Was erhofft ihr euch von Bitcoin

Hallo

Ich hätte mal eine Frage an euch, was erhofft ihr euch von Bitcoin?

Freiheit, eine bessere Welt oder Reichtum oder was anderes

Ich erhoffe mir Freiheit, von keinen Banken abhängig zu sein, weil man muss heutzutage ja sich schon rechtfertigen wenn man zb. 5000 Euro vom Konto für ein Auto haben will und darauf hab ich keinen Bock mich immer rechtfertigen zu müssen
Und Reichtum naja ist ein schöner Nebeneffekt aber ich bin eher ein Minimalist und ich wüsste überhaupt nichts anzufangen wenn meine sats mal viel wert wären

Wie seht ihr das, was erhofft ihr euch von Btc?

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  1. Eine freie, digitale Währung für ein freies, digitales Zeitalter!
  2. Ein stabileres Wirtschaftssystem, in dem nicht im Durchnitt alle 8 Jahre der Hart erarbeitete „Wohlstand“ der Mehrheitbevölkerung durch irgendeine Finanzmarktspinenrei vernichtet/zu den Reichen transferiert wird.
  3. Eine Entmachtung des Staates welcher die Weltreservewährung zur unterdrückung anderer Länder ausnutzt. (Mag jetzt die USA sein… Aber egal welcher der nächste ist, kein einzelner Staat sollte so viel Macht über die Welt haben)
  4. Fairere Bedingungen um überhaupt ein Konto haben zu können. Für Schuldner auch in Deutschland: Unpfändbare Konten ohne irrsinnig Hohe Kontoführungsgebühren.
    Für Menschen in Entwicklungsländern: Überhaupt ein Konto zu haben und nicht das bisschen Geld was man besitzt bar zu Hause haben zu müssen, wo es einem jederzeit geraubt werden kann. und auch per Überweisung Zahlungen an Personen außerhalb der phsischen Reichweite tätigen zu können (Warenbestellung).
  5. Universahle Bezahlmöglichkeit für alle Güter und Dienstleistungen weltweit, ohne das jemand dafür mit horrenden Gebühren die Transaktion für mich übernehmen muss. Mal wird Paypal verlangt, mal Kreditkarte, mal ApplePay, Payback und wie sie nicht alle heißen. Wenn ich mich nicht überall anmelden will um den Firmen Gebühren zu bezahlen und sie mit meinen Daten zu füttern, geht einfach vieles nicht.
  6. Eine zinsfreie Währung. Euro wird ausschließlich als Kredit aus gegeben. Beispiel 100 Euro zu 1% geliehen… Macht 101 Euro zurückzuzahlen… Wo kommt der Euro her? An dem System passt aus meiner Sicht etwas nicht!
  7. Eine durch expansive Gelpolitik exponentiell unendlich wachsendes Wirtschaftssystem in einen endlichen Welt/einem warscheinlich endlichen Universum muss so oder so irgendwann scheitern. Also wird eine in der Menge begrenzte Währung gebraucht, die in Ihrem Wert nur das wiederspiegelt was aktuell verfügbar ist. Bis zum Maximum ist sie jedoch deflationär, was zum letzten Punkt führt:
  8. Das exzessive Wachstum um jeden Preis ist bereits heute fleißig dabei Kulturen, Sozielsysteme und die Umwelt zu zerstören. Eine Währung, die durch „nichtaußgeben“ im Wert steigt sorgt hoffenlich bei vielen dazu ihren ausufernden Konsum mal zu hinterfragen und nur Dinge zu kaufen, die sie brauchen oder wirklich ernsthaft haben wollen und nicht nur aus Neid oder Kaufimpuls.

Das sind zumindest die für mich wichtigsten Punkte

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Anonymity hat so ziemlich alle Gründe aufgelistet.
Ich will dennoch meine eigenen Beweggründe hier offenlegen.

