Was ist die "günstigste" Energiequelle?

Bin ich ganz bei Dir.

Habe kurz ein wenig zu Kosten und Co. recherchiert und bin dabei auf folgenden Artikel von 2017 gestoßen. In dem heißt es:

Wasserkraft und eben auch Pumpspeicherkraftwerke lohnen sich wegen des Verfalls der Preise am Strommarkt kaum mehr.

Das ist ja irgendwie ein wenig ironisch.

Andererseits heißt das im Umkehrschluss ja, dass es aktuell wieder attraktiver sein sollte Pumpspeicherkraftwerke zu bauen. Laut des Artikels gebe es in Deutschland noch das Potenzial Anlagen im Bereich von 3,5 Terrawattstunden zu bauen (wobei ich das so verstehe, dass sich diese Zahl auf die elektrische Energie pro Jahr bezieht. In Deutschland ist das Potenzial mangels hoher Berge wohl überschaubar.

Am Ende kann ich mich eigentlich ganz gut mit der Aussage des Herrn identifizieren:

Mit dem fortschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energien entstehen auf dem Strommarkt immer größere Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage. Umso wichtiger werden Pumpspeicherkraftwerke (PSW), denn dies sind aktuell und mittelfristig die einzigen im großen Maßstab verfügbaren Stromspeicher. Aufgrund sinkender Strompreise sowie der gesetzlichen Rahmenbedingungen verschlechtert sich deren wirtschaftliche Situation allerdings zunehmend und hat inzwischen ein existenzgefährdendes Ausmaß erreicht. Insofern ist es dringend notwendig, eine angemessene Vergütung sicherzustellen und die rechtlichen Hemmnisse des PSW-Betriebs zu beseitigen, damit sie auch weiterhin ihren Beitrag zur Energiewende leisten können.“

EDIT: Jetzt hatte ich die Investitionskosten ganz vergessen. Liegen wohl bei 500-1000€ je kWh. Wobei das Paper von 2015 ist. Berücksichtigt man die Geldentwertung, so sind die Kosten heute wohl deutlich höher. Der Betrieb ist dann allerdings relativ kostengünstig und ein PSW kann Jahrzehnte problemlos laufen.

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Sehr interessant!

Ja, genau deswegen bin ich für hartes Geld, welches die echten Preise wieder hervorholt.
Aber da echte Preise ohne Subventionen härter zu stemmen sind, wäre ein BGE um das auszugleichen wahrscheinlich sinnvoll.

Das ist dann eine Situation wo den Großteil der Markt regelt, aber bin mir noch nicht ganz sicher welche Rahmenregulierungen wirklich gebraucht werden hier.

Wahrscheinlich eine Bepreisung von dem dreckigen Kraftstoff/Material wie z.B. Steuern an der Quelle.

:thinking:

Aber das ist auch das schwierige im akademischen Kontext, mit der Inflation wird alles ziemlich schwer zu vergleichen und dann passiert es ganz schnell, dass wenn wir auf Preise schauen und nicht auf die physikalische Ebene dahinter, diese Verzerrungen das Bild trüben lassen, ob die Erneuerbaren oder zu viel fossile Energien das Problem sind.

Aber auf der Gestehungsseite wird eigentlich klar, dass der Strom so viel billiger ist als von dem Kraftwerk. Diese werden eben rein durch die physikalisch gewonnene Energie berechnet und nicht vom Markt in seinem Rahmen.

Kaum schreibt man darüber spült einem der Algorithmus einen entsprechenden Beitrag herein.

PSW scheinen zumindest wieder so attraktiv zu werden, dass man ein stillgelegtes Kraftwerk wieder für 250 Mio € reaktiviert. :nerd_face:

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Ich habe heute morgen einen aktuellen Artikel bei Spektrum gelesen und bin einigermaßen enttäuscht:

Aus meiner Sicht ist der Artikel eine Mischung aus Kurzsichtigkeit und kognitiver Dissonanz.

Fakten werden genannt, aber es wird nicht eins und eins zusammengezählt, sondern man hat das Gefühl, dass die deutschen Erneuerbaren zwanghaft schöngeredet werden müssen.


Es wird mal wieder das Merit Order Prinzip kritisiert, da die teuren fossilen Energien alleine den Strompreis bestimmen, obwohl die Erneuerbaren in der reinen Erzeugung so viel günstiger sind.

