Art „Bankensystem“ auf Bitcoin bzw Lightning hinauslaufen wird (wovon ich tatsächlich ausgehe), sehe ich da deutliche Vorteile gegenüber dem traditionellen System. Vllt nicht für die Leute in Deutschland, die sowieso nur national Transaktionen machen, aber schon eher für die, die auch regelmäßig ins Ausland transferieren (was ja bei steigender Migration nicht unwahrscheinlich ist). Vor allem aber Menschen in Afrika und Südamerika profitieren in diesem neuen System ERHEBLICH im Vergleich zu dem was sie jetzt haben, das kann ich aus Erfahrung aus ziemlich vielen Ländern sagen. Wenn man dann zukünftig noch dazu kommt, dass es eine Vielzahl von Custodial-Anbietern gibt, die ein Proof-of-Reserves einführen, dann kann ich mir vorstellen, dass zeitnah auch „unseriöse“ Anbieter, die die Gesamtmenge mit Paper-Bitcoin ausweiten wollen immer mehr in der Versenkung verschwinden.

Alles in allem sind die anfangs erwähnten Gefahren (Zensur, Geldmengenausweitung und Einschränkung der "Barrierefreiheit) natürlich trotzdem präsent und nicht 100% gelöst, aber aufgrund der vielen Auswahlmöglichkeiten und Konkurrenz, gibt es spieltheoretisch doch Hoffnung, dass ein Bitcoin Bankensystem deutlich besser wäre, als ein Fiat Bankensystem.

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Private Kleinhodler, die ihre Sats auf der Main-Chain liegen lassen und von dauerhaft geringen Transaktionsgebühren träumen, haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

Jeder Bitcoiner muss sich eine Strategie überlegen, wie er seine Werte rechtzeitig auf Second layer Lösungen umzieht.

Die einfachste Lösung ist die Phoenix Wallet. Wer mehr will kann sich seine lightning node aufsetzen.

Korrekt, wir tauschen das zentral manipulierte Fiat Banken System gegen ein dezentrales, selbststimmes Bitcoin Banken System aus. Mit Bitcoin trennen wir also den Staat/die Banken von der Macht über das Geld. Ist dir die Fernsteuerung des Fiat Systems wirklich lieber? Mir nicht

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Korrekt!

Blackrock und Co. sind Verwalter… die verwahren die Coins nichtmal - das macht bekanntlich Coinbase.
Du glaubst also, dass ETF-Inhaber irgendwas mit ihren Bitcoins anstellen können, geschweige denn Blackrock und Co. die >verwahrten< Bitcoins für Marktmanipulation verwendet? :sweat_smile:

Du hast die Spieltheorie hinter den Transaktionsgebühren noch nicht verstanden.
Diese müssen permanent aufrecht erhalten werden, für dieses Experiment müssen permanent Bitcoins gekauft werden, was bewirkt, dass sie bei jedem Mal mehr Geld ausgeben müssten, um den gleichen Effekt zu erzielen. Ich möchte den Finanzstrategen sehen, der dies in deinem Unternehmen als sinnvolle Strategie ansieht. Du vergisst dabei, dass Blackrock und Co. nicht über die Geldausweitung entscheiden. Sie müssten sich selber immer weiter verschulden, was zu immer weiter steigenden Zinsen führt (siehe USA -Verschuldung).

Ch kann nicht nachvollziehen, wieso du weiterhin an diesem Irrglauben festhältst^^

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Müssen sie auch ohne einen staatlichen Angriff.

Ein Open Source Geld Netzwerk das weder von einer Bank, Staat oder Big-Tech kontrolliert wird und quasi globale neutrale Infrastruktur ist, ist nichts anderes wie das Bankensystem?

Ok

Es gibt vielleicht nicht allen Besitzrechte wie das von einigen Bitcoinern immer propagiert wire. Es ist aber trotzdem extrem viel zugänglicher.

Die Gebüren sind vielleicht für Endanwender zu hoch. Aber als Community oder Finanzdinstleister kannst du trotzdem ohne Hürden direkt dieses globale Geld Netzwerk brauchen, wärend du beim Bankensystem wo alles komplett auf vertrauen basiert nicht rein kommst wenn die etablierten Aktöre das nicht wollen.

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Bei einer harten Währung Dollar, Euro, Franken, Diram gibt es dazu keinen Grund. In Krypto zu investieren außer zur Spekulationen.

Durch erhöhung der Leitzinsen haben sie ja alle trümpfe in der Hand.

Oh man Larry… Ich weiß manchmal echt nicht mehr was ich zu deinen Beiträgen sagen soll. Man kann nur hoffen dass du trollst. Das wiederum gelingt dir dann aber auch echt gut :smiley:

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Mit Verlaub, aber Lightning ist - auch auf der Phoenix-Wallet - für meine bescheidene Einschätzung Grütze! Ich hab da wirklich viel gelsen und wirklich viel probiert, aber für mich ist das kein akzeptables „Produkt“. Ich warte übrigens schon seit 2 Wochen auf über 700.000 sats der Phoenix Wallet, die bei einer finalen Kanalschließung angefallen sind. Die hängen irgendwo im Nirwana.

Meine feste Überzeugung: Lightning wird keine 2nd Layer-Lösung werden. Diese Einschätzung basiert auf meinen Erfahrungen mit WoSatoshi und Phoenix. Eine eigene Node würde ich nie aufsetzen, nur um etwas bezahlen oder transferieren zu können. Lightning ist für mich ein Nerd-Spielzeug.

Mein 2nd Layer in diesem Fall wäre eine Börse - oder mein Girokonto.

Wie „selbstbestimmt“ das in meinen Augen ist, habe ich ja anderswo bereits ausgeführt. Abhängig von gigantischen Mining-Multis ist keine Selbstbestimmung für mich.

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Lies doch bitte mal den Beitrag, den ich dir hier geschrieben habe…

Aber auch wenn du in Lightning keine Lösung siehst, ist das doch ok. Ich verstehe nur nicht so ganz warum du Wochen nachdem du das Kapitel Bitcoin eigl schon für dich beenden wolltest immer noch hier bist und den Leuten Bitcoin bzw Lightning schlechtreden willst. Für viele von uns scheint es doch wunderbar zu funktionieren…

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Über Steueren kann man alles vergällen.

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Tut mir leid, dass Du keine guten Erfahrungen mit Lightning und Phoenix gemacht hast. Davon ausgehend kann ich Deine Bedenken nachvollziehen. Dass die Entwicklung der Systeme in den Kinderschuhen steckt, wird Dich sicherlich nicht umstimmen. Das Gute ist, dass die Entwickler Deine Probleme erkennen und für viele andere Nutzer beseitigen werden. So funktioniert Produktentwicklung. Natürlich, davon wirst Du als Non-Bitcoiner nichts haben. Dafür wirst Du als Besitzer des letzten Fiat-Geldes immer wieder auf Deinen Beitrag zum Wohle aller Bitcoiner verweisen können. Wer profitiert mehr davon: Du als Non-Bitcoiner oder Bitcoiner?