Es wurde schon alles gesagt. Vor allem @Jafar möchte ich zustimmen, da er das ganze von noch weiter außen betrachtet, als das bei den meisten anderen genannten Punkten gemacht wird.
Alleine dass wir in einer Welt leben, in der wir uns die Frage stellen „Was erhofft ihr euch von einer dezentralen, sicheren, nicht inflationierenden Währung?“ bringt doch das Problem schon auf den Punkt. Das erinnert mich an die Frage „Hast du wohl etwas zu verbergen?“.
(@Mario1806: Ich weiß, dass du die Frage hier nicht so gemeint hast, aber so kann ich am besten erklären, worum es mir geht.)
Weil es den meisten hier in Deutschland und Österreich relativ gut geht, gerät langsam aber sicher immer mehr in Vergessenheit, wie wichtig es ist für Freiheit zu kämpfen, und sei es nur bei den Wahlen. Einschränkungen und Eingriffe in persönliche Rechte, egal welcher Art, sind meiner Meinung nach nur dann zulässig, wenn man ansonsten direkt die Freiheit anderer beeinträchtigt.
Durch die Verwendung eines selbst gewählten Geldes beeinträchtige ich nicht die Freiheit anderer Menschen.
Bisher kann man sagen, dass seitens der Staaten, Zentralbanken und IWF noch keine großen Einschränkungen bzgl. Verwendung von Bitcoin als Geld gibt. Jetzt, wo es langsam ernst wird, werden wir am Beispiel El Salvador sehen, ob das so bleibt.
Ich erhoffe mir von Bitcoin, dass man sich anstelle der Frage „Was erhofft ihr euch von Bitcoin?“ irgendwann fragt „Wieso haben sich die Menschen damals ein Geld aufzwingen lassen, durch das sie zugunsten der Reichen enteignet wurden?“.