Was ist "Geld" und Eigenschaften von "gutem Geld"

Ahja, nun hat Tobi der Terrassenprofi aber ausgerechnet schon jetzt Hunger, doch die Fliesen für deine Terrasse kommen erst nächste Woche. Er wird aber tauschgemäß sicher so lange ausharren, bis du soweit bist und ihn dann natürlich auch tageweise die Bitcoins überweist - je nach Fortschritt seiner dann durchgeführten Tätigkeiten mit knurrendem Magen. Was - du hast Beanstandungen, weil da Fugenmasse fehlt?! Nu aber mal flott Regress einfordern! - Ach nee, geht ja nicht, weil Schulden böse und es ja keine Schuldner mehr geben darf.

Auch die Terrassen-verlegende Oma, die mangels vorhandener Schulden leider auch keine Rentenansprüche mehr hat, wirkt auf mich richtig genial durchdacht. Ganz davon abgesehen, dass eben jeder erstmal einen Bitcoin-Halter in seiner Nähe finden muss, der auch grade noch ein achso arges Bedürfnis hat. Herrliche Vorstellungen.

Wie bewertest du eigentlich Tobis Arbeit? So Pi x Daumen unter Berücksichtigung deiner Monopolstellung als gnädiger Bitcoin-Halter?

Du denkst nicht wirklich, dass der Tobi morgens aufwacht und über Nacht wurde das System geändert?
Theorien sind ja ganz nett, für endlose Diskussionen, aber in der Praxis werden Lösungen erarbeitet.

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Auch in Bitcoin kann es Schulden geben, bzw man kann Bitcoin verleihen. Die Absicherung muss nur höher sein weil mit der Absicherung sowohl die Deflation als auch das Risiko des Nichtbezahlens gesichert sein muss. Schulden in dem System können natürlich gemacht werden, aber sie werden so teuer das man sich wirklich gut überlegen muss diese einzugehen.

Warum sollte sich das Rechtssystem so grundsätzlich ändern? Wie gesagt, Ob jemand in Bitcoin nicht bezahlt oder in Euro nicht bezahlt ist doch völlig egal, das Rechtssystem wird über den Fall wie heute richten. Und wer seine Bitcoin nicht rausgibt obwohl er von der allgemeinen Richtbarkeit verurrteilt wird, dann gibt es auch heute schon Bestrafungssysteme wie zB. Gefängniss. Ob er noch welche im Versteck hat oder nciht ist doch für diese „Straftat“ völlig unerheblich. Warum sollte sich das ändern nur weil das Geld nicht mehr durch die Zentralbank gesichert ist sondern durch einen allgemein anerkannten Konsenz-Computer-Code?

Als ob man nicht einen Internet Vertrag aufsetzen kann der dann regelmäßig mit Bitcoin bezahlt wird und als Gegenleistung die Internetflatrate liefert. Und wenn einer der beiden Vertragspartner seiner Leistung nicht Nachkommt kann man wie heute auch die Werte einklagen. Und weil Firmen nicht ins Gefängnis gehen können könnte ihnen ein Geschäftsverbot bei Verurteilung ohne Zahlung drohen. Oder andere Kluge Menschen finden dafür eine Lösung ohne dass sie Geld aus dem Nichts erstellen.

Wie gesagt, Natürlich bedarf es der Regulierung von Bitcoin aber ich sehe einfach kein Argument warum das theoretisch rechtlich nicht klappen sollte. Unter einem Goldstandart hat die Wirtschaft ja auch nicht gesagt: Ja ohne Schulden kann es kein Besitz geben, wir gehen deswegen lieber unter.

Die Argumente der Deflation sind da schon schwieriger wegzudiskutieren. Aber jegliche Inflation ist eine unfaire Umverteilung von Arm zu reich. Jegliche Deflation mag vielleicht ähnliche Wirkung haben, die deflationäre Spirale wird aber nur die Wirtschaft zerstören die heute künstlich aufgebläht wurde.
Ich persönlich würde das Risiko/Experiment eingehen. Wie gesagt: sowas dezentrales gab es noch nie zuvor und kann total andere Auswirkungen haben als wir es uns ausmalen.

