Das wird eh nicht passieren. Die Argumente dafür weshalb Bitcoin Fiat verdrängen die von Bitcoinern immer wieder angeführt werden sind aus meiner Sicht nicht sonderlich überzeugend. Fiat und Bitcoin haben komplett andere stärken und Schwächen und decken entsprechend auch andere Bedürfnisse in einem Geldmarkt ab.
Auch wenn Fiat plötzlich verschwinden würde, das würde gleich wieder entstehen. Sobald irgendwelche Leute das Bedürfnis haben ein Geschäft abzuwickeln aber es ist kein Bitcoin da werden die sich Schuldscheine schreiben und schon hast du eine einfache Form von Fiat. In einem nächsten Schritt braucht es dann nur noch eine Firma welche anbietet das Risiko und die Bürokratie für die Ausstellung dieser Scheine zu übernehmen und voila, Fiat System.
So etwas gab es in der Schweiz übrigens schon während dem Goldstandard, weil es eben zum Teil mühsam war Kredite in CHF zu kriegen. WIR Bank – Wikipedia
Ausser natürlich der Staat verbietet Fiat mit Gewalt. Aber das wäre ja dann nicht so Libertär
Das von dir angesprochene System ist grundlegend anders, da es aus dem freien Markt entspringt, anders als unser heutiges Fiat System, welches nur durch Zwang funktioniert.
So und nun bitte: wer bezahlt den Sozialstaat?
„Die Reichen“ wären nach deiner angeführten Logik doch nicht so reich, wenn sie es täten. Und täten sie es doch, würden sie dann nicht in Summe gutes Tun und es gäbe wenig Grund zur Empörung?
Oder liegt die Wahrheit wie sich der Sozialstaat doch im „Weginflationieren“ der Nicht-so-Reichen durch Geldschöpfung. Wenn ich meinen Sozialstaat sowieso selbst bezahle, also erst monetäre Macht abgebe und dann hoffen darf meine Abgabe wieder für meine Zweck als soziale Zuwendung zu bekommen, dabei aber noch Ineffizienzen und Nepotismus mitfinanziere, was außer einer netten Worthülse ist dann noch das Wort Sozialstaat?
Ich verstehe (beziehungsweise sehe) hier das Problem bereits nicht. Wenn eine Entität von einer der für „tot“ gehaltenen Adressen 1 Mio. Bitcoin verkaufen würde, würde der Preis nochmal nach unten gehen, vielleicht in einer Übertreibungsphase sogar nochmal auf 30.000 oder meinetwegen sogar 20000 $
Ok. Und das war’s dann aber auch schon.
Danach wären dann auch diese Bitcoins im Markt verteilt. Es ist nicht wie bei Euro oder Dollar, daß eine Entität (Staaten) dann immer wieder 1 Mio. Bitcoin erzeugen und verkaufen kann. Mehr als 21 Mio. werden nie da sein.
Wenn z.B. ein Staat 3000 t Gold auf einmal verkaufen würde, wär’s dasselbe. Der Preis würde vielleicht nochmal auf 2000 $ fallen.
In beiden Fällen hätte sich prinzipiell nichts verändert: Die „demokratischen“ Clown-Politiker inflationieren weiterhin ihre Fiatprodukte, während Bitcoin und Gold unverändert selten bleiben.
Ja das kann schon sein, ändert aber absolut nichts an meinem Argument das Fiat nicht verschwinden wird. Das Fiat Geld in deinem Bankkonto ist ja auch heute Giralgeld das die private Bank erzeugt hat und nicht Zentralbankgeld.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett zu glauben, du hättest irgendeine Macht nur weil du Geld hast?
In dem Zusammenhang und weil das ja viele glauben, nenne ich gerne immer das Beispiel dieses Lottoclowns aus dem Ruhrpott. Chico oder wie der heißt. Der Typ kann noch so viel Geld haben. Der hat weder die Intelligenz, noch das Wissen, noch die Netzwerke/Beziehungen…um das Geld was er hat in echte Macht zu verwandeln.
Und du glaubst schon, du würdest Macht abgeben (müssen), weil du Beiträge zahlen musst. ;)
Natürlich ist das auch nicht DEIN Sozialstaat, sondern du bist Teil einer Solidargemeinschaft und der Sozialstaat ist für alle da. Gut, du bist zwangsweise Teil dieser Gemeinschaft was du offenbar nicht sein willst. Das ist so nicht zu ändern, sondern nur, indem du dann konsequent bist und auswanderst. Niemand wird dich aufhalten.
BTC ist sinnbringend und Freiheit erfüllend weil jeder daran teilnehmen kann.
Der Gedanke daran den Zugang zu BTC zu beschränken , steht komplette im Widerspruch zu BTC.