An der Stelle wird verdrängt, dass man einen Teil der Kosten für Netz und fossile Energien den Erneuerbaren und der Energiewende zuschlagen muss. Von eventuell notwendigen Überkapazitäten bei Solar und Wind gar nicht zu reden.

Wenn die Fossilen so teuer sind, könnte man sie doch einfach abschalten und Wind weiter ausbauen, oder etwa nicht? Dann wäre doch der Merit Order Preis so niedrig wie er sein sollte…

Es gibt aber mindestens zwei Gründe, warum man die fossile Energie aktuell nicht loswird:

  1. Schwankung der Erneuerbaren muss ausgeglichen werden bzw. benötigt man grundlastfähige Kraftwerke.

  2. Die Kernkraftwerke wurden abgeschaltet, also bleibt aktuell nur fossile Energie.

D.h. wir brauchen die fossile Energie wegen unseres Ausbaus von Erneuerbaren und aufgrund der Energiewende.

Gleichzeitig wird zu den Fossilen erwähnt:

Strom aus Kohle und Erdgas wird in Zukunft auch deshalb die Preise an den Börsen immer stärker in die Höhe jagen, weil Kraftwerksbetreiber für jede Tonne CO₂, die sie emittieren, teure Lizenzscheine kaufen müssen.

Um den Treibhausgasausstoß zu drosseln, stellt die EU jedoch Jahr für Jahr weniger Lizenzen zur Verfügung, bis die Klimaziele erreicht sind. Über diesen Mechanismus soll fossile Energie zunehmend unattraktiver werden.

Weiter geht es im Artikel um die Aufschläge auf die reinen Erzeugungskosten:

Die reinen Stromerzeugungskosten sind indes nur ein Teil des Preises, den Kunden bezahlen. Mit 57 Prozent machen die Steuern und Zusatzkosten den Großteil des Preises aus. […]

Zum größten Preistreiber haben sich die Netzentgelte entwickelt. Dieser Trend wird sich mit erheblichen Aufschlägen auch 2025 noch fortsetzen. […]

Auf mehrere hundert Milliarden Euro schätzt die Bundesnetzagentur die nötigen Investitionen, um neue Solar- und Windanlagen, Wärmepumpen und Ladesäulen an die bereits zwei Millionen Kilometer langen regionalen Verteilnetze anzuschließen.
Zudem müssen neue Stromtrassen gebaut werden, mit denen Elektrizität vom windkraftreichen Norden Deutschlands in den wirtschaftsstarken Süden übertragen werden kann.

Ein Teil der Kosten der deutschen Erneuerbaren ist also in den Erzeugungskosten nicht berücksichtigt. Gerade aufgrund des hohen Wind-Anteils entstehen hohe Netzausbaukosten.

Dabei dürften die kumulierten Subventionen der Erneuerbaren heute schon über denen der Kernenergie liegen (-> anderer Thread).

Gleichzeitig schreiben sie dann aber, dass man die Stromkosten im Nationenvergleich am besten ohne die Aufschläge vergleicht:

Am besten vergleichbar sind die Börsenstrompreise, denn sie entstehen europaweit nach einem gemeinsamen Mechanismus für das jeweilige Land oder eine Versorgungsregion. Bei Gebühren und Steuern sind dagegen die Unterschiede groß. Manche Länder bezahlen etwa den Ausbau der Stromnetze aus ihrem nationalen Haushalt […]

Um weiter zu untermauern wie günstig die Erneuerbaren sind, vergleichen sie mit Skandinavien:

Am niedrigsten sind die durchschnittlichen Börsenpreise in den skandinavischen Ländern mit ihrem sehr hohen Anteil an Wind- und Wasserkraft und in Frankreich, wo längst abbezahlte Atomreaktoren zwei Drittel des Bedarfs liefern.

In Schweden und Finnland hat man aber nur um die 20% Wind und Sonne; in Norwegen und Frankreich sogar nur um die 10%. Der Rest ist im Wesentlichen Wasser und Kernenergie.

In Deutschland hingegen hat man über 40% Wind und Sonne, nur 10% Wasser, keine Kernenergie und über 30% aus fossiler Energie.