Ganz ehrlich: ich hab genau solche Diskusionen schon zwanzig mal durch. Ich werde dich eh nicht überzeugen können und du mich nicht davon dass es nicht klappen kann. Was erwartest du also von dieser Diskusion? Möchtest du uns überzeugen oder von anderen Meinungen und Ansichten lernen? Ich habe wirklich viel über die Meinungen anderer Nachgedacht und halte die Philosophie von Bitcoin momentan für die fairste und wahrscheinlichste der Zukunft. Deine Rechtsauffassungen waren für mich neu, können mich aber auch nicht wirklich überzeugen dass die Menschen darauf nicht reagieren können. Wie gesagt, ich gehe davon aus dass Bitcoin nur das Zahlungs/Geldsystem im Staat ersetzt. Alle anderen Gedanken und Umstrukturierungen bauen nur auf dieser Anname und wie Bitcoin funktioniert auf.

Edit:
Außerdem ist das Akzeptieren von Bitvcoin ein Prozess der nicht von heute auf morgen geht. Erstmal muss Bitcoin anerkannt werden, und dann wird es früher oder später FIat ersetzen, einfach weil Leute in Bitcoin wieder Sparen können was sie in der heutigen Welt nicht mehr können.

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Und deswegen nimmt Tobi über Nacht einen Kredit auf? Wohl kaum. Je länger ich von Dir lese, desto absurder erscheint mir dein Denkmodell.

Ich denke, unser Verständnis vom Kauf geht hier bereits auseinander. Kaufen ist ein Tausch, weil Geld nur ein Warenersatz ist. Da kannst Du auch noch so sehr versuchen ein Rechtssystem einzupflechten.

Noch ein paar letzte Worte. Ich verstehe Debitismus nicht als Ursache, sondern als Folge von Geld. Fiatgeld kann dem nichts entgegen setzten. Bitcoin schon.

Das habe ich anders gelernt. Urgetreide wurde lange vor der Erfindung des Geldes (i.S.v. Münzen) gegen Zinsen verliehen. Da manche Güter besser zu lagern, zu transportieren und als Tauschmittel geeignet waren, wurden sie zum ersten Geld. Aber gut, hier denkst Du in Schuld, ich nicht.

Am Ende wird die Geschichte entscheiden, wer Recht hat. Ich setze auf Bitcoin als demokratisches Geld, das vom Vertrauen in die Fähigkeiten von Politikern unabhängig ist.

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Das klingt schon völlig anders als:

Aber gut, ich bin froh, dass du zumindest schonmal die Notwendigkeit von Schulden an sich anerkennst (was sich in deiner nächsten Antwort womöglich auch schon wieder ändern könnte… wer weiß).

Es kann also jemand bspw. eine Crypto-Börse oder irgendwelche Wallets hacken, wird (wenn man Glück hat) ausfindig gemacht und eingeknastet, weil er die Schlüssel nicht rausrückt. Darüber könnten indes seine Kinder oder sein Buddy verfügen, die ins Nirvana abhauen - nichts genaues weiß man nicht, nur dass die Bitcoins dann halt verloren bleiben und die einstigen Halter das nachsehen haben. Dito bei jedwedem Betrug und dergleichen. Ganz irre wirds bei absichtlich betriebener Firmeninsolvenz. Wen interessiert es da noch, ob die Firma danach ein Geschäftsverbot hat? Sie ist ja insolvent. Kompensation der Geschädigten? Pustekuchen.

Aber gut, du gestehst ja ein, keine abschließenden Antworten auf meine 27 Fragen zu haben. Ist alles nicht so einfach.

Dieser Konsens sichert doch nicht die Bitcoins. Er bestätigt nur einen neuen Block, d.h. salopp ausgedrückt: Bitcoin-Betrag X wird Miner Y gutgeschrieben und die Transaktionen 1 bis y werden von der Blockchain bestätigt. Ein rein technischer Ablauf, kein juristischer. Hier wird nicht geprüft, ob irgendjemand oder gar nur der wirkliche Eigner tatsächlich Zugriff auf die positiven BTC-Konten hat oder ob irgendeine der Transaktionen tatsächlich vom Konten-Eigner beabsichtigt war.