Der Zeitpunkt an dem ich realisiert habe, dass es keine Alternative zu Bitcoin mehr für mich gibt, war die Pandemie. Ohne Datengrundlage wurden Entscheidungen getroffen, die Freiheitsbeschränkungen und den Entzug der Lebensgrundlage für Millionen Staatsbürger bedeuteten, ohne dass sich die Entscheidungsträger jemals dafür verantworten mussten. Noch nicht einmal eine parlamentarische Debatte fand statt. 1,3 Billionen Euro kostet uns das Vergnügen. Die Boomer-Abrissparty. Aber natürlich wird nicht gleichmäßig gezahlt. Menschen, die Vermögenswerte halten, werden in der Krise sogar reicher. Alle anderen, vor allem Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit einem Erwerbseinkommen bestreiten, werden durch die Verschuldung und Inflation beraubt.

Regierung können sich praktisch unendlich bei den Zentralbanken verschulden, ohne demokratische Kontrolle. Dies verschafft den Regierenden unendlich Macht. Ich hatte einst gedacht, dass eine Kontrolle über das Geldsystem etwas Gutes ist, weil sich durch diese Macht gutes bewirken lässt. Aber Politiker können mit dieser Macht einfach nicht umgehen. Die Pandemie hat mir gezeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Ich habe mich entschieden auszusteigen.

Dank Bitcoin blicke ich optimistisch in die Zukunft. Es liegt nun an uns eine neue faire ökonomische Ordnung aufzubauen.

Nie wieder Fiat! :v:

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Bei diesem Song an Staat und Zentralbank zu denken ist irgendwie krank… oder genial. :+1: :grin:

Because you break them, I have to take them…

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genial, ist doch klar :wink:

meine Frau ist ein swiftie.

This is why we can’t have fiat currencies
'cause you break them, I had to take them
away

Nie wieder fiat :v:

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Ich bin ganz ehrlich.
Ich will in Ruhe gelassen werden, das geht aber nur wen man Kohle hat und nicht Arbeiten muss weil wer nichts hat den wird man nie in Ruhe lassen. Die Arbeit lässt einen nicht in Ruhe, das AMS lässt einen nicht in Ruhe, irgendwer will immer irgendwas von dir obwohl du nicht willst.

Habs schon geschafft, die Welt lässt mich in Ruhe!

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Ich bin erst zu Pandemiezeiten zu Bitcoin gekommen (Corona hatte zumindest vor diesem Hintergrund was positives). Ich möchte mal zweiteilig auf die Frage antworten:

Was ist Bitcoin für mich?

  • Bitcoin ist ein Symbol für Widerstand gegen Zentralbank und Politik
  • Bitcoin ist ein Speicher für geleistete Arbeitszeit und damit in der Zukunft frei werdende Lebenszeit, mit der ich machen kann, was ich will
  • Bitcoin ist ein System, in dem alle gleich sind

Was erhoffe ich mir von Bitcoin?

  • dass Bitcoin vielleicht mehr als nur 1:1 meine Arbeitsleistung in die Zukunft transferiert und ich ggf. früher aus dem Arbeitsleben aussteigen kann bzw. dann nur noch Dinge tue, die mir Spaß machen
  • dass Bitcoin den Politikern und den Unternehmen ihre Grenzen aufzeigt
  • dass Bitcoin für meine Kinder ein gutes Sicherheitspolster für ihr Leben ist
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Exakt das was @VolkerN geschrieben hat :ok_hand:

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@VolkerN Hat auch meine Sichtweise schön umschrieben, welche ich nachfolgend noch etwas konkretisieren möchte:

Auch wenn die Perspektive vieler Forennutzer zumindest mir oftmals zu ideologisch ist, gebe ich zu, dass auch mich der Regulierungswahn vieler Politiker zunehmend mit diesem Staat fremdeln lässt.

Eine neue oder gar bessere Währung sehe ich in BTC allerdings nicht.
Auch ich setzte in BTC große Hoffnungen als inflationsfesten Wertspeicher um Kaufkraft zu konservieren die mir nicht einfach per Verordnung genommen werden kann.

Gewissermaßen digitales Gold welches ich nicht schleppen oder vergraben muss weil es in der blockchain liegt. Das erleichtert auch Migrationsüberlegungen wenn sich politische oder gesellschaftliche Rahmenbedingungen extrem genug verschlechtern.