Quelle: Rangliste der Länder und Territorien nach kohlenstoffarmem Strom
(einfach auf ein Land klicken, dann wird der Mix angezeigt)

Der Vergleich hinkt also enorm und zeigt nicht, wie günstig Erneuerbare sind. Offenbar ist das Problem in Deutschland der hohe Windanteil sowie die fehlende Kernenergie.

Im Artikel habe ich allerdings den Eindruck, dass zwanghaft versucht wird, Wind auf eine Stufe mit Wasser zu stellen, obwohl Skandinavien gar nicht so viel Wind, sondern viel Wasser im Mix hat.

In Norwegen hat übrigens die Mehrzahl der Wasserkraftwerke keine Pumpfunktion. In Deutschland gibt es aber einfach weniger Möglichkeiten für Stauseen aus Gletscher- oder Flusswasser, sonst hätten wir sie schon längst.

Mehr Pumpspeicherkraftwerke wären zur Pufferung sicher interessant, wobei man die Kosten natürlich wiederum bei den Erneuerbaren aufschlagen müsste (siehe letzte Beiträge).

Mein Fazit aus den letzten Diskussionen und diesem Artikel ist, dass man gar nicht pauschal von „Erneuerbaren“ sprechen sollte. Wasser aus Stauseen ist der Wind-Energie einfach weit überlegen.

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Ich arbeite bei einem Netzversorger in der Netzplanung und schüttle bei so manchen Artikeln stets den Kopf. Man merkt da ganz deutlich in welche Richtung die Meinung der Bevölkerung gepusht werden soll.

Meine Meinung: Deutschland ist wie sonst auch auf einem Alleingang innerhalb Europas unterwegs und dieser Umstand wird uns Gesamtwirtschaftlich zu gegebener Zeit das Genick brechen.

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Solchen Medien wie Spektrum möchte ich gar nicht unterstellen, dass sie selbst pushen wollen.

Viel mehr habe ich das Gefühl, dass sie nichts anderes schreiben können. Irgendwie gibt es heutzutage bei einigen Themen einen gewissen Zwang, den die Politik, aber auch der Großteil der Gesellschaft ausüben. Man hat sich dieser Meinung anzuschließen, sonst outet man sich als ungebildeter Idiot und Extremist.

Wahrscheinlich kommt das u.a. daher, dass man sich Fehlentscheidungen als Gesellschaft im Nachhinein schönreden muss. Das kennt ja auch jeder von sich selbst. Kognitive Dissonanz eben.

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In jeden Fall kann es nicht schaden an der Fehlerkultur zu schrauben: Fehler sind menschlich und dürfen (müssen) gemacht werden. Das einzige, was wirklich falsch ist ist, diese Fehler zu verleugnen und nichts daraus zu lernen. Denn dann passieren diese Fehler immer wieder neu bzw. wachsen immer weiter an, wenn Fehler nur verdeckt aber nicht behoben werden. Dann ist der Fehlerberg zwangsweise irgendwann so groß, dass sie nicht mehr verdeckt werden können und die Fehler-Verursacher bzw. Fehler-Verdecker überrollen.

Aber das schlimmste ist meiner Meinung nach, dass diese Fehler Effektivität der Gesellschaft kosten. Anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren (z.B. Klimaschutz) verrennt man sich in der Beweihräucherung von Windrädern. Aufforstung ist z.B. nie ein wirkliches Thema, würde aber für das eigentlichen Ziel deutlich mehr bringen.

Ich möchte damit jetzt keine Diskussion über den Klimawandel lostreten, ich will nur abstrakt sagen, dass dieses blinde Vorstoßen einer Gesellschaft in eine Richtung unter Vernachlässigung anderer Themen so ziemlich immer in das Verderben führt. Denn das erfordert, dass die Fehlerkultur bzw. Korrekturmechanismen der Gesellschaft außer Kraft gesetzt werden müssen und das führt zur Monopolisierung der Machtausübung.

Bedeutet z.B. : Es ist nicht schlimm, dass es solche Artikel/Meinungen gibt, aber es ist schlimm, wenn andere Meinungen bzw. Artikel nicht mehr geduldet bzw. beachtet werden dürfen.

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Klimawandel, Energieerzeugung und CO2 ist ein Geschäftsmodell das für einige Leute wunderbar funktioniert. Eine schöne Geldverteilung von unten nach oben. In dem Modell ist günstige Energieerzeugung nicht vorgesehen.