Klar, kann man machen unter Aufgabe der Anonymität. Spricht erstmal nichts dagegen.

Mir fehlt hier aber immer noch die Erklärung, wie eben jene ohne Bitcoin überleben sollen. Versklavung unter der Fuchtel der sich glücklich wählenden Bitcoin-Excellenzen scheint jedoch mir keine allzu positive Vorstellung zu sein. Rentenproblem und dergleichen ungelöst. Wahrscheinlich gibts dann Waren-Gutscheine und dergleichen anzustrebende sozialistische Errungenschaften :smiling_face_with_three_hearts:

Natürlich nicht, weil es weiterhin Nominalforderungen (also Guthaben = Schulden) gab. Ein reines „Warengeld“ hat es nie und kann es überhaupt nicht geben. Mir fällt hier auch auf, dass du Besitz und Eigentum verwechselst. Besitz gibt es immer, Eigentum nur im Rechtssystem des Staates (sofern er überhaupt Privateigentum gestattet und keine feudalistische Befehlswirtschaft praktiziert).

Ich nicht, weil ich den Rückschritt sehe.

Was bitte ist geldtheoretisch so revolutionär daran, dass Zahlungen technisch dezentral bestätigt werden, wo noch dazu zig Sicherungsmechanismen wegfallen - allen voran, die Erreichbarkeit des Besitzers eines fälschlicherweise angegebenen Empfängerkontos (durch dich selbst oder irgendeinen Betrüger), sofern es überhaupt einen gibt? Was für tolle Auswirkungen erhoffst du dir denn davon?

Ich seh hier eigentlich nur rote Lampen:

  • Bitcoin-Halter können ggf. nicht ausfindig gemacht werden, Zuordnung eines Bitcoin-Kontos zu einer bestimmten Person oder Personengruppe unklar, solange keinerlei KYC-Beziehungen zu eben diesem Bitcoin-Konto existieren oder getraced wurden
  • Bitcoin-Halter können nicht dazu gezwungen werden, Schlüssel zu offenbaren
  • ein tatsächlich verlorener Schlüssel zu einem positiven Bitcoin-Konto führt dazu, dass der zugehörige Bitcoin-Betrag für immer verloren ist
  • Bitcoin können somit im Zweifel nicht per Anordnung rücküberwiesen oder umverteilt werden (sollen sie ja auch nicht)
  • Akkumulation und Deflation kann nicht entgegengewirkt werden
  • Hochschrauben der Sicherheitsanforderungen für Kredite unter gleichzeitig immenser Einschränkung verfügbarer Sicherheiten (Bitcoin halt), was die Wirtschaft und damit den Wohlstand massiv nach unten drückt und dauerhaft einschränkt
  • Finanzierung des Staates und des Sozialgefüges bleiben offene Punkte, insb. das Problem, dass es dem Staat überhaupt nichts nützt, wenn er dich zwar in den Knast stecken, aber nicht anhand seiner Steuerforderung in deine Bitcoin-Beträge vollstrecken kann, auch wenn sie offenkundig da sind. Von deinem Knastaufenthalt kann er nichts bezahlen. Im Gegenteil, muss er dir diesen auch noch finanzieren.

Ich höre jetzt auf. Es ist, wie du anmerkst und ich auch an den andere Reaktionen hier merke, wenig sinnvoll, gegen Mauern zu reden. :gift_heart:

Warum verdrehst du Aussagen? Ist das noch bewusst oder schon unbewusst? Es KANN Schulden geben, bestätigt keinesfalls die Notwendigkeit von Schulden.

Weiter lese ich heute gar nicht. Vielleicht morgen.

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Die meisten dieser Punkte sind für mich eher grüne Lampen.