BTC diskriminiert niemanden. Bitcoin kann niemanden ausgrenzen oder ausschließen .
Wenn das möglich wäre , dann wäre es nicht BTC .
Selbst wenn ein Mensch oder Institution 99 % aller Bitcoin besitzen würde, dann könnte diese Person niemanden von der Teilnahme am Netzwerk ausschließen .
Genau das macht Bitcoin . Bitcoin gibt jedem Menschen die gleiche Freiheit am Bitcoin Netzwerk teilzunehmen , oder eben nicht. Jeder Mensch darf daran teilnehmen und für jeden Teilnehmer gelten die gleichen Regeln. In Bitcoin hat jeder Teilnehmer die gleichen Rechte , egal ob er 0.1 oder 100 BTC besitzt.
Und niemand wird gezwungen Bitcoin zu nutzen .
Trump oder Saylor ändern ebenfalls nichts an den Bitcoin Regeln , die ändern vielleicht etwas an den Fiat Regeln aber dadurch ändert sich nur „Fiat-Zahl“ die zusammen mit 1 BTC angezeigt wird. Am Bitcoin ändert das nichts.
Immer mehr von dieser KI-Schxxxxx hier im Forum! Es macht überhaupt keinen Spaß mehr, denn all den Sülz kann ich selbst mit diesen Schwurbelmaschinen diskutieren! KI-Content ist das Ende klassischer User-Foren! Ich hab immer häufiger Bock darauf, mich hier abzumelden.
Ich plädiere für ein Verbot bzw. ein sofortiges Löschen KI-generierter Beiträge - sonst schwurbeln hier demnächst nur noch Maschinen rum!
Ich empfinde KI als Bereicherung (nicht nur in Foren). Nur muss/sollte man das auch kenntlich machen, wenn etwas von der KI stammt. So wie bei anderen Dingen auch, als Zitat halt oder so. Aber macht hier ja auch jeder so wie ich das mitbekommen habe.
Die KI ist schlauer als ihr alle zusammen. Denn die hat einen deutlich größeren Horizont respektive ein deutlich größeres Wissen auf welches sie zugreifen kann.
Wie ich anderswo schon geschrieben habe, ja, flexibles Geld hat Vorteile. Aber nicht als Basisgeld.
Zwischen dem Basisgeld und den höheren Kreditgeldschichten besteht eine klare «Firewall». Auch innerhalb des Basisgeldes sorgen unabhängige Grundbesicherungen für zusätzliche Sicherheit.
Beispiel: Verfügt eine Bank über 25’000 Bitcoin als Grundbesicherung und wirtschaftet schlecht etwa durch Fehlentscheidungen oder Kreditausfälle, so bleibt der Schaden auf diese Bank beschränkt. Weder andere Institute noch das restliche Finanzsystem werden in Mitleidenschaft gezogen. Risiken aus dem Kreditbereich können somit das Fundament des Basisgeldes nicht gefährden. Bitcoin „zwingt“ zu Nachhaltigkeit.
Was du hier beschreibst sind IOUs und kein Fiat im „klassischen“ Sinn. Ein Fiat System hättest du erst, wenn die Staatsmafia daherkäme, und alle zwingt diese privaten Schuldscheine zu akzeptieren (Gesetzliches Zahlungsmittel), ihr Schutzgeld (Steuern) darin einfordert und gleichzeitig einigen wenigen privilegierten Entitäten (Zentralbank/Banken) erlauben würde diese Schuldscheine aus dem Nichts zu erzeugen.
Sind die Leute die du da meinst nicht dieselben die auch jetzt schon massiv vom Cantileon Effekt profitieren?
Außerdem nehmen sie sich 2-5% aller digitaler Transaktionen als Gebühren.
Also wir haben jetzt sozusagen eine abgemildete Form des Kapitalismus. Zumindest bei uns.
Den hat man sozusagen eingeführt, um die Menschen zu befrieden. Teilweise wurde das blutig erkämpft, teilweise hat man erkannt, dass man Zugeständnisse machen muss usw.
Das wird zum großen Teil mit Fiat finanziert.
Wenn das wegfällt hast du wieder einen frei drehenden Kapitalismus, in dem der Mensch gar nichts mehr zählt bzw. nur noch das, was er auf dem Konto bzw. der Wallet hat.
Sowas sagt ja selbst Roman. Sinngemäss, dass die Feuerwehr z.B. dann nur noch zu dem kommt, de da auch ein Abo für hat..
Das ist doch keine Welt in der man leben möchte. Also eine Welt in der das Haus oder die Wohnung des Nachbarn abbrennt nur weil er sich das Feuerwehrabo nicht leisten kann oder weil die Leute verrecken weil sie einen faulen Zahn haben und weil sie kein Geld für den Zahnarzt haben.