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Es wurde schon alles gesagt. Vor allem @Jafar möchte ich zustimmen, da er das ganze von noch weiter außen betrachtet, als das bei den meisten anderen genannten Punkten gemacht wird.

Alleine dass wir in einer Welt leben, in der wir uns die Frage stellen „Was erhofft ihr euch von einer dezentralen, sicheren, nicht inflationierenden Währung?“ bringt doch das Problem schon auf den Punkt. Das erinnert mich an die Frage „Hast du wohl etwas zu verbergen?“.

(@Mario1806: Ich weiß, dass du die Frage hier nicht so gemeint hast, aber so kann ich am besten erklären, worum es mir geht.)

Weil es den meisten hier in Deutschland und Österreich relativ gut geht, gerät langsam aber sicher immer mehr in Vergessenheit, wie wichtig es ist für Freiheit zu kämpfen, und sei es nur bei den Wahlen. Einschränkungen und Eingriffe in persönliche Rechte, egal welcher Art, sind meiner Meinung nach nur dann zulässig, wenn man ansonsten direkt die Freiheit anderer beeinträchtigt.

Durch die Verwendung eines selbst gewählten Geldes beeinträchtige ich nicht die Freiheit anderer Menschen.

Bisher kann man sagen, dass seitens der Staaten, Zentralbanken und IWF noch keine großen Einschränkungen bzgl. Verwendung von Bitcoin als Geld gibt. Jetzt, wo es langsam ernst wird, werden wir am Beispiel El Salvador sehen, ob das so bleibt.

Ich erhoffe mir von Bitcoin, dass man sich anstelle der Frage „Was erhofft ihr euch von Bitcoin?“ irgendwann fragt „Wieso haben sich die Menschen damals ein Geld aufzwingen lassen, durch das sie zugunsten der Reichen enteignet wurden?“.

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Deine aufgezeigte Perspektive erinnert mich an die Lehnsherschaft des Mittelalters.
Eine derartige „Umverteilung“ könnte man nach meiner Auffassung durchaus auch in das Parteiprogramm einer kommunistisch anmutenden selbsternannten „neuen Volkspartei“ im grünen Mantel hineininterpretieren. Quasi zurück zu den Wurzeln!

Der Trend zur „alternativlosen“ Öko-Diktatur hat sich aber zumindest aus meiner Sicht bedauerlicherweise bei nahezuhe allen Parteien herumgesprochen.

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Das ist genau meine Meinung deswegen wenn es die Regierungen irgendwie schaffen den Bitcoin zu verbieten, was ich nicht glaube, da schon zu viele Investierst sind und wer weiß vielleicht halten die ja selbst schon btc, aber wenn nicht dann wissen wir wenigsten dass wir nie frei sein werden und sie uns immer unterdrücken werden
Weil ich sehe btc auf philosophische Hinsicht auch als ein Experiment ob wir noch etwas Freiheit haben oder schon in einer Art geldiktatur der reichen leben die uns mit Ihren Fiat shit nur unterdrücken wollen

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Die Freiheit stirbt Zentimeterweise.

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Den staatlich organisierten Verbrechen (Ausbeutung, Waffenhandel, Kriege, etc.) entgegen zu treten. Die einzige Chance ist meiner Überzeugung nach, dem vermeintlichen „Werte schaffen durch Geld drucken“ entgegen zu treten.
Und Wohlstand, den es ja definitiv gibt, gerechter zu verteilen und nicht auf wenigen „supermegariesen“-großen Haufen zu stapeln. Das staatliche Gelddruckmonopol ist nach meiner Überzeugung vollumfänglich und ganz und gar gescheitert.
Für jeden Menschen auf der Welt sind ungefähr eine Viertel Million Sats vorhanden. Mal sehen ob wirklich alle davon dann Waffen kaufen oder ob es doch noch andere sinnvolle Ziele geben kann?

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@spaduch: Und Du glaubst wirklich, dass

diese Gleichung auch nur ansatzweise aufgehen könnte? Zumindest ich halte das für eine gewagte, sogar eher philosophische These.