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Aber schön, dass du so fleißig Stimmung machst! :slight_smile:

Wunderbar, wie ihr die Menschen rettet, durch Aufklärung über die gefährliche Energiewende! Schnell, lasst uns die Erneuerbaren diskreditieren, das wird das beste sein, was wir für unsere Kinder tun können!

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Ich bin immer noch überzeugt das komplett unabhängig von der Politik und eurer persönlichen Meinung wie gut ihr das findet der Solaranteil global exponentiell zunehmen wird. Die Anzeize dafür sind stärker als jemals zuvor und nehmen weiter zu.

Entweder plant man das entsprechend in seine Strategie ein oder man wird Geld für Kraftwerke ausgeben die dann niemand braucht. :man_shrugging:

Vielleicht sollte man sich eher über die Speicherung Gedanken machen. Die Energieerzeugung ist glaube ich gegessen.

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Die Speicher sind genau der Kernpunkt, warum die Energiewende in Deutschland aktuell scheitert und so viel Gegenwind bekommt: Die Energie einfach nur „erzeugen“ um sie sofort wieder verpuffen zu lassen weil sie gerade keiner braucht ist eben extrem teuer, was den Menschen aber hochgradig schöngerechnet wird. Der Strompreis ist wieder gesunken, huraaaa, aber die EEG-Umlage von 2 Milliarden Euro pro Monat wird trotzdem vom Steuerzahler bezahlt, taucht aber nicht auf der Stromrechnung auf.

Wenn das Gesamtkonzept der Energiewende sinnvoll wäre (was es mit ausreichend Speicher meiner Meinung nach auch ist was im Kleinen viele Einfamilienhäuser beweisen), dann würde es Wohlstand bringen und mit diesem Wohlstand auch die Skeptiker überzeugen. Die Energiewende auf Deutschlandebene bringt aber wegen den fehlenden Speichern genau das Gegenteil: Verarmung und damit nur noch mehr Skeptiker.

Das Problem dieses „Flatterstroms“ wurde schon lange angesprochen, getan hat sich aber bei den Speichern so gut wie garnichts, nur die Erzeuger werden hochsubventioniert aufgestellt und die Kosten dafür auf alle Menschen umgelenkt. Speicher werden nur so nebenbei mal erwähnt und für das Stromnetz hochgradig diskriminiert indem sowohl bei der Einspeisung als auch bei der Abgabe der Energie Steuern anfallen, die das Konzept zusätzlich zum physikalischem Wirkungsgrad-Verlust der gespeicherten Energie unrentabler macht, da man jedesmal den Strom einkaufen muss und dann auch wieder verkauft.

Das Gesamtkonzept der aktuellen Energiewende ist also dank fehlendem Speichern komplett unökonomisch und lässt somit die Bevölkerung verarmen. Das es auch anders geht zeigen gerade die Einfamilienhäuser mit Solarzelle und Hausakku, die mit dieser Technik den externen Strombedarf auf ca. 20% reduzieren. Aber diese Werte erreicht man eben nur mit dem Speicher. Die Hausbesitzer mit so einem Konzept zahlen also langfristig weniger als Hausbesitzer ohne dieses Konzept und haben somit Vorteile im Leben (mehr Geld, dass sie beliebig anders ausgeben können). Hat man aber nur eine Solarzelle ohne Akku, dann reichen die Vorteile dieses Stroms größtenteils nicht aus, um die Kosten zu decken bzw. der wirkliche ökonomische Gewinn dadurch rechtfertigt nicht unbedingt die Kosten mitsamt den zusätzlichen Aufwand für den Bau.

Wenn man im Kleinen schon keinen signifikanten Gewinn hat, wenn die Speicher fehlen, warum sollte es im Großen auf Landesebene aufeinmal sinnvoll sein? Als Unterstützung für das Stromnetz vielleicht, aber nicht wenn man sich auf solche unstete Energieversorgung verlassen muss. Als Beimischung um andere Kraftwerke zu entlasten ist es völlig ok, aber die Größenordnungen, die in der aktuellen Energiewende geplant sind ist im Verhältnis zu den fehlenden Energiespeicher einfach nur unökonomisch teuer.

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Laut IEA:
“If I could sum this [trend] up in two words they would be: China, solar.”