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Hey, es ist nunmal ein unterschied ob das gesamte Geldsystem auf schulden basiert und wo jeder Besitz eine Schuld gegenübersteht sodass man davon ausgehen muss das alles was ich besitze jemandem anderen schulde! In so einem System muss es zwangsläufig Verlierer geben und das sind meist die Armen oder der Staat. Im Gegensatz dazu dass es Grundbesitztum gibt das gegeneinander getauscht wird (und nicht schulden umgelegt werden). Ich dachte dass du genau auf diesen Umstand mit deinem Rechtsystem hinauswillst was nicht einfach nach Bitcoin übertragbar ist!

Im System Bitcoin sind Schulden natürlich möglich aber sie werden nicht üblich da mit Vermögen statt Schulden gehandelt wird.

Anderes passiert heutzutage auch nicht wenn man die Firma oder den Dieb nicht vorher dabei überwacht. Auch im aktuellem Geldsystem können sich Ganoven ihr Bargeld vorher im Wald verbuddeln bevor sie dann in den Knast gehen oder Firmen wie Wirecard einfach am System vorbeiwirtschaften. Das ist kein Problem des Geldsystems sondern der Gesellschaft. Und wenn du jetzt sagst dass die Scheine ja registriert sind und nicht ausgegeben werden können: Ja das ist bei Bitcoin genauso.

Ja, aber das war nicht der Punkt dieser Aussage. Dem Bitcoin Netzwerk ist es egal wer irgendwelche Coins besitzt. Bedeutung der Coins wird dadurch erlangt dass wir als Menschen sie an andere Menschen übergeben können. Genauso wie es Bargeld egal ist in wessen Portmonai es gerade rumliegt. Außerdem ist dieser Konsenz ist nicht der einzige Konsenz im Code. Proof of Work stellt lediglich sicher wie und wer in die Datenbank der Blockchain schreiben darf. Ein weiterer konsenz ist zB. dass das Geld nicht ausgeweitet werden kann bzw. durch die Halvings implementiert ist. Jeder Teilnemer könnte diese Halvings aus dem Code nemen, aber dann würde sein Geld nicht mehr von den anderen akzeptiert werden. Das ist genauso Konsenz. Bitcoin ist open source und kann von jedem kopiert und verändert werden. Bitcoin besteht aus bestimmten Parametern wie zB. block alle 10 Minuten, Blockgröße nicht mehr als 4 MB usw, Pow,… Jeder kann diese Werte für sich ändern und somit einen neuen Coin erstellen. Aber der Konsenz von Bitcoin ist nunmal auch die Einigung auf all die Parameter und nicht dass Blöcke alle 10 Sekunden geschrieben werden dürfen. Bitcoiner würden solche Blöcke ablehnen.

Also ganz ehrlich, deine Argumente werden genauso immer, … ausgefallener…

  1. Ist man heutzutage genauso wenig anonym unterwegs, die Internetanbieter wissen genau wen sie beliefern und wen sie zu verklagen haben, das gehört zum heutigen Verständniss eines Vertrages dazu und muss sich unter Bitcoin nicht ändern. Was in Bitcoin wegfallen kann ist der Umweg über eine Bank, bzw man kann seine eigene Bank sein. Trotsdem ist man nicht gewungen direkte überweisungen zu machen wenn man sich nicht sicher ist den Gegenwert auch zu erhalten. Dann kann man problemlos auch einen Treuhändler einschalten der die Werte beider Parteien verwaltet und austauscht wenn alles wie gewünscht vorhanden ist. Bitcoin bietet doch einfach nur Möglichkeiten und jeder Mensch kann für jeden Handel entscheiden wie viel Risiko und welche Vertrauensparteien er bei jeder Transaktion einschalet.