Wollte man das bis in die letzte Konsequenz durchsetzen, erinnert mich das sehr an linksradikale Ideen.
Wenn das schon mir als unbedarftem KLEINANLEGER auffällt, was möge die obere Mittelschicht dann erst darüber denken?

Was möchtest Du damit zum Ausdruck bringen? Das wirkt auf mich wie ein ideologischer Rundumschlag. :face_with_monocle:

EDIT hat Korrekturen vorgenommen.

Natürlich glaube ich das nicht. Dann hätte man die Verteilung 2009 anders angehen müssen. Was passiert jedoch mit €, $, uvam. wenn man nichts ändert?
Mitte dieses Jahrhunderts liegen diese auf wenigen Haufen und der Rest der Menschen ist Sklave 2.0? Ich halte ein Geldsystem wie das aktuelle für einzig Verbrechen, Zentralbanken für schlimmer als jede Mafiaorganisation. Die Idee der Demokratie funktioniert damit offensichtlich nicht. Der Bitcoin, den ich einmal wie auch immer erwirtschaftet habe, kann mir zumindest nicht von irgendwem im Eigeninteresse für wertlos erklärt werden weil es gerade in den Plan passt.

Der größte Waffenhersteller, -händler der Welt fordert seit 80 Jahren das jeder Staat auf der Welt 2% des Gesamtbudgets für Waffen ausgeben muss. Und zeigt mit mehreren hunderttausend Leichen im Jahr für alle ersichtlich, dass das nicht funktioniert. Außer für die eigene Kasse.

Weil ich im Forum keine philosophischen, wissenschaftlichen, zeitgeschichtlich bedeutenden Abhandlungen liefern kann/will/werde handelt es sich ganz klar um einen ideologischen Rundumschlag.
Aber wozu sollte die Fragestellung sonst dienen? Die Lösung aller Fragen?

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Du hast Bitcoin nicht erwirtschaftet, du hast BTC mit Räubergeld Fiat gekauft, schäm dich!

Na zumindest hast Du nun präzisiert, dass Du die Rüstungsindustrie im Zusammenhand mit Staatsausgeben gemeint hast. Sieh es mir bitte nach, das war für mich in Deinem vorherigen Beitrag nicht herauszulesen.

Auch wenn sich zumindest mir ein Zusammenhang zu „Was erhofft ihr euch von Bitcoin“ nicht erschließt, kann ich auch keinen Zusammenhang zwischen Rüstungsausgaben und einer Währungsidee erkennen.

Über die Verteilung von Kaufkraft kann man ausschweifend und sicher auch kontrovers diskutieren. Daran ändert aber auch eine Währung nichts. Ob Dollar, Euro, BTC, Gold oder was auch immer als Zahlungsmittel verwendet wird ändert nichts an der Verteilung innerhalb einer Gesellschaft oder auch der Weltgemeinschaft.

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Für mich das Wichtigste an Bitcoin: Transparenz und Kommunikation.

Aber Bitcoin ist mit 21 passend nur „die halbe Wahrheit“.

Ein Kickstarter, um die Menschheit wieder auf die richtige Bahn zu lenken…

Die anderen 21 für 42 müssen wir Menschen allerdings selbst erreichen indem wir die Probleme der Systeme beheben und nicht einfach kleinreden.

Der Bitcoin ist eine monetäre Messeinheit, was wir als Menschheit daraus machen ist unsere Entscheidung. Aber ich bin zum ersten Mal seit langer Zeit wieder der Zukunft gegenüber positiv eingestellt dadurch, dass endlich ein gutes Messinstrument besteht.

Momentan hat (angeblich) durchschnittlich jeder Mensch 90$ investiert, aber erst wenn der Bitcoin wirklich von der Masse adoptiert wurde, werden die monetären Diskrepanzen wirklich auffallen.

Die Macht, die den Meisten genommen wurde kann nicht mehr versteckt werden, sondern kann sich jeder mit einem einfachen Dreisatz selbst ausrechnen.

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