“Renewables are moving faster than national governments can set targets for. This is mainly driven not just by efforts to lower emissions or boost energy security – it’s increasingly because renewables today offer the cheapest option to add new power plants in almost all countries around the world.”

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Vom Stromkunden*

Tatsächlich ist die EEG Umlage ja ein Erfolgskonzept, welches in weiten Teilen der Welt übernommen wurde:

Das sind immer solche krassen Takes, Hut ab, dass du die immernoch raushaust!
:joy:

Sei mir nicht böse, aber wenn hier und da gute Kritik dabei ist, geht diese völlig unter zwischen der ganzen Polemik und kleinen Ungenauigkeiten wie im ersten Zitat, auf denen dann aufgebaut wird. :face_with_hand_over_mouth:

Also ich finde mehr Überschussenergie nicht so dramatisch und erst recht nicht den Untergang der deutschen Wirtschaft. :rofl:

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Uffbasse und ein Kreuzchen in den Kalender!:

ZPE und ich sind vollkommen einer Meinung!

Ich nehme in meinem direkten Umfeld wahr, dass hier aktuell zwei große Batteriespeicherwerke entstehen werden (eines sicher, das zweite noch im Planungsstatus - ich gehe aber von der Umsetzung aus).
Die Batteriekosten pro kwH sinken seit Jahren massiv:

Was ich gut fände: Jedes Haus 10kWh Akku, jeder Strassenzug nochmal je Haushalt 10kWh, jede Siedlung, jedes Dorf usw. dann weiter Hochskalieren…

Die Verrechnung und Bepreisung könnte man dann auch neu denken…

Ich beobachte gespannt die weitere Entwicklung…

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hast du mal hochgerechnet wieviele kinder, wie lange in den mienen dafür arbeiten müssen…?

Genau so viele wie heute und genauso lange wie heute, ich schätze so 10-12h am Tag?

Weil…wenn viel Nachfrage nimmt man einfach Kinder anstatt effektiver und effizienter mit Baggern an die Sache ranzugehen, oder?

Fall nicht auf die Propaganda rein!

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Genau! So klappt es dann nämlich auch mit dem Netz, weil wenn der Strom lokal produziert, gespeichert und verbraucht wird, dann sinkt der Bedarf an Strom der zwischen Regionen ausgetauscht werden muss und man spart sich den Netzausbau.

„Alles was ich nicht mag wird mit Kinderarbeit hergestellt“

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Na aber wir als Bitcoiner sind doch eigentlich den freien Entscheidungen eher zugewandt als dem Zwang.
Wer soll mir den vorschreiben, dass ich es so zu machen habe?
Denke eher, der freie Markt wird immer den richtigen Weg einschlagen und es ist falsch zu sagen ich muss einen Speicher kaufen und auch den in der Straße mitfinanzieren.
Wenn der Speicher und der Straßenspeicher günstig ist wird das schon, wenn sich die Politik einmischt, so kommen.
Nur in Dunkelphasen wie aktuell, bringen dir die 10kWh auch nichts.

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@Bontii
Manchmal verstehe ich nicht, in welcher Welt du lebst :woman_shrugging:

Hier kannst du mal nachschauen, wie das EEG-Konto so gefüllt bzw. geleert wurde.

Und ja, das EEG-Konto wird mit Steuergeld aufgefüllt:

Du hast recht, die 2 Milliarden pro Monat sind etwas gesunken auf nur eine Milliarde, so häufig schaue ich dort auch nicht rein. Dieses Jahr wurden aber schon 8,8 Milliarden Euro mehr ausgegeben als im Haushalt geplant und nächstes Jahr werden insgesamt 16 Milliarden Euro für diese Umlage aus dem Bundeshaushalt geplant/reserviert.

Nur mal als Vergleich: 16 Milliarden € / 80 Millionen Deutsche sind 200€ Pro Deutscher, die nur in diese Subvention fließt, aber dieses Geld taucht nicht in der Stromrechnung auf.

Da kannst du meine Beiträge als Polemik benennen oder auslachen so viel du willst.

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Klar, du kannst auch einfach Stromausfall haben oder das Netzentgeld bezahlen.

Aber 80 Milliarden € für fossile Subventionen sind 1000€ pro Deutscher, nur um die Umwelt zu vernichten.

Da sehe ich die Baustelle. :+1:

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