  2. Wie kann ein Mensch heute ohne Geld leben? genauso wie er ohne Bitcoin leben kann. Entweder er sorgt für sich selbst und schafft es Nahrung ranzuschaffen oder er ist von der Solidarität anderer Abhängig. Er kann auch eine Gemeinschaft mit anderen bilden die ihm dann entweder Solidarisch oder mit einer anderen Geldform unterstützt. Da gibt es erstmal keinen unterschied zum heutigen System. Sobald du aber dein soziales Umfeld verlässt, dann braucht es konventionen, zB. ein einheitliches Geld auf dass sich alle geeiningt haben. Handel zwischen Länder wird heutzutage größtenteils in Dollar gemacht. Trotsdem könnten Länder genauso in ihren eigenen Währungen oder anderen Tauschgütern handeln. Das gleiche gilt natürlich auch für kleinere Entitäten. Wer heute sagt ich lebe ohne Geld im Kapitalismus, der wird auch unter Bitcoin für sich sorgen können.
    Was erwartest du genau von Bitcoin? Wenn wir das Geldsystem der Gesellschaft ändern, dann ändern wir erstmal nur das Geldsystem und legen die Macht der Zentralbanken in die Hände der Bevölkerung. Aber natürlich macht ein neues Geldsystem nicht gleich eine Wunderheilung der Gesellschaft sodass alle auf einmal die beste Schulbildung, das beste Gesundheitswesen oder die komplette Freiheit haben. Und das habe ich auch nie behauptet. Aber wenn man den Staat zwingt wieder effektiver zu werden, dann könnte sich in diesen Richtungen etwas zum Besseren bewegen, muss aber nicht.

Ich verwechsle es nicht, ich unterscheide nur nicht zwischen diesen Begriffen da ich davon ausgehe, dass wir über Rechtsräume sprechen und da diese Begriffe das selbe sind.

Theoretisch ist es vielleicht nicht neu eine dezentrale Umsetzung gab es aber noch nie. Es konnte immer durch eine Zentrale Partei eingegriffen und Planungen oder Eigeninteressen durchgesetzt werden.
Außerdem Fallen diese Sicherungen nicht unbedingt weg, die Menschen haben dur die Freiheit auf diese Sicherungen freiwillig zu verzichten. Natürlich ist das nicht der Wunsch aller Menschen und deswegen wird es trotsdem auch unter Bitcoin Banken geben die das Geld der Kunden verwalten.

Ja und genau deswegen hab ich von Anfang an gesagt dass wir sehr warscheinlich eine unterschiedliche auffassug haben und nicht zueinander finden werden.

Bitcoiner können genauso nur vermuten was in der Zukunft passieren wird. Ich kann dir genauso eine Liste der Dinge in Fiat aufzählen, die nicht toll sind. Aber wir vertreten halt eine komplett andere Philosophie und ich sehe im aktuellem System nur rote Lampen, allem vorran der Überwachungswahn und Planwirtschaftliche eingriffe von Leuten die keine Ahnung von Ökonomie haben…

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Kollege! Eine Handvoll Leute interessieren sich hier ernsthaft für deine einsam, alleinstehende Meinung! Sonst wäre dieser Thread nicht so lang. Das statement finde ich deshalb ziemlich unverschämt.

Im Gegenzug hat dein letzter Post gezeigt, wie wenig du über Bitcoin weißt. Schon eingangs wurde dir empfohlen, dich eingehender mit Bitcoin zu beschäftigen. Einigen Fragen bist du ausgewichen.

Mach wie du meinst. Time will tell.

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Kann ich gut verstehen. Danke für deine umfangreichen Ausführungen.

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Bei Deutschland GmbH verfechtern hab ich zuletzt von der Urschuld gehört, also warum man der Gesellschaft etwas für die eigene Geburt schuldig ist.

Dieses Mindset find ich eben genau falsch und finde, man sollte sich nur etwas erarbeiten können, aber eine Schuld an der Umwelt für die Existenz ist schon eher morbide.

Zum Glück neigt sich diese schreckliche Zeit der Urschuld bald dem Ende. (hoffentlich)

Das ist wohl der schlimmste Ausdruck der Wirtschaftssklaverei. Man kommt auf die Welt und wird direkt mit der Urschuld belastet und soll erstmal arbeiten gehen.
Ob dies im Zuge den Klimawandel auslöst kann man dann später diskutieren.
(Wie wenn die Welt die Folgen zu spüren bekommt, während sich die Weltwirtschaft auf einen Bitcoinstandard im 3. Weltkrieg zurückzieht)

Hat man hierbei schon andere Währungskurse betrachtet?

Da ich jetzt nicht mit den Kleinstwährungen anfangen wollte hier einmal der Euro :slight_smile:

Natürlich gibt es weiter Schulden und den ganzen anderen Käse in diesem Thread…

Es ist nur langfristig sehr unrentabel Schulden in BTC aufzunehmen…

Falsch, sobald die BTC bewegt werden, kann man genau sagen, wo und wann diese weiter verwendet wurden.

Was ist jedoch mit Offshore Konten?
Als ob es vor Bitcoin nie Betrug gab…

Also ich gehe jetzt mal einfach den Schritt und sage die Meinung von @tar mag zwar juristisch haltbar sein, aber praktisch ist es nicht mehr der Fall sobald das Rechtssystem bröckelt.

Das ist die Stärke von Bitcoin, es bröckelt nicht mit dem Rechtssystem wie z.B. XRP welches auf diesem basiert… Es ist dafür geschaffen ein ganz neues Rechtssystem auf sich selbst basieren zu lassen.

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Zu guter letzt die Lampenshow!

  1. Bitcoinhalter können durch Chainalysis ausfindig gemacht werden, bzw. wenn diese sich bewegen. (Es müssen allerdings genug sein, damit es im Hauptnetzwerk stattfindet.)

  2. Wenn Bitcoinhalter eingesperrt werden können diese Bitcoin auch nicht ausgegeben werden bzw. würde so oder so 1. in Kraft treten

  3. Eine Spende an alle!

  4. Klar, eben nur durch das Rechtssystem und nicht durch irgendwelche Banken.

  5. Deflation und Umverteilung ist wichtig für das Überleben des Planeten

  6. Sehr gut, weniger Kredite, Wirtschaftswachstum und Wohlstand.
    (Nicht Wohlstand missverstehen, wahrer Wohlstand ist sorgenfrei sein, also Essen & Überleben zu können, nicht Lambo.) Unterstreicht wieder 5.

  7. Auch im jetzigen System kann man niemanden der Schulden hat zum arbeiten zwingen.
    Der Staat muss sauber Steuern abführen klingt super.

Zum Knast würde ich mich mit neuen Knastarten außeinandersetzen wie z.B. in Skandinavien oder Modellprojekte:

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Hä?

Besitz ist die tatsächliche physische Herrschaftsform (bspw. Mietswohnung aus Sicht des Mieters)
Eigentum ist die rechtliche Herrschaftsform (bspw. Mietswohnung aus Sicht des Vermieters)

Besitz gibt es überall (Knochen im Maul des Hundes)
Eigentum gibt es nur in Eigentumsgesellschaften (also Rechtsstaaten)

Nicht sämtliches Eigentum wird als Kreditsicherheit eingesetzt. Ich habe bspw. die beim Hauskauf eingetragene Grundschuld meines Hauses nach ein paar Jahren getilgt und dann die Grundschuldeintragung wieder entfernen lassen. Die einzige regelmäßige Schuld, die (abgesehen von den üblicherweise anfallenden Nebenkosten) dann noch darauf lastet, ist die jährliche Grundsteuer. Also ist es faktisch - bis auf die Grundsteuer - schuldenfrei, d.h. ich halte eine freie Sicherheit (mein unbelastetes Grundbuch) in Händen und kann bei Bedarf damit zu meiner Hausbank spazieren und sie in einem Kreditvertrag einsetzen (= „Geld“ erzeugen). Bspw. für einen Anbau oder zur Umsetzung der gerade angesagten Energiezwangsregelung für Eigenheime, was letztlich den Grundstückswert ggf. sogar steigert.

Das Eigentum selbst (bzw. Vermögen) ist Sicherheit und bietet „Gelderzeugungs“-Potential.

Kannst du es jetzt nachvollziehen?

Wenn du die gegenseitige Haftung und Besicherung im Kreditvertrag zur „Gelderzeugung“ verstanden hast, ist „be your own bank“ vollkommen abstrus. Aber ihr bezieht euch dabei ja lediglich auf das Ausführen von Zahlungsanweisungen und nicht aufs Kerngeschäft von Banken: dem Kreditgeschäft.

Das tut einfach nur weh.

Nope.

Die finden wir aber entweder grundsätzlich in Zahlungsflüssen vor (Steuern) oder befinden sich eben gerade nicht dort (Vermögensbeschlagnahmung und dergl.).

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Da liegt schon das Problem. Es wird als Meinung abgetan - einsame, alleinstehende gar. Als hätte ich es mir mal eben aus den Fingern gesaugt und dahingeworfen. Indes wird diese „Meinung“ von historischen, ethnologischen, anthropologischen und katastrophistischen Befunden sowie juristischer und buchhalterischer Praxis gestützt.

Wie würdest du es bezeichnen, wenn nur 1 Person überhaupt den Quellenverweisen nachgeht (ob sie die dann auch liest oder versteht, weiß ich natürlich nicht) und wenn die überwiegende Reaktion darin besteht, sich die diesbzgl. Schwächen von Bitcoin nicht eingestehen zu können oder zu wollen und man einfach in ignorantester Art und Weise weiterhin in seiner Tauschwelt verhaftet argumentiert?

Man kann die Pferde zum Trog führen, saufen müssen sie schon selbst.

Das hast du falsch gelesen. Du bist nicht der Gesellschaft oder der Umwelt etwas für deine Geburt schuldig, sondern dem Erhalt deines eigenen Körpers (kurz: du musst halt fressen).

Ist mir neu, dass Babies arbeiten.

Derlei Geschwätz ist mir einfach zu dumm.

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Richtig, dann fang mal an :wink:

Wie kommt es eigentlich, dass Bitcoin keines Gesetztes bedurfte und es trotzdem so weit gebracht hat? Ohne mit derselben Polemik wie Du arbeiten zu wollen, beginnt hier Dein blinder Fleck.

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Du Witzfigur bist zu dumm für meine Argumente.

Hast wohl garnix gelesen oder bist übertrieben frustriert wie du zerlegt wurdest :wink:

Man muss die Schuld, welche man durch Essen & Schule als Kind aufgenommen hat wieder reinarbeiten.

Wieder so ein Taugenichts, der mit Absicht verdreht, damit nicht mehr ganz so offensichtlich ist wie er zerstört wurde.

Was meinst du mit „so weit gebracht“? Als hochvolatiles Spekulationsobjekt dazustehen?

Also jetzt mal im Ernst, es kommen zwei Zeilen als Antwort und selbst diese widersprechen sich selbst?

Dann meine Worte dumm nennen?

An Dreistigkeit kaum zu überbieten.

Tipp: Babies essen…

Deine Urschuld (Nahrung, Wohnung, Wärme usw.) wird im Kindesalter durch die Mutter/Eltern übernommen und ggf. vom Staat (oder vom Ex-Mann) gestützt (als Waise sowieso). Im Gegenzug haben diese später einen Anspruch gegen dein Vermögen im Pflegefall und im großen Maßstab sollst du bestenfalls natürlich für deren laufende Rente die entsprechenden laufenden Steuern abführen.

Der Staat finanziert die öffentliche Bildung vor, die spätere Einkommenssteuer-Erträge sichern soll. Im tollsten Deutschland aller Zeiten werden sich indes gratis top-ausgebildete Akademiker zweimal überlegen, ob sie im Land mit der höchsten Abgabequote bleiben wollen.

In der DDR wurde schließlich ein „antifaschistischer Schutzwall“ errichtet, bei denen das Vorzeigen des Personalausweises reichte, um aus dem (prä)faschistischen Westdeutschland einzureisen. Die Arbeitssklaven der DDR indes wurden per drohender Erschießung nicht hinausgelassen.

So ist das halt mit „Witzfiguren“, die „zerlegt“ und „zerstört“ wurden.